Die Proteste gegen die Corona-Politik bergen eine erfreuliche und zugleich bittere Erkenntnis: Wie sehr ein Staat Demonstrationen auch erschweren mag, verhindern kann er sie in einem demokratischen Rechtsstaat kaum – vorausgesetzt, eine signifikante Zahl von Menschen geht auf die Straße. Bei „Querdenkern“ und Konsorten ist das der Fall; Witze über deren zu hohe Selbsteinschätzungen der Teilnehmerzahl sind jedenfalls längst verstummt. Es sind zwar immer noch nicht „Hunderttausende“ oder „Millionen“, die gegen eine vermeintliche Impfpflicht, Merkel-Diktatur oder gegen die Novelle des Infektionsschutzgesetzes durch Bundestag, -rat und -präsidenten innerhalb nur eines Tages protestieren. Aber rund 10.000 eben schon, vergangene Woche, in Berlin, am Brandenburger Tor. 10.000 Leute an einem Mittwochvormittag, die muss man erst mal mobilisieren.
Bitter ist diese Erkenntnis für all jene, die sich wünschen, die Polizei würde all diese „Covidioten“ von der Straße fegen oder sie sich gar nicht erst versammeln lassen. Verklausuliert wird dieser Wunsch gern in den Worten vorgetragen, es bedürfe einer „angemessenen Reaktion“ der Polizei, offen als Aufforderung zum Demo-Verbot.
Ich war an jenem Mittwoch für anderthalb Stunden am Brandenburger Tor – schön im Windschatten zweier Wasserwerfer, kurz nach der Anordnung zur Auflösung. Ich sah mir an, wie die Polizei die Demonstration „beregnete“, hörte mir ihre Aufforderungen an, die Leute mögen nach Hause gehen, ebenso die Gesänge der Beregneten: „Oh, wie ist das schön!“ und „Zugabe, Zugabe!“ Als eine kümmerliche Reihe von Polizisten die Demonstrierenden zurückzudrängen versuchte, nur selten von einem Tritt oder einer Dosis Pfefferspray begleitet, da dachte ich über die „Querdenker“: „Ach, wenn ihr die Polizei mal beim Einsatz gegen eine linke Demo erlebt hättet, würdet ihr nicht über dieses bisschen Härte heulen.“
Doch ich glaube gar nicht, dass die Polizei in Berlin so relativ zurückhaltend agierte, weil sie all die rechten Agitatoren im „Volk“ erspäht hatte und auf dem rechten Auge blind bleiben wollte. Sie konnte einfach nicht anders. Die Protestierenden waren zu viele und zu verschieden, um sie allesamt mit Gewalt von der Straße zu jagen.
Neben AfD-Politikern, Hooligans und rechtsradikalen Publizisten hatten sich da Menschen unterschiedlichsten Alters, mehrerer Geschlechter und nicht nur weißer Hautfarbe versammelt. Diese Demo war diverser als der Protest gegen die Räumung des Hausprojektes „Liebig 34“ zuletzt.
Das hatte Folgen – etwa für die Art des Wasserwerfereinsatzes: Vor allem der anwesenden Kinder wegen durften diese nur „beregnen“ und nicht mit voller Kraft von der Straße spritzen. Man mag Eltern dafür verurteilen, dass sie Kinder mit in eine derart heikle Demo nehmen, womöglich gar Schutzbefohlene instrumentalisieren. Man kann sich aber auch an Dietrich Wagner erinnern, den Erwachsenen, der im Protest gegen Stuttgart 21 wegen des Strahls eines Wasserwerfers seine Sehkraft verloren hat. Wäre die Polizei in Berlin ähnlich rabiat vorgegangen – am Brandenburger Tor wäre im Nu alles geräumt gewesen. So dauerte das quälende Stunden bis in den Spätnachmittag und lieferte Bilder, nach denen sich die „Querdenkerïnnen“ die Hände lecken.
Lasst die doch demonstrieren, selbst wenn sie keinen Abstand halten und keine Masken aufsetzen! Dass sie hernach als „Superspreader“ fungieren, ist nicht belegt, und selbst wenn: Wer derart in die Grundrechte eingreift wie die Exekutive gerade, kann sein Versprechen eines behutsamen Umgangs mit dieser Machtfülle gleich beweisen, indem er Protest dagegen erträgt.
Der Wunsch nach hartem Vorgehen der Polizei, vermute ich, soll meist nur eigene Selbstzweifel kompensieren. Selbstzweifel im Angesicht eigener Kritiklosigkeit gegenüber Grundrechtseinschränkungen, deren wissenschaftliche Basis alles andere als widerspruchsfrei ist. Oder wo waren die linken und liberalen Demos gegen die Novelle des Infektionsschutzgesetzes vergangene Woche?
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Lesen Sie hier das Gegenargument von Aida Baghernejad zu diesem Text
Kommentare 158
wird Ihnen jetzt die mobilisierung von 1o-ooo demonstranten
zum wahrheits-kriterium?
würde man alle steine der republik umdrehen,
kämen sicher millionen zusammen, ge-eint allein durch
ihre ver-stimmung , daß es nicht nach ihren apart-denkenden köpfen geht.
Noch so ein völlig fehlgeleiteter, kindischer Artikel!
Rezo hat dazu alles gesagt, was es zu sagen gibt:
https://www.youtube.com/watch?v=eoxxh2qNZj4
Bei den G 20 Protesten in Hamburg richtete die Polizei Sammellager und Schnellherichte ein. Mit brutaler Härte wurden die Demonstra niedergeknüppelt, die Wasserwerfer waren scharf gestellt und auf den Dächern waren Scharfschützen postiert. Es waren auch viel mehr Demonstranten als die COVIDioden. Die Polizei kann Knüppeln, wenn sie nur will. Bei den faschistisch durchseuchten COVIDioden werden aber bewußt beide Augen zugedrückt. Die Polizei ist selbst rechts durchseucht.
Wer diese rechtspopulistischen, faschistischen Umtriebe auch noch in Schutz nimmt, macht sich der Begünstigung des Faschismus schuldig. Auch 1933 drückten die Liberalen gegenüber den SA-Horten beide Augen zu und landeten im KZ.
Die Liberalen haben aus der Geschichte nichts gelernt und unterschreiben schon wieder ihr eigenes Todesurteil
Volle Zustimmung!
Ich bin zwar schon noch etwas optimistischer, dass die Bedrohung durch diese Covidioten, AfD, usw. nicht so groß werden wird wie damals - aber es heißt ja nicht umsonst: Wehret den Anfängen!
Und je länger man wartet, umso schwieriger wird es, umso mehr Gewalt muss dann evtl. irgendwann doch eingesetzt werden. Wenn man dies von Anfang an konsequent macht und Grenzen aufzeigt, Strafen verhängt - dann benötigt man auch nur in sehr homöopathischen Dosen den Einsatz von Gewalt.
Den Begriff "Polizeigewalt" in diesem Zusammenhang hier zu verwenden, halte ich für völlig verfehlt. Wenn es gerechtfertigt ist, dann sollte die Polizei nicht nur, sondern muss so viel Gewalt anwenden wie nötig und angemessen. Die Einzelfallbeurteilung ist immer schwierig, aber man kann sich auch nicht davor drücken und sich Gewalt einfach generell wegwünschen aus dieser Welt...
Dieser Kommentar klingt ein bisschen so wie eine Frau, die versucht, das Verhalten ihres Mannes, der säuft und sie regelmäßig verprügelt, zu rechtfertigen. Und sich zu wünschen, dass das endlich aufhört, weil sie ihn doch trotz allem liebt.
Das ist menschlich verständlich und tragisch - aber es hilft nicht, es ist schädlich.
"Ich bin zwar schon noch etwas optimistischer, dass die Bedrohung durch diese Covidioten, AfD, usw. nicht so groß werden wird wie damals - aber es heißt ja nicht umsonst: Wehret den Anfängen!"
Es ist eine schleichende Entwicklung, die rasch gefährlich werden kann, wenn sich die Wirtschaftskrise verschärft. Neben den "Coronaverwerfungen" kommen auf die Wirtschaft noch hausgemachte Probleme hinzu. Bewußt hat die deutsche Automobilindustrie die Entwicklung zu e-Molibität verschlafen. Ab Jan. 2021 hat China den Import von "Verbrennungsautos" beschränkt. Mit einen komplizierten Punktesystem wird der Import deutscher Stinkerautos beschränkt. Das wird zu Arbeitsplatzverlusten führen. Kurzarbeitbedingt ist hierzulande die Nachfrage eingebrochen. D.h. die eigentliche ökonomische Krise steht uns noch bevor.
Wenn Krise auf Nazis trifft, muß man ein neues 1933 befürchten. Und die Linksliberalen lassen den Nazis alles durchgehen. Das nenne ich Begünstigung des Faschismus .
Einzige Hoffnung, China könnte, wie einst die USA, die Weltkonjunkturlokomotive werden, China kann das mittlerweile. Aber China ist bei den Liberalen auch nicht besonders beliebt.
Die deutsche Polizei kann sehr gut Knüppeln und auch große Demos auflösen, wenn sie denn will. Beim G 20 Gipfel in Hamburg richtete die Polizei Sammelstellen für verhaftete Demonstranten einschließlich Schnellgerichten ein. Die Wasserwerfen spritzten brutal die Demonstranten zusammen und der Gummiknüppeln verursachte zahlreiche, zum Teil schwere Verletzungen. Auf den Dächern waren Scharfschützen postiert. Linke Demos kann man auflösen, Rechte haben Sonderrechte. Besonders in Sachsen sind Polizei und Staatsapparat rechts durchsetzt.
Und jetzt fordern auch noch die Linksliberalen Freiheit für die Nazis! Das ist einfach unerträglich und zeigt, daß der Linksliberalismus zum Wegbereiter des Faschismus geworden ist
@WuMing:
Ich stimme Ihnen wiederum in allen Punkten zu bis auf folgenden:
Auf Wirtschaftswachstum - durch die USA, China, wen auch immer... - hoffe ich definitiv nicht! Wir müssen endlich klarkommen mit viel weniger Ressourcenverbrauch insgesamt . Natürlich sozial ausgewogen.
Totaler Unfug der Artikel. Man wundert sich wass im FREITAG veröffentlicht wird.
Ganz klar: Demos dürfen natürlich sein, aber unter Wahrung der Corona-Auflagen (Maske und Abstand). Und ja, natürlich sind Demos bei Verstoß gegen die Corona-Auflagen aufzulösen und ja, natürlich sollte der Staat dabei durchgreifen, ja, natürlich ist es schädlich wenn der Staat sich von solchen Elementen und auch anderen vorführen lässt.
"Der Wunsch nach hartem Vorgehen der Polizei, vermute ich, soll meist nur eigene Selbstzweifel kompensieren." - Interessanter Gedanke. Ob dahinter zuvörderst ein schlechtes Gewissen ob der "eigenen Kritiklosigkeit gegenüber Grundrechtseinschränkungen" im Zusammenhang mit dem Infektionsschutzgesetz steckt, bezweifele ich aber. Der Aufschrei "Grundrechtsverletzung" ist größtenteils eine demagogische Floskel. Darin pauschal zuzustimmen, bestätigt nur die Praxis, solche Vorwürfe ideologisch zu verwerten. Ausgerechnet, wenn die Politik auf ein rein physisches Problem reagiert, wird die politische Polemik soo heftig. Die üblichen, seit inzwischen Jahrzehnten praktizierten Grundrechtseinschränkungen wie die etwa von allen Seiten (Behörden und Wirtschaft) unternommenen Verletzungen des Rechts auf Datensicherheit, die extraprofitable, staatlich sanktionierte Dumpinglohnpolitik usw.usf. - das alles bringt zusammengenommen weniger Empörung auf die Straße.
Unter den Aktivisten der "Querdenker"-Bewegung sind derzeit z.B. viele Gastronomen. Der reale Grund dafür ist klar: schiere Existenzangst. Das ideologische Format aber, das für den Widerstand gewählt wird, ist das übliche rechte: Sündenbock- und Verschwörungstheorien, esoterische Wissenschaftsfeindlichkeit. Von links kommt vornehmlich Ideologiekritik und alles wird zusammengeschnurrt auf eine Bekenntnisformel: Bist du für oder gegen die "Querdenker"?!
Aber die Politik, auch die Sachpolitik, muss konkret kritisiert werden. Als praktische und interessengeleitete Politik. Nicht als Ausagieren falscher Ideologie. Das wäre eine Aufgabe für die Teile der Protestbewegung, die von ihrer realen prekären Lage auf die Straße getrieben werden - und erst recht für die Linke.
und @WuMing:
Was ist aber, wenn die COVIDIOTEN Recht haben? Alle Zweifel an der Regierungsmeinung aus der Ärzte- und Wissenschaft werden medial ignoriert und bekämpft. Werden diese kritischen Stimmen etwa zu Unrecht kriminalisiert? Und wenn sie Unrecht hätten. Brauchten wir dann solche propagandistischen Zwangsmaßnahmen:
"Das Virus ist allmächtig, weil es wahr ist."
Dann wird Widerstand zur Pflicht!
Also dieser Artikel gefällt mir besser als das Gegenstück.
Immer hin wird hier mal konsequent ein Kernelement von Demokratie verteidigt. Es spielt keine Rolle wer da auf der Straße steht!
Richtig wurde auch erkannt dass die Polizei diesmal nicht hart durchgegriffen hat, weil man einen Stuttgart-21 Effekt fürchtet. Gerade weil es eben nicht nur eine einzelne Art von Demonstraten sind! Wären es die üblichen "Linken" wäre sofort "hart" durchgegriffen worden. Den Fehler hat Mappus damals in Stuttgart gemacht.
Waren es stattdessen 10.000 Reichskriegsflaggen schwenkende Glatzen vorm Brandenburger Tor? Sah für mich irgendwie nicht so aus.
Man muss mit Esoterikern und Leugnern nicht einer Meinung sein, um ihnen ein Recht auf öffentliche Meinungsäußerung zuzugestehen. Das unterscheidet uns (noch) von Nordkorea.
Ich finde es ganz erfrischend dass noch jemand demonstrieren geht, besondern in diesen Zeiten.
Anstecken tut man sich eher bei der Arbeit oder die Kinder in der Schule als auf einer Demo. Solange man in eine Kirche darf, sollte man auch demonstrieren dürfen!
Mir ist nicht klar, wie vernunftgeleitete Menschen noch immer glauben können, Corona sei nicht so gefährlich.
Es ist auch verstörend, wie viele "Linke" hier aus lauter Angst vor einem Polizeistaat völlig die Orientierung verlieren beim Thema Corona. Das trifft z.B. auch auf die Nachdenkseiten zu, die ich jahrelang für eine wichtige Stimme der Aufklärung gehalten hatte.
Und das schlimmste Beispiel ist für mich Ken Jebsen, der mittlerweile völlig abgedreht zu sein scheint.
"Auf Wirtschaftswachstum - durch die USA, China, wen auch immer... - hoffe ich definitiv nicht! Wir müssen endlich klarkommen mit viel weniger Ressourcenverbrauch insgesamt . Natürlich sozial ausgewogen."
