Warten aufs Objekt

Nicht ganz so wie im TV Die Privatdetektivin Brigitte Geier arbeitet nur für Frauen und schwule Männer
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Den Hut tief ins Gesicht gezogen, den Mantelkragen hochgeschlagen, finsterer Blick. So kennt man Detektive aus Literatur, Film und Fernsehen. Halb verdeckt lauern sie hinter einem Baum und lassen eine Kamera klicken, sobald sich ihr Opfer blicken lässt. Später sieht man die Undercoveragenten in einem Auto hocken, den Blick starr auf eine Haustür gerichtet. Manchmal klettern sie über Zäune, dringen in Wohnungen ein oder geben sich in Kneipen oder in Steuerbüros als jemand anderes aus. Das ist Klischee, und jedes Klischee ist immer ein bisschen wahr. Sagt auch Brigitte Geier. Und sie muss es wissen, denn sie ist eine von 6.000 Privatdetektiven in Deutschland. Etwa die Hälfte von ihnen befasst sich mit Privatangelegenheiten und Wirtschaftsdelikten, die ander