Jemand liegt mit einer Magen-Darm-Infektion angeschlagen im Bett und grübelt über den Grund seiner Erkrankung. Er lässt die letzten Tage Revue passieren, bis ihm einfällt, dass er einen Tag zuvor Fisch gegessen hat. Das muss es gewesen sein, sagt ihm sein gesunder Menschenverstand. Er weiß jedoch nicht, dass laut der Weltgesundheitsorganisation WHO etwa 80 Prozent aller Infektionskrankheiten direkt über die Hände übertragen werden, gefolgt von der Türklinke.
Wer letztere Information nicht kennt, zieht bei einer Infektion, mit hoher Wahrscheinlichkeit die falschen Schlüsse. Das ist keine Schande. Schließlich sind die meisten Menschen Laien im Bereich der Medizin. Die vermutete Ursache ist hier nicht die tatsächliche Ursache. Daraus resultiert zwangsläufig ein verzerrter Blick auf die Realität.
Ein anderes Beispiel ist die Islamisierung sozialer Probleme. Dabei werden Probleme von denen Muslime betroffen sind, implizit oder direkt mit dem Islam zu erklären versucht. Die Religion gilt als Ursache oder entscheidendes Handlungsmotiv. Andere Einflussfaktoren werden meist nicht in Erwägung gezogen.
Beispiele für die Islamisierung sozialer Probleme sind Erwerbslosigkeit, Bildungsdefizite, sogenannte Ehrenmorde oder andere strafrechtlich relevante Tatbestände. Aus sozialwissenschaftlicher Perspektive ist die Islamisierung sozialer Probleme der Super-GAU schlechthin. Im Prinzip handelt es sich um blanken Rassismus im wissenschaftlichen Gewand. Ein willkürlich ausgewähltes Merkmal dient der Erklärung eines bestimmten Verhaltens, einer künstlich konstruierten Gruppe.
In der Vergangenheit bedienten sich rassistische Denker meist der Hautfarbe, Schädelgröße oder der Gene. In der Gegenwart erfüllt zuweilen die kulturelle Zugehörigkeit oder die Religion den Zweck von Zuschreibungen. Thilo Sarrazin ist wohl einer der bekanntesten Vertreter dieser Zunft. In seinem Bestseller Deutschland schafft sich ab schreibt er:
"Besorgniserregend ist, dass die (…) Probleme der muslimischen Migranten auch bei der zweiten und dritten Generation auftreten, sich also quasi vererben, wie der Vergleich der Bildungsabschlüsse (…) zeigt"
Ähnliche Worte verwendet Sarrazin in seinem aktuellen Buch Wunschdenken.
"Bei den Flüchtlingen handelt es sich zum allergrößten Teil um Menschen muslimischen Glaubens aus Afrika und dem Nahen Osten. Sie stammen zumeist aus Ländern mit niedriger Bildungsleistung. Ihr kulturelles und kognitives Profil ähnelt dem der muslimischen Zuwanderer aus diesen Herkunftsländern, die bereits in Europa sind. Es ist daher anzunehmen, dass sie sich hinsichtlich Bildungsleistung, Arbeitsmarktintegration, Sozialleistungsbezug, Kriminalität und Anfälligkeit für fundamentalistisches Gedankengut ähnlich entwickeln."
Sarrazin steigert die Islamisierung sozialer Probleme, indem er sogar von der Vererbung von Bildungsdefiziten spricht. Eine wissenschaftlich nicht belegbare Behauptung. Repräsentative Ergebnisse belegen einen generationsübergreifenden Bildungsaufstieg, der in Deutschland lebenden Muslime.
Ferner geht aus seriösen Studien hervor, dass das Bildungsniveau aller Bürger in der Bundesrepublik, stark mit der Sozialschichtzugehörigkeit korreliert; ob es sich dabei um Muslime oder Nicht-Muslime handelt, ist unerheblich. Bei den Bildungsungleichheiten handelt es sich um ein gesamtgesellschaftliches, schichtspezifisches Problem.
Medien und Politik sind vor diesem Hintergrund und in ihrer Funktion als Vermittler sowie Volksvertreter aufgefordert, die zweifelsohne vorhandene wissenschaftliche Expertise zum Themenkomplex Integration zur Kenntnis zu nehmen, um diese zum einen im medialen Bereich sachgerecht zu kommunizieren, zum anderen im Regierungshandeln angemessen zu implementieren.
Kommentare 41
ja,ihre nüchterne herangehens-weise ist gut.
wir haben den fisch als problem in verdacht.
und wir haben menschen islamischer kultur in verdacht,
grund des un-behagens zu sein.
herrschendem intelligenz-niveau entspricht: meide speise und
kontakt!
Das ist ja interessant. Sie erwähnten Ehrenmorde. Das hängt also mit Türklinken zusammen. Nein, das wird ein Verständnisfehler von mir sein. Ich muss nochmal bei Ihnen drüber lesen.
Ah ja, jetzt habe ich es. Sie schreiben:
"In der Gegenwart erfüllt zuweilen die kulturelle Zugehörigkeit oder die Religion den Zweck von Zuschreibungen."
Und das sei falsch.
Muss ich also nochmal bei Ihnen lesen, was nun richtig ist:
"Bei den Bildungsungleichheiten handelt es sich um ein gesamtgesellschaftliches, schichtspezifisches Problem."
Weitere Ursachen schreiben Sie nicht. Auch nicht zu Ehrenmorden.
Dann werden wohl Ehrenmorde oder Friedensrichter oder Clanstrukturen ebenfalls ein gesamtgesellschaftliches Problem sein. Kommt also in der gesamten, z.B. auch deutschen Gesellschaft im jeweils gleichen Maße vor.
Oder wie Sie schreiben, nur in bestimmten deutschen Schichten. Weil mit Religion oder kulturellen Zugehörigkeiten kann das nichts zu tun haben, denn so zu denken, wäre Rassismus.