Wenn dieser Gesellschaft schon ein paar Masken zuviel sind, dann ist ein bewußtes ökologisches Leben erst recht nicht durchsetzbar. Übrigents, kein Land tut mehr für die Ökologie als China. Beijing ist mittlerweile eine grüne Stadt ohne Smog. Statt Fisch aus Norwegen und Fleisch aus Deutschland zu importieren, setzt man wieder auf traditionelle, regionale Landwirtschaft. Die Reisfelder werden auch wieder zur Fischzucht genutzt. Die Regierung dürfte ganz froh sein, wenn in deutschen Fleisch und norwegischen Lachs Corona gefunden wird. So macht man die Bevölkerung empfänglich für heimische Produkte
Ergänzung, Norwegen und die BRD haben schon Angst, daß ihnen ihre Exporte nach China wegbrechen und hat dort bereits entsprechend vorgesprochen.
Abwarten - wenn der Finanzkapitalismus vollends zusammenbricht, wird das auch viele große Probleme für uns bedeuten, aber jedenfalls zwangsläufig weniger Ressourcenverbrauch. Das ist leider wohl das einzige realistische Szenario für wirkliche Veränderungen.
Ihr Satz, dass kein Land mehr für die Ökologie tue als China, mag zwar stimmen - es baut aber auch niemand mehr Kohlekraftwerke, usw. Ich will das nicht verurteilen, denn schließlich haben wir aus dem Westen ja bisher die größten Schäden an unserem Planeten auf dem Gewissen.
Es müsste einfach jede Weltregion möglichst autark leben. Auch eine neue Seidenstraße wird nicht gut sein für die Natur.
>>Norwegen und die BRD haben schon Angst, daß ihnen ihre Exporte nach China wegbrechen und hat dort bereits entsprechend vorgesprochen.<<
Die BRD müsste, um wieder Schweinefleisch nach China importieren zu können, die afrikanische Schweinepest in den Griff bekommen. Ob und wann die Versuche erfolgreich sein werden weiss zur Zeit niemand. Wildschweine tragen keine Masken ;-)
>>...es baut aber auch niemand mehr Kohlekraftwerke...<<
Nur um die Realtionen nicht aus dem Blick zu verlieren: 1 Datteln 4 auf 83 Mio. Einwohner entspricht 17 KKW auf 1,4 Mrd. Einwohner.
>>Realtionen<<
=
Relationen
"Die BRD müsste, um wieder Schweinefleisch nach China importieren zu können, die afrikanische Schweinepest in den Griff bekommen. Ob und wann die Versuche erfolgreich sein werden weiss zur Zeit niemand. Wildschweine tragen keine Masken ;-)"
Der chinesischen Regierung gefällt es, wenn der Westen nicht fähig ist entsprechen saubere Nahrungsmittel zu liefern. So kann man die eigene Bevölkerung besser überzeugen, heimische, regionale Produkte zu konsumieren. So wurden die sog Wet-Markets verboten, das sind die Märkte, die lebende Tiere verkaufen. Dagegen verstoßen schon wieder einige Händler, was die Regierung unterbinden wird. Während der Quarantänezeit in Wuhan spendeten umliegende Orte sog. Solidaritätsgemüse. Davon mußte die Hälfte weggeschmissen werden. Jetzt diskutiert man, daß es doch besser ist heimisches Gemüse, das in Überfluß vorhanden ist zu essen, als Lachs aus Norwegen und Fleisch aus Deutschland. Das gefällt natürlich den Exportländern nicht, aber es ist trotzdem gut für die Ökologie
>>...aber es ist trotzdem gut für die Ökologie...<<
Das auf jeden Fall. Deutsche Schweine mit Soja aus Südamerika gemästet und das Fleisch in Kühlschiffen nach China zu verrfachten ist, ökologisch gesehen heller Wahnsinn. Für den deutschen Bedarf könnte hier genügend Futter produziert werden.
"Ihr Satz, dass kein Land mehr für die Ökologie tue als China, mag zwar stimmen - es baut aber auch niemand mehr Kohlekraftwerke, usw. Ich will das nicht verurteilen, denn schließlich haben wir aus dem Westen ja bisher die größten Schäden an unserem Planeten auf dem Gewissen."
Der Ausbau der Kohlekraftwerke ist eine vorübergehende Angelegenheit, die China nicht davon abhalten wird seine Klimaziele vorzeitig zu erreichen. China hat 1,4 Milliarden Einwohner und damit einen gewaltigen Energiebedarf. Um einen bescheidenen Wohlstand für alle zu erreichen, sind diese Kraftwerke noch notwendig, aber sie stehen auf der Abschußliste. China war Jahrhunderte ein armes Land, das von westlichen Kolonialismus unterdrückt und ausgebeutet wurde. Jetzt nimmt sich die Bevölkerung dort einfach das Recht, auch ein wenig bescheidenen Wohlstand genießen zu können, ein Privileg, das der Westen Jahrhunderte auf Kosten der kolonial unterdrückten Völker genoß
- der zusammenbruch von spekulations-blasen ist gang und gäbe.
- wenn das finanz-kapital in toto in die bredouille geraten sollte,
gäbs abhilfen.. also nicht auf den big bang rechnen:
- wirklich-tiefgreifende katastrophen geschehen nicht plötzlich,
sondern un-aufhörlich, dauer-haft desaströs,
ihre energie aus zahllosen quellen speisend, und: zu-sehens...
Da sagen Sie was! Ich bin mir aber nicht sicher, ob das Finanzkartenhaus noch lange stabilisiert werden kann. Völlig von der Realität entkoppelt ist es ja definitiv. Die schweren Verwerfungen in der Realwirtschaft werden sich aus meiner Sicht wohl noch deutlich verschärfen. Und somit auch der Wille bei breiten Teilen der Bevölkerung für wirkliche Veränderungen. Hoffentlich natürlich nicht in eine covidiotische Richtung oder Ähnliches.
Also erstens darf man die Influenza als gefährliche Krankheit, die uns regelmäßig mit ähnlich hohen Opferzahlen heimsucht nicht verharmlosen.
Als Naturwissenschaftler würde ich zweitens jeden Studenten wegschicken, der mir Rohdaten ähnlich stümperhaft statistisch interpretiert, wie es gegenwärtig mit den "Infektionszahlen" geschieht.
Unsere Mautscheuers, Beraterkarrenbauers, Pharmaspahns, CumExscholzes, Feindbildmaases und Wirecardmuttis haben ihre Glaubwürdigkeit längst verspielt (drittens). Sie haben ihre Gesetze so geschrieben, dass ich sie nicht ungestraft "korrupt" nennen darf. Und dieser "Herrscherkaste" soll ich abkaufen, was ihnen ein bereits in der Schweinegrippe unangenehm aufgefallener Katastrophenvirologe einflüstert?
Die aus den Medienmainstream verbannten Wissenschaftler und Ärzte sind dagegen glaubwürdig und unterscheiden sich natürlich in ihren Meinungen. Daraus lassen sich aber alternative Handlungsweisen erstreiten. Die sind garantiert auch grundgesetzkonform (4.).
Mancher Journalist hat eben noch den A.... für Widerspruch in der Hose, trotz zunehmender Zensur. Nur Angst frisst Verstand und da befinden wir uns, fünftens, gerade.
Naja, das führt wohl zu nichts. Wir kennen die Argumente der "anderen Seite" und werden uns nicht vom Gegenteil überzeugen lassen. Einen Versuch mach ich aber:
Mir wäre nicht bekannt, dass es während einer normalen Grippewelle jemals zu vollbesetzten Intensivstationen in - sagen wir mal - der Schweiz kam. Warum jetzt?
„Wo waren die linken und liberalen Demos gegen die Novelle des Infektionsschutzgesetzes vergangene Woche?“
Wo keine Linke, da auch keine linken Demos gegen die forcierte Faschisierung Europas mittels "Pandemie" und "Terrorbedrohung".
Anders als hier.
Die Demonstrationen in Frankreich richten sich nicht gegen die Corona-Schutzmaßnahmen, sondern das neue Polizeigesetz und das rassistische Vorgehen der Pariser Polizei gegen einen Farbigen.
Die Mehrheit der Französinnen und Franzosen akzeptiert die Corona-Schutzmaßnahmen. Niemand dort kann deutsche Impfgegner und COVIDioden verstehen! Esoterischer Unsinn ist in Frankreich viel weniger üblich als in der BRD. In Frankreich gibt es ach keine Heilpraktiker, dort denkt man rationaler in Sachen Gesundheit
@Zack:
Sie hören sich ein bisschen an wie Elon Musk, denn der fand das auch faschistisch, ihm wegen Corona die Fabriken zuzusperren.
Auch kein Ruhmesblatt für einen Linken, wenn man ins gleiche Horn bläst wie der nun zweitreichste Mann der Welt, welcher vom absurden Glauben an eine bessere Welt durch neue Autos lebt.
Bitter ist diese Erkenntnis für all jene, die sich wünschen, die Polizei würde all diese „Covidioten“ von der Straße fegen oder sie sich gar nicht erst versammeln lassen.
Keine der beiden Seiten oder "Lager" sind wissenschaftlich derart auf der Höhe, wie sie es gerne von sich behaupten (und oft wohl auch glauben). Und dass die "Querdenker" überwiegend Menschen sind, die ihre eigenen Motive in aller Ruhe reflektieren, bevor sie sich mobilisieren lassen, glaube ich auch nicht. So funktioniert die Willensbildung weder in Entwicklungs- noch in Industrieländern.
So tragisch sich die behördlichen Maßnahmen auch in vielen Einzelfällen auswirken: bei alleinerziehenden und überforderten Eltern oder Ehepartnern, bei Gewerbetreibenden und Selbständigen, die es nicht unter den großen Milliardenregen geschafft haben, etc. - um Einzelschicksale hat sich die Gesellschaft noch nie große Sorgen gemacht. Die kritische Masse ist, wie Umfragen zeigen, einigermaßen beruhigt.
Aber sowohl bei Corona-Skeptikern als auch bei Verteidigern des Status Quo gibt es Gekränkte. Das Misstrauen der meisten "Querdenker" beginnt nicht erst mit den Definitionen und Statistiken des RKI, und die Verteidigungsbereitschaft derjenigen, die jeden Widerspruch unter "Covidiotie" verbuchen möchten, beginnt auch nicht erst hier. Beides reflektiert Denk- und Glaubensmuster, die viel älter sind.
Bei denen, die so gerne von "Covidioten" reden und am liebsten selber mal einen Wasserwerfer fahren würden, habe ich den Eindruck, dass es sich vielfach um empörte Tabubewacher handelt. Dass jemand gegen ihre Wotanseiche gepisst hat, ist ihnen unerträglich.
Eins ist klar: die Versammlungsfreiheit. Die Coronabekämpfung ist wichtig, aber sie rechtfertigt nicht jeden Preis.
Die Demonstration richtete sich gegen ein aktuelles Polizeigesetz - nicht das erste von vielen schon vollzogenen Gesetzen und Dekreten - welches unter dem Deckmantel vorgeblicher „Schutzmaßnahmen“ gegen ein angeb. Killervirus durchgedrückt worden ist.
Das Opfer jüngster extremer Polizeigewalt wurde von seinen Peinigern deswegen verfolgt und vor seiner Haustür gestellt und misshandelt, weil es keine „Schutzmaske“ trug und Widerstand leistete, als die Büttel ihn eine solche zu verpassen zwangen! Was doch ganz in (nicht nur) Deinen volksgemeinschaftlichen Sinne sein muss, solchen „unsolidarischen Volksschädlingen“ endlich mal ordentlich ihr „unmenschliches“ Verhalten austreiben zu können! Dass das Opfer keine weiße Hautfarbe hat, machte die Misshandlungen sicher nicht weicher, soviel ist sicher.
Es steht doch gar nicht zur Debatte, dass die Knallköppe nicht demonstrieren dürften. Aber ich darf mir persönlich vorbehalten, das Scheiße zu finden. Nicht dass demonstriert werden darf, sondern wofür oder wogegen.
Es ist wirklich ganz schlechter Stil, was Leute wie Sie hier z.B. WuMing und mir unterstellen. Ständig die völlig deplatzierte Faschismuskeule, ständig die Unterstellung wir würden generell von mehr willkürlicher Polizeigewalt träumen, usw.
Aber das allerhöchste Gut in unserer Verfassung ist ja nach Ihnen offenbar, dass Schwachmaten und offene Faschisten jederzeit machen können, was sie wollen, auch wenn sie dadurch das Leben von anderen Menschen gefährden.
Und im Gegensatz zu den deutschen Covidioten tragen die französischen Demonstranten gegen die Regierung eine Maske. Wie auch schon bei BLM.
Es ist eben nicht so, wie die Rechten sich ihren Opfermythos zusammenbasteln, dass die angeblich linksversiffte Politik angeblich politisch eher linke Demos besserbehandeln würde als eher rechte. Ganz im Gegenteil!
"tragen die französischen Demonstranten gegen die Regierung eine Maske. "
Sehr vernünftig, Masken gegen die omnipotenten Giftgasattacken der Flics zu tragen. Habe ich früher auch immer gemacht, plus Schutzbrille. War früher in Dummland aber verboten und wurde strafrechtlich verfolgt unter dem berüchtigten Rechtsbegriff "Passive Bewaffnung".
Ich verstehe es wirklich, wenn Sie Vorbehalte gegen die Polizei haben. Und auch ich habe schon ein paar weniger gute Erfahrungen mit Polizisten gemacht. Aber auch ein paar gute.
Die Polizei als Organ ist eben m.M.n. alternativlos. Eine totale Anarchie wünsche ich mir nicht. Daher geht es darum, die Polizei durch öffentlichen Druck auf die richtige Linie zu zwingen und sie besser zu kontrollieren.
Ja, lasst sie einfach nur machen. Ist ihr gutes Recht.Derweil im derzeitigen Hotspot Nummer eins: https://twitter.com/maeusebiss/status/1331696879374131202
"Unsere Mautscheuers, Beraterkarrenbauers, Pharmaspahns, CumExscholzes, Feindbildmaases und Wirecardmuttis haben ihre Glaubwürdigkeit längst verspielt"
-> Den tollen Satz werde ich mir merken :-D (evtl. noch Windflautenmaier, Polizei-Sumpfhofer, Schleichwerbung-Klöckner, "PhD"-Giffey...anfügen)
"Die aus den Medienmainstream verbannten Wissenschaftler und Ärzte sind dagegen glaubwürdig und unterscheiden sich natürlich in ihren Meinungen."
-> Deshalb ist es auch so gefährlich, dass das Parlament nicht mehr in die Regierungs/Junta -entscheidungen einbezogen wird! Da gäbe es öffentliche Debatten, wo auch Experten von der Opposition, oder generell andere Meinungen gehört würden.
/linkspartei-fuer-harte-polizeireaktion-in-thueringer-corona-hotspot-hildburghausen-
weiter so Linkspartei, dann steigen auch die Wahlchancen.
Das wird den bunten Club der Virisleugner, Esos und auf den rechten Weg abgeglittenen Linken hier nicht gefallen, aber egal
https://www.nachdenkseiten.de/?p=67492
Sollte man auch mal lesen, besonders die Freunde der Diktatur hier im Forum!
Die Nichtdenkseiten lese ich nicht mehr, sie sind zu einen für Linke unzumutbaren Querfrontorgan verkommen, schade, früher waren sie mal besser
So trennt Corona Spreu vom Weizen!
