So langsam kommt ja keiner mehr um die Frage des Tages herum: Die Trauerfeier für Michael Jackson gleich um 19 Uhr im Staples Center in Los Angeles ansehen oder nicht?
Wenn ja, wo denn nur? Am besten auf der Neverlandranch, wo den Fans ein Public Viewing de Luxe (was die gefühlte Nähe zum toten Star angeht) geboten wird? Oder doch eher mal in der O2-World auf einem Videoscreening in Berlin? Oder doch auf die CNN/NTV/N-24/ZDF/BBC/ARD-Kanäle beziehungsweise liveblogs zurückgreifen, wie ihn etwa der Guardian anbietet? Und warum kann man sich eigentlich nicht vervielfältigen, um alles alles mitzunehmen?
Und wenn nein, warum nicht? Weil das ganze Kommerz-Spektakel vielleicht nur stattfinden kann, weil es seine Zuschauer findet? Weil es nichts mehr mit Abschiednehmen zu tun hat, sondern mit einer Show für Emotionsexibitionisten?
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