Ein Kommentar zu meinen vorigen Nutzerbeitraegen ueber die ”Zukunft Europas” hat mich gefragt, ob meine Ueberlegungen denn von einem demokratischen Europa ausgehen wuerden. Mir schien die Frage zunaechst unverstaendlich, war ich doch ohne weiter nachzudenken davon ausgegangen, dass etwas anderes gar nicht in Frage kaeme.
Die aktuelle Nachrichtenlage hat mich aber endgueltig davon ueberzeugt, dass demokratische Entscheidungsbildung in der EU derzeit nicht auf der Tagesordnung steht. Vermehrte Ueberwachung der Bevoelkerung? Geheime Langfristentscheidungen im Wirtschaftsbereich und anderswo? Ich moechte es nicht glauben! Zustimmung oder gar Kritik daran sind offenbar nicht wichtig.
Dabei gehe ich davon aus, dass weniger EU-Komission und EU-Parlament dafuer verantwortlioch sind, als die Nationalstaaten der Europaeischen Union. Den USA kann man kaum vorwerfen, dass sie wie selbstverstaendlich die zahlreichen neuen 4-Buchstaben-Abkommen zu ihren Gunsten aushandeln wollen.
Die Sicherstellung Europaeischer Interessen liegt allein bei Europa, weder bei den USA, Russland, China oder einem anderen Globalen Block. Noch weniger bei Multinationalen Unternehmen.
Aber EU-Europa haengt in der Luft. Weder sind die EU-Institution stark genug oder faehig an langfristigen Europaeische Interessen festzuhalten, noch haben die Europaeischen Nationalregierungen etwas anderes als ihre divergierenden Interessen im Sinn. Nur die wirtschaftlichen Lobbygruppen habe eine klare Agenda.
Otmar Pregetter zeigt in seinem aktuellen dF-Beitrag erfreulich schonungslos Deutschlands wirtschaftlich / finanzielle Lage auf. Was kaeme zum Vorschein, wenn man bei anderen Europaischen Laendern genauso ”nachschaute”? Ich wuerde ein durchgaengiges ”Das kann's doch wohl nicht sein!” Ergebnis erwarten.
Ohne mich mehr wiederholen zu wollen als angemessen: ”Wir” muessen uns einem grundsaetzlich neuen EU-Leitbild zuwenden:
- Demokratische [!] Wahl eines souveraenen EU-Parlament,
-
Vom EU-Parlament demokratisch [!] gewaehlte EU-Zentralregierung,
-
Aufteilung der EU-Nationalstaaten in demokratische [!] Autonome EU-Regionen,
-
Schaffung eines demokratischen [!] EU-Regionenrats fuer Interessenausgleich,
-
Fokussierung auf die Staerkung von EU-Europa als Globaler Machtblock,
Im Sinn dieser "Fuenfheit" sage ich von Herzen: Fuenf Finger kann man brechen, aber keine Faust.
Meine vorausgehenden Artikel:
EU Total Global: Europa muss ein Macht-Block werden!
EU Zukunft: Europa der Nationalstaaten global abgehaengt?
Exempel Schottland: EU-Autonomie fuer Staatenfreie Regionen?
Kommentare 145
Abgesehen davon dass ich davon überzeugt bin dass Demokratie in der EU nicht fuktionieren kann weil Demokratie kleine Regelkreise braucht wenn sie wirklich im Sinne des Erfinders sein soll, versteh ich Punkt 5 nicht. Globaler Machtblock. Wofür? Womit? Woher? Wohin?
Langfristig sehe ich eine Chance jenseits des hisherigen Systems.
Ich habe meine 3 vorausgehenden Artikel zu Thema jetz am Ende des Beitrags verlinkt.
Einer davon ist explizit dem Thema "Globaler Machtbloch" gewidmet. Ich hoffe, das beantwortet ihre Fragen zunaechst einmal.
Demokratie funktioniert deshalb nicht, weil Medien und Politik vom Kapital verhaftet sind, und Schein-Realitäten vorgeben, die der Bürger angeblich zu bestimmen haben darf .. Mitsprache ist selbst dann lediglich theoretisch, wenn man begreifen würde wo die Macht sichtbar wird und was es zu entscheiden gäbe .... bis dahin arbeiten sich die Bürger innerhalb der Block-Parteien ab ... und der Zug ist nach Pispers schon weit weg ..
Ich frage mich ganz simpel , was denn überhaupt die hier mehrfach bemühten "Europaeischer Interessen" eignetlich sind. Gibts die überhaupt ausserhalb des EU-Lobbyisten Niveaus , wenn man mal von Allgemeinplätzen wie Frieden und Sicherheit absieht, die auf jede gesllschaft zutreffen.
Dann bezweifeln Sie , dass die "Europaeischen Nationalregierungen etwas anderes als ihre divergierenden Interessen im Sinn" hätten. Das wiederum bezweifele ich schon seit Ihrem ersten Blog, in dem ich schon darauf hinweisen musste, dass heute über 80 % der Gestzgebung , die in einem EU-Staat umgestzt wird, aus Brüssel stammt. Es blieben also allenfalls knapp 20% für "divergierenden Interessen" nationaler Provenance.
An sich ist ja eine Enigung zur Kooperation einzelner Staaten auch ganz gut ohne eine Zentralmacht bzw. -Regierung denkbar. Das wäre dann mal wirklich was Neues und würde demokratischen Prozessen auch viel mehr Spielraum und Bedeutung eunräumen.
Sie haben gute Ideen.
Handelspolitisch spricht Europa durchaus mit einer Stimme - China verhandelte seinen WTO-Beitritt nacheinander mit den USA und der EU, und beide Mächte waren ernstzunehmende Verhandlungspartner.
Mit Lobbies können Normalbürger und ihre Vereine eher regional konkurrieren als national oder gar EU-weit. Was über eine Stadt oder einen Landkreis hinausgeht, ist kaum demokratiefähig.
Insofern brauchen wir sicher keinen europäischen Machtblock, der über das bisher "Erreichte" hinausgeht. Im Gegenteil: wenn wir uns nicht so langsam wieder an das erinnern, worauf das organisierte Europa angeblich einmal bauen wollte - das Subsidiaritätsprinzip -, ist es Essig mit der Demokratie.
Sie können vielleicht eins von beidem haben, weitere Integration oder Demokratie.
