Stefan Aust, Herausgeber der Welt und Chefredakteur der Welt N24-Gruppe, im Januar 2022: „Diese Virologen sind Quaksalber“
Der Ex-Chefredakteur Reichelt hatte als eine seiner - vor seiner Entlassung wegen Machtmissbrauchsvorwürfen und unangemessenem Verhalten ggü. Frauen - letzten Aktionen Mitte 2021 eine Krawallkampagne mit Panikmache gegen die Corona-Politik der Regierung gefahren, ganz im Stil und Duktus der Querdenker. „Wir haben Corona besiegt“, hatte Ex-BILD-Chefredakteur Reichelt erklärt, bevor sich die Pandemie zu ihrer vierten verheerenden Welle aufschwang.
Die wahren Hintergründe der journalistischen SPRINGER-Verfehlungen wurden in einem Artikel der FT vom 8.2.2022 - aufgegriffen in der Süddeutschen Zeitung vom 9.2.2022 - offenbart, der auf den SPRINGER-Chef Mathias Döpfner abzielte. Hatte Döpfner noch seine im Zusammenhang mit der Entlassung des Ex-Bild-Chefredakteurs Julian Reichelt an den Schriftsteller Benjamin von Stuckrad-Barre geschickte WhatsApp-Nachricht mit dem Inhalt, dass Julian Reichelt der „letzte aufrechte Journalist“ wäre, der gegen einen „neuen DDR-Obrigkeitsstaat“ kämpft, als eine „aus dem Zusammenhang gerissene Ironie“ verharmlost, so wurde jetzt klar, dass er sich und SPRINGER als letzte Bastion einer berechtigten Kritik an einer Bundesregierung begreift, die sich auf dem Weg in eine DDR 2.0 befindet.
In diesem Zusammenhang werden die Zumutungen des SPRINGER-Verlages verständlich, mit der dieser für seine seit Jahrzehnten einseitige, auch Hass und Spaltung schürende Berichterstattung in seinen diversen Medien die deutsche Öffentlichkeit z.T auf Vorabendsserien-Niveau belästigt:
Dass auf dem Höhepunkt der Ukraine-Krise jetzt von der BILD an der Mär gestrickt wird, der Ex-Kanzler Schröder sei schon vor Beginn seiner Kanzlerschaft als russischer Lobbyist heftig - und erfolgreich? - umworben worden, knüpft an die schäbige SPRINGER-Vergangenheit der bösartigen Berichterstattung über den Ex-SPD-Kanzler Willy Brand an! Bei SPRINGER scheint man sich endlich wieder - sauwohl - im kalten Krieg zu fühlen.
Dies belegt auch der derzeitige Talkshow-Dauergast und stellvertretender Welt-Chefredakteur Robin Alexander, der kürzlich bei Anne Will der Regierung eine falsche Sanktionspolitik vorgeworfen hat, wohl wissend, dass die Sanktionen gegen Russland in enger Zusammenarbeit aller EU- und NATO-Staaten einschließlich der USA ausgearbeitet und beschlossen werden! Die SPRINGER-Welt lebt eben schon wieder mitten im kalten Krieg!
Und dass jetzt die Ukraine-Krise aus allen Rohren instrumentalisiert wird - übrigens im vertrauten Verbund mit Burda, der FAZ und Konsorten - im Sinne einer „gescheiterten Russland-Politik der SPD von Willi Brandt über Helmut Schmidt, Gerhard Schröder bis zu Olaf Scholz“ läßt an deren Kampagnen anlässlich des Wahlkampfs von Martin Schulz erinnern!
Es wird doch wohl der SPRINGER-Presse noch gelingen, diesen ungeliebten SPD-Scholz zu stürzen, wenn sie ihn schon nicht verhindern konnten!?
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