Am Nierentisch

Gesundheitspolitik Mit einem bloßen "Weiter so" wird sich im Wahlkampf keine Partei profilieren können
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Heiße Luft auf Rezept gab es beim letzten "Runden Tisch" zur Gesundheitspolitik vor der Bundestagswahl vergangene Woche. Alles soll besser werden, aber nichts teurer. Nur konkrete Umsetzungsvorschläge blieben aus - fast: Als Innovationsschmankerl gibt es bald auch Internetapotheken.
Die Gespräche über die Möglichkeiten einer Reform des Gesundheitswesens zeigen es: Ein System ist kaum im Konsens aller Beteiligten zu verändern. So konnte sich der Runde Tisch, an dem neben Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) noch Vertreter von Versicherten, Kassen, Ärzten, Apothekern, pharmazeutischer Industrie, Krankenhäusern, Pflegekräften, Arbeitnehmern und Arbeitgebern saßen, nicht einmal auf ein gemeinsames Abschlusspapier einigen. Das Fazit vo