Liverpools guter Ausländer

Mohamed Salah Fußballer Mo Salah wird derzeit von den Liverpool-Fans mit einer islamophilen Hymne bedacht: diese ist jedoch kein Ausdruck struktureller religiöser Toleranz. Ein Essay

Bei diesem Beitrag handelt es sich um ein Blog aus der Freitag-Community.
Ihre Freitag-Redaktion

Mohamed Salah – sein Status als Lichtgestalt ist an Bedingungen geknüpft
Mohamed Salah – sein Status als Lichtgestalt ist an Bedingungen geknüpft

Foto: Michael Regan/Getty Images

Das graue, verregnete Britannien gilt als Fruchtwasser musikalischer Innovationen: Ska, Punkrock, Britpop, Jungle, Drum & Bass, Dubstep, 2Step, UK Garage, Grime...keine geographische Entität hat über die letzten Jahrzehnte mehr Musikgenres hervorgebracht oder popularisiert als Good Old England.

Auch die akustische Landschaft britischer Fußball-Fangesänge ist gespickt mit unvergesslichen Evergreens. Da wäre Ende der Nuller Jahre zum Beispiel Arsenal Londons „Big Fucking German“ zu Ehren des mit 1,98 m tatsächlich großgewachsenen damaligen Nationalspielers Per Mertesackers, der Refrain - bei Fangesängen oft das ganze Lied - angelehnt an Roald Dahls Kinderbuch The Big Friendly Giant und von den „Gunners“-Supportern lauthals zur Melodie von Guantanamera vorgetragen:

„Big fucking German/We got a big fucking German/Big fucking Geeeeerman/We got a big fucking German.“

Oder die A-capella-Huldigung der himmelblauen „Cityzens“ aus dem Osten Manchesters an die beiden Touré-Brüder von der Elfenbeinküste, komponiert in der Aufbruchstimmung nach der Übernahme (und finanziellen Rettung!) des Klubs durch Abu Dhabis Herrscherfamilienmitglied Sheikh Mansour aus den gierigen Klauen des Vorbesitzers, dem zu der Zeit in Thailand wegen Korruption angeklagten und flüchtigen Ex-Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra, virtuos umgedichtet und vorgetragen zur Melodie des Eurodance-Kulthits No Limit von 2Unlimited:

„Ko-lo/Kolo Ko-lo/Kolo Ko-lo/ Kolo Ko-lo Ko-lo/Ya-ya/Yaya Ya-ya/Yaya Ya-ya/Yaya Ya-ya Ya-ya.“

Und heute, anno 2018, mit der Ankunft und Akklimatisierung des ägyptischen Nationalspielers Mohamed „Mo“ Salah an der Liverpooler Anfield Road, erhallt nun eine neue, ohrwurmverdächtige Fan-Hymne: der Salah-Song. Sie würdigt einen Spieler, der in der Unscheinbarkeit der einst so prestigeträchtigen italienischen Serie A im sympathischeren Hauptstadtklub AS Rom solide Arbeit verrichtete und von Trainer Jürgen Klopp als dessen Wunschspieler für etwa 50 Millionen Euro Ablöse (inkl. Bonizahlungen) auf die Insel geholt wurde, wo er nach einigen ersten durchwachsenen Spielen urplötzlich und anormalst durchgestartet ist wie der Kickdown eines Mercedes AMG und der mittelerweile als der neue Lionel Messi gehandelt wird. Basierend auf dem 90er Hit „Good Enough“ der britischen Band Dodgy wird nun an Spieltagen in Kneipen, auf Auswärtsfahrten und an der eigenen Spielstätte lautstark - und nicht immer ganz sonant - folgende Hymne angestimmt auf diesen neuen Messias:

„If he’s good enough for you, he’s good enough for me/If he scores another goal then I’ll be Muslim too/If he’s good enough for you, he’s good enough for me/He’s sitting in the mosque, that’s where I wanna be.“

