Eine vier Tage Woche wird inzwischen von vielen Seiten diskutiert und auch getestet. So haben in diesem Jahr u.a. in Großbritannien 70 Unternehmen und 3.300 Arbeitnehmer die Arbeitswoche auf vier Tage, bei vollem Gehaltsausgleich, reduziert (Quelle: t3n).
Da ich ein Freund von kombinierten Modellen bin und derzeit neben der Arbeitswelt auch die Poltikwelt im Umbruch ist oder anders gesagt, dass eine ohne das andere nicht funktioniert, halte ich es für klug den fünften Tag freigewordenen Tag einer Vier-Tage-Arbeitswoche für die Demokratie zu reservieren. Auf kommunaler Ebene sollten einmal in der Woche alle Bürgerinnen und Bürger zu Abstimmungen oder Initiativen eingeladen werden, sich an der Politik zu beteiligen. Dieses könnte dann Schritt für Schritt ausgebaut werden, sodass in einer nicht allzu langen Zeitspanne auch auf Bundesebene ein direkteres Demokratiemodell möglich wird.
Oftmals scheitern direkte Demokratiemodelle daran, dass die Menschen, die sich in der Mitte ihres (Arbeits-)Lebens befinden zu wenig Zeit haben und dadurch viele interessante Modelle versanden, da sich zu wenige Menschen beteiligen. Diese kombinierte Modell könnte eine Möglichkeit sein.
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