Wappnet euch doch bitte besser

Kinderpornographie Ende April beschloss das Bundeskabinett einen Gesetzentwurf zu Internetsperren und löste einen Sturm der Entrüstung aus. Die Argumente der Gegner im Diskurs-Check
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Nur vier Tage, dann war das Ziel erreicht. Nun sage keiner mehr, das Internet würde die Politik nicht verändern. Am 4. Mai stellte Franziska Heine aus Friedenau ihre Petition gegen die geplante Sperre von Kinderporno-Seiten auf die Internet-Seite des Deutschen Bundestags. Am 8. Mai schon hatte der Text mehr als 50.000 Unterstützer gefunden – womit sich laut Gesetz der Petitionsausschuss mit der Eingabe befassen muss. Ein Geschwindigkeitsrekord in der Geschichte des Bundestags. Und die Unterstützung reißt nicht ab: Inzwischen hat der Text mehr als 70.000 Mitzeichner.

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Ende April hatte das Bundeskabinett einen Gesetzentwurf beschlossen, der im Sommer das Parlament passieren soll. Demnach soll das Bundeskriminalamt (BKA)