Wenn alles auseinanderfällt

Plünderung Carsten Maschmeyer gerät im Cum-Ex-Untersuchungsausschuss des Bundestages unter Druck. Außerdem wollen die Parlamentarier die Großkanzlei Freshfields durchsuchen lassen
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Ein Opfer des in der Finanzbranche allzu häufigen Mangels an guter Beratung
Ein Opfer des in der Finanzbranche allzu häufigen Mangels an guter Beratung

Bild: Sebastian Gollnow/dpa

Es gab im Cum-Ex-Untersuchungsausschuss des Bundestages bisher eine überschaubare Typologie von Zeugen. Da waren Bankenverbandsvertreter, die keinesfalls an einem milliardenschweren Betrug zu Lasten der Steuerzahler mitgewirkt, sondern doch nur dem Staat konstruktiv zu helfen versucht haben wollen, eine Gesetzeslücke zu schließen. Da waren Juristen, die entgegen von Urteil zu Urteil deutlich werdender Rechtssprechung bis heute argumentieren, es sei in Folge jener Rechtslücke nichts Illegales daran gewesen, sich eine einmal gezahlte Kapitalertragssteuer zweimal und öfter zurückerstatten zu lassen (hier eine Erklärung der Cum-Ex-Praxis). Und da waren Mitglieder der Ministerialverwaltungen, die allzu oft „keine aktive Erinnerung“ haben, wenn es u