Man lernt tatsächlich nie aus. Sie schreiben aber tröstend:
"Das ist keine Schande. Schließlich sind die meißten Menschen Laien ..."
Gut, dass es Experten gibt. So wie Sie. Danke
Allerorten Islam-Verteidiger, die die Religion hochhalten, indem vorwiegend die europäischen Rechtsausleger, die die islamischen Glaubensbrüder und -schwestern teilweise tumb kritisieren, als Zeugen berufen. Damit wird die Kompatibilität dieses Glaubens zur demokratischen egalitären Denkweise jedoch in keiner Weise gesteigert. Dass Ehrenmorde und Islam nichts miteinander zu tun hätten, ist einer dieser vielen Verteidungsversuche. Denn die Familienehre, dieses nebulöse Diktum, ist Ausfluss islamischen Denkens.
Serap Cileli beschreibt den Ehrenmord so:
Was sind Ehrenmorde? Was bedeutet die Ehre und das Ansehen in diesem Kontext? »Die Ehre« ist für die traditionelle türkisch-muslimische Familie von zentraler Bedeutung. Ich hatte den Begriff »namus« zum ersten Mal von meiner Großmutter gehört, als ich noch klein war. Damals wusste ich nichts damit anzufangen. Als die Eltern uns Kinder dann nach Deutschland geholt hatten, hörte ich das Wort immer wieder, und langsam fing ich an zu begreifen, was es bedeutet. Wir Mädchen und Frauen sind die Ehre der Familie. Wir müssen uns immer und überall vorbildlich verhalten, so lautet die Maxime der traditionell muslimischen Erziehung: »Halte dich fern von Sünde, Schande und Verbotenem.« Denn geht die Ehre verloren, ist die Familie ehrlos, und es drohen die Ehrenstrafe und möglicherweise sogar der Ehrenmord! Also ein gezielter Mord, um das Ansehen wieder herzustellen.
>>Das hängt also mit Türklinken zusammen.<<
Nein, schuld sind die Türk-Linken.
Ich denke, dass ein gesunder Agnostizismus am ehesten geeignet ist, Grössenwahn irgendeiner Gruppe und daraus entstehende üble Konflikte zu vermeiden.
Korrektur:
"gesunder Agnostizismus"
=
kritischer Agnostizismus
Sarrazin kann man nur ignorieren: aber das bleibt wohl "Wunschdenken".
>>Sarrazin kann man nur ignorieren<<
Richtig. Sarrazin und alle "Kulturkämpfer".
Hallo Said Rezek.
„Beispiele für die Islamisierung sozialer Probleme sind Erwerbslosigkeit, Bildungsdefizite, sogenannte Ehrenmorde oder andere strafrechtlich relevante Tatbestände. Aus sozialwissenschaftlicher Perspektive ist die Islamisierung sozialer Probleme der Super-GAU schlechthin. Im Prinzip handelt es sich um blanken Rassismus im wissenschaftlichen Gewand. Ein willkürlich ausgewähltes Merkmal dient der Erklärung eines bestimmten Verhaltens, einer künstlich konstruierten Gruppe.“
Nein, das würde ich so zugespitzt nicht sehen und sagen. Meine ideologische Grundhaltung ist, dass viel zu viel der falsche Baum angebellt wird und dass unter „Religionskritik“ sehr viel subsumiert wird, was auch in Richtung Rassismus, Hass und Entwertung geht, mitunter auch im wissenschaftlichen Gewand.
Und doch kann man m.E. die Religion nicht ganz von den sonstigen Ursachen freisprechen, steht sie doch in einer Wechselwirkung mit diesen, gerade weil ja die Trennung von Religion und Politik, Privatem und Öffentlichem im Islam manchmal andere Vorstellungen herrschen, als bei Christen oder Atheisten.
Man kann die Probleme der islamischen Teile unserer Bevölkerung mit Bildungsdefiziten und einer patriarchalen Einstellung zu erklären versuchen und es gibt soziolgische Studien, die das explizit tun, aber über Bande bleibt die Frage, welche Rolle die Religion dann hier hat. Bei der Bildung von Frauen, der Bedeutung von Schulunterricht usw. Da führt kein Weg dran vorbei und das ist die Aufgabe einer islamischen Community, die nicht fortwährend auf die Opferkarte setzen sollte.
Sarrazin hat halt seinen Stil gefunden um zu provozieren, Aufmerksamkeit und Geld zu bekommen, das wird sich von mal zu mal wenger verkaufen, schätze ich, aber im seriösen Diskurs nimmt den Mann niemand ernst, auch dort nicht, wo er Recht hat. Was ging für ein saudämlicher Aufschrei der Empörung durchs Land, als Sarrazin mit der Vererbbarkeit der Intelligenz rauskam. Mit größter Selbstverständlichkeit erzählte wenige Wochen später der SPD Gesundheitsexperte Karl Lauterbach, dass Intelligenz selbstverständlich vererbt wird. Sarrazin habe ich selbst nie gelesen, aber aus dem was ich hörte kam er mir immer vor wie eine intellektuell abgespeckte Version von Gunnar Heinsohn, der viel klarer, kürzer und besser argumentiert und ohne einen Rückgriff ins Biologistische auskommt.
Bei Sarrazin ist es so, dass man, aus irgendwelchen, mir nicht nachvollziehbaren Gründen, diesem sagenhaft uncharismatischen Menschen abnimmt, dass jemand der sich hinter drögen Zahlen und Statisken versteckt vom Vorwurf des Alarmismus automatisch freigesprochen sei. Sarrazin hat mit seinem Buch aber immerhin einen Nerv getroffen, sonst wäre es nicht so häufig verkauft worden. Aber es geht auch nicht darum hier und da Recht zu haben und die tollsten Zahlen, sondern Zahlen müssen interpretiert werden. Das sollte jeder wissen, wir lassen uns aber noch immer für dumm verkaufen, indem wir behaupten, die Zahlen seien eben Fakten, würden nicht lügen usw. Das kann man besser wissen, warum niemand ier ansetzt, ist mir unverständlich.
