Halten Sie die Grünen für eine linke Partei?
Diese Frage giert nach einer Häme, die ich nicht aufzubringen vermag. Mensch täte doch vielen Grünen Unrecht, diese Frage zu verneinen. Starke Politiker*innen aus der Grünen Jugend wie Ricarda Lang oder Jamila Schäfer – viele junge Grüne im Allgemeinen – sind sehr progressiv. Sie gilt es zu stärken. Und: die Grünen sind nicht einfach links – sie müssen auch dazu gemacht werden. Wo ist sie aktuell, die Hoffnung auf rotrotgrüne Bündnisse?
Kannten Sie den alten Freitag (vor 2009)?
Da muss ich kurz mein damals zwölfjähriges Ich konsultieren …
Welchen finden Sie besser – den neuen oder den alten?
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Schaffen wir das?
Etwa 6 Menschen werden wieder auf dem Mittelmeer gestorben sein, wenn dieser Tag zu Ende geht. Das berichtet aktuell das Flüchtlingshilfswerk der UN. 6 Tote pro Tag. Was soll „geschafft“ sein, solange das Normalität ist?
Welche_n Blogger_in/Autor_in lesen Sie am liebsten?
Superlative sind ja so eine Sache. Aus der Community lese ich die Stücke von Elisa Nowak gerade ganz gerne. Aus der Redaktion gefallen mir zur Zeit insbesondere die Texte von Elsa Koester – wobei gesagt sei, dass ich meine Textpräferenz nicht nach ähnlichen Vornamen entscheide.
Welche_n Blogger_in/Autor_in würden Sie auf freitag.de gerne (noch häufiger) lesen?
Darf diese Antwort länger und zweiteilig sein?
Nicole Schöndorfer. Eine verdammt kluge österreichische Journalistin und Feministin. Sie twitterte mal: „Gebt mir endlich eine Kolumne.“ Nun habe ich hier das Privileg, meine Meinung zu solch wichtigen Fragen hinauszuposaunen. Also ja: Nicole Schöndorfer. Bitte. Danke. Lest ihre Texte!
Wen ich auch gerne im Freitag lesen möchte? Dich! Euch! So viele Menschen haben Perspektiven, Erfahrungen und Geschichten zu erzählen, von denen ich, von denen wir bisher gar nicht wissen, dass wir sie gerne lesen möchten. Ich denke besonders an marginalisierte Gruppen, für die es nicht selbstverständlich ist, ein bestimmtes Sendungsbewusstsein zu haben. Die leider mit keinem Entitlement aufwachsen, dass ihre Meinung, ihre Erfahrungen, ihre Perspektiven Gewicht haben. Vielleicht ist der Wunsch, mehr solcher Texte zu lesen, naiv. Und ja, es gibt viele gute Gründe, warum Menschen nicht über ihr Leben schreiben können oder schreiben wollen. Eine Reinigungskraft, eine Freiwilligendienstleistende im Hospiz, ein engagierter Bürgermeister eines ländlichen Dorfes, ein Zehntklässler der Gesamtschule Essen-Nord, eine Abiturientin eines vorpommerschen Gymnasiums, eine Mitarbeiterin einer Tafel, ein frisch ausgebildeter Erzieher, ein langjähriger LKW-Fahrer, eine Geflüchtete aus Syrien, ein Langzeitarbeitsloser oder eine Soziologiestudierende im dritten Semester – was diese Menschen nicht alles trennt und doch wieder eint. Alle hegen Sorgen und Ängste, persönliche Schicksale und Geschichten, Erfahrungen tiefster Kränkung und höchsten Glücks. Vielleicht auch der schwelende Funken Hoffnung auf ein besseres Leben, auf eine bessere Welt. Wie gerne würde ich von euch lesen. Ihr seid wertvoll. Eure Perspektive hat Bedeutung. Erzählt von euch, ja, erzählt von eurem Leben.
