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Genmais Sambia lehnt Hunger-Hilfslieferung ab
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Die Regierung Sambias hat eine Hungerhilfslieferung aus den USA im Wert von 50 Millionen US-Dollar zurückgewiesen. Er wolle sein Volk nicht den Risiken aussetzen, die von dem gelieferten Genmais ausgehen, begründete Sambias Präsident Levy Mwanawasa seine Entscheidung, die angesichts der Tatsache, dass gegenwärtig etwa zwei Millionen Menschen in Sambia hungern und mit der nächsten Ernte nicht vor März 2003 zu rechnen ist, nicht unproblematisch ist. Den USA stieß das bitter auf. Hatten doch zuvor afrikanische Nachbarländer wie Lesotho, Malawi, Zimbabwe und Mosambik die Hilfslieferungen akzeptiert, allerdings mit einer Einschränkung: Damit der Mais nicht von einheimischen Bauern angebaut wird und deren Mais kontaminiert, bestanden sie darauf, die G