Beides geht nicht. Auch darum predigen die politische Klasse und sonstige "Eliten" ständig "mehr Europa". Das "weniger" nicht funktioniere, ist ein praktisches, interessendienliches Gerücht.
"Fuenf Finger kann man brechen, aber keine Faust."
Reine Effekthascherei in netter Sonntagsrede.
Die "Faust" lässt sich noch leichter einsulzen als fünf sperrige Finger. Eine "EU-Zentralregierung" wäre der letzte Schritt vor der totalen Kapitulation. Haben Sie noch immer nicht begriffen, dass "Demokratie" nur in überschaubaren Einheiten funktioniert?
"Die "Faust" lässt sich noch leichter einsulzen als fünf sperrige Finger."
Den Satz kann ich leider nicht nachvollziehen. Jedenfalls nicht im Kontext meines Beitrags.
"Haben Sie noch immer nicht begriffen, dass "Demokratie" nur in überschaubaren Einheiten funktioniert?"
Wenn Sie mehr als den letzten Satz meines Beitrags gelesen haben, dann ist Ihnen vielleicht aufgefallen, dass meine Ueberlegungen hier gerade auf eine laengerfristige Neugestaltung der EU in ueberschaubare demokratischen Strukturen abzielen.
Wie sollte es auch sonst gehen? Was eine ueberschaubare Einheit ist, haengt in erster Linie von ihrer Organisation ab. Und da finde ich - auch eins meiner zentralen Anliegen - dass die Organisation Europas in Nationalstaaten ein deutlich wahrnehmbares und nachhaltiges Hindernis ist.
Let's go on discussing ...
"Was über eine Stadt oder einen Landkreis hinausgeht, ist kaum demokratiefähig."
Diese pessimistische Sicht kann ich nicht nachvollziehen.
"... worauf das organisierte Europa angeblich einmal bauen wollte - das Subsidiaritätsprinzip -, ist es Essig mit der Demokratie."
Nun ja, wenn DAS nicht in meinem Beitrag verdeutlicht wird, dann weiss ich nicht. Nur die Uebrwindung der historischen Nationalstaaterei in Europa kann "uns" da weiterbringen.
"Sie können vielleicht eins von beidem haben, weitere Integration oder Demokratie."
Aus meiner Sicht bedingt sich beides unbedingt.
Danke, ich hoere gerne auch mal etwas Positives. :)
"... und der Zug ist nach Pispers schon weit weg .."
Wer ist Pispers?
"... die der Bürger angeblich zu bestimmen haben darf ..."
Wenn "der Buerger" nur jammert, sich beleidgt zurecklehnt und politisch passiv bleibt, dann laedt er direklt dazu ein.
Gesellschaft ist kein Kindergeburtstag.
Sie SIND positiv! Ich verstehe, was apuleius an Ihnen mag.
Diese pessimistische Sicht kann ich nicht nachvollziehen.
Dass Sie das nicht nachvollziehen können, finde ich eigenartig. Landräte oder -innen kriegt man ggfs. noch persönlich zu Gesicht, und Stadträte oder Kreistagsabgeordnete sowieso. Ab Landesebene hält sich das bereits sehr in Grenzen - aber größere Einflussnehmer sind jeden Tag vor Ort, und parlamentarische Bannmeilen wie z. B. für Demonstranten gibt es für Lobbyisten auch nicht. Die kennen die Parlamente in- und auswendig.
Stadt- oder Kreistagsebene bedeutet ein anderes Maß an (persönlicher) Verpflichtung der Politik. Lesen Sie mein Argument am besten im Verein mit Berlinos Kommentar - vielleicht wird es damit deutlicher.
Sonst macht es aber ja auch nichts.
Let's go on discussing ...
Nee, ich steige aus. Wenn Sie auch Kommentare anderer Foristen nicht verstehen, dann gehe ich davon aus, dass Sie's auch gar nicht verstehen wollen.
Schönes Wochenende!
Ihre "zentralen Anliegen" im geschlossenen System Ihrer Theorien sind völlig irrelevant. Überdies ist es reine Zeitverschwendung, darüber nachzudenken, "Nationalstaaten" mit ihren gewachsenen sprachlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Grundübereinkommen künstlich durch andere "demokratische Einheiten" ersetzen zu wollen. - Träumen Sie weiter!
"Sie SIND positiv!"
Hm ja. Ich bemuehe mich zumindest darum.
Deswegen auch mein Versuch hier in die Zukunft zu blicken, so hypothetisch sie auch vielen erscheinen vermag.
Hier immer nur jammern, krampfhaft gedanklich im Bestehenden verharren und unsere Gegenwart negativ weiterdenken bringt mir nichts.
Dazu koennte ich auch in die Kneipe um die Ecke gehen und lallend Stammtischparolen nachplappern. Nicht mein Ding.
EU / KANADA
DER SPIEGEL
Umstrittenes Handelsabkommen:EU und Kanada beenden Ceta-Verhandlungen
Ach Mensch, ist es so schlimm, wenn man mal nachfragt?
"Landräte oder -innen kriegt man ggfs. noch persönlich zu Gesicht, und Stadträte oder Kreistagsabgeordnete sowieso."
Sehe ich auch so. Der Streit um die "richtige Demokratie" ist so alt wie Demokratie selbst. Dieser Streit MUSS immer weiter gefuehrt werden, solange sich Gesllschaft veraendert.
Insofern als Ihnen "buergernahe Demokratie" vorschwebt, ist dem eine natuerliche Grenze gesetzt. Viel wichtiger ist es, Demokratie abgestuft und breitflaechig zu organisieren.
Ich hatte da mit dem Schottland-Referendum mein Schluesselergebnis.
Hier immer nur jammern, krampfhaft gedanklich im Bestehenden verharren und unsere Gegenwart negativ weiterdenken bringt mir nichts.
Genau das meine ich damit. Sie suchen Wege, während hier das Meiste bei den Hürden verweilt und sich dran ärgert. apuleius ist grundsätzlich auch so, er kämpft dann aber sehr schnell gegen die Hürdenverteidiger und bricht sich dabei fallweise wie hier das Genick. Ich selber komme immer mehr zum "Schweigen und Tun", weil mir der einzig gangbare Weg die Umsetzung scheint. Mit Worten überzeugt man immer nur den, der ohnehin schon ähnlich denkt, meine Erfahrung.