Dass die Migranten der zweiten und dritten Generation das größere Problemm sind (wenn/falls diese Menschen überhaupt ein Problem sind, oft ist ja das Gegenteil der Fall) ist ja richtig. Die „Vererbung“ muss man hier noch nicht mal biologisch verstehen und sich hier mit der ganzen Empörung draufzuwerfen erscheint mir deshalb verfehlt. Die zu klärende Frage ist m.E. warum die zweite und dritte Generation problematischer ist, was man ja anders erwarten würde.
„Sarrazin steigert die Islamisierung sozialer Probleme, indem er sogar von der Vererbung von Bildungsdefiziten spricht. Eine wissenschaftlich nicht belegbare Behauptung.“
Sagt er an der zitierten Stelle doch gar nicht. Tut doch dem Sarrazin nicht den Gefallen und zuckt gleich zusammen, nur wenn er irgendwie so verstanden werden könnte, dass am Ende was Biologisches bei rauskommt. Damit wertet man ihn mehr auf, als es die Aneinanderreihung von Plattitüden verdient.
„Ferner geht aus seriösen Studien hervor, dass das Bildungsniveau aller Bürger in der Bundesrepublik, stark mit der Sozialschichtzugehörigkeit korreliert; ob es sich dabei um Muslime oder Nicht Muslime handelt, ist unerheblich. Bei den Bildungsungleichheiten handelt es sich um ein gesamtgesellschaftliches, schichtspezifisches Problem.“
Richtig. Nur, hat z.B. Pfeiffer in einer Studie herausgearbeitet, dass es eine Korrelation zwischen Bildungsdefiziten und Religion gibt, wenn es um den Islam in Deutschland geht, aber nicht, wenn es um das Christentum in Deutschland geht. Das ist eine Korrelation, keine kausale Beziehung, aber ich würde da eher hinschauen, statt weggucken:
http://kfn.de/wp-content/uploads/Forschungsberichte/FB_109.pdf
„Medien und Politik sind vor diesem Hintergrund und ihrer Funktion als Vermittler sowie Volksvertreter aufgefordert, die zweifelsohne vorhandene wissenschaftliche Expertise zum Themenkomplex Integration zur Kenntnis zu nehmen, um diese zum einen im medialen Bereich sachgerecht zu kommunizieren, zum anderen im Regierungshandeln angemessen zu implementieren.“
Ist denn Integration und dergleichen eine Einbahnstraße? Ich würde mich dann schon fragen, welche Rolle bspw. meine Religion bei diversen kritischen Fragen, die sich die Muslime, wollen sie ernst genommen werden (nicht gefürchtet) selbstkrtisich stellen müssen, spielt. Ich sage zwar an jeder passenden und unpassenden Stelle, dass auch wir „Biodeutschen“ (mir fällt kein besserer Begriff ein), unseren Anteil an einer manchmal schlechten Integration haben und plädiere dafür, das zu ändern und Muslime ernst zu nehmen und das was sie sagen und uns tatsächlich zu sagen haben anzunehmen, statt in schönster Asymmetrie von oben herab einen Katalog an Forderungen vorzulegen, was „die Muslime“ noch so zu tun haben um als halbwegs gleichberechtigt zu gelten. Die Muslime sind so wenig ein heterogener Block, wie es die Deutschen, Christen, Atheisten oder sonst was sind und es kann nur um eine Diskurs der Gutwilligen gehen.
Ich will ganz offen sein, ich mag die Tränendrüsennummer nicht. Oh, dieser Generalverdacht. Ja, der ist nun mal da, damit müsst ihr leben und als Deutscher kann man nachempfinden, dass das nicht schön ist. So ein wenig ist man als Deutscher nämlich immer pauschal Nazi oder mindestens Rassist und alle im Ausland wissen, dass „Deutsche erschrecken“ genau so funktioniert, in dem man sagt: „Du Rassist.“ Oder, dass man bei der Kennzeichung von realen Missständen damit alle unter Generalverdacht stellen würde. Nun, einige Deutsche, nicht die Unterzahl, haben gelernt damit nachsichtig, verantwortlich und konstruktiv umzugehen und genau das erwarte ich von meinen Mitmenschen, die ich sehr gerne, sehr ernst nehme und deren Anliegen ich in vielen Aspekten als berechtigt erachte. Aber nachdem einige verstanden haben, wie das Spiel „Deutsche erschrecken“ geht, habe nun genügend Deutsche verstanden, dass das Spiel „Deutsche erschrecken“ heißt und spielen da nicht mehr mit. Das heißt sie zeigen sich zunehmend immun gegen die leider inflationär und nicht selten taktisch vorgeschrachten Vorwürfe ein Nazi oder Rassist zu sein. Das ist, mindestens aus meiner Sicht, die Situation, in der wir gerade sind, in der Deutsche nicht mehr zusammenzucken, sondern nur noch abwinken oder sogar einen fragwürdigen Reststolz daraus ziehen als rechtsradikal bezeichnet zu werden.
Warum den Sarrazin thematisieren? Der reitet die Welle nur. Seine These gehören in die Mülltonne der Geschichte.
"Warum den Sarrazin thematisieren? Der reitet die Welle nur. Seine These gehören in die Mülltonne der Geschichte."
d'accord, aber warum wird er dann hier behandelt und kommentiert?
