Das Ende aller Hoffnungen

Talfahrt Die rot-grüne Koalition erwartet, dass sie den anhaltenden Negativtrend umkehrt. Erfolge müssten her, fordert Gerhard Schröder. Aber der Machtverfall der Regierung ist nicht mehr zu stoppen
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In diesen Tagen will die Regierung Macht demonstrieren und Tatkraft. Allen voran natürlich der Bundeskanzler (SPD). Aus Hannover ließ er wissen, dass er durch seine Arbeit die "positiven Tendenzen in Deutschland verstärken" wolle. Wo er diese "positiven Tendenzen" für die 4,4 Millionen Arbeitslosen, die Kranken, die Rentner und Sozialhilfeempfänger zu sehen glaubt, sagt Gerhard Schröder nicht. Kein Wunder, denn er spürt seit langem, dass er mit seiner Politik längst gescheitert ist, und dieser Tage merkt er auch, dass seine Macht als Kanzler schwindet. Jede Woche ein bisschen mehr. Seine Berater sehen schwarz für die kommenden Monate. Nichtsdestotrotz gibt der SPD-Chef den Gutelauneschröder und lud während seines Urlaubs zur Kabinettss