„Es geht um das eine reichste Prozent“

Interview Ulrich Schneider kämpft als Chef der Paritäter mit Leib und Seele für eine echte Umverteilungspolitik
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 04/2017
„Viele zählen vielleicht nicht zu den Armen, sie haben aber richtig Sorge“
„Viele zählen vielleicht nicht zu den Armen, sie haben aber richtig Sorge“

Foto: Daniel Seiffert für der Freitag

Mangelnde Präsenz kann man ihm nicht vorwerfen. Seit den 1990er Jahren ist Ulrich Schneider Chef des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, Letzterer ist neben AWO, Rotem Kreuz, Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland, Caritas und Diakonie einer der sechs Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege hierzulande. Schneider kämpft für soziale Gerechtigkeit, gegen Armut und deren Leugnung – in vielen Talkshows, auf Podien wie dem der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung vergangenen November (der Freitag 51/2016), mit Büchern; sein neuestes hat er am Montag mit dem Armutsforscher und Bundespräsidentschaftskandidaten der Linken, Christoph Butterwegge, als Gast in Berlin vorgestellt. Es trägt den Titel Kein Wohlstand fü