Sarrazin steigert die Islamisierung sozialer Probleme,
Blödsinn, Sarrazin födert die Islamophobie und Rassismus, so wie er es schon seit Jahren betreibt. Und er hat wesentlichen Anteil daran, dass noch mehr Deutsche sich trauen sich rechtsradikalen Parteien zuwenden. Aber nach wie vor wird es auch Bürger geben, die versuchen werden dem durch Aufklärung entgegen zu wirken.
Das Schlimme ist, dass Sie Herr Redzek keinen Deut besser sind als Sarrazin. Sie gehören nicht zu den Menschen die sich gegen Rassismus und für Humanismus stellen werden. Denn sind quasi das muslimische Pondon zu Sarrazin, weil sie auf die gleiche sich die Wirklichkeit nach eigenem Gusto zurechtbiegende "Argumentation" zurückgreifen, um ihre Ziele zu verfolgen. Und damit gehören Sie zu den Muslimen die lt. Studien einen fundamentalistischen Islam nicht nur verfolgen, sondern auch in eine freiheitlich säkulare und religös moderate Gesellschaft zwingen wollen.
Beispiele für die Islamisierung sozialer Probleme sind Erwerbslosigkeit, Bildungsdefizite, sogenannte Ehrenmorde oder andere strafrechtlich relevante Tatbestände.
Sie instrumetalisieren Ehrenmorde, um der deutschen Gesellschaft zu suggerieren, sie und mangelnde Förderung der Bildung, sowie soziale Ungerechtigkeiten seien damit in einem Zusammenhang zu bringen. Sie schieben nicht nur die Eingenverantwortung derjenigen, die Ehrenmorde kulturell für legitim halten (und das sind nun mal vorrangig Muslime) ab. Sie töten damit die Frauen ein zweites Mal, verletzen ihre Würde als Mensch zum zweiten Mal und missbrauchen sie als Mittel für Ihre fundamentalistischen Zwecke. Das ist wiederlich.
Unsere Justiz hätte Ehrenmorde an Frauen einfach wesentlich härter bestrafen müssen, klar machen müssen, dass wir das innerhalb unserer Gesellschaft nicht dulden. Ohne Rücksicht auf die kulturelle Herkunft Das, ja das und nur das können Sie uns in diesem Zusammenhang vorwerfen. Wenn Sie mal bitte einen Blick hier hin
http://www.ehrenmord.de
und dorthin
https://www.wzb.eu/de/pressemitteilung/islamischer-religioeser-fundamentalismus-ist-weit-verbreitet
werfen wollen.
Die Religion gilt als Ursache oder entscheidendes Handlungsmotiv.
Da Herr Sarazzin offensichtlich nicht religiös ist, sondern schlicht in seinem kruden Selbst- und Weltbild verfangen zu sein scheint, Sie als angeblich religiöser Mensch die selben Eigenschaften aufweisen, scheint klar zu sein, dass hier weder Religion, noch Staat, noch Gesellschaft eine Rolle zu spielen scheinen, sondern das ganz eigene persönliche Selbst, die eigene tiefe Seele die aus was für Gründen auch immer destruktiv veranlagt zu sein scheint und destruktiv handeln will
Mit Verlaub ihre Selbstgerechtigkeit kotzt mich an und ich wünschte mir mehr und mehr der vernünftigen Mehrheitsmulime hier in Europa würden endlich anfangen, sich gegen Menschen wie Sie aufzustellen.
Und am besten Seite an Seite mit Sarrazin - Gegnern und AFD_PEGIDA-Gegner. Seite an Seite gegen Menschen verachtende selbstgerechte Fundamentalisten jeglicher Couleur.
*****
Danke für diesen Kommentar!
ich hoffe mein "heiliger Zorn" ist spürbar rübergekommen ?
Mir ging es mit Ihrem Kommentar am Ende, wie nach den Schlußakkorden bei Bruckners Dritter: Es hat eindringlich gekracht, und dann folgt erfüllte Erlösung. Der Brustkorb entspannt sich mit einem langgezogenen, inbrünstiges 'Hach'! ;-)
Soweit ich das sehe, spielt er in meiner Antwort allenfalls eine Nebenrolle.
"...dass wir das innerhalb unserer Gesellschaft nicht dulden...."
Da wird wohl noch der eine oder andere Stuhlkreis notwendig werden. Die Befragten oft 2ter Generation gelten "sonst" als weitgehend integriert.
Nur kurz nach solchen Taten ist die Aufregung groß. Danach werden wieder multikulturelle Blütenträume gepflegt.
Viele Grüße
fos?
:-))) ;-)
So viel zum Thema: Islamisierung sozialer Probleme sind Erwerbslosigkeit, Bildungsdefizite, ;- zeigt dieses Beispiel auf erschütternde Weise doch , wieviel Einfluss das Elternhaus auf das Denken und Handeln hat.
Chapeau. Gut durchdacht und mit Pfeffer geschrieben. Danke.
Warum Sie so über den Blogautor herfallen ist mir nicht ganz erfindlich.
Er meint, dass Probleme, von denen Muslime betroffen sind, direkt mit ihrer Religion allein erklärt werden. Und das ist in der Tat so.
Sie nun klagen ihn an und schmeißen ihm den Ball zurück:
Sie instrumetalisieren Ehrenmorde, um der deutschen Gesellschaft zu suggerieren, sie und mangelnde Förderung der Bildung, sowie soziale Ungerechtigkeiten seien damit in einem Zusammenhang zu bringen. Sie schieben nicht nur die Eingenverantwortung derjenigen, die Ehrenmorde kulturell für legitim halten (und das sind nun mal vorrangig Muslime) ab. Sie töten damit die Frauen ein zweites Mal, verletzen ihre Würde als Mensch zum zweiten Mal und missbrauchen sie als Mittel für Ihre fundamentalistischen Zwecke. Das ist wiederlich.