Sollten Sie öfter mal lesen, vielleicht kämen Sie dann wieder vom Ihrem unsäglichen Tripp herunter. Aber ich glaube bei Ihnen ist , da bleibe ich mal beim Getreide, Hopfen und Malz verloren. Und links sind Sie nur wenn Sie an der jeweiligen Straßenseite gehen.
dem schließe ich mich an.
Ganz genau, danke für den Link.
Ist schon erschreckend wie sich manche hier immer noch für "links" halten, selbst wenn sie Polizeigewalt gegen Aktivisten nicht nur gutheißen, sondern auch noch fordern. Wohlgemerkt nicht nur wegen Verstößen sondern weil sie deren Forderungen ablehnen. Einfach unglaublich.
Ihr alte Herren solltet jedenfalls aus dem Weg treten für Jüngere. Eure Generation hat auf ganzer Linie versagt und den Planeten ruiniert. Von Euch brauchen sich Jüngere sowieso überhaupt nichts sagen lassen.
Und die Zeit von Albrecht Müller ist nun auch vorbei. Er hat persönlich Großes geleistet, aber die NDS kann man mittlerweile auch vergessen.
Es ist ein Hoffnungsschimmer, dass die Linkspartei diese Hildburghausen-Idioten nicht gewähren lassen möchte.
Hildburghausen: vom Nazi-Hotspot zum Corona-Hotspot
Ogottogott, wo bin ich hier denn gelandet? Reicht es nicht, dass im Spiegel und dem Rest der Springer- und sonstigen Medien die Corona-Jünger ihre "Morgen sind wir alle ausgestorben, wenn nicht jeder ..."-Hysterie austoben können, machen die jetzt auch hier jede vernünftige Diskussion unmöglich? Schade, schade.
Ich lehne deren "Forderungen" (es sind ja Anti-Forderungen) rundweg ab, und daher bin ich selbstverständlich dafür, sie niederzukartätschen.
Hallo Wu Ming! So argumentieren Argumentierer denen nichts mehr einfällt, als der unselige Vergleich mit der deutschen Geschichte.So läßt sich nichts beweisen.Was trübt Ihre Rethorik? Das ist doch B....
Habe ich getan und danke.
Ich finde, dass Ihnen nichts mehr einfällt als der unselige Vergleich mit der deutschen Geschichte. Nur so kann ich mir Ihre übersteigerte Angst vor staatlicher Autorität und der Polizei erklären. Und Angst ist manchmal ein schlechter Ratgeber, was Sie sonst ja immer uns "Corona-Jüngern" vorwerfen.
So was von gerne gelesen. Anmerken möchte ich
1. Keine Aussagen über Filtereinbau an Schulen etc....?von der Regierung.
2.Datensicherheit- das wahllose verteilen von Geldern wird nicht kontrolliert, nur weil ...zig Formulare das scheinbar garantieren.
Die glatten Aussagen von Regierungsseite z.B. Herr Spahn unter Weglassung wichtiger Details z.B. - nicht genügend ITS-Personal zu haben und AltenpflegerInnen,macht ihn für mich teilweise unglaubwürdig. Vor vielen Monaten hat er die BWL Floskel verwendet- Optimierung von Dienstplänen.
Die Querdenker sind nicht eine homogene Truppe sondern eine heterogene Truppe und das findet in ihrem Beitrag Würdigung sozusagen vollumfänglich.
Ich werfe gar nichts vor. Die Vergleiche - die Nazivergleiche- sind ein beliebtes Argument auch von den Neonazis .Geht nichts mehr,dann Nazivergleich. Das beweist dann, wie negativ das oder jenes zu werten ist. Angst- Ratgeber- sie zu leugnen ist eine schlechte Art, mit ihr fertig zu werden. Staatliche Autorität- habe ich erlebt Sie auch? Die DDR war staatliche Autorität...., das prägt. Wer sind Corona-Jünger? Vorwurf...? Am Besten ist jetzt eine kalte Dusche.... Diese Nazivergleiche bringen Menschen immer an, wenn ihnen N ICHTS MEHR EINFÄLLT,um zu beweisen, wie falsch etwas läuft.Mitunter haben somit sogar Stalinisten vergessen zu machen geglaubt, wie der Typ Stalin mit seinen diktatorischen Endzeitjüngern die eigenen Glaubensgenossen hat umbringen lassen.Ich habe wohl doch etwas angesprochen, sonst käme nicht wieder so ein Bullshit.An Sie war das gar nicht gerichtet,möchte ich mal anmerken.
Also wenn man noch weitere Infos braucht "um zu beweisen, wie falsch etwas läuft" in diesem Land, dann weiß ich es auch nicht...
Wir sperren uns alle mehr oder weniger ein für viele Monate, mit verheerenden sozialen, psychischen, wirtschaftlichen Auswirkungen. Wegen einem gefährlichen Virus, dass man mit solchen halbherzigen Maßnahmen aber nicht in den Griff bekommt. Und Leute, die die Realität ganz leugnen und aggressiv andere gefährden (nämlich: die "Querdenker") - aus welchen Motiven auch immer - nimmt man auch noch in Schutz.
Nee- die dürfen staatlich erlaubt DAMPF ABLASSEN und dienen den Bürokraten über mir als ALIBIFUNKTION, dass wir hier demonstrieren dürfen. Es ändert sich aber nicht die Misere von z.B. teilen der Kulturbranche. Ich vermisse von Frau Merkel und und Selbstkritik. Mit der Weihnachtsmöhre vor meinem Gesicht rumzufummeln, daß dann Weihnachten usw. das Fest kommt, geht nicht. Teile der Regierung sind Getriebene ihres eigenen Versagens in der Vergangenheit.Vorausschauend regieren, geht anders. Wo waren die Kittel, wo waren die Masken, wieviele Studien gab es Pandemiestudien und welche Schlüsse wurden gezogen?Deutschland ist reich und deshalb kann jetzt das Geld als Scheineregen über uns niederprasseln, um zu zeigen was? Agieren ist nicht regieren.Wenn du nicht mehr weiterweißt,gründe einen Arbeitskreis.Das lässt sich natürlich abändern je nachbeliebter Wortwahl.
Zumindest in dieser Hinsicht sind wir uns einig: Das Problem der (mangelhaften) Strategie insgesamt gegen Corona ist viel wichtiger als das der Demonstranten.
Ja, da gehe ich mit.
"Die Mehrheit der Französinnen und Franzosen akzeptiert die Corona-Schutzmaßnahmen. Niemand dort kann deutsche Impfgegner und COVIDioden verstehen! Esoterischer Unsinn ist in Frankreich viel weniger üblich als in der BRD. In Frankreich gibt es ach keine Heilpraktiker, dort denkt man rationaler in Sachen Gesundheit"
Auch in Deutschland akzeptiert eine Mehrheit die Maßnahmen. Nun, und die Infektionsquote Frankreichs muss Deutschland erst einmal erreichen. Ich war September/Oktober in Italien und musste den Eindruck haben, dass eine unglaublich hohe Disziplin hinsichtlich Maske herrscht. Im Rom soziale Kontrolle und Kontrolle durch die Polizei, ob die Maskenpflicht (überall außer beim Essen) auch eingehalten wird; Temperaturmessung wenn man in den Zug wollte, dann noch einmal zur Einreise am Hauptbahnhof, zum Eintritt in jedes Museum usw. Ich bin wahrlich kein Verweigerer, wurde aber mehrmals angepfiffen, auch von der Polizei, wenn ich mich schwertat, eine Maske zu tragen, wo ein Abstand zur nächsten Person, die zu Fuß unterwegs, mindestens 50m betrug. Gut, dachten wir, die Italiener haben ein Trauma aus dem Frühjahr und die Situation, wie es schien, immerhin gut in den Griffe bekommen. Anders als etwa in Spanien oder auch schon Frankreich zu dieser Zeit. Kurz darauf explodierten die Zahlen aber auch dort wieder. Irgendwie sind die Leute wohl doch nicht so vernünftig. Maske-Tragen auf der Straße kann man sicher machen und verordnen - der Grund für die Ansteckungen liegt aber woanders.
Kurzum: Freilich ist es erschreckend, was die Situation in Deutschland so auf die Straße treibt. Ganz offenbar haben wir, sehend die nackten Zahlen, in Deutschland aber auch keine extraordinäre oder 'mal wieder besonders typische' Situation was Corona angeht. Die Infektionen explodieren eben besonders in ganz Westeuropa. Und man geht, glaube ich, nicht fehl mit der Feststellung, dass das viel mit dem westlichen Liberalismus und Ich-zentrierter Mentalität zu tun hat.
"Und man geht, glaube ich, nicht fehl mit der Feststellung, dass das viel mit dem westlichen Liberalismus und Ich-zentrierter Mentalität zu tun hat."
Das glaube ich auch. In Asien ist der Gemeinsinn höher entwickelt als im Westen. Deshalb kamen diese Gesellschaften auch besser durch die Pandemie. Corona stellt das westliche Modell in Frage!
Der Chinees traegt schon wegen sclechter pm 2.5 Luft freiwillig Masken.
Alles Maske was mehr als 3 Meter enternt ist was an der frischen Luft ist, ist eh Unsinn, sacht meine Zahnaerztin, und die arbeitet jeden Tag mit Plexiglasscheibe + Maske vor dem Gesicht...
;-)
Dass die Leute auf der Straße sind, ist voll okay, egal wie absurd manches Argument sein sollte. Es mehren sich jedoch auch die Stimmen dagegen, egal was die Zahlen sagen, denn ist es nicht die Bedrohungslage durch das Virus selbst, was wirklich von den allermeisten nicht angezweifelt wird. Es geht wie immer eher um Folgeschäden, die "wir" oder die Regierung fabrizieren. Es wird wenig umsichtig gedacht, mit unüberlegten Schnellschüssen Handlungsbereitschaft demonstriert, und so manche "Spinnerei" hat sich mittel- oder langfristig auch schon als wahr herausgestellt. Es muss ja nicht völlig deckungsgleich eintreten, sondern nur prinzipiell oder bildhaft erkennbar.
Es ist eben ein großes Dilemma um die Streitthemen Gesundheitsschutz zum einen und Freiheitseinschränkungen zum anderen. Zweites ist zur Gewährleistung erstem natürlich irgendwo einzuschränken, aber harte Lockdowns oder sonstige Maßnahmen stehen in keinerlei Verhältnis dazu. Und wie so oft werden Beschlüsse oder Hilfen oder sonstwas eher denen zugesprochen, die sowieso nichts bis wenig zu befürchten haben. Also alles beim Alten. Und das nährt den Frust bei denen, die - wieder mal - vergessen oder absichtlich nicht beachtet wurden.
So so, jetzt bin ich (36) also alt, von mir aus.
Meine Generation ist die Generation Y. Wir hinterfragen alles, und haben keine Lust mehr das Leben nur nach Geld und Karriere auzurichten wie viele der Idioten davor.
Den Mund verbieten lassen brauche ich mir bestimmt nicht von jemanden, der Polizeigewalt fordert und andere Meinungen herabwürdigt, jetzt wegen dem Alter. Von Albrecht Müller könnte so jemand vielleicht noch viel lernen.
Die NDS sind eine der wenigen Platformen die andere Meinungen abseits des Mainstreams überhaupt noch darstellen. Das heißt überhaupt nicht dass man sie teilen muss. Wer ein Idiot ist bleibt Ansichtssache.
Die Zeit von jemand ist vorbei wenn er tot ist, so lange kann er ruhig sagen wass er denkt.
Ich bin ja mal gespannt ob die Generation Z und jünger, die jetzt "grünes Wachstum" fordert und Grün/Schwarz wählt, den Planeten retten wird. Oder ob da nur mit dem SUV zum Alnatura gefahren wird.
Die offene Gesellschaft steht unter Vorbehalt
(Deutschlandfunk Kultur)
„…Wie rasch wird das vollständige Verbot von Kunst und Kultur zu einer mit Gleichgültigkeit hingenommenen Selbstverständlichkeit, bei der es auf die eine oder andere Lockdownverlängerung schon nicht mehr ankommt. Unter Verdacht und Rechtfertigungsdruck stehen heute nicht mehr diejenigen, die Freiheiten einschränken, sondern diejenigen, die sie einfordern.
Denn wir leben Ende 2020 in einem eindimensional normierten Maßnahmenstaat, der in vermeintlich ironischen, eigentlich aber zynischen Videobotschaften nicht etwa den Gesundheitsschutz durch Bewegung und eine ausgewogene Ernährung propagiert, sondern die von Fernsehen, Chips und Cola begleitete Lethargie zum Ideal stilisiert.
Wie sehr sich zum Ende dieses Jahres hin die einst geltenden Maßstäbe verschoben haben, zeigt die hohe Angstkonformität, mit der sich die Menschen nicht nur dem Virus, sondern auch dem starken Staat und seinen Exekutivorganen unterordnen, denn die haben im Laufe der letzten Monate mehrfach demonstriert, wie sie mit einem Federstrich Millionen von Bürgerinnen und Bürgern die Existenzgrundlage rauben und sie zu Almosenempfängern machen können.
Methoden der schwarzen Pädagogik
Mit schwarzer Pädagogik, vor der jeder Erziehungsratgeber warnt, werden Staatsbürgerinnen und Staatsbürger von oben herab diszipliniert: Wer sich jetzt abschottet, dem wird erlaubt, vielleicht Weihnachten zu feiern.
Eventuell darf bald wieder Sport im Verein treiben oder im Chor singen, wer sich regelkonform verhält – wobei sich diese Regeln ständig ändern können. Die infantilisierende Wenn-dann-Rhetorik ist einer aufgeklärten Demokratie unwürdig. Doch nur das Wohlverhalten wird belohnt. Allein die „Vernunft“ regiert.
2020 hat aus jedem Mitmenschen zuallererst einen potenziellen Virenträger und damit „Gefährder“, ein Terminus aus der Terrorismusbekämpfung, gemacht. Und weil das die Zahlen nicht hergeben, wird Kants „kategorischer Imperativ“ zu einem „pandemischen“ pervertiert: Jeder solle sich einfach so verhalten, als sei er infektiös…“
Wenn Sie selbst schon mal von der Polizei niedergekartätscht wordern wären, würden Sie vielleicht anders darüber denken.
Offensichtlich gehören Sie nicht zu den vernunftgeleiteten Menschen, sonst wüssten Sie, dass es absolut berechtigte, wissenschaftlich belegte Studien über die Gefährlichkeit des SARS-Cov-2-Virus gibt. Die nüchternen Zahlen lassen wenig Interpretationsspielraum. Die SARS-Cov-2-"Pandemie" hat weltweit keine nennenswerte Übersterblichkeit produziert, auch nicht in den USA.
Schon mal lobenswert, dass der Autor sich ein eigenes Bild von den Demonstranten gemacht hat. Das haben die Vielen, die meinen, über die "Querdenken"-Bewegung urteilen zu können, natürlich nicht nötig. Sie glauben ja schon alles zu wisssen - aus Tagesschau und Heute-Journal vermutlich.
