Opa erzählt vom Krieg

Feminismus Jens Jessen hat in der Zeit einen bösen Text über Frauen geschrieben. Simone Schmollack antwortet ihm
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 15/2018
Auf dem Boden der Realität bleiben den Frauen weiterhin beschränkte Entfaltungsmöglichkeiten
Auf dem Boden der Realität bleiben den Frauen weiterhin beschränkte Entfaltungsmöglichkeiten

Foto: Georges Gobet/AFP/Getty Images

Lieber Jens Jessen,

nachdem Sie so viel Feuer gekriegt haben in der vergangenen Woche für Ihren Text in Ihrem Blatt, der Zeit, nein besser für Ihre Wutschrift zu #metoo, möchte ich Ihnen Danke sagen. Danke für Ihre Ehrlichkeit. So viel Offenheit und so viel Frust sprechen selten aus Texten aufgeklärter, liberaler, an der Demokratie festhaltender Menschen. Insbesondere wenn es um Tretminen geht wie Feminismus, Frauen, sexualisierte Gewalt. Aus Angst vor einem Shitstorm, halten sich die meisten Gegnerinnen und Gegner der #metoo-Bewegung und des Feminismus – außer vielleicht jene aus dem rechtspopulisitschem Spektrum – mit Äußerungen, wie Sie sie gewagt haben, vornehm zurück.

Danken will ich Ihnen auch für die Klarheit, mit der Sie I