Ich würde zu bedenken geben, dass die auf der verlinkten Seite "Ehrenmorde" angebotenen Definitionen eigentlich ziemlich beliebig sind. Und die dokumentierten Fälle fallen nicht immer unter das Label "Ehrenmord".
Die meisten Morde, die für 2015 angeführt werden, wurden von den Ehemännern und Ex-Ehemännern verübt. Und das sind - schlicht und ergreifend – Beziehungstaten.
Hier ist ein längerer Beitrag – u. a. auch zu skandalösen Beziehungstaten seinerzeit in in Italien - in denen auch die Statistik für Deutschland 2011 enthalten ist.
2011 fielen hierzulande 313 Frauen Mord und Totschlag zum Opfer. Bei 154 von ihnen, also fast jeder zweiten getöteten Frau, hatte die Polizei Ehemann, Freund oder Ex-Partner in dringendem Tatverdacht. Das geht aus bisher nicht veröffentlichten Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik des Bundeskriminalamtes hervor, die derSüddeutschen Zeitung vorliegen.
Auch, wenn man die Religionszugehörigkeit nicht statistisch erfasst hat, so kann man schon davon ausgehen, dass es diese Beziehungstaten in allen Religionen und Schichten der Bevölkerung gab und gibt. Skandalisiert werden aber nur jene Taten, bei denen die muslimische Religionszugehörigkeit dokumentiert ist. Und dann werden sie in der Tat instrumentalisiert, um Ängste und Befremdung weiter zu verstärken.
Also: Wenn man die Zahl der in Deutschland - in einem Jahr – begangenen Morde an Frauen betrachtet – dann gibt es in Deutschland ne Menge „Ehrenmorde“.
Übrigens: Pondon? Sie meinen sicher Pendant?
Guten Abend Herr Rezek! Sogenannte Ehrenmorde-das heißt für mich,daß es diese Morde für Sie nicht in dem Kontext gab und diese Morde so auch nicht zu sehen sind in dem religiösen Zusammenhang?
Na eigentlich haben Sie sich ein Eigentor geschossen,wenn Sie das so gemeint haben. Falls es so ist, dann gewöhnen Sie sich daran,daß archaische Sitten hier keinen Einzug halten werden auch nicht in ungeschriebene Gesetze.Ich baue da auf emanzipierte Muslima mit oder ohne Kopftuch.
Und hier noch der Link zu einer Studie bzw. dem Abstract dazu
Die ARbeit selbst kann man auch herunterladen.
https://www.mpicc.de/files/pdf1/honourkillings_summary_deutsch.pdf
Die Auswertung des Bildungs- und Berufsstatus ergibt das eindeutige Bild einer homogenen Gruppe von bildungsfernen und niedrig qualifizierten Migranten, die un- oder angelernte manuelle Tätigkeiten ausüben oder arbeitslos sind. Diese Ergebnisse können so zusammengefasst werden, dass die Ehrenmorde sozial in der marginalisierten ethnischen Unterschicht zu verorten sind, die am wenigsten gut in die deutsche Gesellschaft integriert ist. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass dieses Phänomen in den sozial und wirtschaftlich stabilisierten und besser integrierten Einwanderermilieus praktisch nicht vorkommt. Auch wenn Ehrenmorde also kulturelle Wurzeln haben, darf nicht übersehen werden, dass – wie bei fast allen Gewaltphänomenen – soziale Benachteiligungen und mangelnde Bildung eine bedeutende Ursache sind.
Also es ist durchaus ein soziales Thema . Denn - je höher die Bildung und die beruflichen Chancen umso weniger spielen diese archaischen Bräuche eine Rolle. Dennoch werden alle Muslime gewissermaßen in "Traditionshaftung" dafür genommen.
Warum Sie so über den Blogautor herfallen ist mir nicht ganz erfindlich.
Das macht nichts. Vielleicht liegt es einfach daran, Magda, dass Sie in bestimmten Situationen nicht gern genau differenzieren wollen und statt dessen Äpfel mit Birnen vergleichen. Der Unterschied zwischen einem Ehrenmord und einer Beziehungstat ist die Motivlage.
Übrigens: Pondon? Sie meinen sicher Pendant?
Ach Schätzelein, dass ist nicht der einzige Fehler in meinem Kommentar . :-)
Die ARbeit selbst kann man auch herunterladen.
Was ich auch dringend empfehlen würde, steht u.a ja auch folgender Satz in diesem Abstract:
Ehrenmorde in Deutschland ereignen sich in Migrantenfamilien, die diese zählebigen patriarchalen und kollektivistischen Verhaltensnormen nach Deutschland mitgebracht haben. Ohne den spezifischen kulturellen Hintergrund sind diese Tötungsdelikte schlichtweg nicht erklärbar.
Diese Abstract belegt einerseits, dass nicht die hier in Europa bestehenden Bildungsdefizite und soziale Ungleichheiten verantwortlich für Ehrenmorde sind. Bildung ist eine Chance die Idee vom Ehrenmord aus den Köpfen zu bekommen.Und andererseits, dass auch Sie zu Verfolgung Ihrer Zwecke, wie Sarrazin und der Autor, auf eine die Wirklichkeit nach eigenem Gusto zurechtbiegende "Argumentation" zurückgreifen. Was mit hoher Wahrscheinlichkeit weder kulturell noch religiös sondern dem persönlichen Selbst geschuldet zu sein scheint.
Jedenfalls macht es m.E strategisch Sinn, sich argumentativ nicht ins eigene Knie zu schießen und Beläge vorzulegen, die eigene Motivlage durchschaubar machen ... :-)
Stellt Euch vor der Sarrazin kommt, und keiner kauft ihn!
Hätte man Thilo Sarrazin rechtzeitig in die Partei abgeschoben, in die er hingehört (NPD), wären die Geschäfte mit seinen Büchern und Vorträgen längst versiegt (Fahrradkette).