So klingt mittlerweile der gebührende Dank der Fans für den derzeitigen sportlichen Erfolg im roten Teil Liverpools (der Ligakonkurrent FC Everton mit seinen blauen Trikots ist der zweite Klub der Stadt) - gekrönt vom unerwarteten Erreichen des bevorstehenden Champions League-Finales - an dem der 25-jährige linksfüßige Rechtsaußen Salah, Afrikas Fußballer des Jahres 2017 und Englands Fußballer des Jahres 2018, einen maßgeblichen Anteil hatte (über 30 Saisontore in der Liga - ein vereinsinterner Rekord - und beachtliche 43 Tore in 49 turnierübergreifenden Spielen). Score like an Egyptian“ eben, angelehnt an einen anderen Kulthit aus längst vergessenen Tagen.

Eingebetteter Medieninhalt

Kampf dem Kulturkampf

Was ist da passiert? Besoffene Briten, die zum Islam übertreten wollen? Grölende Ungläubige, die Absichtsbekundungen von sich geben, die spirituelle Stille einer Moschee aufzusuchen? Ich muß gestehen, dass ich als in Deutschland geborener Nichtweißer und kultureller Muslim mit arabischem Nachnamen, der kraft dieser rein zufälligen äußeren Charakteristika zeit seines Lebens von einem nicht gerade kleinen Teil der weißen Mehrheitsgesellschaft hierzulande mit den gröbsten (und von angeblich linksliberalen Mitbürgern mit den subtilsten und ausgeklüngeltsten) Rassismen bedacht wurde, eine sentimentale Genugtuung und Erleichterung empfand nach der Sichtung des Songs auf youtube: In Zeiten exponentiell ansteigender Islamfeindlichkeit durch Weiße in Form von Anschlägen auf religiöse Einrichtungen, diskriminierenden Kopftuchdebatten, systematischer Medienhetze und rassistischen Gesetzgebungen ausgerechnet die „Täter“ zu sehen und zu hören, wie sie einen bekennenden und praktizierenden Muslim in den Himmel loben und lieben, das sollte auch dem zynischsten vom Glauben an die Menschheit abgefallenen Skeptiker diesen Glauben wieder zurückbringen.

Meine Reaktion ist kein Einzelfall: Mittlerweile spielt der pfeilschnelle Salah nicht nur den Erlöser für seinen arbeitgebenden Klub und dessen Anhänger, sondern für ganz Ägypten, ganz Arabien, die gesamte muslimische Welt. Aus einer Sportskanone wird plötzlich ein Politikum auf Beinen, in das nicht nur der aufgestaute Frust der Reds“-Fans bezüglich elf titelloser Jahre (2006/07 Gewinner des englischen Superpokals, 2005/06 Gewinner des FA-Cups; letzter Europacup-Titel 2004/05, letzte nationale Meisterschaft 1989/90!) hineinprojeziert werden, sondern auf der globalgesellschaftlichen Makroebene auch die Sehnsüchte einer postkolonialen Welt, die durch Europa bis heute stets nur Verunglimpfung, Feindseligkeit und Kulturkampf erfährt und daher in Salah nicht nur einen effizienten Torgaranten sehen, dessen Spielstil meines Erachtens irgendwo zwischen einem hypnotisierenden Lionel Messi und einem holprigen Thomas Müller anzusiedeln ist, sondern auch einen würdigen Mandatsträger ihres nachvollziehbaren Verlangens nach Fairness, Respekt und Anerkennung (also jene Werte, die im Sport stets hochgehalten werden aber in der internationalen Politik immer wieder durch Abwesenheit glänzen). Mo Salah is gonna stop Islamophobia“, zwitscherte jüngst ein Twitter-Nutzer, und kommt damit der Sache auf den Punkt: Ein sonst aggressiver Westen, der im Islam ausschließlich eine Bedrohung sieht, nimmt durch das Medium einiger fußballvernarrter Engländer sein Lieblingsfeindbild plötzlich als die zivilisatorische Bereicherung wahr, die sie eigentlich ist. Kein Wunder also, dass Araber und Muslime sich des Todes freuen über das ungewohnte Wohlwollen weißer Menschen hinsichtlich ihrer Religion und Kultur, verkörpert durch den Pharao von Anfield“, und sich in sozialen Medien jene kollektive Erleichterung darüber ergießt, zur Abwechslung mal kein Terrorist zu sein.

