Frank Henkel will nicht reden

Rigaer 94 Friedrichshain-Kreuzbergs Bezirksamt sucht Profis, die im aufgewühlten Berliner Samariterkiez einen Dialog in Gang bringen. Die CDU lehnt ab – anders als SPD und Polizei
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Noch in diesem Jahr sollen die Gespräche mit einer Gebietsversammlung starten
Noch in diesem Jahr sollen die Gespräche mit einer Gebietsversammlung starten

Sean Gallup/Getty Images

Wer seine Brötchen als professionelle Moderatorin verdient, kann sich jetzt in Berlin-Friedrichshain um einen interessanten Auftrag bewerben: Im zuletzt eskalierten Konflikt rund um das Haus in der Rigaer Straße 94 bereitet das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg einen Runden Tisch mit allen Beteiligten vor. Ebendies hatten Anwohner aus dem dortigen Samariterkiez zuletzt vehement eingefordert.

Ende August war die Rigaer Straße wieder kurz in den Schlagzeilen – Unbekannte hatten Wahlkampfhelfer der rechtspopulistischen Partei Pro Deutschland attackiert und waren laut Berliner Polizei in ein an der Straße gelegenes Haus geflüchtet. Schilderungen von Anwohnern zufolge hat die Polizei daraufhin wieder kurzzeitig ihre Präsenz verstärkt. In den Wochen zuvo