Irgendwann wird vielleicht ein wissenschaftlicher Außenseiter einen ganz banalen Verbreitungsweg des Virus entdecken, an den keiner gedacht hat, so wie damals Ignaz Semmelweis mangelnde Handhygiene als Hauptursache des "Kindbettfiebers" dingfest gemacht hat (und dafür verlacht und stigmatisiert wurde). Vielleicht sind Toiletten und Aufzüge in Büro- und Fabrikgebäuden die wahren Viren-Brutkästen. Ich bin ziemlich sicher, man wird irgendwann im Rückblick feststellen, dass die ganze Massentesterei und Nachverfolgungs-Orgie durch die Geshundheitsämter mitsamt Quarantäneverhängung völlig nutzlos war.
Lasst sie demonstrieren und frage sich dabei ein Jeder:
wollen wir die Schwächsten vom Schlitten schmeissen, um den Wölfen zu entkommen?
Sind uns "Nichtleistungsträger" wie Obdachlose, Behinderte, Alte, Minderleistende, Migranten in Ankerzentren, Drogenabhängige und 27 Millionen chronisch Kranke es wert von unserer offenen Gesellschaft in die Mitte genommen zu werden?
Nein, keine Übersterblichkeit weit und breit, auch nicht in den USA, ist klar...
"Durch das Coronavirus sind in den USA nach offiziellen Angaben bislang mehr als 250.000 Menschen ums Leben gekommen, laut einer Studie verursachte die Pandemie aber womöglich noch deutlich mehr Opfer. Seit Ende Januar seien in den Vereinigten Staaten beinahe 299.028 mehr Menschen gestorben als üblich, heißt es einer Untersuchung der Gesundheitsbehörde CDC. Davon seien 198.081 und damit zwei Drittel der Fälle direkt auf Covid-19 zurückzuführen."
Quelle:
https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-uebersterblichkeit-wie-toedlich-ist-das.1939.de.html?drn:news_id=1199701
https://www.heise.de/tp/features/CDC-geht-in-den-USA-von-einer-Uebersterblichkeit-von-300-000-Toten-bis-Anfang-Oktober-aus-4936885.html
https://www.n-tv.de/panorama/Schweden-zaehlt-meiste-Tote-seit-150-Jahren-article21985877.html
denkt was ihr wollt, aber setzt euch doch bitte endlich eine maske auf dabei!
Moral (Corona) Panic
„ Allerdings, so sagt Vanessa Vu, habe sie von ihren eigenen Verwandten und Bekannten in ganz Ostasien, auch ohne da eine staatliche Verfolgung beobachten zu können, nie so etwas gehört. Die reagierten eher erheitert auf ihre Erzählungen von Masken-Gegnern und Verschwörungs-Mystikern – anders als die Journalistin selbst, die diese Phänomene eher traurig findet.a
Deshalb hat Asien das Virus besiegt. Es gibt dort keine Leugner-Bewegung und man lacht über die deutsche Leugner-Szene
So ist es - mit der Betonung auf Asien (und Ozeanien), d.h. nicht nur das angebliche "Reich der Finsternis" China.
Das Verhalten der USA und Europas werden Historiker später nie nachvollziehen können, falls die Menschheit es überhaupt noch eine größere Weile machen sollte.
Drosten-PCR-Test-Studie: Rückzugsantrag gestellt wegen wissenschaftlicher Fehler und massiver Interessenkonflikte
Vielleicht hat die Übergehung Drostens bei der Zusammenstellung einer hochkarätigen Expertengtuppe füt ein WHO-Forschungsprojekt in Wuhan ja damit zu schaffen. Schon verbrannt der Mann? Die hilflose "Begründung" für seine Nichtteilnahme an dieser Stelle, ist einfach zu blöd, um nicht in besagte Richtung weisen zu können, von wo der Brangeruch stammt.
https://www.heise.de/tp/features/CDC-geht-in-den-USA-von-einer-Uebersterblichkeit-von-300-000-Toten-bis-Anfang-Oktober-aus-4936885.html
Dem steht diese Studie hier gegenüber:
"USA: Gesamtzahl der Todesfälle nicht gestiegen
Eine Arbeitsgruppe an der Johns Hopkins Universität wertete die offiziellen Statistiken aus.
Kürzlich untersuchte eine Arbeitsgruppe um die Wirtschaftswissenschaftlerin Genevieve Briand an der Johns Hopkins University die Auswirkungen von Covid-19 auf die Todesfälle in den USA. Dazu verwendeten die Wissenschaftler die Daten des Centers for Disease Control and Prevention (CDC).
Darüber berichtete The Johns Hopkins News-Letter, eine offizielle Publikation der Studenten, die seit 1896 existiert. Bis gestern war der Bericht vom 22. November online einsehbar, seitdem ist er offensichtlich gesperrt und nur noch im Cache abrufbar. Die Löschung ist zurzeit Thema in einer Reihe alternativer Medien in den USA.
Die Gruppe um Briand arbeitete – Corona-bedingt – im Rahmen eines Webinars unter dem Titel: «Covid-19 Deaths: A Look at U.S. Data».
Nach den Zahlen des CDC hat die Gesamtzahl der Todesfälle von Mitte März bis Mitte September in den USA 1,7 Millionen erreicht, von denen 200’000, d.h. 12 Prozent, auf Covid-19 zurückzuführen sind. Statt sich direkt mit den Covid-19-Todesfällen zu befassen, konzentrierte sich Briand auf die Gesamttodesfälle pro Altersgruppe und Todesursache in den USA und nutzte diese Informationen, um die Auswirkungen von COVID-19 zu beleuchten. (...)
Überraschenderweise sind die Todesfälle älterer Menschen vor und nach Covid-19 gleichgeblieben. Da Covid-19 hauptsächlich ältere Menschen betrifft, erwarteten Experten einen Anstieg des Anteils der Todesfälle in älteren Altersgruppen. Dieser Anstieg ist jedoch aus den CDC-Daten nicht ersichtlich. Tatsächlich sind die prozentualen Anteile der Todesfälle in allen Altersgruppen relativ gleich geblieben. (...)
«Der Grund dafür, dass wir eine höhere Zahl gemeldeter Covid-19-Todesfälle bei älteren Personen als bei jüngeren Personen haben, liegt einfach darin, dass in den USA jeden Tag ältere Personen in höherer Zahl sterben als jüngere», sagte Briand. (...)
Briand merkte auch an, dass 50’000 bis 70’000 Todesfälle sowohl vor als auch nach Covid-19 zu verzeichnen sind, was darauf hindeutet, dass diese Zahl der Todesfälle lange vor dem Auftreten von Covid-19 normal war. Daher, so Briand, habe Covid-19 nicht nur keinen Einfluss auf den prozentualen Anteil der Todesfälle bei älteren Menschen gehabt, sondern auch die Gesamtzahl der Todesfälle nicht erhöht.
Diese Datenanalysen deuten darauf hin, dass im Gegensatz zu den Annahmen der meisten Menschen die Zahl der Todesfälle durch Covid-19 nicht alarmierend ist. Tatsächlich hat es relativ keine Auswirkungen auf die Todesfälle in den Vereinigten Staaten.
Weiter bezweifelt die Wissenschaftlerin aufgrund ihrer Analyse sogar die Zahl der vermeintlich an Covid-19 Verstorbenen. So seien in exakt jenem Masse Covid-Tote hinzugekommen, wie – im Vergleich zu den Vorjahren – Todesfälle aufgrund anderer Erkrankungen zurückgegangen seien.
Dies deutet laut Briand darauf hin, dass die Zahl der Todesfälle durch Covid-19 irreführend ist. Briand ist der Ansicht, dass Todesfälle aufgrund von Herzkrankheiten, Atemwegserkrankungen, Grippe und Lungenentzündung stattdessen als auf Covid-19 zurückzuführende Todesfälle kategorisiert worden sein könnten. (...)
«All dies deutet darauf hin, dass es keine Hinweise darauf gibt, dass Covid-19 zu überhöhten Todesfällen geführt hat. Die Gesamtzahl der Todesfälle liegt nicht über der normalen Sterbeziffer. Wir haben keinen Beweis für das Gegenteil gefunden», schloss Briand.
Quelle:
Originalartikel Johns Hopkins News-Letter im Webcache - 22. November 2020
Website Genevieve Briand bei der Johns Hopkins University - 27. November 2020
Eines der Webinar-Videos der Arbeitsgruppe - 11. November 2020
Dokumente
PDF - A Closer Look at U.S. Death due to Covid-19 (7.9 MB)
Das glaube ich nicht. Wir leben nun wahrlich in anderen Zeiten als zu denen Semmelweis'. Dieses Virus ist kein Alien, von dem wir uns noch gar nicht erklären können, wie es zu und in uns kommt. Wir sind nicht mehr im 19. Jahrhundert und wissen, was Viren sind. Gut, freilich nicht jeder auf der Straße, aber darum geht es ja nicht. Die Verbreitungs- und Infektionswege von SARS-COV 2 sind bekannt und daran wird sich nichts weltbewegend mehr ändern. Die Frage dreht sich eher darum, wie mit Blick auf die Sozialdynamik damit umzugehen ist und was die Politik entscheidet und entscheiden muss.
Im Cache auch nicht mehr, aber der Hopkins NL stellt noch ein PDF zum Nachlesen bereit.
https://drive.google.com/file/d/1iO0K75EZAF8dkNDkDmM3L4zNNY0X-Xw5/view
Ich weiß zwar nicht, was genau Briand als "dangerous inaccuracies" vorgeworfen wird - die nackten Zahlen mögen ja stimmen. Es ist wohl die Interpretation und am Ende doch wieder nichts anderes, als die mittlerweile sattsam bekannte Frage danach, was ein Covid-19-Toter ist. Und: Wenn die als Covid-Tote gezählten Senioren so ziemlich genau die "Lücke" füllen, die in den letzten Jahren durch einen Rückgang von Todesfällen aufgrund der häufigsten schwereren Krankheiten im Alter entstanden ist, sind das dann nicht vielleicht Covid-Tote und ist das nicht eine Übersterblichkeit? Die CDC sagt Übersterblichkeit und Briand, mit den selben Zahlen, interpretiert eben anders. Und ich glaube, diese verschiedene Auslegung von Zahlen wird nicht aus der Welt zu kriegen sein.
Ich möchte auf ein wunderbares Gespräch hinweisen zwischen Gunnar Kaiser und Matthias Burchardt über den homo hygienicus und den Hygienismus
Frau Briand ist "Wirtschaftswissenschaftlerin" - hat also nichts Vernünftiges gelernt. :-) Und von medizinischen Fragen auch keine Ahnung.
Interessanter Gedanke. Es ist doch mehr als verwunderlich, meiner naiven Meinung nach, dass nach 4 Wochen Lockdown die Zahlen alles andere als runter gagangen sind, obwohl Herr Kekule, sicher nicht ganz unberechtigter Weise meinte, dass, wenn die Zahlen nach zwei Wochen nicht runter gegangen sind, wird das nach vier Wochen auch nicht anders sein.
Die geniale Schlussfolgerung unserer genialen Elitepolitiker war nicht etwa, womöglich waren wir auf dem Holzweg und es waren die falschen Maßnahmen. Möglicherweise gibt es einen ganz anderen Ansteckungsweg, als vermutet.
Nein. Die Maßnahmen waren nicht streng genug. Die Zügel müssen straffer angezogen werde. Oder aber auch: Die Leute haben sich nicht dizipliniert genug daran gehalten .... Und Teile des Volkes schreien: Wegen der demonstrierenden Covidioten, die keine Masken tragen haben wir so viele Schwerstkranke auf den Intesivstationen und so viele Tote...
<<Lasst sie demonstrieren und frage sich dabei ein Jeder:
wollen wir die Schwächsten vom Schlitten schmeissen, um den Wölfen zu entkommen?>>
Die "Schwächsten" wurden schon Vorkoronazeiten und werden auch jetzt von den "Starken" vom Schlitten geschmissen.
<<Die bestätigten Covid-Toten erklären in vielen Ländern den starken Anstieg nicht.
Bei der Analyse der Übersterblichkeit ergibt sich folgendes Problem:
Der allgemeine Anstieg der Todesfälle ist nicht allein mit den laborbestätigten Corona-Fällen zu erklären. In vielen Ländern steigen auch die Sterbefälle, die nicht in Verbindung mit SARS-CoV-2 stehen und andere Ursachen haben.
In Peru können laut einer Analyse im Fachmagazin Nature beispielsweise 74 Prozent der überschüssigen Todesfälle nicht durch gemeldete Covid-19-Todesfälle erklärt werden,
in den USA sind es 25 Prozent,
in Spanien 35 Prozent – eine große Lücke, für die es eine Erklärung braucht.
Folgende Thesen gibt es:
Angst:Die Maßnahmen haben dazu geführt, dass immer weniger gesundheitlich angeschlagene Personen zur Ärztin oder zum Arzt oder ins Krankenhaus gehen. Sie sterben zu Hause etwa an Herzinfarkten, weil sie medizinisch nicht mehr ausreichend versorgt werden.
Isolation:Die Maßnahmen führen dazu, dass sich der gesundheitliche Zustand der Menschen derart verschlechtert, dass sie früher sterben.Aber auch andere Faktoren, wie die schwankenden Wetterbedingungen, könnten die Übersterblichkeit erhöhen....>>
https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/wie-viele-menschen-sterben-an-corona/
Ach Gottchen, die "Leugner-Bewegung" ist schuld und nicht etwas das Versagen unserer Elitepolitiker.
<<Wir leben nun wahrlich in anderen Zeiten als zu denen Semmelweis'. >>
Das glaube ICH nicht. Unsere politikberatenden Elitewissenschaftler lernen noch (nach eigenen Angaben). Andere auch. Nur anders.
"Frau Briand ist "Wirtschaftswissenschaftlerin" - hat also nichts Vernünftiges gelernt. :-) Und von medizinischen Fragen auch keine Ahnung."
Letzteres ist hier gar nicht nötig. Genau wie bei uns die "Covid-19-Fälle" auf den Intensivstationen "dramatisch zumehmen" ohne dass sich jedoch die Gesamtanzahl der dort belegten Betten im Vergleich zu den Vorjahren erhöhte, sind in den USA (-Statistiken) auf wundersame Weise andere Todesursachen-Krankheiten reziprok zum Anstieg der vermeintlich nur an Corona Verstorbenen zurückgegangen:
"Als Briand die Zahl der Todesfälle pro Ursache in diesem Zeitraum von 2020 bis 2018 verglich, stellte sie fest, dass statt des erwarteten drastischen Anstiegs über alle Ursachen hinweg ein signifikanter Rückgang der Todesfälle aufgrund von Herzkrankheiten zu verzeichnen war. Noch überraschender ist, wie aus der nachstehenden Grafik hervorgeht, dass dieser plötzliche Rückgang der Todesfälle bei allen anderen Ursachen zu beobachten ist.
Dank an Genevieve Briand. Die Grafik....
https://axelkra.us/johns-hopkins-us-todesrate-bleibt-trotz-covid-19-normal/
....zeigt die Anzahl der Todesfälle pro Ursache im Zeitraum von 2018 bis 2020.
