Der Ausgangspunkt
Markus Feldenkirchen, SPIEGEL-Hauptstadtbüro, hatte noch im März 2022 vernünftige Besonnenheit auch in der SPIEGEL-Berichterstattung in Anbetracht des Ukraine-Krieges demonstriert: “Wer dem Drängen nach einer Nato-Luftüberwachung nachgibt, ebnet den Weg in den dritten Weltkrieg. Es gibt eine Verantwortung, die über die Ukraine hinausreicht. Sie umfasst die gesamte Menschheit.“
Damit war ein Punkt gesetzt, dem eine vernunftgeleitete und auf Besonnenheit basierende Berichterstattung hätte folgen können.
Also angstfrei, ohne zu zögern und ohne lästige Diskussionen - nach dem Motto: Emotion treibt Vernunft vor sich her! - immer tiefer in den Krieg! Hip hip Hurra!
Und davor schnell noch Kanzler Scholz und Verteidigungsministerin Lambrecht gestürzt! Wie gruselig!
Interessant zu wissen, dass in Sachen Russlandpolitik offensichtlich nur die SPD zu schützen ist! Diese verspiegelte Scheinfürsorge ist ja wohl auch Teil der neuen SPIEGEL-Kampagne, die scheinbar gerade den YouTuber Rezo mit „Die Zerstörung der SPD“ zu imitieren versucht! Mit dem einzigen, aber wichtigen Unterschied: der SPIEGEL ist ganz offensichtlich bei weitem nicht so erfolgreich wie Rezo mit seiner „Die Zerstörung der CDU“-Kampagne war.
Sekundiert wird diese Kampagne von SPIEGEL-Kolumnist Sascha Lobo, der die ihm auf den Leib geschneiderte Rolle als krähender Blechbläser übernimmt, wenn er die Teilnehmer der Ostermärsche als "Lumpen-Pazifisten" verunglimpft und - im Faktenrausch? - Mahatma Gandhi zur "sagenhaften Knalltüte" ernennt.
Dass der SPIEGEL in alter Tradition eine Schmutzkampagne der besonders niederträchtigen Art gegen die SPD-Verteidigungsministerin Lambrecht fährt, rundet mein BILD vom - eigentlich federführend von anderen bekannten Medien beanspruchten - Kampagnen-Journalismus des SPIEGEL ab. Wobei ich mich durchaus noch erinnere an SPIEGEL-Geschichten über die Essgewohnheiten des Schulversagers Martín Schulz. Ja, so einer durfte nach SPIEGEL-Gusto nicht Kanzler werden!
Zudem wird der SPIEGEL wohl mittlerweile richtig alt: vergisst mal schnell 16 Jahre CDU-Merkel-Regierung und Kohl’s Russlandpolitik um 1990: die war ja wohl, wie man heute weiß, auch nicht vom Feinsten!
Ist doch gar keine Kampagne, behauptet der SPIEGEL ...
... und blockiert unverdrossen, aber stillschweigend, meine diesbezüglichen, entlarvenden Kommentare.
Ach ja, und was die angeblich ausgewogene Berichterstattung des SPIEGEL anbelangt:
Die Methoden der Kampagne
Problemfall SPIEGEL im Schnelldurchgang
Warum wirkt die BILD mittlerweile auf Viele wie der bessere SPIEGEL? Dem Unterwerfungs-Journalismus schon anheim gefallen?
Wochenlang den Kanzler und seine Verteidigungsministerin runterschreiben - teils mit Überheblichkeit, teils mit unklaren, ja sogar falschen Botschaften, teils mit bösartigen Sticheleien - ob nun mit oder ohne Stöckelschuhe! Und wenn dies entsprechende - wohl gewünschte - Reaktionen bei der Bevölkerung zeigt, dann auf den Kanzler und seine Ministerin zeigen: wir haben es ja schon immer gewusst.
Mieser, aber durchsichtiger Stil!
Die Ausweitung der Kampagne
Das sieht schon alles nach einer - gezielten - Orchestrierung aus!
Null Bock im Schnelldurchgang
Null Bock auf objektiven, respektvollen, aufklärerischen Journalismus!
Viel Bock auf Schmutz-Kampagnen und langweiligen Pranger-Journalismus basierend auf investigativen Erkenntnissen über Fingernägel und Friseurtermine!
Und das Ergebnis?
Bockmist! Journalistischer Totalausfall gemessen an den Ansprüchen eines Rudolf Augstein! Verspieltes Vertrauen des SPIEGEL.