"... gegen die Hürdenverteidiger und bricht sich dabei fallweise wie hier das Genick."
Wenn mir mal der Draht durch die Muetze geht, behalte ich es fuer mich oder atme erstmal tief durch. Hab´ ich vom Yoga gelernt. "Richtiges" Atmen ist eine der einfachsten und wirksamsten Uebungen.
Anyway, ansonsten - ich habe es schon verschiedentlich erwaehnt - gilt hier ausschliesslich das geschriebene Wort.
Man sollte hier am besten unabhaengig von der gemutmassten Person hinter den Beitraegen und Kommentaren bloggen. Meinung sollte sich am besten lediglich und konsquent auf Inhalte beziehen.
Katalonien
DER SPIEGEL
Abspaltung von Spanien: Katalonien plant Referendum für Anfang November
Zu Ihren 5 Punkten.
1. ist wie die Aufforderung nun habt euch alle lieb – so sinnvoll wie realitätsfremd. Schon in der bisherigen nationalstaatlichen Form funktioniert Demokratie nicht, weil es kein Volkssouverän, keine innerhalb der Nationalgrenzen umfassende Grundsolidarität gibt. Das ist eine Unmöglichkeit im Kapitalismus, einer allgemein auf privaten Nutzen und bei den Vermögenden auf Profitmaximierung fixierten Gesellschaft, einer Gesellschaft, die einen Bevölkerungsteil verwahrlosen läßt, und der es gelingt, den größten Teil zum Einverständnis und Mitmachen zu bestechen. Bei so geringer nationaler Solidarität ist es nicht verwunderlich, daß die nationenübergreifende fast völlig fehlt, selbst in den relativ solidarischen skandinavischen Gesellschaften.
Den Glauben, durch demokratische Reformen eine bessere Gesellschaft zu erlangen, halte ich für vollkommen illusionär. Umgekehrt wird schon eher ein Schuh daraus. Die Abschaffung des Kapitalismus durch eine große solidarische Mehrheit, die anstelle angeblich privater Interessen das gemeinsame Interesse an allseitiger Bildung, angst- und gewaltfreiem Leben und reichhaltiger Infrastruktur zu einem intensiven und die Individualität förderndem Sozialleben auf die Tagesordnung setzt, ist die Voraussetzung, daß Demokratie möglich werde.
Unter der Voraussetzung von 1 sind dann die Punkte 2 – 4 einsichtig, als Primat der Politik, als Föderalismus und als parlamentarische Ergänzung durch einen „Länderrat“ auf Kontinentalebene. So läuft es auf eine Verstaatlichung auf größerer Ebene hinaus. Was aber soll 5.? Ist Ihr Motiv die Angst, als Weltregion wirtschaftspolitisch vom Rest der Welt abgehängt zu werden? Wir brauchen keinen weiteren Machtblock, sondern eine Keimzelle für eine andere Welt. Das allein wäre ein starkes Europa wert. Gegenüber allen anderen Weltbürgern sind die Europäer keine besseren und durch ihre Geschichte kaum, vielleicht ein wenig klüger gewordene Menschen, so daß die Hoffnung auf eine Vorreiterrolle Europas im Zivilisationsprozeß auf sehr wackeligen Beinen steht.
Der demokratische Mangel von politischen Großorganisationen wird hier von Vielen zurecht hervorgehoben. Daraus aber den generellen Schluß zu ziehen, Politik zu provinzialisieren, ist erschreckend resignativ. Wollen wir zur Steinzeit zurück, weil es da keine Massenvernichtungswaffen gab? Heute ist jeder Staudamm, jedes Verkehrsflugzeug eine Massenvernichtungswaffe. Wir werden nicht mehr auf Großtechnik verzichten, was nicht ausschließt, sehr dezidiert auf bestimmte Großtechnik zu verzichten (z.B. Atomkraft). So sollten wir auch nicht auf globale Politik verzichten, ich nehme an, das will auch niemand. Und muß dann nicht die Perspektive sein, tendenziell zu einer demokratischen Weltregierung zu kommen? Die sich in Anerkennung des Subsidiaritätsprinzips auf die großen Menschheitsprobleme konzentriert. Ich habe viel Verständnis für die regionalen Autonomiebestrebungen, soweit sie sich gegen eine substanzlose Zwangseinheit wehren. Wenn ein Bevölkerungsteil unterdrückt, ungerecht behandelt, übervorteilt wird (gelegentlich muß man sich fragen, ob sich nicht ein Teil aus der gemeinsamen Verantwortung stehlen, nicht mehr teilen will). Der Ukraine kann man nur eine längerfristige Trennung empfehlen, im wohlverstandenen gegenwärtigen Interesse aller Seiten. Aber stellen wir uns so die zukünftige Welt vor? Jeder sein eigener Staat? In unserer entsolidarisierten Singlegesellschaft klingt das freilich viel weniger verrückt, als es ist.
"Was aber soll 5.? Ist Ihr Motiv die Angst, als Weltregion wirtschaftspolitisch vom Rest der Welt abgehängt zu werden?"
Siehe oben den Link zu meinem vorausgegangenen Beitrag ueber EU-Europa als globalen Macht-Block.
Ich befuerchte, dass Europa wegen seiner zersplitterten und unzureichend koordinierten Nationalstaatlichen Struktur weltweit abgehaengt bzw. unselbstaendig wird.
"Und muß dann nicht die Perspektive sein, tendenziell zu einer demokratischen Weltregierung zu kommen?"
Das ist in meiner Sicht eine sehr, sehr weitgesteckte Persekptive - fuer mich Sicht jenseits des Horizonts.
"... ist wie die Aufforderung nun habt euch alle lieb – so sinnvoll wie realitätsfremd."
Davon habe ich nicht gesprochen. Eher von Einsicht in externe Globale und Inner-Europaeische Notwendigkeiten.
"... selbst in den relativ solidarischen skandinavischen Gesellschaften."
Wird massiv ueberschaetzt. Ein geschickt verbreitetes Aussenbild. Die skandinavischen Gesllschaften sind noch mehr von gegenseitiger Gleichgueltig, Konformitet (Jante Lav) und Egoismus gepraegt als die Deutsche.
"Ich habe viel Verständnis für die regionalen Autonomiebestrebungen, ..."