Wie sind Sie auf die Community aufmerksam geworden?
So ganz weiß ich das nicht mehr. Jakob Augstein ist daran sicher nicht ganz unschuldig.
Und wann haben Sie sich auf Freitag.de angemeldet?
Im November 2015. Die US-Vorwahlen fesselten mich damals. Darüber schrieb ich dann auch meine ersten aufwendig recherchierten Texte im Freitag. Also nachdem ich einen richtig peinlichen Einstandsartikel, der irgendwie ~witzig~ sein sollte, veröffentlicht hatte, dessen Lektüre ich allen nach Fremdscham Lechzenden eindringlich empfehle. Ein lässiges „Man kann nicht immer Glück haben, Steven“, wie es mein Vater vielleicht sagen würde, liegt mir da im Ohr.
Haben Sie davor schon geschrieben?
Im Deutschunterricht 5000 Wörter lange Dramenszenenanalysen des 3. Epeisodions von Sophokles Antigone – wenn es eigentlich nur 1.000 Wörter sein sollten. Hallo, Frau Stolle! Eine Rede für den Abiball. Einen Bericht über eine altbackene Podiumsdiskussion für eine klitzekleine, liebevolle und jährlich erscheinende Zeitung – den good old Rothener Hofkurier. Aber das war alles keine Frage von davor und danach. In der Oberstufe lernte ich, das Schreiben zu lieben. Der Freitag bescherte mir Publikum, das im Gegensatz zu manchmal gnadenlosen Mitschüler*innen, die gute Schreibleistung nicht mit skeptischem Argwohn oder schlecht gelaunter Häme überschüttete. Für gute Texte auch finanziell entlohnt zu werden, ist natürlich wichtig, aber ein lobender bis kritisch-konstruktiver Kommentar tut auch verdammt gut. Der Gedanke, dass sich ein Mensch Zeit nimmt, dir ehrliches Feedback zu deinem Text zu geben – unvorstellbar schön. Auch das hat der Freitag ermöglicht. Was war nochmal die Frage?
Augstein oder Blome?
Augstein. Außer beim Thema Sterbehilfe.
Wer ist Ihr Community-Blome – wer regt Sie am meisten auf?
Aufregen, puh. Auch linke Wochenzeitungen sind nicht vor männlichen, fragil-toxischen Egos gewahrt. Manchmal vielleicht sogar noch schlimmer betroffen, weil sich alle auf der richtigen Seite des politischen Spektrums wähnen und dann jegliche Reflexion ihres Verhaltens für erledigt erklären. Insofern darf sich da jeder an die eigene Nase fassen – auch ich. Soll heißen: manchmal reg ich mich wohl selbst am meisten auf.
Weniger Aufregung, sondern vielmehr Verwunderung ruft der User „denkzone8“ bei mir hervor. Mit welch Kommentardrang ausgestattet er (bzw. mit größter Unwahrscheinlichkeit: sie) noch zu fast jedem Artikel etwas zu sagen hat. Ich schwanke zwischen Skepsis und Bewunderung dieses Durchhaltevermögens. Und möge mir wer erklären,
was diese lyrisch anmutenden
Zeilenbrüche und Absätze,
die seinen Kommentarstil prägen,
bedeuten sollen.
Vermissen Sie die „Zwei aus der Poststelle“?
–
Wenn Jakob Augstein „Journalist und Gärtner“ ist, sind Sie …
Soziologiestudent und Tee-Enthusiast.
Kommunitarismus oder Kosmopolitismus?
Einem Kommilitonen aus der Politikwissenschaft erzählte ich heute, dass ich für den Freitag diese Frage beantworten solle, etwas überfordert sei und die Begriffe erstmal gegoogelt hätte. Er lachte und fragte, ob ich denn jetzt erst mal ordentlich recherchieren würde. Ich verneinte. „Muss ja die Fragen nicht alle so richtig beantworten. Ich wollte sowas schreiben wie ‚Zum Glück ist die Welt nicht nur eine Frage von Schwarz oder Weiß.‘“ Kurzes Lachen, Thema erschöpft. Noch ein kurzer Themenwechsel. Dann Verabschiedung. Es war 19 Uhr. Ihn verschlug es nochmal kurz in die Uni, jenen Akt zu erledigen, den ich gerade hinter mich gebracht hatte – die Erasmus-Bewerbung bis Mitternacht fristgerecht einreichen.
