"Ciao, sono io ..."

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An sich ist es leicht, von Colleferro nach Rom zu gelangen. Ab sechs Uhr am Morgen bis 22 Uhr am Abend verkehrt laut Fahrplan halbstündlich ein Zug, der gut eine Stunde später dort eintrifft.

Der Zug, der um sieben Uhr dreißig am Morgen aus Neapel kommend Colleferro mit Rom verbindet, ist noch schneller. Wenn er - man meint zu diesem Zeitpunkt die Kuppel des Petersdoms schon erspäht zu haben - plötzlich stehen bleibt, muss man sich weder sofort noch grundsätzlich Sorgen machen. Verdächtig wird es erst, wenn die Mitreisenden, die offenbar jeden Morgen von Colleferro nach Rom fahren, ihr Handy herausholen. Die standardisierte Einleitungsformel für die Mitteilung eines längeren, ungeplanten Zwischenstopps scheint zu lauten: "Ciao, sono io."

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