Die Verwandlung von Autonomen Regionen in Nationalstaatliche Gebilde ist aber kein gangbarer Weg. Es brauch dazu den Kontext einer starker Europaeischen Gemeinschaft.
"Aber stellen wir uns so die zukünftige Welt vor? Jeder sein eigener Staat? "
Jede Region autonom unter einem gemeinsamen EU-Dach ohne Nationalstaatlæiche Strukturen.
EU
DER SPIEGEL
Umstrittenes Handelsabkommen:EU-Kommission deutet Einlenken gegenüber USA an
EU / STAHLBRANCHE
DER SPIEGEL
Sinkende Preise: Verband warnt vor Stellenabbau in der Stahlbranche
Keine Reaktion des Autors auf Einwände in Bezug auf den faktischen Wahrheitsgehalt und die implizite Logik des Beitrags ?
Auch das ist natürlich ein Reaktion.
Da gibt es eignetlich nur noch 2 Schlussfolgerungen : Entweder der Autor ist mit solcher Kritik gnadenlos überfordert oder es handelt sich bei diesem Artikel um eine politische Werbeveranstaltung. Nur für was?
"Nur für was?"
Fuer ein Neues Leitbild fuer EU-Europa.
Meinung sollte sich am besten lediglich und konsquent auf Inhalte beziehen.
Nur tut sie das meist nicht. Jeder sucht sich die Meinung aus, die seiner Befindlichkeit entspricht, daher ist eine Trennung, wie Sie sie vorschlagen, m.E. künstlich. Ich jedenfalls schließe ja aus dem und der Art, in der Sie sich einsetzen, auch auf Ihre Geisteshaltung - positives Denken und Offenheit für alles, was zur Problemlösung beiträgt - und ich bilde mir ein, damit nicht völlig falsch zu liegen.
Worte trennen Freund und Feind. Und bewirken nur, dass man sich in Gesellschaft so gefundener Gleichgesinnter wohlfühlt und bei vielen auch, das diese sich dann gegen andere abschottet: das Geheimnis der meisten sog. sozialen Bindungen ist die gemeinsame Abwehr des gemeinsamen Feindes, wie Sennett das so treffend berichtet.
Das ist bei Ihnen nicht so: Sie freuen sich über jene, die sich mit Ihnen für sachliche Lösungen einsetzen. Mir fehlt daran - siehe oben - leider der Glaube.
"Jeder sucht sich die Meinung aus, die seiner Befindlichkeit entspricht, ..."
Ja und nein. Oder besser: na ja.
Die eigene Meinung kann man immer vertreten, solange man mit seinem "Gegenueber-Blogger". in angemessen hoeflicher Sprache kommuniziert. Oder man schweigt.
Die eigene Befindlichkeit darf (sollte) man nicht auf andere projizieren. Das ist schon von angesicht zu angesicht nicht ganz leicht zu bewerkstelligen. In der Kommunikation eines Blogs, der quasi durch einen "schwarzen Kanal" fuehrt, ist es noch viel bedeutsamer, Nebengeraeusche moeglichst zu vermeiden. In dem einsetzenden Getoese geht sonst jede Verstaendigung verloren.
"Sachliche Loesungen" sind angenehm, aber die erwarte ich hier nicht grundsaetztlich. Interessanter finde ich Themen, die Spielraum zur Gestaltung zulassen, oder gar auf andere ausschweifen Es soll ja auch ein lockerer Plausch bleiben, egal wie ernst oder wichtig ein Thema scheinen mag. Das sind alles subjektive Groessen.
Fuer mich sind "offene Geisteshaltung" etc. einfach da. Jeder kann dies haben, wenn er will. Nicht alle wollen das, aber ich lasse mich nie davon anstecken. Wenn ich eine Kommentar nicht beantworten will, dann tue ich es nicht. "Ausdiskutieren" kann man hier ohnehin nichts. Nur anreissen, und das reicht schon vollkommen.
Das einzig wirklich Wichtige ist, die Kommunikationskanaele nicht zu verestopfen und nicht zu verlaermen.
Eine dritte Schlussfolgerung waere moeglich: die Kommentatorin ueberfordert sich restlos mit ihren Fragen.
Wer brauch das ausser Ihnen und denen , die von der Zentralmacht profitieren würden?
macht keine Sinn , sorry, wie kann man sich mit einer Frage überfordern? Ist mir unbekannt das Phänomen. Sollte vielleicht ein Witz sein? Sie wissen ja : schlechte Witze kann ich nicht leiden.
Ihre offensichtlich falschen Behauptungen in Bezug auf die Politik der einzelenen EU-Staaten kommt mir übrignes auch wie ein solcher vor. Ich kann also nur hoffen, das Sie sich nicht präziser auszudrücken verstehen, dieses alles also ein Missverständniss wegen ihres oberflächlichen Stils ist.
Auch der Kommentator Endemann scheint ähnlich Einwände wie ich schon in ihrem letzten Blog zu haben, nämlich, dass Sie bei ihren merwürdigne Thesen keinerlei Gedanken darauf verschwenden wie die überhaupt umsetzbar sein sollen.
Sie erinneren sich sicher an meine Frage zu ihrer Strartegie: Wie wollen sie denn die aktuelle faschistoide EU-Regierung loswerden um eine demokratischere wählen zu können, ohne die Bürger der einzelenen Nationalstaaten auf ihrer Seite zu haben?
Mein These ist vielmehr : Ohne die EU-Staaten sind sie der totalitären EU- Mafia gnadenlos ausgeliefert. Wer verhindert denn den TAFTA Ausverkauf allenfalls : Die EU- Kommisison oder die einzelnen bzw. im Zweifelsfall ein einziger EU-Staat durch sein Veto?
Sollten Sie ein Werbeveranstalltung für totalitäre Regims mit Kampfbegriffen wie " Demokratie" verkaufen wollen dann , sorry , sind die meisten Leseer hier wohl nicht die richtige Zielgruppe, weil zu informiert.
Sollten Sie tatsächlich von Ihrem Inhalt überzeugt sein, kann ich nur Naivität bescheinigen. ... und rate ihnen lieber erst gegen die TAFTA etc. zu agieren, damit Ihre "Vision" überhaupt eine Chance haben kann.