Wie perfide diese Kampagne angelegt ist, zeigt folgende Bemerkung eines dieser Kanzlerkritiker: „Der Kanzler läuft Gefahr, dass sich teils unberechtigte Negativurteile über ihn festsetzen“, wobei dieser Kritiker sich dabei auch als einer der Produzenten dieser „teils unberechtigten Negativurteile“ geoutet hat. In diesem Sinne hat der SPIEGEL, als die Schmutz-Kampagne mangels „Schmutz-Nachschub“ zu stocken drohte, nachgelegt mit „Europas Enttäuschung über die zaudernden Deutschen“ sowie mit einem als Rekonstruktion überschriebenen Special einer Gruppe relevanter SPIEGEL-Kampagnen-Redakteure um Mélanie Amann herum. Der aufgewärmte Tenor: „Der Bundeskanzler könnte mehr für die Ukraine tun, glaubt die Hälfte der Deutschen. Nato-Staaten und sogar seine Koalitionspartner sehen das ähnlich. Hat das Scholz-Zögern bei Waffenlieferungen System?“
Staatspolitische Verantwortung: wo sie fehlt und wo sie wahrgenommen wird
Und nebenbei: Dem Kanzler in einer für Deutschland und Europa brandgefährlichen Lage in den Rücken fallen!
Und noch etwas:
Wer sind denn die Lieferanten der Schmutzkampagne einschließlich der schweren verbalen Kampfwaffen?
Kleiner Hinweis: Bei der seinerzeitigen Schmutzkampagne gegen Martin Schulz kam das vorwiegend von Unions-Leuten! Wir erinnern uns an das Schmutz-Dossiers der damaligen CDU-Europa-Politiker Reul und Grässle.
Übrigens: Ich fühle mich vom Kanzler und seiner Regierung verantwortlich, besonnen, vernünftig und entschlossen durch die Krise geführt sowie umfassend, zeitnah und korrekt informiert, was ich von Medien wie z.B. dem SPIEGEL nicht behaupten kann! Selbst die Süddeutsche Zeitung (SZ) bestätigte zwischendurch Scholz eine klare und eindeutige Kommunikation, auch wenn die SZ jetzt wieder eingeknickt ist! Warum ist der SPIEGEL so schwer von Begriff? Stellt er sich nur dumm?
Liegt es vielleicht gar an den Medien?
Da schleicht sich bei mir die Vermutung ein, dass es möglicherweise die Journalisten sind, die die falschen Fragen stellen - wie z.B. Anne Will am 27.3.2022 im Zeitenwende-Interview von Scholz -, die uns falsche Realitäten vorgaukeln wollen, die eine andere, eigene Agenda - von wem auch immer legitimiert. - verfolgen.
Nachwort 1:
Für mein Wording bitte ich um Nachsicht. Das habe ich weitgehend original beim SPIEGEL entlehnt.
Natürlich liegt die Frage nahe, weshalb der SPIEGEL im Fall der Waffenlieferungen an die Ukraine so skrupellos klar bei Scholz und seiner SPD die Schuldigen für angebliche Versäumnisse verortet, während offensichtlich dem SPIEGEL beim missratenen Tankrabatt es nicht gelingen will, unter SPD, Grünen und FDP einen eindeutigen Schuldigen zu identifizieren.
Nachwort 3:
Nachwort 4:
Und auch Amann lies nicht locker:
Kaum hatten wir also 6 Monate die u.a. durch den SPIEGEL, federführend dabei Frau Amann, betriebene Schmutz-Kampagne gegen Bundeskanzler Scholz und seine SPD mit den Schwerpunkten „zu spät, zu wenig, zu zurückhaltend, zu ängstlich, zu Putin-hörig“ erleben dürfen, hat Amann wohl Ihren Verstand eingeschaltet und Fakten sprechen lassen! Mag sein, dass für Sie das „ab sofort“ gelten sollte.
Die Frage war also nur, wie lange wohl bei Frau Amann diese Erleuchtungs-Phase anhalten würde?
Wer einmal eine Schmutzkampagne gegen Scholz losgetreten und monatelang kräftig befeuert hat, findet nicht mehr zu einer journalistisch ausgewogenen Berichterstattung über unseren besonnen und vernünftig agierenden Kanzler zurück!
Und wem die Fakten zur Befeuerung dieser Kampagne ausgehen, der konstruiert, wenn es denn sein muss, abstruse Vorwürfe daraus, welche Literatur der Kanzler liest (vgl. SPIEGEL-Online vom 3.12.2022).
Frau Amann, was lesen Sie denn - wenn es überhaupt Literatur ist? Sicher reicht es zu Ihrer Klassifizierung als Schlechterwisserin!
Und wer nach einem Jahr Schmutzkampagne so schlecht aussieht wie Amann, der organisiert zum „Einjährigen“ der Ampelregierung eine SPIEGEL-Umfrage, die den Kanzler schlecht aussehen lässt (vgl. SPIEGEL-Online vom 3.12.2022).
Was für eine schlechte Verliererin, diese Amann!
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