Dunkelheit vertreiben zünden wir Lichter an?

Lichtblick & Metamorphose Die Luft, das Wasser, die Böden sind malade, invasive Arten des falschen denken und handeln von Politik und Wirtschaft umhüllen unseren Planeten wie ein dunkler Schatten.

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Auf Island ist am 19. August 2019 der 700 Jahre alte Gletscher "Okjökull" für tot erklärt worden, 100 Trauernde treffen sich zu einer Gedenkfeier am Gletscher a.D., war es das? Nein natürlich nicht, am gleichen Tag verkündet die Bundeskanzlerin vor der Presse aus Anlass der alljährlich stattfindenden Konferenz des Nordischen Rat ebenfalls in Island sinngemäß, dass man außer den Beratungen zum Problem der Klimaveränderung auch die Chancen ausloten wolle, die vielen neuen Vorkommen an Bodenschätzen zu bergen, die erst durch die Klimaerwärmung überhaupt möglich geworden sind.

Die weitere Entwicklung der Menschheit auf unserem Planeten scheint in eine Sackgasse gefahren zu sein. Der "7. Sinn" hat uns offensichtlich verlassen. Der Heilige "Christophorus" ist ebenfalls noch rechtzeitig ausgestiegen und wir drohen in einer Sackgasse der falschen Sichtweisen der Verblendungen festzustecken, die zu ihrem Ende hin immer enger wird, so das es uns fast unmöglich erscheint, dass auf uns zu kommende Schicksal des nahenden Ende unseres konsumfreudigen Weges abwenden zu können.

Es bleibt uns also nichts anderes übrig, als uns zu besinnen und den Rückwärtsgang in unserem denken und handeln einzulegen um Rückwärts aus dem Dilemma unseres unnötigen Schlamassel wieder heraus zu kommen und der Egofallen in die wir sehenden Auges selbst hinein gefahren sind zu entgehen. Es ist gleich was für Glücksbringer welcher Kulturen oder Weltanschauungen an unseren Rückspiegeln baumelt. Nichts und Niemand kann uns aus unserer mißlichen Lage wieder befreien außer wir uns selber.

So ist es auch müßig auf Hilfe von Außen zu hoffen und schon gar nicht von Seiten der Politik oder der Kapitalwirtschaft, die sind mit der Erhaltung von Macht und Marktanteilen und nicht unseres blauen Planeten beschäftigt. Da hilft uns auch kein jammern, wehklagen oder beten mehr weiter, auch die Schuld bei anderen zu suchen ist zwecklos, sind wir es doch die eigentlich in unserem "Blauen Planeten Raumschiff" am Steuerrad sitzen und den Kurs bestimmen.

Die Kraft der Natur des eigenen klaren Geist wieder zu erkennen, scheint das Gebot dieser Stunden zu sein. Dafür müssen Sie keine teuren Seminare oder Workshops besuchen, ist doch alles was Sie dazu benötigen bereits seit Ihrer Geburt als Mensch tief in Ihrem Inneren vorhanden. Das einzige Hindernis ist die Zerstreutheit des eigenen Geist, der sich gerne auf dieses oder jenes ablenken lässt, besonders wenn es um die Bestätigungen des Ego, des sich von anderen zu unterscheiden geht.

Dem können Sie leicht entgehen, gönnen Sie sich einfach einen Augenblick der Ruhe, schließen Sie die Augen und beruhigen Sie Ihren Atem. Sie werden feststellen, wie Sie die sichtbaren Welten losgelassen haben und Sie in Ihren Wahrnehmungen nicht mehr vorhanden sind. Wenn Sie jetzt in sich hinein horchen und Ihr ich suchen, ist außer ihrem ruhigem einatmen und ausatmen Nichts.

Stellen Sie sich nun das Bild der Erde vor Ihrem geistigen Auge vor, wie sie als blauer Planet im endlosen Universum durch das Weltall schwebt und Sie als Mensch auf ihm leben. Sie können auch ein Photo zur Unterstützung nehmen, bis Sie es verinnerlicht haben und es ein Teil der Geistesgegenwart der Kraft Ihrer ganz eigenen Natur des klaren Geist Ihres denken und handeln geworden ist.

Um die Kraft der Natur des eigenen klaren Geist zu erfahren, kann es manchmal auch hilfreich sein sich ein ruhiges Fleckchen in der Natur zu suchen. Sie können auch Ihre Familie mitnehmen oder Ihre Freunde.

Sich zu besinnen, die eigenen Gedanken zur Ruhe bringen, alles an Vorstellungen die Sie von diesem oder jenem haben loslassen und nur aus der fernen Sichtweise eines Kosmonauten, aus unserem Iniversum auf unseren Planeten zu blicken, kann ein dauerhaft belebendes und auch erleichterndes Verständnis für unsere ganzen Sorgen und Nöte mit sich bringen. Eine einfache menschliche Metamorphose des eigenen denken und handeln.

Wem das alles viel zu simpel, zu kompliziert oder nicht koscher erscheinen mag, empfehle ich das kleine Büchlein des einfachen Verständnis von Besinnungen, für kleine, große und alte Kinder "Der Kleine Prinz" von dem französischen Flugpionier der Lüfte Antoine de Saint-Exupéry zu lesen, zu hören und zu verstehen.

Mir, Shalom, Frieden, Paix, Peace & Love.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Frank Mögling

Mein Thema ist der Artikel 2 des Grundgesetz, das Recht auf die "Freie Entfaltung der Persönlichkeit"

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