Vote for Jerry!

Eventkritik In Berlin erklärte der US-Präsidentschaftskandidat der trotzkistischen Socialist Equality Party, Jerome White, was er ändern würde, wenn er ins Weiße Haus einzieht
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Mann mit Erfahrung: Jerry White (rechts) kämpfte im Präsidentschaftswahlkampf auch schon gegen Bill Clinton
Mann mit Erfahrung: Jerry White (rechts) kämpfte im Präsidentschaftswahlkampf auch schon gegen Bill Clinton

Foto: wsws.org

Als das letzte Mal ein amerikanischer Präsidentschaftskandidat im Wahlkampf nach Berlin kam, stand die Stadt still. Im Tiergarten wurden die Straßen gesperrt, der Secret Service schirmte einen Teil des Adlon ab wie einen Hochsicherheitstrakt – und 200.000 Menschen pilgerten an die Siegessäule, um eine politische Rede zu hören. Unzählige Fernsehstationen übertrugen Barack Obamas Ansprache im Juli 2008 in alle Welt.

Im aktuellen US-Wahlkampf hat es wieder einen Präsidentschaftskandidaten nach Berlin verschlagen. Aber für Jerome „Jerry“ White sperrt niemand Straßen. Er spricht auch nicht an der Siegessäule. Der Präsidentschaftskandidat der Socialist Equality Party (SEP) muss sich mit einem Hörsaal in der Humboldt-Uni