Ansonsten fällt auf: Sie reagiern inhaltlich nicht auf kritische Kommentare bzw. nur durch stumpfe Wiederholungen ihrer (abgeschrieben?) Ideen aus dem Artikel. Und wenn dann nur nach wiederholter Provokation , wobei Sie endweder einfälltig sind oder ungehobelt werden, oder beides. Das ist keine Debatte wie ich finde. Sie scheinen keinerlei Interesse an weiterführenden Inhalten, Implikation und Infos zu Irrem Thema zu haben.
Und richten Sie Ihrem Adlatus aus, dass sich meine Kommentar auf Inhalte beziehen soweit vorhanden, die Antwort diese aber anscheinend meidet, oder der antwortende Autor negiert worauf sich diese Kommentare inhaltlich beziehen könnten, weil er die Implikationen nicht sehen kann oder will.
Mit anderen Worten , und ich meine das wird klar : Ich halte Ihren Inhalt für ziehmlich oberflächliches Geschwurbel. Ein gekaufter Politiker könnte es nicht viel besser.
Das einzig wirklich Wichtige ist, die Kommunikationskanaele nicht zu verstopfen und nicht zu verlaermen.
Da haben Sie recht! Sie erfahren allerdings gerade auch, wie unendlich schwierig das ist - zumal Kritiker eben oft gerade nicht sachlich agieren.
In dem von mir skizzierten Gesamtkontext wuerden alle davon profitieren. Mehr als von der heutigen EU.
Hm, wenn ein anderer die Kommunikationskanaele verschmutzt und verstopft, kann ich nix machen. Wenn er sich im Dreck wohlfuehlt, geselle ich mich nicht dazu.
Und auch wieder nicht, wenn Sie nämlich keinen praktischen Weg dahin skizzieren können. Theoretisch profitieren ja jetzt schon alle. :-)))
Wenn man Ihnen glauben wollte , müsste man auch glauben, alles das (was auch immer) mache ja gar nichts, denn wir würden ja sowieso auf einem anderen Planeten in einem anderen Sonnsensystem überleben, wenn hier nichts mehr geht.
Mit anderen Worten : In Ihrem "Gesamtkontext" fehlt nach wie vor die wichtigere Hälfte : Wie kommen wir hin?
"... wobei Sie endweder einfälltig sind oder ungehobelt ..."
Wo genau meinen Sie dies zu vermerken?
Der Pfad des Weisen;)
Sie meinen, zu einem anderen Sonnensystem?
Kann ich Ihnen ehrlich nicht sagen.
Jeder Pfad kann in die Irre gehen, auch der der Ruhe
"Hm, wenn ein anderer die Kommunikationskanaele verschmutzt und verstopft, kann ich nix machen. Wenn er sich im Dreck wohlfuehlt, geselle ich mich nicht dazu."
Mir reicht das hier jetzt auch - ist reine Zeitverschwendung.
Ich wünsch noch befruchtendes Gestrunze mit ihrem alter ego .... und passt schön auf, dass das nicht zu interessant wird.
Tut mir leid, gnaedige Frau, dass meine Antworten und die an andere nicht Ihre volle Zustimmung finden.
So ist es.
Entschuldigung abgelehnt, es waren ja gar keine Antworten.
Ich hoffe Sie stellen sich nur dumm. Wenn nicht , na, dann gute nacht.
So frueh gehen Sie schon zu Bett? Ist doch noch gar nicht dunkel.
Europa stößt offenbar auf wenig Interesse hier. Anscheinend überfordern Sie mit den Zusammenhängen? So ist z.B. offensichtlich nicht bekannt, dass es derzeit die nationalen Regierungen sind, die die EU-Politik gestalten.Evtl. sollten Sie den Erklärbären über die derzeitigen Eur. Institutionen voransetzen, bevor Sie ernste Diskussionen erwarten können? (Nur eine Idee).
Es ist genaudiese fundamentale Unwissenheit über Zusammenhänge, die mit personalen Feindbildern aus der Zeit den 30jährigen Kriegs gestopft werden, die mich hier von Diskussionen abhält.
Tja, da werde ich mal in mich gehen. Ich habe manchmal auch das Empfinden, der/die einen oder anderen wuerden mich gerne ueberbruellen, weil sie es einfach nicht hoeren wollen.
Es gibt aber auch allerlei nette, faire und sehr gebildete Blog-Wesen hier. Nur das geschrieben Wort zaehlt. :)
Sie werden nicht verstanden, weil elementares Grundwissen fehlt. Und weil es leichter ist, sich über "Systemfunktionäre" aufzuregen. Da ist es in der Kneipe gemütlicher, der Unsinn der selbe, zumal dort keiner von Ponerologie schwatzt - noch nicht. Genug für heute - ich schau die Woche mal wieder rein.
Cheerio, den Tatort heute nicht vergessen!
EZB / DEFLATION
DER SPIEGEL
Müllers Memo:Warum uns das billige Geld nicht vor Deflation schützt
Ich habe den Eindruck, Ihr Kommentar hier waere ueberwiegend beleidigend und verletzend gemeint.
@HADIE / DAENEMARK
DER FREITAG - COMMUNITY
Sklavenarbeit Kleine Mistgabeln
EU-KOMMISSION
DER SPIEGEL
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Wer nicht schreibt, kann in der Zeit anderes tun;)
KATALONIEN
DER SPIEGEL
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Richtig. Ich habe gerade 3 Spiegeleier auf Brot gegessen.
Genaudas habe ich gemeint.
Soziologisch ist das schon spannend hier. Ich habe sonst mit diesen Fallgruppen nicht so viel zu tun.
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SUE-DEUROPA
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Wer soll da eigentlich, und vor allem wie in eine zentral geführte EU-Regierung gewählt werden bei maximaler Zersplitterung in autonome Regionen?
Ob sich da groß was ändert nur weil man aus Nationen (die ja nun, mit extrem wenigen Ausnahmen weltweit, stabiler waren als ihre politischen Systeme dahinter), Regionen macht und diese dann statt Raider Twix nennt? Allerhöchstens, wenn durch Regionalisierung eine Machtzentrierung verhindert wird.
Die allerdings wird auch eine Machtzentrierung im Kleinen nicht aufhalten.
