Grenzen im Bild

Film Das Raindance Festival aus London läuft erstmalig in Berlin. Die ersten beiden Filme widmen sich der Balance zwischen Privatsphäre und der Notwendigkeit, sich zu zeigen
Exklusiv für Abonnent:innen
Das Raindance Filmfestival ist zum ersten Mal in Berlin
Das Raindance Filmfestival ist zum ersten Mal in Berlin

Foto: Raindance Film Festival

Das berühmte Raindance Filmfestival aus London streckt seine Arme aus und will jetzt Berlin besetzen. In dieser Woche findet es zum ersten Mal in der Hauptstadt statt. Die Independent-Filme, die gezeigt werden, brechen keine Konventionen. Aber die Themen sind relevant – und schon der Anfang des Festivals zeigt, was die Privatsphäre uns bedeutet, wie wir damit spielen – und welche Rätsel sie stellt.

Wir sind neugierig aufeinander, weil wir als Menschen von den Geschichten und Bildern anderer Menschen abhängen. Wir wissen nicht, wer wir sind und wo unser Ich aufhört, wenn wir uns nicht vergleichen – und wenn wir nicht Nein sagen können. Es ist ein ständiges Wechselspiel von Nähe und Abgrenzung. Fotografie kann dieses Wechselspiel einfa