Nach Laschet die Sintflut

Wahlkampf Die CDU ist ein klimapolitischer Ausfall, die Grünen setzen an zur Aufholjagd – aber sie müssen dabei höllisch aufpassen
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 29/2021
Können die Grünen aus ihrem Fehlstart in den Wahlkampf jetzt eine Erfolgsgeschichte machen, die womöglich doch noch Annalena Baerbock ins Amt der Kanzlerin führt?
Können die Grünen aus ihrem Fehlstart in den Wahlkampf jetzt eine Erfolgsgeschichte machen, die womöglich doch noch Annalena Baerbock ins Amt der Kanzlerin führt?

Foto: IMAGO/Future Image

Die Opfer sind nicht beerdigt, die Schäden nicht ansatzweise beseitigt, aber schon geht der Wahlkampf weiter. Gestritten wird nach der Flut über unzureichende Warnsysteme, verwirrende Zuständigkeiten beim Katastrophenschutz und die vorbeugende Anpassung an den Klimawandel.

Auch wenn manche den Wahlkampf in Zeiten der Not für etwas Unanständiges halten: dass die verheerenden Unwetter im Juli für politische Auseinandersetzungen sorgen, hat seinen Sinn. Schließlich haben die akuten Katastrophen die große Katastrophe, die dem Planeten droht, so brutal augenfällig gemacht wie selten zuvor – jedenfalls in Mitteleuropa. Da kommen, zwei Monate vor der Bundestagswahl, ganz folgerichtig Fragen auf: Hilft das furchtbare Fanal des Klimawandels der Part