Dieser Trend steht in völligem Gegensatz zu dem in allen vorangegangenen Jahren beobachteten Muster. Interessanterweise entspricht, wie in der nachstehenden Tabelle dargestellt, der Gesamtrückgang der Sterbefälle durch andere Ursachen fast genau dem Anstieg der Sterbefälle durch COVID-19. Dies deutet laut Briand darauf hin, dass die Zahl der Todesfälle durch COVID-19 irreführend ist. Briand ist der Ansicht, dass Todesfälle aufgrund von Herzkrankheiten, Atemwegserkrankungen, Grippe und Lungenentzündung stattdessen als auf COVID-19 zurückzuführende Todesfälle rekategorisiert werden könnten."
Möglicherweise wären/würden deutlich weniger Covidpatienten sterben, wenn sie statt lukrativ intubiert zu werden mit dem Moerser Modell behandelt worden wären/ würden.
https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_88996712/corona-arzt-diese-behandlungsmethode-koennte-patienten-das-leben-retten.html
"Wenn die als Covid-Tote gezählten Senioren so ziemlich genau die "Lücke" füllen, die in den letzten Jahren durch einen Rückgang von Todesfällen aufgrund der häufigsten schwereren Krankheiten im Alter entstanden ist, sind das dann nicht vielleicht Covid-Tote und ist das nicht eine Übersterblichkeit?"
Wo steht oder stand denn, dass da eine Lücke war "in den letzten Jahren"?
"Als Briand die Zahl der Todesfälle pro Ursache in diesem Zeitraum von 2020 bis 2018 verglich, stellte sie fest, dass statt des erwarteten drastischen Anstiegs über alle Ursachen hinweg ein signifikanter Rückgang der Todesfälle aufgrund von Herzkrankheiten zu verzeichnen war. Noch überraschender ist, wie aus der nachstehenden Grafik hervorgeht, dass dieser plötzliche Rückgang der Todesfälle bei allen anderen Ursachen zu beobachten ist."
Ich wiederhole einen Teil meines Kommentares an @Meine Wenigkeit:
Genau wie bei uns die "Covid-19-Fälle" auf den Intensivstationen "dramatisch zumehmen" ohne dass sich jedoch die Gesamtanzahl der dort belegten Betten im Vergleich zu den Vorjahren erhöhte, sind in den USA (-Statistiken) auf wundersame Weise andere Todesursachen-Krankheiten reziprok zum Anstieg der vermeintlich nur an Corona Verstorbenen zurückgegangen.
vielen dank! ja, das klingt wie das gegenteil. und man wird nicht fertig damit, wenn man herauszufinden versucht, wem man glauben kann. das geht wohl den meisten so, mir auf jeden fall inklusive.
ich sehe heute auf der seite der john-hopkins https://www.arcgis.com/apps/opsdashboard/index.html#/bda7594740fd40299423467b48e9ecf6
63.650.135 global cases neben 1.476.396 global death. ganz grob pi mal daumen bei 8 mrd menschen und einer erwarteten herdenimmunität bei 60% müßten wir mit 120.000.000 toten hinkommen ohne impfung. lese ich daraus. es sei denn, das virus überlegt es sich anders und stirbt aus. das wäre ohne den aufschlag für zusammengebrochene gesundheitssyteme und ohne die abzüge für eine unbekannte zahl unerfaßter infektionen. und ohne was sonst noch drauf- und abgeht. aber darüber kann ich auch mit maske nachdenken, finde ich, wenn mir die möglichst genaue zah wichtig vorkommt. aber es wird jetzt schon keine grippe mehr daraus.
und was lerne ich denn, wenn drosten eine studie zurückzieht, in der es wohl um die frage geht, ob kinder ansteckend seien können oder nicht? @zack? ist das dann ein guter grund, die maske abzuwerfen und besoffen polonaise zu tanzen während einer pandemie? ich kapier's nicht.
dass ausgerechnet die, die von der polizei mal höchstens sanft beregnet werden sich für den widerstand halten und die anderen staatshörig finden wollen, paßt irgendwie in diese verlorene zeit.
und ich mache mir auch gedanken über die gedruckten hunderten von milliarden euro, von denen ich - lebenserfahrung - schon weiß, wo sie wahrscheinlich nie vorbeikommen werden. wohl aber, wo man sie später eintreiben wird (man kann jeden cent nur einmal ausgeben, gelle?) ob diese in der dimension nie dagewesene verschiebung ein coup und genug motiv sein könnte, um die gesellschaft mit etwas inszeniertem wie querdenken zu teilen und abzulenken. die querdenker als sich für erwacht haltende schlafschafe an der leine des staatsschutzes, ein staatstragendes überdruckventil, fußballersatz. wer weiß.
"müßten wir mit 120.000.000 toten hinkommen ohne impfung. lese ich daraus"
Sie kennen die Vorraussagen / Prophezeiungen des Herrn Ferguson?
"Am 16. März 2020 veröffentlichte der britische Epidemiologe und Professor für mathematische Biologie, Neil Ferguson vom angesehenen Imperial College London, zusammen mit 30 anderen Forschern einen wissenschaftlichen Bericht, der dramatische Auswirkungen auf die angelsächsische Welt und kurz darauf auf fast die ganze übrige Welt hatte. Der „report 9“ vom Imperial College COVID-19 Response Team, wie das wissenschaftliche Paper offiziell genannt wurde [1], baute auf einem mathematischen epidemiologischen Modell auf. Es sprach von der größten Gesundheitsbedrohung durch ein Atemwegsvirus seit der Grippewelle von 1918. Falls keine politischen Gegenmaßnahmen ergriffen würden,
...sagte der Report 550.000 Tote für Großbritannien und 2,2 Millionen Tote für die USA voraus sowie eine 30-fache Überlastung der Krankenhausbetten. [2]
Der Bericht empfahl daher einen harten Lockdown aus einer Kombination von Fallisolierung, Social Distancing für die gesamte Bevölkerung und entweder eine generelle Haushaltsquarantäne oder Schul- und Universitätsschließungen. Nur dadurch könne eine Überlastung des Gesundheitssystems und ein Mangel an Krankenhausbetten vermieden werden, solange kein Impfstoff zur Verfügung stände. Der harte Lockdown müsse, auch wenn zwischenzeitliche Lockerungen möglich wären, „möglicherweise 18 Monate oder mehr“ [3], bis ein Impfstoff zur Verfügung stände, aufrechterhalten werden. Für das Paper wurde ein harter Lockdown von zunächst fünf Monaten modelliert. [4]
https://www.nachdenkseiten.de/?p=66244&pdf=66244
Oder ein Blick zurück in "Vogel"- und Schweinegrippe"- Zeiten:
"Im Jahr 2005 erklärte auch die Pharma-Firma Hoffmann-La Roche, das größte Pharmaunternehmen der Welt: „Das Vogelgrippevirus H5N1 könnte möglicherweise der Auslöser einer neuen Pandemie mit bis zu 7 Millionen Todesopfern werden."
(Es waren am Ende weniger als 500.)
"Ende Oktober 2009 stand da etwa bei „Bild" zur Schweinegrippe: „Professor befürchtet in Deutschland 35.000 Tote!" Dazu wurden 30 Millionen Infizierte und extreme Krankheitsverläufe allein in Deutschland prognostiziert. Der Experte, auf den man sich bezog, war Prof. Dr. med. Adolf Windorfen, ein Träger des Bundesverdienstkreuzes, Seuchenexperte und von 1997 bis 2006 Leiter des Niedersächsischen Landesgesundheitsamts. Er beriet damals die WHO. Am Ende hatte sich Windorfen, wenn man nach den offiziellen Zahlen geht, um mehr als das Hundertfache verschätzt:
„In Deutschland wurden dem Robert-Koch-Institut von April 2009 bis Anfang Mai 2010 rund 226.000 bestätigte Fälle der Schweinegrippe und 250 ihr zurechenbare Todesfälle übermittelt" (Wikipedia)."
https://www.forum-csr.net/News/14627/Der-Fall-Corona-im-anderen-Licht.html
Parallelen erkennbar?
"Deshalb hat Asien das Virus besiegt. Es gibt dort keine Leugner-Bewegung und man lacht über die deutsche Leugner-Szene"
Das Virus selbst ist eine Sache. Aber kann es nicht sein, dass man in Asien einen anderen Umgang mit Wirtschaft und den Bürgern vollzieht, wo hier von Planlosigkeit bis selektive Hilfen (reich vor arm) jedes Unding durchgezogen wird? Es ist also mehr systemisch bedingt, und es fällt mir schwer, Vergleiche anzustellen, wenn teils repressive Staatsformen nun als Vorbild dienen. Sonst wird gerne über China hergezogen, wo es nur geht, und Korea war auch schon Ziel von Empörungswellen, weil sie "zu früh lockerten".
Ja, Lücke ist nicht so passend, steht deshalb in “ “, nicht als Zitat. Mir fiel gerade kein besseres Wort ein.
Also Sie glauben, nicht nur die CDC hat historische Zahlen manipuliert, sondern weltweit tut man dergleichen, um Corona furchtbarer aussehen zu lassen?
"Also Sie glauben, nicht nur die CDC hat historische Zahlen manipuliert, sondern weltweit tut man dergleichen, um Corona furchtbarer aussehen zu lassen?"
Ersteres kann ich nicht beurteilen. Hier kann es auch möglich sein, dass kein böser Wille vorhanden war.
Wenn aber eine (Gegen-) Studie einer nicht ganz unbedeutenden Universität mit einer gut begründeten und nachprüfbaren Theorie über Nacht ohne "correktive" Begründung und Erläuterung (wie mittlerweile Tausende nicht in das offizielle Narrativ passsender Texte und Videos) "aus dem Netz genommen wird/werden",ist letzteres mehr als offensichtlich.
https://norberthaering.de/medienversagen/zeitalter-internetzensur/
Es ist also auch längst keine Frage des Glaubens mehr, ob hier manipuliert und zensiert wird, sondern des Wissens darüber bzw. eines nicht-wissen-sollens oder-wollens.
Der Liberalismus, ein modernes Wort für Anarchismus, hat den Westen in den Niedergang geführt. Übertriebener Individualismus und mangelnder Gemeinsinn schaden der Menschheit als Ganzes. Hinzu kommt in der BRD eine Fortschrittsfeindlichkeit, gepaart mit übertriebeneren Datenschutz.
Der Mensch ist ein Gemeinschaftstier und kann nur in der Gemeinschaft existieren und überleben. Auch das lehrt die Pandemie. In Asien ist Gemeinschaftssinn wichtigstes Kulturgut. Das macht die Überlegenheit der vielfältigen asiatischen Staatsformen gegenüber den niedergehenden Westen aus.
Asien siegt Europa, war da mal was?
Ergänzung
und der in den USA und Europa umsichtgreifende Irrationalismus, Verschwörungstheorien, Q-Anon-Fans, COVIDioden und Impfgegner, Esoteriker, als das sind deutliche Zeichen des Niedergangs und der Dekadenz!
All das gibt es in Asien nicht. Dort verlacht man die Langnasen
danke für den link. ich kommentiere hier seit jahren gegen zensur und die verniedlichung oder das abfeiern von zensur an. das hat ja jahrelangen vorlauf, wie der staat am lästigen GG vorbei die plattformen verdonnert, die dem staat verbotene zensur zu übernehmen. ein brandgefährliche entwicklung, fand und finde ich. und mir macht auch alles große sorgen, was ich in ihrem link lese.
ich laß das mal so stehen. trage ich weiter maske und halte abstand? ja. das erscheint mir in der situation das beste und zivilisierteste zu sein, das man tun kann.
Sie selbst sind von denk- und rede-disziplin einiges entfernt:
sonst würden Sie nicht politischen -->anarchismus, der tatsächlich
verbindungen zum politschen --->liberalismus hat,
mit --->wirtschafts-liberalismus vermengen,
der das radikal-liberale wirtschaften jenseits gesellschaftlicher /staatlicher
bindungen(kapitalismus) im 18.jh. in europa zum durchbruch verholfen hat.
das zu klären würde Ihnen auch die augen öffnen für traditionelle
gesellschaftliche bindungen, anti-liberale entwicklungen und radikal-liberalen
kapitalismus in china, der sich dort als kommunistisch-etatistisch gibt.
Ich werde sie nicht mehr überzeugen, wir können hier nur Standpunkte austauschen
Der Liberalismus hat zwei Seiten. Der Wirtschaftsliberalismus, von den Linken als Neoliberalismus kritisiert, setzt auf die ungezügelte Freiheit des Marktes. Ergebnis bekannt.
Der Linksliberalismus, man könnte auch vom Kulturliberalismus sprechen, setzt auf die ungezügelte Freiheit des Einzelnen. Das könnte man auch als Anarchismus bezeichnen, nur ist dieser Begriff nicht mehr modern.
Der Liberalismus ist ein Produkt der Aufklärung. Diese war die Antwort auf den totalitären europäischen Feudalstaat, wie ihn idealtypisch Frankreich hervorbrachte. Ein ähnlich absolutistischen Staatsstil hat sich in Asien nie entwickelt. Dort waren auch immer die Kaiser um das Volkswohl bemüht. Es galt das Streben nach Harmonie. Wurde dieses Prinzip grob verletzt, führte das fast immer zu Aufständen, die "revolutionäre Kaiser" hervorbrachten.
Aber die Geschichte Asiens interessiert den kolonialen Westen, der sich irrtümlicherweise noch immer für den Mittelpunkt der Welt hält, nicht. Westliche Arroganz und Überheblichkeit ist ein Wahrnehmungsproblem. Legen sie einfach mal die Brille der westlichen Arroganz ab!
Einige westliche Historiker kommen zu ähnlichen Auffassungen
Volle Zustimmung!
Natürlich ist auch in Asien nicht alles "eitel Sonnenschein", aber das Verhalten der einzelnen Menschen ist eben signifikant weniger egoistisch als im Westen.
Mir fehlt die Muße, mich mit den zahlreichen Quellen zur Übersterblichkeit zu befassen. Ich habe keinerlei Anlass daran zu zweifeln, dass die Gefährlichkeit des Coronavirus irgendwo zwischen normaler Grippe und Ebola oder Pest liegt. Also in jedem Falle schlimm genug, um es nicht einfach durchlaufen zu lassen.
Da bin ich hin- und her gerissen. Einerseits trifft es m.E. nicht die Falschen, auf der anderen Seite ist das natürlich eine Tendenz, die sehr bedenklich ist.
Wird Zeit für alternative Internetplattformen und Suchmaschinen.
Ein oft gehörtes und gedankenlos nachgeplappertes Argument. Für statstische Auswertungen braucht man keine medizinischen Kenntnisse. Wirtschaftswissenschaftler können mit Statistiken umgehen.
Danke für diesen Link. Die Grafiken mit der Übersterblichkeit in verschiedenen Ländern sind sehr überzeugend und ausreichend, finde ich.
In vielen Ländern, die von Corona stärker betroffen wurden als Deutschland, lässt sich die Übersterblichkeit nicht wegdiskutieren.
Welche andere Hauptursache soll das denn bitteschön haben, wenn nicht Corona?
Zu viel geistiger Selbstbefriedigung bringt einem keinen Erkenntnisgewinn.
