Ball in Besitz

Investitionsobjekt Moderner Fußball kostet Geld. Was mit Milliardenausgaben zu verdienen ist, bleibt symbolisch - oder offen
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Die Nummer Eins im deutschen Tor steht fest, die 735 restlichen teilnehmenden Spieler werden es nach dem bevorstehenden Nominierungsschluss für die Nationalteams sein. Bis zum Eröffnungsspiel versuchen wir in einer kleinen Reihe, Licht auf jene Aspekte des Sports zu werfen, die gewöhnlich im Dunkel der Liga-Berichterstattung verbleiben. Markus Stauff (Freitag 3/06) hatte sich den medialen Gegebenheiten gewidmet, Torsten Haselbauer (Freitag 8/06) den historischen und Klaus Theweleit (Freitag 13/06) den psychosozialen. Stefan Wellgraf wirft nun einen Blick auf die Ökonomie des Spitzenfußballs.

Fußball ist entgegen einer weit verbreiteten Ansicht zwar keine Goldgrube, denn kaum ein europäischer Spitzenverein kann heute noch profitabel wirtschaften. Fußb