Analog dazu gilt das gleiche für Supernationen wie die EU, der dann ethnische Nationenkonglomerate wie Russland und China (Indien, Brasilien usw.) gegenüber stehen, oder modernen Föderalnationen wie USA.
Die Supernation EU als Wirtschaftsaggressor gegen diese anderen Gebilde, nichts anderes stellt sie ja dar. Es geht ergo primär darum die Pfründe zu sichern und zu erobern. Man transzendiert also den alten (völkischrassistischen) Herrschaftsgedanken der Überlegenheit in ein neues Gefäß und hofft darauf, daß alte Gesinnungen Besserung geloben, mehr nicht.
Die Kritik an der derzeitig nationalen Handlungsorientierung der Mitgliedsstaaten ist berechtigt. Ich bezweifle allerdings, ob das an den Nationengebilden selbst liegt und nicht am Politpersonal.
Die Schlussfolgerung wäre also eine Machtzentrierung überhaupt zu verhindern. Das wäre dann eine Art pragmatische Anarchie auf kommunaler Ebene.
"Es geht ergo primär darum die Pfründe zu sichern und zu erobern. Man transzendiert also den alten (völkischrassistischen) Herrschaftsgedanken der Überlegenheit in ein neues Gefäß und hofft darauf, daß alte Gesinnungen Besserung geloben, mehr nicht."
Was iss'n das nun wieder? Eine aeusserts problematische Ableitung, wie ich finde.
Ein Europa, seggregiert wie bisher, scheint mir weder fuer seine innere Einheit, noch fuer sein Bestehen zwischen den ganz real existierenden globalen Macht-Bloecken geruestet.
Also gehts Ihnen primär um Macht und um Angst?
Nach einem ersten "Screening" wo mich der gute apuleius hier hinverbracht hat: Geisteswissenwissenschaftler, davon viele Beamte/Lehrer und Esoteriker, und ein paar originelle Aussteiger - 85 %, dann ein oder zwei - so ungefähr - mit einem echten Leben.
"Also gehts Ihnen primär um Macht und um Angst?"
Warum sollte nun ausgerechnet ich irgend jemandem Angst machen wollen??
Machtblind duerfen wir nicht sein!
Es geht "da draussen" immer noch nach dem Originalmanuskript von Machiavelli zu.
http://img.zvab.com/member/41464k/50177567.jpg
LOBBYISMUS
DER SPIEGEL
Quiz zur politischen Einflussnahme:Durchschauen Sie die Lobbyisten?
Ich meinte eher daß es Ihnen um Macht und Ihre Ängste geht, die Sie in politsche Systeme umgesetzt wissen wollen und das auch anderen mitteilen.
Der Siemensvorstand Joe Kaeser wurde ja auch seinerzeit mit Macht und Angst konfrontiert als er ganz frei marktwirtschaftlich weiter Geschäfte machen wollte mit russischen Unternehmen und das auch so kommunizierte.
Die Angst vor dem Machtverlust stand Kleber nicht nur ins Gesicht geschrieben, sie nötigte ihm sogar noch rhetorische Probleme ab. Da muss auch der Chef eines Konzerns mal politisch kujoniert werden.
Diese Art politische Macht und Angst meinte ich damit. Die der wirtschaftlichen und geistigen Zwerge, die dann wenigstens politisch kein sein wollen.
Man muss die Menschen nehmen wie sie gebacken werden - sagte mein Schwiegervater immer.
Mir persoenlich macht es viel Spass, den Gedankenwegen der Mit-Blogger nachzugehen. Da ist eigentlich eine Menge lohnendes bei. Vor allem ... vor allem fuehle ich mich oft zu eigenen Gedanken inspiriert, selbst wenn sie mit den Texten nichts direkt zu tun haben.
"Ich meinte eher daß es Ihnen um Macht und Ihre Ängste geht, die Sie in politsche Systeme umgesetzt wissen wollen und das auch anderen mitteilen."
Nennen Sie mir einen Menschen, der keine Angst hat. Angstfreiheit setzt schon recht viel Ignoranz voraus.
Ich will gar nichts in politische Systeme umgesetzt wissen. Ich bin kein Politiker.
Aber nach dem Schottland-Referendum war ich einfach zu meinen aktuellen Ueberlegungen inspiriert. So etwas gibt es auch! Vor allem, wenn man mit offenem Blick nach moeglichen Zukunften schaut.
EU GESUNDHEIT
DER SPIEGEL
EU-Kommission:Gesundheitskommissar verspricht harte Linie bei TTIP
Auf ein paar wenige trifft das gerade auch bei mir zu, aber Qaulität muss man echt suchen.
Allerdings verstehe ich auch, wie leicht man tatsächlich in die überall lauernden Schlägereien geraten kann: es sind ziemlich viele auch mit Ungeheurlichkeiten und Provokationen unterwegs. Man kann daran Gelassenheit üben, auch das ist wahr. Sie sind ziemlich gut darin, apuleius war es offenbar nicht. Und ich sehe gerade auch noch einen andern meiner "Schreiber", dem zunehmend die Hutschnur platzt. Nicht ohne.
"... dem zunehmend die Hutschnur platzt."
Darf einfach nicht passieren.
Ich frage mich oft, was Menschen hier dazu bringt, sich zu entaeussern. Faellt doch auf sie selbst zurueck. Es fuehlt sich manchmal wie Vernichtungsdruck an. Was soll das?
Ich frage mich oft, was Menschen hier dazu bringt, sich zu entaeussern.
Für viele dürfte das geradezu der Grund sein, zu schreiben! Den Eindruck jedenfalls habe ich. Und sie zünden damit andere an. Wenn Sie mal alte Dialoge stichprobenweise ansehen - die wimmeln vor ehemaligen Usern. Und die Profile vor Karteileichen.
Es gibt sicher viele Anstoesse und Motive, um auf diese Art zu "schreiben". Ob mans tut, haengt auch vom Selbstrespekt ab.
Dass hier allerlei Neurosen durch die Gegegnd wabern, ist wohl klar. Ist in Kneipen auch so. Manche benehmen sich auch so, als waeren sie in ihrer Stammkneipe um die Ecke.
Was besonders diese uebersehen, ist die Anstrengung, die mit dem Bloggen verbunden ist und die man nicht unterschaetzen sollte. Fuer Leute mit hohem Blutduck ist das nichts.