"Die Verbreitungs- und Infektionswege von SARS-COV 2 sind bekannt." Meines Wissens eben nicht. Laut RKI ist bei 75 Prozent aller Ansteckungen nicht bekannt, wie und wo sie passieren. Und erst vor kurzem erklärte der Chef des Gesundheitsamts Frankfurt/Main, Dr. René Gottschalk: "Aerosole spielen keine Rolle." Er stellt also quasi den "ersten Hauptsatz der Coronadynamik" in Frage. Es könnte also sehr wohl sein, dass es noch unerkannte Ausbreitungswege gibt.
Die Welt ist widersprüchlich, jedes Ding hat seine zwei Seiten, der Irrtum ist normal. Aber aus Fehlern muß man lernen. Wurde hierzulande aus der Pandemie gelernt? Oder hat jede/er die Pandemie nur als Bestätigung seines ideologischen Standpunktes benutzt?
Das letztendliche Kriterium einer "Wahrheit" ist die gesellschaftliche Praxis. Richtig ist, was funktioniert. Die Pandemiebekämpfung hat in Asien funktioniert, mit Fehlern, Irrtümern, aber das ist normal. Hört man deutsche Politiker, so sind sie voller Selbtlob. Deutschland ist die beste aller Nationen, hat alles richtig gemacht und von Deutschland muß man lernen. Dieses Denken ist einseitig und begünstigt die Katastrophe...
Die norwegische Ministerpräsidentin Solberg hat inzwischen offen eingestanden, dass die Entscheidung ihrer Regierung für einen harten Lockdown durch zwei Dinge veranlasst wurde: die alarmierenden Aus- und Vorhersagen des "angesehenen" Imperial College (Neil Ferguson) und die TV-Bilder aus Bergamo. Wörtlich sagte sie: "Wir hatten einfach Angst." Ich denke, man kann das 1:1 auf Frau Merkel übertragen. Die Reaktion fast aller Regierungen war wohl von der Überlegung geleitet: Wenn wir jetzt nicht sofort die vom Imperial College empfohlenen drastische Maßnahmen ergreifen, wird Bergamo bald überall sein. Von Frau Merkel kennen wir dieses Reaktionsmuster ja schon: Als sie 2011 die TV-Bilder aus Fukushima sah, ließ sie sofort einige ältere deutsche AKW abschalten.
Ergänzung
Wenn du ein Go-Spiel beginnst, weißt du nie wie es endet, es gibt überraschende Wendungen und schnelle Siege können sich in Niederlagen verwandeln.
Das ist beim Schachspiel einfacher. Hier gibt es natürlich auch überraschende Wendungen, aber die Kräfte lassen sich leichter, rational berechnen.
Schach ist das Spiel des Westens, Go das Spiel des Ostens. Aber Präsident Xi Jinping, Albert Einstein und Bill Gates sind Go-Spieler!
Überligend läßt sich Schach von der KI viel leichter berechnen und erlernen als Go!
"ist das dann ein guter grund, die maske abzuwerfen"
Extreme Symbolismen sind die Erscheinungsformen einfordernder Unterwerfung (nicht nur in Sekten und Rockergangs) und haben keine Gesundheitsschützende Evidenz, abgesehen möglicher Placeboeffekte. Du kannst Dir aber auch eine Feder ins Haar schieben oder ein "7 Chakren Set" um den Hals hängen, was gesundheitlich auch weniger Risiken bergen würde, als einen Lumpen vor Mund und Nase zu hängen.
Ja und?
Angst vor tatsächlichen Gefahren ist überlebenswichtig. Wenn unsere Vorfahren das früher angesichts des nahenden Säbelzahntigers nicht berücksichtigt hätten, wären es eben nicht unsere Vorfahren.
Angst bei geringen Risiken (z.B. Terrorismus) oder erfundenen Gefahren (z.B. Chemtrails) ist hingegen unnötig lähmend und wenig hilfreich.
Aber ich bin sicher, dass so stahlharte Premiumforisten wie Sie Angst generell nicht kennen. ;-)
<<Die Grafiken mit der Übersterblichkeit in verschiedenen Ländern sind sehr überzeugend und ausreichend, finde ich.>>
Dass in EINIGEN Ländern eine Übersterblichkeit angezeigt wird, sagt NICHTS über deren Ursachen aus!
"Bei der Analyse der Übersterblichkeit ergibt sich folgendes Problem: Der allgemeine Anstieg der Todesfälle ist nicht allein mit den laborbestätigten Corona-Fällen zu erklären. In vielen Ländern steigen auch die Sterbefälle, die nicht in Verbindung mit SARS-CoV-2 stehen und andere Ursachen haben."
<<Welche andere Hauptursache soll das denn bitteschön haben, wenn nicht Corona?>>
Zitat aus Quarks:
"Folgende Thesen gibt es:
Angst:Die Maßnahmen haben dazu geführt, dass immer weniger gesundheitlich angeschlagene Personen zur Ärztin oder zum Arzt oder ins Krankenhaus gehen. Sie sterben zu Hause etwa an Herzinfarkten, weil sie medizinisch nicht mehr ausreichend versorgt werden.
Isolation:Die Maßnahmen führen dazu, dass sich der gesundheitliche Zustand der Menschen derart verschlechtert, dass sie früher sterben.Aber auch andere Faktoren, wie die schwankenden Wetterbedingungen, könnten die Übersterblichkeit erhöhen...."
https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/wie-viele-menschen-sterben-an-corona/
These 3: Falsche medizinische Behandlung der Erkrankten, zu wenig medizinisches Personal, zuwenig Pflegepersonal, zu wenig Schutzkleidung ...
These 4: ???
Des Weiteren - falls Sie sich am Beispiel D etwas tiefgründiger informieren möchten. Hier ein Diagramm zum Vergleich 2016-2020
https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Corona/_Grafik/_Interaktiv/woechentliche-sterbefallzahlen-jahre.html
Und:
"Sprechen wir einmal über die Ergebnisse aus dieser Sonderauswertung: Wie hat sich die Corona-Pandemie auf die Sterbefallzahlen ausgewirkt?
Effekte haben wir ab der letzten Märzwoche im Jahr 2020 gesehen und dann den ganzen April über: Da hatten wir deutlich erhöhte Sterbefallzahlen. Wenn man den April für sich betrachtet, so waren die Sterbefallzahlen 10 Prozent über dem Durchschnitt der Vorjahre. Diese Differenz zum Durchschnitt der Vorjahre passt sehr genau zu den gemeldeten COVID-19-Todesfällen beim RKI.
Oberflächlich betrachtet lässt sich daraus schließen, dass andere Erklärungen für diese Erhöhung nur eine untergeordnete Rolle spielen können. Wenn man nochmal ein bisschen genauer in die Daten guckt, haben wir zwei auffällige Befunde.
Zum einen war das Phänomen der Übersterblichkeit regional sehr stark fokussiert: Es ist vor allem in Bayern und in Baden-Württemberg aufgetreten.
Andere Länder sind kaum beziehungsweise gar nicht betroffen gewesen. Wenn man sich das Ganze altersspezifisch anschaut, dann sind es vor allem die über 80-Jährigen, die davon betroffen waren. Dort lagen die Zahlen teilweise 20 Prozent über dem Vorjahres-Durchschnitt.
Man muss allerdings berücksichtigen, dass mittlerweile mehr über 80-Jährige in Deutschland leben als in den letzten Jahren. Wenn man die Sterbefälle ins Verhältnis zur Bevölkerung setzt, ergeben sich immer noch erhöhte Sterberaten von 10 Prozent für diese Altersgruppe – und das trotz der Maßnahmen, die ergriffen wurden, um das Infektionsgeschehen so weit wie möglich einzudämmen."
<<Zu viel geistiger Selbstbefriedigung bringt einem keinen Erkenntnisgewinn.>>
Was soll der blöde Spruch?
Könnte es sein, dass es einen Übertragungsweg durch rohes Fleisch oder verseuchte Gewässer geben. Die getöteten Nerze in Dänemark hat man wieder ausgegraben wegen der Gefahr, dass ansonsten das Grundwasser verseucht werden könnte. Zuvor waren immerhin Coronavieren vom Mensch aufs Tier und vom Tier auf den Mensch übertragen wurden. Also ist die Infektion vom Tier auf den Menschen möglich.
Welche Rolle spielt die Massentierhaltung generell und was ist mit den Schlachthöfen?
Vielleicht etwas pietätlos in diesem Zusammenhang gefragt: Aber wieso werden Menschen, die mit oder an Corona verstorben sind in Plastiksäcke verpackt? Geht von den Toten eine Infektionsgefahr aus? Wie lange und auf welche Weise?
Vielleicht wissen Sie oder jemand anders etwas darüber?
"Extreme Symbolismen sind die Erscheinungsformen einfordernder Unterwerfung (nicht nur in Sekten und Rockergangs) und haben keine Gesundheitsschützende Evidenz, abgesehen möglicher Placeboeffekte."
mitten in der pandemie empfinde ich die demonstrative nicht-maske sehr viel deutlicher als "extremen symbolismus". und das masketragen nicht als geste der unterwerfung. noch im märz war spahn selbst noch maskenleugner. unterwerfen sich querdenker nicht dem märz-spahn? ist natürlich genauso quatsch.
ob masken helfen, dazu mag es meinungen geben. schaden werden sie in der überwiegenden mehrheit der fälle niemand.
Empfindungen sind halt so eine Sache, gelle?
Hättst auch "Ätschbätschi" schreiben können. Egal.
Und Du glaubst tatsächlich Spahns aktuelle "Maskenbegeisterung" entspringt redlicheren Motiven als seine ehemalige "Maskenleugnerei", die ausschließlich auf die Masken-Abwesenheit in den nicht vorhandenen Vorratskammern und den leergefegten Märkten der Welt gründen?
Diese "Schutzmasken" gefährden doch gerade die aus Risikogruppen stammenden älteren Personen am allermeisten, vor allem, wenn diese bei so gut wie jeder Gelegenheit an der frischen Luft getragen werden.
"Die norwegische Ministerpräsidentin Solberg hat inzwischen offen eingestanden, dass die Entscheidung ihrer Regierung für einen harten Lockdown durch zwei Dinge veranlasst wurde: die alarmierenden Aus- und Vorhersagen des "angesehenen" Imperial College (Neil Ferguson) und die TV-Bilder aus Bergamo. Wörtlich sagte sie: "Wir hatten einfach Angst.""
Und wenn man sich die Zahlen von Norwegen anschaut, kann man zu dem Schluss kommen, dass Angst gelegentlich doch ein guter Ratgeber ist.
Das sind für mich alles Spekulationen, die man eh nie genau beweisen können wird. Ich bestreite überhaupt nicht, dass es sehr negative Nebenwirkungen gibt durch die Lockdowns, etc. Deswegen plädiere ich ja (schon seit Februar) für einen strengen, dafür nur sehr kurzen Lockdown.
Der Spruch mit der geistigen Selbstbefriedigung ist genau so gemeint und nicht persönlich gegen Sie gerichtet. Auch ich verfalle dieser manchmal. Man kann aber nicht alle Probleme rein mit dem Kopf lösen.
Völlig richtig - noch überzeugender wird das, wenn man die Zahlen von Norwegen und Finnland mit denen Schwedens vergleicht.
Ja, es ist auffällig, dass das Paper Briands offenbar nicht öffentlich diskutiert werden soll. Der Hopkins NL, und somit die Uni, versteckt das Dokument aber nicht vollkommen, sondern verlinkt es ja, auf dass man sich es aus dem PDF-Keller hole.
Nun konnten wir es lesen und können uns also unseren Reim darauf machen. Briands Interpretationen - eine Studie ist das nicht - aber allein deshalb zu adeln, weil sie als delinquent eingestuft wird, ist auch ein bisschen dünn. Warum scheuen Sie eine klare Einschätzung? Wenn Briand also die Zahlen der CDC genommen hat, so unterstellt sie - nur eben auch nicht expressis verbis -, die Behörde hätte die Zahlen manipuliert. Ich meine, was sollen wir denn nun aus Briands Paper lesen?
"Diese "Schutzmasken" gefährden doch gerade die aus Risikogruppen stammenden älteren Personen am allermeisten, vor allem, wenn diese bei so gut wie jeder Gelegenheit an der frischen Luft getragen werden."
Sie sollten sich schämen solchen Unsinn zu verbreiten.Ehe sie andere Menschen durch ihr dummes Gerede gefährten, sollten sie in Zukunft einfach ihren Mund halten!
Natürlich lernen die Wissenschaftler dazu. Wäre ja schlimm, wenn nicht. Was aber hat das mit meiner Bemerkung zu tun?
"Und wenn man sich die Zahlen von Norwegen anschaut, kann man zu dem Schluss kommen, dass Angst gelegentlich doch ein guter Ratgeber ist."
Aber gewiss nicht in diesem Falle. Seit Beginn der vermeintlichen Krise tragen hier freiwillig oder neuerdings in den grösseren Städten (hier auch nur in Einkaufszentren oder Bus und Bahn) auf Anordnung vielleicht maximal 7-8% der Bevölkerung kurzzeitig eine Maske.
Das ist schon hoch geschätzt.
Ansonsten alles relativ entspannt und unaufgeregt, bis auf die - den unsrigen etwas ähnelnden - "Ansteckungs" - Meldungen (aber auch hier auf weitaus niedrigerem Niveau).
Der "harte Lockdown" im Frühjahr dauerte fünf Wochen und war gar nicht so hart.
Trotzdem bisher nur (vermeintlich) 340 Coronabezogene Todesfälle.
Dieses heimtückische Killervirus wiegt die Norweger in scheinbarer Sicherheit. Perfide!
Klar, der Mensch ist ein Sozialwesen, aber der Mensch mag es auch nicht, wissentlich einem System untergeordnet zu sein, von dem er nichts hat außer Angst und Unterdrückung.
"Warum scheuen Sie eine klare Einschätzung?"
Wer, ich? Sind die Aussagen meiner Kommentare nicht klar genug?
"Ich meine, was sollen wir denn nun aus Briands Paper lesen?"
Äh...., vielleicht das, was sie aussagen? Es gibt keine (geschweige denn dramatische) Übersterblichkeiten.
Sie verwechseln Angst mit zweckmäßiger Gefahrenabwehr. Angst hat oft eher eine lähmende als eine mobilisierende Wirkung und führt selten zu zweckmäßigem Handeln. Genau in diesem Sinn hat Sigmund Freud die Angst von der "Angstbereitschaft" unterschieden (er wusste noch nichts von Adrenalin, sonst hätte er vielleicht einen besseren Begriff kreiert).
Sie verwechseln Angst mit zweckmäßiger Gefahrenabwehr. Angst hat oft eher eine lähmende als eine mobilisierende Wirkung und führt selten zu zweckmäßigem Handeln. Genau in diesem Sinn hat Sigmund Freud die Angst von der "Angstbereitschaft" unterschieden (er wusste noch nichts von Adrenalin, sonst hätte er vielleicht einen besseren Begriff kreiert).
Wegrennen vor dem Säbelzahntiger oder der Versuch ihn zu töten erscheinen mir durchaus "zweckmäßig". Und ein Lockdown wegen Corona auch, allerdings ein richtiger.
Was ist denn Ihre Erklärung dafür, dass Schweden etwa 10 mal so hohe Neuinfiziertenzahlen hat wie Norwegen oder Finnland?