Aber als Vordenker von PEGIDA kommt er unseren Regierigen gerade recht, die Aufmerksamkeit von Armut, sozialen Schieflagen, TTIP, Rohstoffkriegen auf die neuen Sündenböcke zu lenken. Versagt haben hier Berufspolitiker und nicht etwa "Lieschen Müller" (evtl. Namensgleichheit mit lebenden Personen sind reiner Zufall). Unsere "Experten" hätten es ja wissen müssen.Brandgefährlich (z. B.: https://www.heymat.hu-berlin.de/sarrazin2010). So ging das vor mehr als hundert Jahren schon mal los.
Und deshalb sollte auf jedem seiner Bücher ein Warnhinweis wie auf Zigarettenschachteln stehen: "Das Lesen dieses Buches kann beim Bedienen der nächsten Gaskammer enden".
Uh, ja ein fieses Thema.
Ich denke das wir in Deutschland ein Problem haben.
Teile der Bevölkerung mit hauptsächlich (Aber nicht durchgehender) islamischer Prägung haben ein komplett anderes Gesellschaftsbild und nutzen die Religion um dies zu untermauern.
Wir haben eine Parallelgesellschaft und das schon in dritter Generation. Das ist schlecht, da Abschottung und Ausgrenzung nicht zu einer Integration führt.
Der Islam als Religion hat eher weniger damit zu tuen, ich denke aber trotzdem das die ganzen Gebetshäuser & Co in der Parallelgesellschaft zur Legitimation und Aufrechterhaltung dieser Abschottung führen. Schließlich kommen viele Geistliche aus der islamischen Ländern welche Sie ja auch finanzieren.
Dementsprechend ist meine Meinung, das der Islam nicht die Wurzel allen Übels ist aber die Umsetzung mit Geistlichen welche ein archaisches Weltbildpflegen falsch ist.
Wir müssen dafür sorgen das sich Parallelgesellschaft auflösen. Dafür halte ich aber Bildung nur als teilweise Sinnvoll.
Mir scheint aber auch das große Teile der männlichen Moslems dies eher nicht wollen. Schließlich verlieren Sie dadurch auch ein Stück macht über Ihre Frau und die Familie.
ich denke, am besten wäre es, der gute Hr. Sarrazin hört mit seiner unsäglichen Zahlenwichserei auf und begibt sich in seine Küche um dort neue Bratwurstrezepte für SGB II - Bezieher zu kreieren. Da kann er den rest seiner Karriere sinnvoll verbringen.
Migrantenfrauen leben gefährlich.
Auch wenn sich der Autor viel Mühe gegeben hat, das kompliziert zu formulieren. Mit ein bisschen Rechnen bekommen Sie bemerkenswerte Zahlen aus Ihrer Quelle.
Jede Menge weitere Zahlen erhalten Sie hier:
https://www.bka.de/DE/Publikationen/PolizeilicheKriminalstatistik/pks__node.html?__nnn=true
„…Eine begleitende Auswertung auf der Basis der PKS-Einzelfalldaten aller Tötungsdelikte in Baden-Württemberg im gleichen Zeitraum zeigt jedoch, dass Partnertötungen durch Männer mit türkischer Staatsangehörigkeit dreimal häufiger, und in der Altersgruppe 25 bis 30 Jahre sogar fünfmal häufiger sind als Partnertötungen durch Deutsche. Ähnliches gilt auch für Männer mit einer Staatsangehörigkeit der Länder des ehemaligen Jugoslawien und Albaniens. Die Ursachen dieser extremen Höherbelastung dürften teilweise in dem niedrigeren Bildungs- und Sozialstatus dieser Migrantengruppen liegen, jedoch steht zu vermuten, dass dieselben kulturellen Traditionen patriarchaler Gewalt gegen Frauen, die Ehrenmorde ermöglichen, auch zu der höheren Belastung mit anderen Formen tödlicher Gewalt beitragen. Die Häufigkeit „normaler“ Partnertötungen bei Migranten sollte ebenso Anlass zur Sorge sein wie die selteneren, aber in der Öffentlichkeit stärker wahrgenommenen Ehrenmord….“
Als Frau Schwarzer äußerte ein Polizist habe Ihr im Vertrauen gesagt, dass die Mehrheit von Vergewaltigungen auf das Konto von Moslems gehe, ist eine Welle der Empörung über sie geschwappt.
Viele Grüße
fos?
Herr Sarrazin spielt eigentlich keine Rolle. Denn es geht nicht nur um Deutschland. Man muss nur ein wenig über den Tellerrand schauen.
Bsp. Vergewaltigungsstatistik 2011 Oslo, einmal von einer "linken" Zeitung, einmal von einem religiösen Sender betrachtet:
"...Selbst die aus Somalia stammende Chronistin Kadra Yusuf sagt, sie gehe „lieber hinter einem Olaf als hinter einem Ahmed nach Hause“...."
http://www.fr-online.de/politik/norwegen-vergewaltigungsserie-schuert-auslaenderhass,1472596,11088620.html
CBN News:
Viele Grüße
fos?
Ein Auszug aus der Freitag-"Buch der Woche"-Empfehlung: Syrien verstehen. Geschichte, Gesellschaft und Religion.
"Individualismus, Humanismus, Demokratie, individuelle Menschenrechte. Dass die propagierten Ideale in islamischen Ländern oft wenig überzeugen, hat aber zusätzlich mit der Politik westlicher Staaten zu tun. Zu widersprüchlich, häufig von doppelter Moral geleitet, ist westliche Politik. Das begann schon mit den Kolonialmächten Frankreich und Großbritannien. Ideale wie individuelle Freiheit und Demokratie hatten keine Bedeutung für die politische Praxis der Kolonialherren.