Ist ein Spiel hier. Eine virtuelle Welt. Überwiegend mit Bewohnern, denen ich im täglichen Leben nicht begegne, das ist schon lustig. Allerdings drängt es mich gar nicht, hier zu bloggen: ich hab nix mitzuteilen, ganz einfach.
" ... ich hab nix mitzuteilen, ganz einfach."
Man weiss nie, was man mitzuteilen hat, bevor man inspiriert wird.
Heute Morgen habe ich mich auch ueber die Beitraege gewundert, und dann klickte es auf einmal wieder.
Ich bin kein Teichbewohner: ich sehe den Fischen zu und , wenn mir einer gefällt, sehe ich ihn mir genauer an, lasse ihn aber weiterschwimmen. Mag sein, dass mir irgendwann doch noch Kiemen wachsen ...
Ich bin auch ein Teichbewohner: ein Frosch.
Der Grund, weswegen wir uns unterhalten;) Sie können schwimmen, müssen aber nicht.
So isses woll.
EU / RUSSLAND
DER SPIEGEL
Reaktion auf Russland-Embargo: EU stockt Agrarhilfen um 165 Millionen Euro auf
KATALONIEN
DER SPIEGEL
Streben nach Unabhängigkeit:Katalanen wollen Absage des Referendums anfechten
EU / ATOMWIRTSCHAFT
DER SPIEGEL
Beihilfen: Brüssels Milliardengeschenk an die Atomlobby
"Ist ein Spiel hier. Eine virtuelle Welt. "
Haben Sie schon mal vom "Halbtransparenten Spiegel" gehoert?
Die Vorstellung ist, dass "wir" die Welt durch einen Spiegel hindurch betrachten, dessen Rueckseite teilweise abgekratzt ist.
Dadurch wird der Spiegel stellenweise durchsichtig und "wir" koennen ausser unserem eigenen Spiegelbild auch die Welt hinter dem Spiegel sehen.
Beides natuerlich nur "fleckenweise", wobei nicht immer klar ist, was "wir" selbst sind und was die Welt ist.
UNGARN
DER SPIEGEL
Ungarische Rechte in der EU: "Ziel ist ein konservatives, kapitalistisches Regime"
ITALIEN
DER SPIEGEL
Prognose für 2014:Italien rechnet mit schrumpfender Wirtschaft
EU / GROSSBRITANNIEN
DER SPIEGEL
Großbritanniens Premier:Cameron verspricht Steuersenkungen
Letztlich findet man in allem nur sich selbst, mit etwas Glück. Ist so angelegt, vielleicht.
Letztlich findet man sich selbst nur in allem - wenn man hinschaut.
Das Echo allen Irdischem auf dem Weg der Auflösung.
Irdischem Irdischen
OoooooMMMMMM!
yes
Oder, besser, meine customized version:
OmCheers!
Wie im "richtigen" Leben;)
Machen Sie doch mal einen "Daily Buddha"-Blog...?
Auch ein schönes Bild: die Zwiebel ohne Kern
Tja, ich habe keine Neigung zum Prediger. Mir liegt der Dialog mehr.
Ohne Prediger gäbe es entweder diese und andere Plattformen für Blogs nicht oder ... sie wären Orte, um Lösungen auszuarbeiten;)
Wenn ich allein die weltanschaulichen Fraktionen nehme: diverse Götter vs. immanente Geister vs. Materialismus, die sich beharken fallweise, sich aber mindestens misstrauen, weil immer die anderen nicht nur falsch liegen sondern aufgrund ihrer Überzeugung auch noch latent gefährlich zu sein scheinen. Wunderhübsch. Solche Feinde kann sich der Neoliberalismus nur wünschen (wenn ich so weitermache ist es vermutlich nur eine Frage der Zeit, bis ich missfalle und gelöscht werde. Das ist auch so eine interessante infrastrukturelle Normalität: Wenn Sie auf der Straße gehen und verhaftet werden, denken die meisten, dass es damit seine Richtigkeit haben wird. Hier ist es nicht anders. Es sind schon viele verschwunden - was die wohl alle getan haben?)
Jede Weltanschauung ist aeusserts partiell und dann meist auch noch veraltet. Neoliberalismus kenne ich nur als Spielart der Wirtschaftswissenschaften. Da scheine ich aber einer der wenigen hier zusein.
Unterhalten kann man sich ueber alles, sobald aber einer anfaengt wie in der Sonntagsschule zu salbadern, ist die Sache gelaufen.
Gut sind Themen, die man im Dialog halten kann, ohne sich gegenseitig etwas beweisen zu wollen. Das macht mir Spass und verleiht mir (meist) die gewuenschte Inspiration.
EU-FINANZKOMMISSAR
DER SPIEGEL
Designierter EU-Finanzkommissar Hill:Mr. Lobby muss nachsitzen
"Hier ist es nicht anders. Es sind schon viele verschwunden - was die wohl alle getan haben?"
Keine Ahnung, aber ich glaube, dass Verbannung wohl eher die Ausnahme ist. 5 Jahre ist eine lange Zeit, da kommen und gehen viele.
Oh ja! Rainhard Grebe kannte ich noch nicht. Davon werde ich mehr hoeren.
Ich stelle mir eine Zwiebel vor, bei der die innersten Schalen wieder an die aeussersten anschliessen.
Rainald - macht aber nix. Der ist grooße Klasse. Hat aber leider schon lang nix Neues mehr gemacht.
Ich hör mir grad Hagen Rether an - auch schön.
Das hat man nun davon, wenn man nie deutschsprachige Musik hoert! Offensichtlich habe ich etwas verpasst.
Verschwörungstheoretiker berichten von düsteren Verließen in den Katakomben des dF, in denen der große "Ehemalige User" schon seit Jahrzehnten verwahrt und permanent ergänzt wird - so schauts aus, oh Ungläubiger!
Haben Sie mal "Deutsches Fleisch" gesehen? Da gabs ne Folge, in der unterirdische Möbs mit nachgelieferten Fastfoodessern genährt wurden. War für eine deutsche Produktion gar nicht mal so übel.
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"Verschwörungstheoretiker berichten von düsteren Verließen in den Katakomben des dF, in denen der große "Ehemalige User" schon seit Jahrzehnten verwahrt und permanent ergänzt wird - so schauts aus, oh Ungläubiger!"