"Sie sollten sich schämen solchen Unsinn zu verbreiten.Ehe sie andere Menschen durch ihr dummes Gerede gefährten, sollten sie in Zukunft einfach ihren Mund halten!"
Na dann referiere doch mal, wieso aus Risikogruppen stammende ältere Personen sich und andere gefährden, wenn sie an der frischen Luft keine "Schutzmasken" tragen. Bin gespannt.
"Empfindungen sind halt so eine Sache, gelle?"
da schließe ich mich seht gern an! :)
"Und Du glaubst tatsächlich Spahns aktuelle "Maskenbegeisterung" entspringt redlicheren Motiven als seine ehemalige "Maskenleugnerei", die ausschließlich auf die Masken-Abwesenheit in den nicht vorhandenen Vorratskammern und den leergefegten Märkten der Welt gründen?"
nein, ich glaub dem gar nichts. er hat ihmo schon januar bis märz bewiesen, dass er einer dieser ministerInnen ist, die aus allen gründen außer eignung auf ihren posten gekommen sind. es ging mir darum, dass ich die maske ganz sicher nicht aufsetze, weil spahn oder merkel es jetzt sagt.
"Diese "Schutzmasken" gefährden doch gerade die aus Risikogruppen stammenden älteren Personen am allermeisten, vor allem, wenn diese bei so gut wie jeder Gelegenheit an der frischen Luft getragen werden."
hat das jemand rausgefunden? aber was ist denn mit asien? die tragen ihre masken ohne gegacker und kommen besser klar, als wir hier gerade.
Gab es auch 2018: https://www.klinikum-bad-hersfeld.de/grippewelle_krankenhaeuser_stossen_an_kapazitaetsg.html
Ach Du Schreck! War das tatsächlich in GANZ Bad Hersfeld?!? Nicht etwa nur in Nordwest-Bad-Hersfeld oder der Südstadt von Bad Hersfeld? *ROFL*
Was meinst Du, ist die Erklärung? Reines ignorieren hilft ja nun nichts, wie wir ausreichend wissen. Lachs essen? ;-)
"hat das jemand rausgefunden? "
Das Bewegung an frischee Luft gut für uns Menschen ist? Dass ungebremst zugeführter Sauerstoff, besonders für Lunge und Organismus vorgeschädigter + älterer Personen, essentiell ist? Falls Du jemanden kennst, der sich vor jedem Gebrauch seines Sauerstoffgerätes, vorher noch schnell eine "Schutzmaske" überzieht, erzähl mir davon.
aber was ist denn mit asien? die tragen ihre masken ohne gegacker und kommen besser klar, als wir hier gerade."
Soweit ich informiert bin, man möge mich berichtigen falls ich verkehrt liege, tragen dort die Menschen solche Masken jahrein jahraus, hauptsächlich aufgrund exorbitant mieser Luftverhältnisse. Das tue ich als Radfahrer zu bestimmten Zeiten und auf einigen Strecken in meiner Heimatstadt ebenso, ganz "ohne Gegacker". Und ob dort die Leute die Anweisungen ihrer Obrigkeit frag- und bedingungloser Folge leisten als hier, also "ohne Gegacker", kann ich nicht beurteilen.
Ja, das Maske-Tragen im Freien ist unter Ansteckungsaspekten größtenteils überflüssig. Man muss schon längere Zeit wirklich dicht gedrängt stehen, damit hier eine Maske ihren Sinn hat. In Italien etwa gibt es seit Anfang Oktober die Maskenpflicht, sobald vor die Tür getreten wird und sie wurde auch auffallend gut befolgt; die Leute selbst und die Polizei hat aufgepasst. Nachdem sich das Land über den Sommer vergleichsweise gut erholt und bei weitem nicht die Infektionszahlen anderer west- und südeuropäischer Länder hatte, ist es dort auch wieder richtig losgegangen. Die Infektionen finden also woanders statt; ich unterstelle, dass es mit Abstand der private Bereich i.w.S. ist.
Als passiver Schutz gegen das Corona- oder andere über die Atemwege aufgenommene Viren eignet sich die Maske nur sehr, sehr bedingt. Dafür müsste es schon eine richtig gute sein. Insofern schützen einfache Masken wohl auch kaum gegen verschmutzte Luft. Das subjektive Sicherheitsgefühl können sie vielleicht heben. Aber natürlich zieht man die ganzen Aerosole beim Einatmen trotzdem ein. Du müsstest beim Radfahren schon ne Gasmaske aufsetzen. Eine Sauerstoffunterversorgung ist somit auch nicht möglich. Bei mir ist es so, dass ich mit Maske gehemmter einatme und dadurch eben das Gefühl habe, nicht richtig atmen zu können.
Wegrennen vor dem Säbelzahntiger wäre ein typisches Angstverhalten, aber wohl kaum zweckmäßig, denn er wäre mit Sicherheit der Schnellere. Warum Schweden 10 x so viele "Neuinfizierte" hat, weiß ich nicht. Vielleicht testen sie 10 x so viele Leute. Ich finde nirgendwo Angaben über die Zahl der Testungen. Bei den "Coronatoten" zeigt sich ebenfalls, dass Schweden deutlich mehr hat als Norwegen und Finnland, allerdings nicht 10 x so viele, sondern höchstens 3 x. Interessant ist aber, worin alle 3 Länder übereinstimmen: In allen drei Ländern hat sich die Zahl der täglichen "Neuinfektionen" (in Wirklichkeit sind es ja nur Positivtestungen) gegenüber der "ersten Welle" vervielfacht (in Norwegen und Finnland ca. um den Faktor 3, in Schweden um den Faktor 4 oder 5, dagegen sind die Sterbezahlen gegenüber der "ersten Welle" im März/April/Mai auf deutlich weniger als die Hälfte zurückgegangen. Es zeigt sich also, dass die "zweite Welle" trotz des Booms an "Neuinfizierten" deutlich schwächer verläuft als die erste und sich eigentlich kaum noch von einer mittleren Grippewelle unterscheidet.
Das ist wirklich total überzeugend, bestechende Logik. Schön, dass Sie Ihr überlegenes Wissen mit uns teilen, vielen Dank!
"Was meinst Du, ist die Erklärung?"
Konklusion (für Schlussfolgerung) sagt man hier. Nein, nicht der Lachs.
Vielleicht ist ein Teil der Erklärung in diesem Bericht zu finden:
https://www.derstandard.de/story/2000116483584/norwegens-eklatanter-mangel-an-intensivbetten-in-corona-krise
Man könnte hier zu dem Schluss kommen, dass man (natürlich nicht mit böser Absicht) Menschen mit einer ethisch bedenklichen, gnadenlos intensiven Hochleistungsmedizin auch zu Tode "retten"bzw. beatmen kann.
Ansonsten ist es doch der Lachs.
Ja, vielleicht, vielleicht auch nicht - wer weiß das schon? Sonst ist es halt doch der Lachs. Hahaha, echt witzig alles.
<<Warum Schweden 10 x so viele "Neuinfizierte" hat, weiß ich nicht. Vielleicht testen sie 10 x so viele Leute. Ich finde nirgendwo Angaben über die Zahl der Testungen. Bei den "Coronatoten" zeigt sich ebenfalls, dass Schweden deutlich mehr hat als Norwegen und Finnland, allerdings nicht 10 x so viele, sondern höchstens 3 x.>>
Die Zahlen finden Sie hier:
https://www.worldometers.info/coronavirus/
Interessant, wenn Sie berücksichtigen, dass Schweden pi mal Daumen 8 mal weniger Einwohner hat als D., die Daten der letzten zwei/drei Tage:
Sweden: EW ca.= 10.124.000, Tests/1M. =ca.332.000, kritische Fälle letzten drei Tage =221, neue Todesfälle letzten zwei Tage +10, +3
Deutschl.: EW ca.= 84.000.000, Tests/1M. = ca. 332.000, kritische Fälle letzten drei Tage = 3.826, 3.854, 3.854, neue Todesfälle letzten zwei Tage +329, +497
(AUCH) Die Anzahl der Infizierten/Neuinfizierten ist nicht evidenzbasiert. In Anbetracht dessen, dass die Dunkelziffer, die das Vielfache der positiven Testergebnisse (ungeachtet der Mehrfachtests und falschen Testergebnisse) beträgt, keine Beachtung findet, ist diese Luftnummer nicht nur irrelevant, sondern als Grundlage für beschlossene politische Maßnahmen ein Skandal.
Noch dazu kann die Zahl der TATSÄCHLICH Infizierten, da aus zuvor genannten Gründen unbekannt, nicht ins Verhältnis zur Anzahl kritischer Fälle und an/mit Covid-19 Verstorbenen gesetzt werden. Somit kann auch keine Aussage über die reale Gefährlichkeit (im Vergleich zu anderen Infektionskrankheiten) gemacht werden.
Üps. Die Zahl: Tests/1M. =ca.332.000 für Schweden ist falsch und muss richtig lauten: Tests/1M. =ca.313 534
Hm. Also der Reihe nach.
Es hieß bei khsiber:
„"Die norwegische Ministerpräsidentin Solberg hat inzwischen offen eingestanden, dass die Entscheidung ihrer Regierung für einen harten Lockdown durch zwei Dinge veranlasst wurde: die alarmierenden Aus- und Vorhersagen des "angesehenen" Imperial College (Neil Ferguson) und die TV-Bilder aus Bergamo. Wörtlich sagte sie: "Wir hatten einfach Angst.""
Also hier hieß es, dass Angst der Grund sei, weswegen man einen harten Lockdown durchführte.
Du sagst nun, dass die Norweger gar keine Angst hatten – anders als die Ministerpräsidentin des Landes – und keinen harten Lockdown. Irgendwie ein Widerspruch. Nun, Du wirst es im Zweifel besser wissen. ;-)
Deine Prämisse – wenn schon – lautet: Länder mit einem sehr geringen Anteil an Intensivbetten kommen besser durch die Krise. Deine stille Prämisse lautet: Corona ist ungefährlich. Nun brauchst Du Dir eigentlich nur anzuschauen, ob Deine Betten-Prämisse irgendwo widerlegt ist oder wirklich für jedes Land gilt. Tatsächlich ist sie bereits ganz am Anfang widerlegt, bei den Toten aus Italien. Da sind so viele gestorben, weil die Intensivkapazitäten zu Ende gingen.
Ich glaube, Dein Fehler und auch der anderer Corona-Leugner ist einfach der, dass (bleiben wir bei Dir) Du immer Einzelerklärungen suchst. Wo keine Betten, da kann man die Leute auch nicht krank reden und nichts mit verdienen.
England hat sehr wenige Intensivbetten pro 100.000 Einwohner. Und ganz wenige Tote? Die Konklusion kannst Du gleich mit beerdigen.
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Der Punkt wo wir abweichen ist ein glaube ich wirklich der, dass es auf die eine Erklärung herauslaufen muss, statt zu sehen, dass es sich im ein Krankheitsgeschehen handelt, was von etlichen Faktoren abhängt, die dennoch nicht beliebig sind, sondern, die man hierarchisch gewichten kann.
Wichtigster Punkt: Das Lebensalter. Je äter, desto schlimmer, ab 80 beginnt das richtig kritische Alter. Darum passiert auch nichts, wenn Corona auf indische Slums trifft. Dort sterben die Menschen im Schnitt mit 50. Die kommen gar nicht in das Alter, in dem Corona zum Killer wird. Ist wie die Sensation, dass man kaum Prostatakrebs im Nonnenkloster finden wird, die dann doch keine ist.
Italien hat die älteste Bevölkerung Europas 46,7 Jahre im Schnitt, Norwegen 39,5 Jahre (D hat 46 Jahre). Könnte ein Punkt sein. Schweres Übergewicht ist ein Punkt und ein stark reduzierter Immunstatus. Und klar, bei einer Bevölkerungsdichte von 2 Leuten pro Quadratkilometer, wie in der Mongolei, hat man auch super Zahlen. Haben die wirklich. Armut ist ein Faktor, vermutlich die Mischung aus Stress durch soziale Ausgrenzung, plus dann eine ungesunde Lebensführung, die dann verstärkend hinzu kommt oder immer schon mit an Bord war.
Ist alles bekannt und x mal durchgekaut.
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Für Dich muss es unbedingt die Politverschwörung sein, also Gates, Big Pharma, die WHO und die Regierungen. Zudem hasst Du irgendwie die westliche Lebensweise, ergo ist der Russe gut, der Ami schlecht. Das kommt wohl noch erschwerend hinzu, medizinisch ist ja alles amiinfiltriert und jetzt auch noch google.
Dabei teile ich manche Deiner Ansichten und auch die anderer Corona-Skeptiker. Big Pharma ist in vielen Teilen schon kein netter Laden, zu Gates mag jeder denken, was er will, für mich ist er weder ein Heiliger, noch eine Bestie. Die Reihen der Pandemien in den letzten Jahren und Jahrzehnten habe ich auch als Alarmismus empfunden. (Würde ich nach wie vor so sehen, weshalb ich Corona anfangs auch nicht ernst genommen habe, das sehe ich inzwischen aber deutlich anders.) Vieles ist aber auch berufsbedingt: Virologen, Hygienebeauftragte, IT-Spezialisten, Geheimdienste die haben schon qua Beruf ein hohes paranoides Potential, das würde ich aber von denen auch erwarten. Das Immunsystem stärken, worauf moinmoin immer herum reitet, ist auch super, sollte man in jedem Fall machen, aber jeder zieht eben ein anderes Fazit, muss sich seine Geschichte backen.
Auch nicht zu vergessen. Leugnen ist super für die Angstbewältigung. Wenn der Feind in der Regierung sitzt, brauche ich im Alltag keine Angst zu haben, jedenfalls nicht vor Corona. Das alles wird Dich nicht überzeugen, zumal Verschwörungstheorien auch noch den Vorteil haben, dass sie das Ego unheimlich peppen. Ich weiß, wie sich das anfühlt, super. Man gehört zu den wenigen Bescheidwissern, der Rest ist halt doof. Die meisten sind nur arme Verführte, ein paar sind perfide Feinde, man selbst gehört aber erst mal zu den Guten und dann auch noch zu den Durchblickern. Am schlimmsten sind immer die, die sagen, es gäbe gar keine Verschwörung, denn wem sollte das nutzen, außer den Verschwörern? Klingt stimmig, ist aber eine petitio principii, ein logischer Fehlschluss, da eine These, die sich selbst beweist, dadurch, dass die Prämisse (die begründet werden müsste) in der Konklusion unverändert (= unbegründet) wieder auftaucht.
Was mich da „gerettet“ hat? Nun, ich fühlte mich gar nicht als jemand, den man hätte retten müssen. Vieles sehe ich auch immer noch unentschieden, d.h. ich habe in vielem keine dezidierte und abschließende Meinung. Ich weiß nicht, wer Kennedy erschossen hat. Aber ich weiß, wie sich Verschwörungstheorien anfühlen. Gut, sehr gut. Ich habe mich aber auch damit beschäftigt, welche psychische Funktion sie haben. U.a., dass man sich sehr gut fühlt. So überlegen. Ich habe mich auch mit Logik beschäftigt, der drögen Aussagenlogik: Modus Ponens, Modus Tollens, De Morgan Theorem und so weiter. Dazu gehört, dass man typische Fehlschlüsse kennt und erkennt. Erst in den Beispielen, dann auch in freier Wildbahn, also Normaltexten. Ist auch gut, wenn man die Grenzen der Logik kennt. Wie auch die der Psychologie (also, es gibt da viele Arten derselben), der Statistik, der Empirie und so weiter. Ich habe mich mit Wissenschafts- und Wahrheitstheorie beschäftigt, gehört alles (außer der Psychologie) in den normalen Rahmen des Philosophiestudiums.