Integration ist eine Einbahnstraße

Doch wie authentisch ist dieses Wohlwollen? Wer in diesem Liverpooler Islamophilie-Hype einen gesamtgesellschaftlichen Trend zu erkennen meint, der sollte den endemischen Rassismus in von weißer Vorherrschaft geprägten westlichen, multikulturellen Gesellschaften nicht unterschätzen. Denn außer der symbolischen Funktion des Salah-Songs findet sich wenig, was Aufschluss über systemische Veränderungen hin zu mehr kultureller Toleranz und weniger Rassismus gibt, sowohl innerhalb englischer Fußballstadien als auch außerhalb. Die Verneigung einer weißen Arbeiter- und Mittelschicht (Letztere meint das, was nach der Kahlschlagpolitik des Thatcherismus noch davon übriggeblieben ist) vor einer Weltreligion, die in Zeiten grassierender Islamophobie im Land und in einem Europa, dem UK dank UKIP bald den Rücken kehren wird, stets nur negativ konnotiert wird, sollte nicht darüber hinwegtäuschen dass es laut Muslim Council of Britain letztes Jahr 110 Angriffe auf islamische Einrichtungen im Land gegeben hat, in Form von Brandstiftung, Vandalismus und gewalttätige Angriffe auf Gläubige: ein Anstieg von 59% verglichen zum Vorjahreszeitraum. Und in Liverpool selbst, einer traditionell linken Stadt, wurde erst kürzlich eine muslimische Frau vor ihren Kindern in einem McDonald’s von einer anderen Kundin wüst rassistisch beleidigt und anschließend bewusstlos geschlagen. Scheinbar erwägt trotz der neuen Salahmanie, die durch die Stadt fegt, nicht jeder Liverpudlian zum Islam überzutreten.

Dass in dieses rassistische Dickicht mittels eines Fußballfangesangs nun islamfreundlichere Töne hineinhallen, ist löblich, aber nicht nachhallend genug. Sogar der Liedtext selbst zeigt unbeabsichtigt die Grenzen dieser vermeintlichen Willkommenskultur auf und entlarvt die propagierte Islamophilie als Teilfarce: If he scores another goal then I’ll be Muslim too.“ Die Betonung liegt auf dem „if“: Erst wenn Salah Tore schießt, werde ich Muslim, wenn er dies nicht tut, werde ich es nicht. Die islamophile Toleranz der Fans ist also nicht altruistischer Natur, sondern an Bedingungen geknüpft. Somit handelt es sich um eine eingeschränkte Willkommenskultur, die nach demselben Muster abläuft wie unsere unsäglichen Integrationsdebatten in Deutschland: Auch wenn immer wieder bekräftigt wird, Integration sei keine Einbahnstraße, ist sie in der Realität genau das: eine Einbahnstraße, in der die Aufnahmegesellschaft bis zur Intoleranz fordern darf, und der Migrant automatisch zu liefern hat.

Das Drama des begabten Kindes

Denn auch bei diesen unseren Integrationsdebatten ist das Wohlwollen der Aufnahmegesellschaft gekoppelt an die Erfüllung von Kriterien, welche Erstere festlegt (oft ohne diese selber zu erfüllen): das Absolvieren von Integrationstests, das Aufweisen von bestimmten Verhaltensweisen, Loyalitätsbekundungen zum Aufnahmeland, das Aneignen von sprachlichen Fertigkeiten. Erst wenn diese To-Do-List abgearbeitet ist, erhält der Migrant als Belohnung die Toleranz und das Wohlwollen der Aufnahmegesellschaft, wie damals in der alten Bundesrepublik der millionste Gastarbeiter, nachdem er sich den Rücken krummgeschuftet hat, sein mit einer feierlichen Schleife dekoriertes Moped.