Worüber haben Sie sich beim Freitag am meisten geärgert?
Zu wenige Menschen lesen den Freitag. Das ärgert mich schon sehr.
Und worüber am meisten gefreut?
Über den kleinen Piepmatz El Chilpo, der die aktuelle Ausgabe schmückt. Grandios! Über die #unten-Kampagne, auch wenn man über das Framing diskutieren kann. Und einfach über all die klugen, engagierten Menschen, die für gewöhnlich unbezahlt, aber unermüdlich ihr ganzes Herzblut in ihre Texte stecken.
Sind Sie Abonnent_in? Oder waren es einmal?
War und bin ich. Seit etwa vier Jahren.
Lesen Sie die „Zeit“?
Kein Abo. Würde ich auf der Suche nach Nachrichten nie bewusst ansteuern. Da lande ich eigentlich nur über Empfehlungen. Google verrät mir, dass ich dort zuletzt einen Text von Édouard Louis über die Gelbwesten und von Anna Gien ein Stück über den weiblichen Blick auf Pornofilme las. An die Texte kann ich mich gut erinnern, aber dass die in der „Zeit“ standen, hätte ich nun nicht allzu gegenwärtig gehabt.
Oder die „taz“?
Siehe Antwort für die „Zeit“. Die Hannibal-Recherche ist natürlich ein Muss. Und ganz schön gruselig.
Lieber auf Papier oder im Netz?
Digital. Das Festhalten der großen Tages- und Wochenzeitungen an der gedruckten Zeitung ist ein Grund für ihre miserable Lage. Das kann man im Buch Redaktionsschluss des Soziologen und ehemaligen FAZ-Redakteurs Stefan Schulz nachlesen. Für die Verlage ist es wahrscheinlich rentabler, all ihren Leser*innen einmalig ein Tablet zu schenken und die Druckereien abzuschreiben. Deshalb: digital. Über die prekären Arbeitsbedingungen und die im letzten Koalitionsvertrag gekürzten Rentenbeiträge für Zeitungszusteller*innen wollen wir gar nicht erst reden.
Was mögen Sie lieber, lange oder kurze Texte?
Kurze, pointierte Meinungen. Aber nächtefüllende Hintergrundstücke.
Wie lange müssen wir noch auf die Überwindung des Kapitalismus warten?
Warum warten, wenn wir auch dafür kämpfen können?
Was ist ihr Lieblings-Totschlagargument?
DaS iSt SeXiSmUs GeGeN mÄnNeR uNd RaSsIsMuS gEgEn WeIßE.
Seufz. Nein, Jan und Ulf. Ist es nicht.
Und welche Gretchenfrage stellen Sie gerne?
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Wen würden Sie gerne mal trollen?
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Was kann die Community besser als die Redaktion?
Unbezahlt arbeiten?
Mein peinlichster Mausrutscher war ...
als ich einen äußerst böse gestimmten, etwas scheinheiligen Tweet an Stefan Niggemeier absetzte, als der sich für den Gebrauch des Begriffes „Flüchtling“ anstatt des Wortes „Geflüchtete“ stark machte. Ich glaube aber, wir haben uns wieder vertragen.
Wie sind Sie auf Ihren Nickname gekommen?
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Und was ist für Sie das vollkommene Glück?
