Posted on 08 Dezember 2009 by Pell for netzfeuilleton.de
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Eine gelungene erste Sendung dieser neuen Staffel ließ auf Gutes hoffen. Mittlerweile aber kristallisiert sich die wahrliche Beschaffenheit des Schmidt heraus, die dem Niveau der Pocherära in nichts nach steht. Ohne die Einspieler seiner jungen Rekruten, die zwischen sehr lustig und absolut fragewürdig reichen, bestünde die Show hauptsächlich aus flachen Witzen, einem ordinären Standup und dem kläglichen Versuch, den künstlich angehobenen Ansprüchen des Gastgebers selbst gerecht zu werden.
Mit einem Bart präsentierte er sich gleich zu Beginn und vielleicht war es eine Hommage an sein einstiges Idol Letterman, den man während des Autorenstreiks mit Vollbart bewundern konnte. Da, wo sich der amerikanische Moderator mit einer eindeutigen Aussage in Szene setzte, kann man Schmidt kein besonderes Statement entlocken. Höchstens in der Rolle des arroganten alten Schnösels, den man liebgewonnen hat, macht er damit eine gute Figur.
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