Rettet den Braunbrustigel

Biodiversität Städte und ihre Umgebung sind wichtig im Kampf gegen das Artensterben
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 22/2019
Ein Stück vom grünen Glück, allerdings noch ohne Karthäusernelke
Ein Stück vom grünen Glück, allerdings noch ohne Karthäusernelke

Foto: Adrian Greeman/Construction Photography/Avalon/Getty Images

Der Heldbockkäfer. Oder die purpurfarbene Karthäusernelke – das Artensterben scheint auf der Pfaueninsel noch fern. Wer hierherkommt, von Potsdam aus etwa 40 Minuten mit dem Rad Richtung Berlin, und in zweieinhalb Minuten mit der Fähre übersetzt, den empfängt eine Symphonie aus Gackern, Trillern, Pfeifen, Schnattern, Quaken, Piepsen, Rufen und Krähen. Etwa 2.500 Tier- und Pflanzenarten sind in dem sich über 67 Hektar erstreckenden Landschaftspark heimisch, darunter besonders geschützte Arten wie der Schwarzmilan und der Drosselrohrsänger.

Geht es nach einem Bericht des Weltbiodiversitätsrats der Vereinten Nationen, steht der Welt ein sechstes großes Artensterben bevor, verursacht durch den Menschen. Von den etwa acht Millionen bek