Im Falle der Liverpool-Fans ist die Toleranzbereitschaft wie bereits angedeutet geknüpft an sportlichen Erfolg: If he scores another few then I’ll be Muslim too. Erst wenn er Tore schießt, dann werd ich auch Muslim. Wenn er dies aber nicht tut, werde ich es nicht. Der Mensch wird reduziert auf seine Funktion als Instrumentarium für die eigenen, egoistischen und im eigenen Leben nichterfüllten Wünsche. Diesen Narzissmus hat die Psychoanalytikerin Alice Miller in ihrem Welterfolg Das Drama des begabten Kindes als narzisstische Besetzung eines Kindes durch dessen Mutter beschrieben: Wenn Letztere selbst narzisstisch bedürftig ist, wird sie völlig unbewusst und entgegen ihrem guten Willen mit Hilfe ihres Kindes ihre eigenen narzisstischen Bedürfnisse zu befriedigen suchen, das Kind also narzisstisch besetzen, wodurch eine affektive Zuwendungzum Kind zwar nicht ausgeschlossen sei, einer solchen Liebejedoch die Kontinuität und Konstanzfehlen würde.

Das Verhältnis zwischen Ballsportenthusiasten und ihren Spielern verläuft ebenso nach diesem fragilen gestört-narzisstischen Mutter-Kind-Muster, wo Fans den Spieler narzisstisch besetzen“, doch ist im Falle Salahs das Drama dieses hochbegabten Kindes zu allem Überfluss auch noch rassistisch konnotiert: Erbringt er die Leistung, ist er der „Pharao von Anfield“ (ohnehin schon eine billige orientalisierende Bezeichnung); erbringt er sie nicht mehr, dann nicht aufgrund seines Menschseins, sondern weil er Moslem ist. Dann ist nicht nur Schluss mit Lustig, sondern auch mit dem gutgemeinten aber inhärent rassistischen Lawrence-of-Arabia-tum. Auch in Deutschland gab es hierzu ein Pendant: wenn Lukas Podolski im DFB-Dress traf, wurde er von weißen Hurra-Patrioten auf WM-Fanmeilen als Prinz Poldi gefeiert; traf er mal nicht, war er nur noch der Scheiß-Polacke“. Nur ein Beispiel dafür, wie nah Patriotismus und Rassismus beieinanderliegen.

Der Gute Ausländer

Der Salah-Song der Livepool-Fans besingt Mohamed Salah als jemanden, der hierzulande als Guter Ausländer“ bekannt ist: ein kultureller Fremdkörper, der pflichtbewußt die strenge Erwartungshaltung des sich kulturell erhaben glaubenden Inländers erfüllt und dafür dessen Wohlwollen und Akzeptanz bekommt. Guter Ausländer“ heißt auch ein Track der Deutschrapper Blumio und Eko Fresh, in dem die Verlogenheit weißer Willkommenskultur und die rassische Hierarchisierung (weiße Europäer = oben versus nichtweiß Nichteuropäer = unten), auf welcher Erstere basiert, virtuos entlarvt wird: auf bissig-böse Weise enttarnt diese seltene Düsseldorf-Köln-Collabo Integration als Chiffre für Assimilation in Reinkultur, bei der ein guter Ausländer der ist, der im Deutschland-Trikot Party macht, seinen fremdländisch klingenden Namen Ekrem Bora (Eko Freshs bürgerlicher Name) in Eberhard Brenner umbenennt, um nicht am Wohnungsmarkt diskriminiert zu werden, sich mit Leberwurst die Zähne putzt, am Ballermann Urlaub macht und Beschwerdebriefe an Nachbarn verfasst, sobald diese nach 20 Uhr Lärm machen. Kurzum: der Gute Ausländer“ als Bilderbuchspießer und jemand, der - wie es im Lied heißt - sich so weit anpasst, bis er unsichtbar wird, also bis alles Fremdländische aus ihm herausgetilgt wurde.

