Gute Vorsätze für das neue Jahr

Alltagskommentar Es ist wieder soweit: ein neues Jahr, eine neue Chance mit den Vorsätzen

Bei diesem Beitrag handelt es sich um ein Blog aus der Freitag-Community.
Ihre Freitag-Redaktion

Gute Vorsätze für das neue Jahr

Foto: AFP/ Getty Images

Die Tradition der guten Vorsätze zu Jahresbeginn geht zurück auf den mythischen König von Rom, der 153 vor Christus zum Herrscher über den Kalender erklärt wurde und das neue Jahr nun am 1. Januar (und nicht wie zuvor am 1. März) beginnen lieβ. Da er zwei Gesichter hatte, eines hinten und eines vorne, konnte er in die Vergangenheit und in die Zukunft sehen und war damit ideal platziert, um Verbesserungswürdiges für das neue Jahr zu finden. In dieser Tradition hat wohl jeder von uns schon einmal gute Vorsätze für das neue Jahr gefasst – mehr Zeit mit der Familie verbringen, mehr Sport treiben, weniger Rauchen und Ähnliches stehen oft auf solchen Listen. Aber nicht viele schaffen es auch, sich wirklich an diese Vorsätze zu halten.

Das amerikanische Forbes Magazine bot vergangenes Jahr ein paar Tipps an, wie man seine Erfolgsquote in Sachen guter Vorsätze erhöhen kann:

Erst einmal sollte man sich seine Ziele genau auswählen. Das Ziel sollte genau festgelegt werden – es zum Beispiel nicht nur das Ziel gesetzt werden abzunehmen, sondern ein genaues Zielgewicht sollte festgelegt werden. Die Vorsätze sollten dabei realisierbar sind – 20 kg abnehmen ist nicht einfach, 5 kg abnehmen ist hingegen durchaus machbar.

Hat man sich für ein Ziel entschieden, sollte man es auch aufschreiben. Der beste Weg zum Erfolg liegt in der guten Planung. Demnach hilft es, wenn man sich kleine Ziele setzt und diese Schrittweise angeht. Wer mehr Zeit mit der Familie verbringen will kann im Kalender zum Beispiel gleich eintragen, wann sich Zeit für die Familie genommen wird. Durch das Aufschreiben und die Planung macht man den Vorsatz konkreter und hält sich auch eher daran.

Besonders bei schwer einzuhaltenden Vorsätzen, wie dem beliebten Vorsatz mit dem Rauchen aufzuhören und mehr Sport zu treiben, kann auch die Psychologie wichtig sein. Man sollte sich selber einreden, dass das Ziel erreicht werden kann und versuchen, den Selbstzweifeln weniger Beachtung zu schenken.

Wer sich dabei alleine schwer tut, hat es mit einem Partner vielleicht leichter. Manchmal braucht man einfach jemanden, der einen am Samstag Morgen anruft und daran erinnert, dass man eigentlich zusammen joggen gehen wollte. Eine Diät zu zweit macht mehr Spaβ. Ein Partner hilft bei der Motivation und kann ab und zu auch mit dem strengen Zeigefinger Gutes bewirken.

Die Vorsätze lassen sich am besten erreichen, wenn sich die nötige Zeit genommen wird. Wer gestresst ist und mit der Arbeit oder anderen Verpflichtungen überladen ist, ist eher dazu geneigt „eine einzige Ausnahme“ zuzulassen. Leider bleibt es dann oft nicht bei der einen Ausnahme und die erste Zigarette seit zwei Wochen wird von einer zweiten begleitet, der Familienabend fällt mehrmals in Folge aus und das mit dem Joggen ist dann auch schon bald vergessen.

Digitale Helfer

Manch einer braucht vielleicht noch zusätzliche Unterstützung – und hier haben die Technik-Begeiesterten Glück! Es gibt eine Vielzahl von Apps, die zu Hause am Computer, Notebook oder Ultrabook abgerufen werden können. Für iOS Geräte gibt es zum Beispiel den Calorie Counter, der bei der Diät hilft. Man kann sich die täglich zu sich genommenen und wieder durch Bewegung verlorenen Kalorien anzeigen lassen und tabellarisch die persönliche Entwicklung verfolgen. Der Quit Counter für Windows hingegen bietet sich an für Raucher, die endlich den Absprung schaffen wollen. Und mit der deutschen GesundheitsApp kann man nicht nur interessante Fakten für eine gesündere Lebensweise lernen, sondern auch mit Hilfe der Gute-Vorsätze-Funktion sich einen eigenen Erinnerungstext senden, der einen zum Beispiel an das Trinken von Wasser erinnert. Im AppStore finden sicherlich auch Sie eine App, die auf Ihre Neujahrsresolution angepasst ist! Noch nie war es so einfach, die Vorsätze auch weiter zu verfolgen!

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.

Was ist Ihre Meinung?
Diskutieren Sie mit.

Kommentare einblenden