Im Gegenteil: Die Franzosen und Briten verbündeten sich immer wieder mit einheimischen Machthabern und beuteten mit ihnen gemeinsam das Volk aus. In der Brutalität, mit der die Kolonialherren Aufstände niederschlugen, unterschieden sie sich kaum von muslimischen Despoten, denen sie oft mit viel Pathos jede Menschlichkeit, jede Kultur absprachen.
Diese Doppelzüngigkeit westlicher Politik setzt sich mit den USA fort, die seit den fünfziger Jahren als neue Großmacht verstärkt die Entwicklung des Nahen Ostens beeinflussen.
Gerade die [US-]Amerikaner haben ohne Skrupel mit Diktatoren zusammengearbeitet, obwohl diese nach westlichen Maßstäben Demokratie und Menschenrechte auf das Schlimmste missachteten; so verbündeten sie sich mit der fundamentalistischen Monarchie Saudi-Arabiens, mit dem Baath-Regime Saddam Husseins, mit dem Schah-Regime im Iran, mit den radikal-fundamentalistischen Taliban in Afghanistan.
Andererseits aber bekämpften die [US-]Amerikaner im Namen der Demokratie und der Menschenrechte 'unmenschliche' Diktaturen: so das Mullah-Regime im Iran, die Militärdiktatur des Muammar al-Gaddafi in Libyen und - in plötzlicher Kehrtwendung Saddam Hussein.
Wer Freund, wer Feind des Westens, wer gut, wer böse ist, bestimmt in letzter Konsequenz das massive Wirtschaftsinteresse.
Mir erklärte ein Ägypter, der keineswegs mit Islamisten sympathisiert, sarkastisch: Sobald westliche Politiker im Nahen Osten Menschenrechte einfordern, hätten sie immer nur einen Hintergedanken: Erdöl. Ich konnte ihm da schwer widersprechen." (Autor: Gerhard Schweizer) -
Und: "Islamisten haben es deshalb leicht, 'Demokratie' und 'Menschenrechte' als bloße Phrasen lächerlich zu machen, den Westen als 'dekadent' und 'materialistisch' zu brandmarken. Umso besser können sie von Widersprüchlichkeiten und Heucheleien innerhalb der islamischen Welt - innerhalb der eigenen Bewegungen - ablenken."
Diese Vorgeschichte -- bis zu den heutigen Fluchtbewegungen nach Europa -- hat auch noch erhebliche Folgewirkungen für die kapitalistisch-imperialistischen Gesellschaftsordnungen in den europäischen Wirtschafts-, Konsum- und Reichtumsmetropolen. Ideologische, sozioökonomische und gesellschaftspolitische Gegensätze prallen zukünftig verstärkt aufeinander!
Ferner geht aus seriösen Studien hervor, dass das Bildungsniveau aller Bürger in der Bundesrepublik, stark mit der Sozialschichtzugehörigkeit korreliert; ob es sich dabei um Muslime oder Nicht-Muslime handelt, ist unerheblich.
Wenn man dann Menschen aus Afghanistan hat, ist die Chance, dass es sich um Analphabeten handelt natürlich entsprechend höher. So kommt das dann. Aber die Gefährlichen, wie die Attentäter vom 11. Sept., die hatten hohe Bildungsabschlüsse. Überhaupt ist das ein ganz falsches Klassendenken an dieser Stelle, um Religion zu rechtfertigen, die ja prinzipiell sowieso erst mal verdächtig sein muss.
Wer ist jemand wie Sarrazin, der 13 Schulen besuchte, um dann in Fortbildungsseminaren des DGB seinen Beruf zu finden? Biologisches Erbe?
Leider ist diese Seite bei Wiki nicht mehr verfügbar. Schade.
Sarrazin befördert Rassismus - das weiß heute jeder durchschnittlich informierter Bürger. Und es gibt sicher auch verbreitet das, was Sie unter „Islamisierung sozialer Probleme“ verstehen. Durchaus angebracht das als Ausdruck von Rassismus zu benennen.
Aber mit dem Fokussieren auf diese Extreme werden wirkliche Probleme, die mit dem Aufeinandertreffen vom Islam geprägten Kulturen, mit einer Kultur, in der Selbstbestimmung größtes Gut ist, vernachlässigt – oder gar bewusst ausgeblendet. Das scheint das Problem etlicher Kommentatoren (auch meins) mit Ihrem Beitrag zu sein – vielleicht könnten Sie da mal (als Insider) ein paar klärende und entspannende Worte finden, und sie hier posten …?
Hier ein Beispiel aus Daenemark, das direkt etwas mit Religion und Erwerbslosigkeit zu tun hat:
„Manden nægter nemlig at tage imod job, hvor han risikerer at skulle arbejde sammen med kvinder, der ikke er tildækkede. Job, hvor han kommer i kontakt med alkohol, cigaretter eller svinekød er også udelukket, da det går imod hans stærkt religiøse overbevisning. Heller ikke et rengøringsjob er en mulighed. Den slags arbejde er nemlig kun for mennesker uden uddannelse ifølge hans kultur, har manden meddelt“
-Der Mann verweigert nämlich einen Job anzunehmen, bei dem ein Risiko besteht, mit Frauen zusammenarbeiten die unbedeckt sind. Arbeitsplätze, an denen er in Kontakt mit Alkohol, Zigaretten oder Schweinefleisch kommt, sind auch ausgeschlossen, da dies gegen seine starke religiöse Überzeugung geht. Ein Job im Reinigungsdienst ist auch keine Möglichkeit. Diese Arbeit ist seiner Kultur zufolge nur für Menschen ohne Ausbildung....
http://www.avisen.dk/arbejdsloes-muslim-jeg-naegter-at-arbejde-med-kvinde_337703.aspx
Und hier ein anderes Beispiel, wie man gewisse Probleme ganz pragmatisch auch in Deutschland lösen könnte:
Je religiöser das Umfeld ist, desto weniger erwerbstätig ist die Frau. Wenn man nicht mit Männern oder Schweinefleisch in Kontakt kommen darf, fallen da natürlich jede Menge Jobs weg.