Eingebetteter Medieninhalt

Das Fatale daran, dieser Gute Ausländer“ zu sein ist die Fragilität dieses fremdbestimmten Konstrukts, fragil eben weil es fremdbestimmt ist und weil es auf einer narzisstischen und neoliberalen Kosten-Nutzen-Rechnung basiert: So schnell aus einem Fremden ein Freund gemacht wird, weil er die Dinge macht, die man von ihm verlangt, so schnell heißt es aus die Maus, Tschüssikowski und Tschausen mit dem wie an Essenstafeln ausgeteilten Wohlwollen sobald der Fremde keinen erkennbaren Nutzen mehr für einen selbst hat. Im Falle Mohamed Salahs hieße das: Sobald der ägyptische König“ das Toreschießen einstellen würde, wäre der Muslim unbewußt wieder der bekannte Feind, den man nicht mehr mit Lobeshymnen überhäuft, sondern mit den Fäkalien eigener Vorurteile. Kontinuität und Konstanz sehen anders aus.

Auch Symbolpolitik hat ihren Wert

Nichtsdestotrotz sind symbolische Gesten wie der Salah-Song wichtig, im Sport wie im Leben außerhalb von Fußballfeldern. Wenn ein Gentleman wie Gigi“ Buffon nach einem verlorenen Match sofort zum Gegner läuft, um jedem Spieler zu gratulieren und die Hand zu schütteln, oder wenn vor einem Spiel zwischen rivalisierenden Mannschaften, von denen einer bereits Meister ist, für diesen der Gegner Spalier steht, dann haben solche Bilder in Zeiten medialer Massenübertragung eine größere pädagogische Strahlkraft und Reichweite als jegliche gutgemeinte, von Liga-Bossen von oben herab verordnete Fairplay-Kampagne. Getreu dem Motto: a picture says more than a thousand words.

In der Politik genauso: ein schwarzer US-Präsident, ein muslimischer Bürgermeister einer der größten westlichen Metropolen, ein schwuler, nichtweißer Ministerpräsident in einem erzkatholischen und schneeweißen Land...all diese sensationellen Wahlerfolge bedeuten keineswegs, dass Amerikaner weniger rassistisch, Engländer weniger islamfeindlich oder Iren weniger homophob geworden sind. Aber sie dienen als personifizierte Anhaltspunkte dafür, was gesellschaftlich möglich ist, wenn nur der politische Wille eines reflektierten Volkssouveräns vorhanden ist. So auch bei der Zelebrierung Salahs: für die Reds“ der personifizierte Retter aus dem sportlichen Mittelmaß und Beförderer zurück in die Höhen der stärksten Liga der Welt; und für die islamische Welt - sowohl innerhalb als auch außerhalb des Westens“ - die fleischgewordene Reinkarnation früherer islamischer Größe: ein moderner Saladin, der damals die fanatischen Kreuzritter in ihre Schranken wies und gleichzeitig für seine Menschlichkeit vom Feind hochgradig geschätzt wurde.

Ob die durch Mohamed Salah hervorgerufenen islamophilen Solidaritätsbekundungen den Schritt aus den begrünten Theatern der Träume in die eigentliche Realität herauswagen und ihr Vorzeigecharakter dort den erwünschten Nachahmereffekt haben wird, oder es bei gegrölten Lippenbekenntnissen innerhalb dieser ummauerten Safe Spaces bleiben und alles nur Schall und Rauch gewesen sein wird, das wird nur vom Willen der weißen Mehrheitsgesellschaft abhängen. Doch an wegweisender Symbolkraft wird der Salah-Song jetzt schon kaum zu überbieten sein.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Timo Al-Farooq

Freier Journalist aus Berlin in London・IG: @talrooq

Timo Al-Farooq

Kommentarfunktion deaktiviert

Die Kommentarfunktion wurde für diesen Beitrag deaktiviert. Deshalb können Sie das Eingabefeld für Kommentare nicht sehen.