Eins, zwei - vorbei

Porträt Leanne Shapton hat eine neue Art Liebesroman ­geschaffen: Ein Auktionskatalog voller ­Gegenstände erzählt vom Scheitern einer Beziehung. Welche Dinge sind ihr wichtig?
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Der Freitag: Frau Shapton, Sie haben einen fiktiven Auktions­katalog veröffentlicht, der Gegenstände aus einer vierjährigen, gescheiterten Beziehung zeigt. Angenommen der Katalog wäre nicht fiktiv, welche Dinge würden Sie ersteigern wollen?

Leanne Shapton:

Oh, gute Frage, da muss ich überlegen. Wahrscheinlich würde ich einige der Bücher kaufen, die Edna O’Brien-Sammlung zum Beispiel finde ich faszinierend. Oder ein paar Kleidungsstücke. Auf keinen Fall aber Dinge, die emotional aufgeladen und sentimental sind wie die Briefe oder Postkarten.

Auf einer realen Auktion haben Sie schon einmal persönliche Gegenstände gekauft: aus dem Besitz von Truman Capote.

Stimmt, in dem Katalog der Auktion gab es auch Notizen, die waren allerding