In Daenemark hat man das Problem gesehen und will nun die Kommunen verpflichten, muslimischen Frauen eine Arbeit /oder Ausbildungsplatz anzubieten. Wird das Angebot nicht angenommen, gibt es kein Geld vom Amt. So versucht man systematisch das überkommene Frauenbild in Teilen der muslimischen Bevölkerung zu verändern und Frauen zur Teilhabe an der Gesellschaft zu motivieren.
http://www.ugebreveta4.dk/pia-olsen-dyhr-vi-har-svigtet-ikke-vestlige-kvinder_20452.aspx
»De her kvinder har stået alt for alene. Jeg synes, at vi som centrum-venstre har svigtet dem voldsomt,« siger hun lige ud.“
Diese Frauen haben zu sehr alleine gestanden. Ich denke, wir von Mitte – links haben sie stark vernachlässigt.
Pia Olsen gehört der Sozialistischen Volkspartei an. Die sind ein bisschen mehr links als die Grünen in Deutschland.
Im übrigen ist der Bereich , den der Autor als gut erforscht ansieht, noch ein ziemliches Dunkelfeld.
Denn die „antirassistische Perspektive“ , die seinem Artikel sehr schön zum Ausdruck kommt, schließt häufig von vorneherein aus, dass es zu validen Ergebnissen kommt.
Die für die Forschung notwendigen Gatekeeper lehnen es zur Zeit meist ab, Zugang zum Forschungsfeld zu gewährleisten. Es besteht nämlich die Furcht, dann als Rassist bezeichnet zu werden.
Forscher, die zu anderen Ergebnissen kommen, als die antirassistische Perspektive es wünscht, sind geneigt, ihre Forschungsergebnisse zu zensieren. Denn sie riskieren es in die rechte Ecke gedrängt zu werden oder als Rassist bezeichnet zu werden.
Vgl:
Esholdt, Henriette Frees
Styres forskningen af frygten for at blive kaldt Racist ? - Praxisnære overvejelser
Seltsam kommt es mir vor, was alles so in der Rubrik der Empfehlungen landet. Oder gibt es etwa dafür bereits einen Algorithmus, dessen Ergebnisse nicht mehr erklärt werden können?
Die sozialistischen Bruderländer waren der wirkliche Hort des Humanismus. Wären da nicht die 10 Millionen Tote unter Stalin. Schwamm drüber! Mit Hilfe der Ideologie von Marx und Lenin werden alle Mosleme und somit der Islam sich einreihen in die Rettung der Welt. Man muss nur fest daran glauben. Proletarier aller Länder vereinigt euch! Viel Rot hilft viel, sagte mir der Arzt und trank schon zum Frühstück eine Flasche Rotwein!
Wenn die herrschende Sozialdemokratie mit ihrer Politik scheitert, muß es einen Schuldigen am Elend der Bevölkerung geben.
Den hat Herr Sarazin gefunden. Weil die eigene Politik war und ist ja richtig.
Herr Sarazin versucht abzulenken, von den eigenen nicht gehaltenen Versprechen.
Da er sich die schwächste Gruppe aussucht, wer hätte das gedacht.
Also Sarazin/SPD, weiter so. Es gibt, rein theoretisch, noch Unterschiede im Parteiprogramm zur AFD.
Kriegt der Sarazin locker hin. Das auszugleichen.
Wer die sozialdemokratische Handschrift des Herrn Finanzsenator Sarazin noch im Gedächtnis hat, weiß das er in Berlin jämmerlich versagt hat.
Und das tut doch die SPD zur Zeit auch, oder?
Sarazzin und andere kritische Betrachter sozialer Probleme in Deutschland befördern weder Rassismus noch Fremdenfeindlichkeit.
Die Mitbürger geprägt aus dem islamischen Kulturkreis tun das von ganz alleine. Wer will schon das Hinterwäldlerische, das von denen so tapfer verteidigt wird, als Ansatzpunkt für ein gemeinsames Schaffen von Gesellschaft nehmen. Der ganze Zirkus der Protagonisten islamischer Denke um die Augenhöhe und den Wert Gehalt des Islam ist der größte Zündfunken für Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. Die Protagonisten der Denke mögen zeigen, wo seit über 800 Jahren ein Beitrag von Substanz für die wesentlichen Grundlagen menschlicher Existenz aus der Denke hervorgebracht wurde. Deshalb ist m. E. der Schluss zulässig, das der Islam ein " dummes" Denkgebäude ist, weitergereicht in Abfolge von Generationen. Dazu braucht es keinen Sarazzin um das nochmal deutlich zu machen, da reicht ein Blick auf die Faktoren aus diesem Hinterwald.
Und wie die FAZ heute meldet, feiert der Hinterwäldler fröhliche Urständ in den Flüchtlingslager hier.
"Stellt Euch vor der Sarrazin kommt, und keiner kauft ihn!"
Stell Dir vor, alle denken verdammt noch mal wie Sarrazin und brüllen, behalt Deine Scheißbücher für Dich, wir kaufen sie nicht, außer Du Schlange K bietest uns neue Referenzpunkte, damit wir mit Deinem Gedankenmist in uns neue Gedanken gut gedünkt in die Blüte treiben und in dröhnend Frohsinn Gelächter mit allen Muslimen/a hierzulande verfallen, wenn wir nur Deine Visage sehen, weil Du Sarrazin ein Jan Böhmernann der Poltik bist, der uns sagen will, was nicht geht und nur vergessen hat, das zu sagen, dass er mit akademisch rührendem Fleiß einen Witze nach dem anderen reißt HA!HA!HA!