Irgendwann siehst Du dann innere Gemeinsamkeiten z.B. ist eine paranoide Einstellung bis zur paranoiden Persönlichkeit (und ausgedehnt über die schizotypische Persönlichkeitsstörung bis zur paranoiden Schizophrenie als Extremform) von der logischen Struktur her einer petitio principii entsprechend. Einfach formuliert: Das Ergebnis steht schon fest, die Beweise werden noch gesucht. Exakt das Gegenteil des (freilich auch nur idealtypischen) Vorgehens der Wissenschaft. Falsifikation und so, wirst Du kennen.
Wahrheitstheoretisch entspricht das der Kohärenztheorie der Wahrheit. Wenn Du das erkennst, dann auch automatisch die Grenzen. Denn wenn alles in sich logisch stimmt, muss das Ergebnis dennoch nicht richtig sein, ups. Es kann sein, dass man einfach zu enge Prämissen gewählt hat. Sehr enge Weltbilder sind oft logisch korrekt, nur eben sehr eng. Ist nicht schlecht, wenn man das erkennt.
Aber letztlich war es immer die einfache Frage, was das alles (gesetzt x oder ¬ x stimmen) denn nun für mich und mein Leben bedeuten würde. Hätte es Einfluss auf mein Leben? Welchen genau? Wenn die Mondlandung nie stattgefunden hätte, wäre ich dann keine Ritchie Blackmore Fan? Wenn die WHO nach Gates' Nase tanzt, würde ich dann keinen Grünkohl mehr mögen? Was macht mich eigentlich aus, was ist wichtig für mein Leben? Muss ich mit allem was ich tue die Welt retten, das System aushebeln? Muss ich überhaupt gegen das System kämpfen? Wieso noch mal? Muss mich Politik interessieren? Was sind eigentlich meine Interessen, Forderungen, Vorstellungen, so vom Leben? Darf ich welche haben oder bin ich dann schon ein schlechter Mensch? Muss ich immer das Kollektiv mitdenken? Wieso noch mal? Wenn die Außerirdischen mir einen Chip in die Birne gelötet haben, denke ich dann nur, dass ein guter Nebbiolo ein Genuss ist? Oder kann es sein, dass es das alles nicht gibt?
Ich finde diese Fragen geil, nicht lästig, die Idee alles tun zu müssen um einen SUV mit 500 PS zu fahren, hat mich hingegen nie geflasht. Darüber Klarheit zu gewinnen und es gut aushalten zu können, vieles nicht zu wissen, zu dem meisten nicht mal eine Meinung haben zu müssen, das war für mich wichtig. Für mich war es eine Aufgabe, mich mit dem Mainstream anzufreunden, ich musste mir das wirklich erobern, dass ich heute sehen und empfinden kann, dass er seine volle Berechtigung hat. Das war ein weiter Weg, aber die Angebote des Mainstream (der glaube ich heute gar nicht mehr so existiert) finde ich nach wie vor eher uninteressant. Mich tot zu arbeiten, nur um mir ein oder zwei Mal im Jahr den all inklusive Urlaub gönnen zu können, das hat mich nie so überzeugt, aber jede Lebensart hat ihren Preis, meine natürlich auch. Die eigene muss jeder selbst finden, ist weniger banal, als es klingt. Immer wieder die Dinge gegen einander halten und ehrlich zu sich sein, mehr kann man nicht machen. Aber um ehrlich zu sein, ehrlich war ich auch, als ich Verschwörungsideen selbst noch supie fand.
Das war in ganz Deutschland ähnlich, z.B. in Berlin:
https://www.tagesspiegel.de/politik/25-100-tote-und-kaum-aufmerksamkeit-auch-bei-der-grippewelle-2017-haetten-die-medien-alarm-schlagen-muessen/25798658.html
ich nehme das "gegacker" zurück. das war unsachlich und wenig konstruktiv.
viele grüße!
Dass „Lockdowns“ und „Masken“ überhaupt zum Rückgang von Infektionen beigetragen haben sollen ist höchst zweifelhaft, da die Reproduktionszahl der Infektionen schon vor den „Maßnahmen“ runterging, was primär schon für vorhandene sog. Kreuzimmunitäten sprechen würde. Von der mit einer unveränderten Test-Praxis möglichen willkürlichen Herstellung von Positiv-Testungen und deren Gleichsetzung mit „Corona-Infektionen“ mal ganz abgesehen.
„Du müsstest beim Radfahren schon ne Gasmaske aufsetzen. Eine Sauerstoffunterversorgung ist somit auch nicht möglich“
Fahr mal einige Zeit mit einer einfachen Maske Fahrrad durch den Berufsverkehr und schau Dir danach den nicht eingeatmeten Schmodder an. Danach kaufst Du Dir auch eine FP2-Maske und nutzt Sie möglichst kurzzeitig dort, wo es besonders übel ist. Kurzzeitig deswegen, weil die Sauerstoffunterversorgung mit so einer hochwertigeren Maske bei längerer körperlicher Aktivität leider evident ist. Übrigens ist eine 7-12 %ige Unterversorgung auch bei einfachen Masken evident. Für einen vorerkrankt/lungengeschädigten menschlichen Organismus nicht gerade eine Gesundheitsfördernde Maßnahme.
Nicht nötig. ich bin da nicht so empfindlich und teile auch mal gern aus. Dummheit, Ignoranz und Denunziantentum heißt der Gegner.
Danke für die Grüße und zurück
Sehr verherter WuMing,
als Mitteleuropäer empfinde ich ihren Begriff "Langnasen" als herabwürdigend und rassistisch! Ihr vermeintlicher Triumpf des dem Westen überlegenen Reiches der Mitte sei ihnen persönlich gegönnt. Jegliche persönliche Meinungsfreiheit und individuelle Gestaltungsmöglichkeiten einem Gemeinwohl zu opfern respektive unterzuordnen, ist für uns "Langnasen" inakzeptabel! Wobei die Machtfülle einzelner Personen in China ebenso groß und unkotrollierbar erscheint, wie im dekadenten Westen. Das Bild, welches Sie von China zeichen - scheint mir eher ein Wunschtraum zu sein (grüne City Bejing ohne Smog - selten so gelacht). Nicht das Sie mich mißverstehen: Ich respektiere China, seine Politik ist klug und nachvollziehbar. Die Kultur und Historie sucht seinesgleichen. Daher wundere ich mich auch, was Sie hier tun? Kehren Sie doch in ihre Heimat zurück und lachen mit über uns (Langnasen). Und nehmen Sie MeineWenigkeit gleich mit, dann können die alten Herren zusammen Go spielen ;)
"Italien. Da sind so viele gestorben, weil die Intensivkapazitäten zu Ende gingen."
Da gibt es schätzungsweise Einhundert andere Länder mit ebensowenig oder noch weniger Intensivbetten pro EW, aber kaum "Corona-Opfern", dass das wohl kaum eine plausible Erklärung sein dürfte.
"Aus dem Italienischen Gesundheitsministerium war bereits am Anfang der Epidemie zu erfahren, dass 30 % der Patienten mit Corticoiden, 52 % mit antiviralen Substanzen und 80 % antibiotisch behandelt wurden, und zwar gleichzeitig und in unterschiedlicher Kombination. Eine Kasuistik aus dem Lancet zeigt, wie ein 52-jähriger Patient auf diese riskante Weise therapiert wurde – mit tödlichem Ausgang. Es ist aus meiner Sicht plausibel, dass eine aus Angst betriebene Therapie mit diesen Substanzen zu der bekannten Übersterblichkeit geführt hat und möglicherweise gar nicht die Infektion selbst. Wenn aber derartige Therapieversuche erst in die Öffentlichkeit gelangen oder sogar propagiert werden, wird es immer schwieriger, abgesehen von symptomatischen Maßnahmen therapeutische Zurückhaltung zu empfehlen. Genau dies scheint mir aber bei einem viralen Infekt die beste Option zu sein."
https://www.aerzteblatt.de/archiv/214539/COVID-19-Therapieansaetze-Therapeutische-Zurueckhaltung
„Da gibt es schätzungsweise Einhundert andere Länder mit ebensowenig oder noch weniger Intensivbetten pro EW, aber kaum "Corona-Opfern", dass das wohl kaum eine plausible Erklärung sein dürfte.“
Nur wechselst Du damit das Pferd im Galopp. Wenn Du schon (von Konklusion schriebst Du ja) auf Philosophie umschwenken willst, ist eine These eben tot, wenn sie einmal widerlegt ist. Der erste schwarze Schwan killt die Aussage, dass alle Schwäne weiß sind, auch wenn die meisten es sind.
Und die These, dass alle nur vom Stuhl gefallen sind und ansonsten an Behandlungsfehlern starben. Ich gestatte mir mal, das auch als Kritiker des Medizinsystems nicht ernst zu nehmen, aber ich weiß, dass es einigen gefallen wird. Du erinnerst Dich an die Erklärung der Pathologenverbände? 80% der Toten mit Corona sind Tote an Corona.
Hier ein kurzer Podcast vom "Querdenker" Juan Moreno "8 Milliarden"
"Das schwedische Corona-Desaster"
4.12.2020
Gruss an Gunnar Jeschke
Hier ein kurzer Podcast vom "Querdenker" Juan Moreno "8 Milliarden"
"Das schwedische Corona-Desaster"
4.12.2020
Gruss an Gunnar Jeschke
Och, das liest man überall:
Sterberate auf US-Niveau: Schweden macht's noch schlechter als Deutschland
Schlecht daran ist allerdings, dass man auch in D das Corona-Feuer nicht mehr ausgetreten bekommt und das in Anbetracht der Umstände sehr gute Management der ersten Monate, in denen man wenig wusste und viel richtig machte, leider inzwischen dem Üblichen zum Opfer gefallen ist: Man will es allen recht machen und am Ende ist vieles am Ar...
Inzwischen ist relativ klar ersichtlich, dass kurze, harte Lockdowns die effektivste Waffe sind, hier ist seit Wochen so eine Kuschel-Lockdown aktiv, der zwar viele nervt, aber letztlich kaum was bringt, außer dass die Zahlen auf hohem Niveau stagnieren.
Über den Sommer hätte man sich überlegen müssen, wie man durch den Herbst kommt, aber außer der Meinung, dass es schon nicht so schlimmer werden wird - habe ich auch gedacht, ich bin aber auch nicht dafür angestellt mir Konzepte für den worst case zu überlegen - ist da offenbar nichts passiert.
Es wurde bestimmt viel getan, aber sie so oft, halbherzig, mutlos, konzeptlos. Irgendwer könnte ja böse sein.
..."aber sie so oft, halbherzig, mutlos, konzeptlos. Irgendwer könnte ja böse sein"...
In anderen Laendern geht es gar nicht anders, man hat nicht den "Fallschirm" um das oekonomische Desaster aufzufangen, in Schweden und Schland sieht das anders aus, die packen das halbwegs.
Man kann das foederale Konzept in Schland (siehe "Kultusministerien") durchaus hinterfragen, aber wollen wir eine Zentralmacht wie in Peking, Washington, Paris oder Mexiko City?
Ich sage aus Erfahrung, NEIN...
Es klappte ja auch bei uns gut. Es ging also, am Anfang, da waren wir richtig gut.
Nur, jetzt halt nicht mehr. Was hat man noch vor kurzem gehöhnt, was denn an Corona so schlimm sei. Keine 250 Leute auf den intensivstationen des Landes und 3 Tote am Tag, wenn's schlecht lief, sonst auch schon mal einer oder keiner. Kein Grund sich Sorgen zu machen.
Heute sterben 400 Menschen pro Tag an Corona, 4000 liegen auf den ITS mit Corona, mehr als die Hälfte davon müssen beatmet werden und man macht sich noch immer keine Sorgen, weil alles Politinszenierung.
Also? Zentralregierung Peking oder was machen wir jetzt? Ueber jedem Hausflur eine Kamera zum Big Brother? Oder wie jetzt?
Natuerlich hat es eine Diktatur einfacher als eine Demokratie eine Pandemie in den Griff zu bekommen, Frage mal die DDR - Leute vor '89, mit so ein paar Stasinachbarn kannst du so eine Pandemie in den Griff bekommen, da nimmst du deine Bevoelkerung mal ein bisschen in den Schwitzkasten und alles wird gut.
Wir? Warten ab und machen gar nichts, würde ich mal so sagen. Die Mehrheit der Deutschen ist für schärfere Beschränkungen, weil dieses Wischiwaschi nichts bringt, außer inzwischen 400 bis 500 Toten am Tag. Man will aber niemanden verärgern, die Flüge für den Winterurlaub sind gebucht, es geht nach Südafrika und Namibia. Wenn alle wieder da sind, überlegt man bestimmt, ob man sie hätte testen sollen.
Schön wäre doch mal zu schauen was wirklich hilft, inzwischen hat man da halbwegs Klarheit. Seit März höre ich, dass wir demnächst Tests bekommen. Ja, für Fleischer und Lehrer, aber in der Pflege? No way. Und Antikörpertests, für diejenigen, die an der Front sind? Ach was. Aber demnächst dann, bestimmt.
..."Wir?"...
Scheissdemokratie, sachte Churchill schon, was besseres ist ihm aber auch nicht eingefallen.
..."Seit März höre ich, dass wir demnächst Tests bekommen. Ja, für Fleischer und Lehrer, aber in der Pflege? No way. Und Antikörpertests, für diejenigen, die an der Front sind? Ach was. Aber demnächst dann, bestimmt"...
Dazu einen Link bitte das Fleischer und Lehrer vor Pflegern einen Test bzw. einen Antikörpertest bekommen. Da waere ich doch aber sehr platt.
"Dazu einen Link bitte das Fleischer und Lehrer vor Pflegern einen Test bzw. einen Antikörpertest bekommen. Da waere ich doch aber sehr platt."
Nee, Du hast das nicht richtig verstanden.
Die kriegen überhaupt Tests. Viele Pfleger gar keine. Also nicht keine Antikörper-Tests, sondern keine Test. Null.
In Altenheimen wurde das inzwischen geändert, da gibt es Schnelltests und wenn Pfleger im Krankenhaus längeren Kontakt zu erwiesenen Covid-19 Fällen hatten, kriegen sie auch Tests. Die besagen, dass sie jetzt gerade nicht infiziert sind.
Also Fleischer und Lehrer bekommen Tests, Viele Pfleger gar keine. Also nicht keine Antikörper-Tests, sondern keine Test. Null.
ABER:
In Altenheimen wurde das inzwischen geändert, da gibt es Schnelltests und wenn Pfleger im Krankenhaus längeren Kontakt zu erwiesenen Covid-19 Fällen hatten, kriegen sie auch Tests. Die besagen, dass sie jetzt gerade nicht infiziert sind.
Sage einmal, lese ich richtig falsch oder kann ich nicht Lesen?
Ich geb auf.