Beim Hören von Daughter fühle ich mich ihm manchmal ganz nah. Aber nein, natürlich hab ich keine Ahnung. Ich könnte sagen, dass das in einer kapitalistischen Gesellschaft die falsche Frage ist. Dass es vielleicht weniger um Glück, sondern mehr um Sinn geht. Dass es schon eine große Leistung ist, in dieser Gesellschaft nicht vollkommen durchzudrehen. Und dass es dann – natürlich – manchmal die kleinen Dinge sind, die den Tag retten, diesem ganzen Mist vielleicht auch einen Hauch von Glück verleihen. Die Kommilitonin, die mich mit den Worten „Lass dich erst mal knuddeln!“ begrüßt. Das erwiderte Lächeln auf den Bibliotheksfluren. Ein Liter guten Schwarztees am Abend. Der Falafelmann, der mir die letzten beiden ausliegenden Sigara böreği einfach schenkt. Die kleinen Dinge halt.
Wer sonst noch geantwortet hat?
Kommentare 10
„Und dass es dann – natürlich – manchmal die kleinen Dinge sind, die den Tag retten, diesem ganzen Mist vielleicht auch einen Hauch von Glück verleihen. Die Kommilitonin, die mich mit den Worten „Lass dich erst mal knuddeln!“ begrüßt. Das erwiderte Lächeln auf den Bibliotheksfluren. Ein Liter guten Schwarztees am Abend. Der Falafelmann, der mir die letzten beiden ausliegenden Sigara böreği einfach schenkt. Die kleinen Dinge halt.
Das eint Sie, Marlen Hobrack und mich schon mal, (habe ich alle Antworten gelesen).
Neulich, es war ja lange warm, bei einer Radtour. Ich war schon auf dem Rückweg, hatte ein paar Euro in meiner Trikottasche, die ich eigentlich im Trinkbares investieren wollte, als mir ein Fischverkaufswagen ins Auge fiel. Also hinfahren, drauf gucken, Backfisch im Brötchen, das bringt noch mal Kraft für die letzten Kilometer, ich fragte, ernsthaft unwissend, allerdings nach der Bestellung: „3,80 reichen doch, oder?“ Nee, waren 4 Euro. Zwei von zwei Kunden, die vor mir dran waren, ein Mann, eine Frau, zückten sofort das Portemonnaie und die fehlenden Cents auszulegen. Fand ich total super.
„Dass es vielleicht weniger um Glück, sondern mehr um Sinn geht.“
Aber der Sinn selber ist ja dann doch wieder Glück oder Erkenntnis. Und meine Überzeugung ist, dass auch die, die nach Erkenntnis streben (ich rechne mich dazu) es nur tun, weil es sie glücklich macht. Es geht halt nicht anders. Nicht unbedingt ein Umweg, aber einer der denkbaren Wege zum Glück.
(habe ich alle Antworten gelesen)
Sollte heiße: (habe nicht alle Antworten gelesen)
Super nette Antworten. Gern gelesen...
Ist das auch der richtige Beitrag und nicht dieser?
Danke für deinen Kommentar.
Also die Differenzierung zwischen Sinn und Glück ist natürlich unscharf, eventuell etwas dem philosophischen Elfenbeinturm entstammend. Aber manchmal doch eine Differenzierung, der mensch mittels anekdotischer Evidenz etwas Plausibilität verleihen kann.
Ich gehe gerne essen - alleine oder zu zweit - und das so oft es der schmale Studentengeldbeutel erlaubt. Das macht mich wahnsinnig glücklich. Aber einen höheren Sinn, Erfahrungen von Selbstwirksamkeit, ein tiefgreifend sinnstiftendes Erlebnis - nein, das bietet ein solcher Abend nur selten.
Das Abschicken einer Hausarbeit hingegen - wochenlang sitzt man da zwischen den Bücherreihen der Bibliothek, richtet sich ein im intellektuellen Begierde seiner Wahl und schreibt, schreibt, schreibt. Ist das Werk vollbracht, die Arbeit des Professors kritischem Auge vorgelegt- dann bin ich vieles, nur nicht glücklich. Aber Sinnhaftigkeit! Wo ist sie zu entdecken, wenn nicht in diesem Moment? Ein Moment, in dem so mindestens so viel Arbeit, Kampf und Leid wie Hoffnung, Freud und Geist in dem simplen Akt eines Posteinwurfs kulminieren.