Was ich nicht so ganz verstehe: warum machen Sie sich so viele Gedanken um die ehemaligen Nutzer?
Z.B. Meyko gestern mit dem Blog zu Google: dort war ein Ehemaliger mit mit zwar sinnfreien, aber harmlosen Bemerkungen datiert 1.10. Es irritiert mich die Häufung, mit der ich drauf stoße. Das zusammen mit apuleius führt langsam zu leichter paranoia bei mir ....
Ja, habe ich auch gesehen. Trotzdem weiss man nicht, ob er nicht einfach von selbst gegangen ist.
Da war neulich eine Organisation, die hatte sich angemeldet, offensichtlich (nur), um einen Beitrag abzusetzen. Die Kommentarfunktion hatten die Leute ganz abgeschaltet. Was soll man dazu sagen?
Also, ich wuerde nicht zu viel auf Paranoia setzen.
Wer selber geht, hat meist lediglich einen inaktiven Account.
Bei apuleius war das in seinem ersten Leben als LeoA hier eher eine zu ihm passende Aktion, explizit in einem Kommentar seine Löschung zu beantragen.
Ehemalige User sind im Regelfall nicht freiwillig gegangen, sondern wurden gesperrt - weil sie von anderen gemeldet wurden oder aus anderen Gründen, die ich nicht kenne.
"Ehemalige User sind im Regelfall nicht freiwillig gegangen, sondern wurden gesperrt - weil sie von anderen gemeldet wurden oder aus anderen Gründen, die ich nicht kenne."
Ok, wenn jemand der Redaktion gemeldet wird, dann wuerde ich fuer die weit ueberwiegende Zahl annehmen, dass jemand das Gefuehl hatte, ihm wurde zu Nahe getreten.
Vielleicht bekommen "Alt-Nutzer" auch so etwas wie einen Rabatt, wenn es sie trifft.
Allerdings - es gibt hier auch ein paar wilde Voegel, die aus fuer mich nicht nacvollziehbaren Gruenden so etwas wie Bestandsschutz zu erhalten scheinen. Kann ich mit leben, wir sind ja keine Sonntagsschule hier.
Wie auch immer: es hat was Sonderbares, zu wissen, dass man wie apuleius jederzeit dumm vor einem nicht mehr funktionierenden Zugang sitzen könnte ohne jede Ahnung, warum. Bzw. seine Gesprächspartner ebenso;)
Vielleicht war da bei der Mitteilung der Gruende etwas schiefgegangen?
Ich gehe davon aus, dass keine vorgesehen ist.
BTW: ich lese gerade eine erbitterten Redefluss auf dem DW-Zen-Blog. Von wegen psychologiefreies Jahrhundert - da fliegen die Zwiebelschalen nur so...;)
Gibts eigentlich auch Blog-Spanner? Könnte mir gefallen..
"Es geht "da draussen" immer noch nach dem Originalmanuskript von Machiavelli zu."
.... das gehört nun wieder zum absurdeste Blödsinn , den man so absondern kann. Sie haben entweder "Der Fürst" nicht gelesen , oder sie haben sich nicht gestattet dieses Werk selber zu interpretieren und stattdesse auf die obsolete Deutung desselben durch die Machteliten zurückgegriffen. Tatsache ist : es geht gerade nicht nach der Vorstellung Machiavellis zu.
Sie sollten Ihre Inhalte erst mal überprüfen ehe Sie solche Sätze raushauen.
PS. : ein Antwort hierauf erübrigt sich. Danke
"Angstfreiheit setzt schon recht viel Ignoranz voraus."
Korrektur : Diese Aussage setzt recht viel Ignoranz voraus! Aber mit etwas mehr Mut werden sie diese schon in den Griff bekommen. :-))
"Ich will gar nichts in politische Systeme umgesetzt wissen."
Der ist wirklich gut, der Witz, das muss ich doch mal zugeben. Alles hier ist also sinnfreies Gelaber, Selbstgespräch, heiße Luft.
Sie wollen gar nichts ....wissen. Das scheint mir der erste Teilsatz zu sein , dem eine gewisse Aufrichtigkeit zu Grunde liegt. Und umgesetzt soll auch nichts werden. Prima , dann brauchen wir oder andere ja auch nicht weiter nachdenken über ihre "Inspirationen" udn "Visionen".
Und ich dachte echt sie wollten irgendetwas ... Da haben wir ja noch mal richtig Glück gehabt. :-)))
Auch hier erübrigt sich ein Antwort selbstverständlich. Machen sie sich also keine Mühe.
Hm, Verbal-Erotik kommt (noch) nicht so oft vor.
Wie waere es z.B. mit Blog-Kondor?
"Tatsache ist : es geht gerade nicht nach der Vorstellung Machiavellis zu. "
Vielleicht leben wir in verschieden Welten.
"Machen sie sich also keine Mühe. "
OK. Aber ueber ihre Verdrehungen darf ich noch ein bischen grinsen, ja?
Kondor ist zu gefährlich
Dann vielleicht wie ein Drachenflieger: Blog-Drachen.
Darüber muss ich nachdenken ...
"Intuitiv" würde ich das eher einem bestimmten Kommentarverhalten zuordnen als dem Spannen;)
Jeder darf soviel grinsen wie er meint grinsen zu wollen.
Ich bin kein Unmensch ... hier mal schauen -> in dem inhaltlichen Block : "Architektur der Macht" beschäftigen sich gleich mehrere Autoren mit einem modernen Machiavelli. Nein, kann man nicht online lesen, muss man kaufen ... lohnt sich aber immer , jede einzelne Ausgabe seit 25 Jahren.
Sandy Hook war ein Fake ... möchte man meinen , um neue Waffengesetze durchzubekommen ...
http://1.bp.blogspot.com/-50BB02QqQWs/VCTM1548I5I/AAAAAAAAY9A/h6PoZN_AFv0/s1600/NewtownFBIStatistik2012.JPG
" Ich bin kein Unmensch ..."
Sind Sie sich da wirklich sicher?
positiv ... ich gebe sogar manchmal Infos an Leute, die gar nichts wissen wollen.
Hm, ich habe Sie bisher nicht als angenehmen Gespraechspartner wahrnehmen koennen.
Sie verwechseln vielleicht den Boten mit der Massage - das passiert vielen.
= message
... auch nicht aus den Massagen.
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