Sinn ist vielleicht vielmehr das, was uns aufstehen lässt. Nicht zwingend das, was uns gute Träume und einen ruhigen Schlaf beschert. Für das Glück ist es vielleicht andersrum.
(Gotta love writing comments, die wohl nur für mich - ha! - Sinn ergeben.)
Und die Erkenntnis, die du erwähnst; ja dafür reicht wohl kein Freitag-Kommentar aus, um die noch einzubauen ...
Oh, danke. Wie lieb!
Nee, stimmt schon, Marlen Hobrack schätzt aber auch das keine Glück ... im Bett schreiben, z.B..
„Also die Differenzierung zwischen Sinn und Glück ist natürlich unscharf, eventuell etwas dem philosophischen Elfenbeinturm entstammend.“
Philosophie hat gar nichts elfenbeinturmiges, das sind m.E. reine Vorurteile.
„Ich gehe gerne essen - alleine oder zu zweit - und das so oft es der schmale Studentengeldbeutel erlaubt. Das macht mich wahnsinnig glücklich. “
Guck, da haben wir gleich wieder was gemeinsam.
„Aber einen höheren Sinn, Erfahrungen von Selbstwirksamkeit, ein tiefgreifend sinnstiftendes Erlebnis - nein, das bietet ein solcher Abend nur selten.“
Wenn Glück und Sinn zusammenfallen, schon. Man braucht dann nämlich keine weitere Legitimation mehr, außer, dass es glücklich macht.
„Wo ist sie zu entdecken, wenn nicht in diesem Moment? Ein Moment, in dem so mindestens so viel Arbeit, Kampf und Leid wie Hoffnung, Freud und Geist in dem simplen Akt eines Posteinwurfs kulminieren.“
Klar, das kennt auch jeder. Später heißt der Moment, wenn der Schmerz nachlässt Steuererklärung. Sinnhaftes hat viele Wurzeln, ein Spaziergang, ein gutes Gesprächen, ein Liebes- oder anderer Rausch, eine Erkenntnis, eine Begegnung mit ergreifender Kunst … Das Schöne ist, dass man dem richtigen Moment nichts mehr hinzufügen muss.
„Sinn ist vielleicht vielmehr das, was uns aufstehen lässt. Nicht zwingend das, was uns gute Träume und einen ruhigen Schlaf beschert. Für das Glück ist es vielleicht andersrum.“
Das ist wohl wahr, aber das ist auch Glück, denn Depression ist, wenn man nicht mehr weiß, wofür man aufstehen soll.
Aber schön, dass man sich so mal kennen lernt.
Die Olivgrünen sind für eine One World, die von "Eliten" (zu denen sich zumindest deren Funktionäre zählen) regiert wird und unterstützen jede "Fridensmission", die "Sinn und Glück" in Form von "Demokratie und Menschenrechten" auch denen bringen will, die sie gar nicht bestellt hatten.
Also sind sie links, ganz klar :-B
"Sinn ist vielleicht vielmehr das, was uns aufstehen lässt."
Was uns aufstehen lässt, ist doch wohl mehr der Zwang in die Notwendigkeit, was dann auch irgendwie seinen Sinn hat. So dürfte das wohl aber nicht gemeint sein, betrifft aber Millionen von Arbeitnehmern.
Diejenigen, die über diesen "Zwang" hinaus sind, also diejenigen, die noch über eine auskömmliche Rente verfügen, haben zumindest noch eine Basis, die sie von den Zwängen der Armut bewahrt und Raum lässt für "Sinnfragen". Es macht aber wenig Sinn, über Sinn zu sprechen, wenn die Handlungsoptionen fehlen.