Europas Parlamente der 512 Millionen Europäer

Freies "Denkhaus Europa"? Sind die Ideologien der Parteien der politischen Eliten, für Probleme der Umwelt-, Sozial-, Arbeit-, Kultur- und Bildungspolitik in der Europäischen Union verantwortlich?

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Die Versuche der Ideologen der politischen Eliten, die Europäer abermals hinter das Licht zu führen sind im Zeitalter der Bildung und ideologiefreien Aufklärung durch die öffentlich rechtlichen, wie den privaten Medien im 21. Jahrhundert eine echte Zumutung.

Das die jenigen die für die Beseitigung der Mißstände seit der Gründung der Europäischen Union zuständig sind, wiederholt versuchen uns ihre eigene Ideologie zu verkaufen, ist verständlich und grenzt nach meinem demokratischen Rechtsverständnis an die Mißachtung der Würde des Menschen, der Tiere und unserer Natur.

Das Klima, die Tiere, die Natur, das Gleichgewicht, die Harmonie der Naturgesetze vor den Ideologien des grenzenlosen Wachstum zu schützen ist ein ehrenvolles Anliegen, was auch auf unserem Europäischen Kontinent bereits seit 50 Jahren bekannt ist.

Ebenso hat jeder Europäer seine Erfahrungen im Umgang mit der Politik der Europäischen Union, deren Beratungsresisstenz und Uneinsichtigkeit, hunderte von mutigen Wissenschaftlern nicht davon abgehalten hat, gegen die Wand zu reden, in der Hoffnung dass sich doch noch irgendwie etwas in Brüssel bewegen lässt.

Warum also sollten wir nun denen die Jahrzehnte lang die Zeit, alle finanziellen, politischen und menschlichen Möglichkeiten hatten, im Angesicht der täglichen Nachrichten von unserem Planeten vertrauen und unsere Stimme bei den Wahlen zum Europäischen Parlament 2019 geben.

Das in Europäischen Mitgliedsländern nationale sozialpolitische Bewegungen entstehen, deren Ursachen in einer langjährigen verfehlten Wirtschafts-, Sozial-, Arbeits-, Kultur-und Bildungspolitik der alten Brüssler Parteistrategen liegen, ist nur ein weiteres Beispiel von politischer Ignoranz der Würde des Menschen, der es an Einsicht in die eigenen Fehler mangelt.

Eine europäische Umweltpolitik,

die weder in der Lage ist, die Luft rein, das Wasser sauber und unsere Böden gesund zu halten, also alle unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen und uns vor Gesundheitlichen Schäden zu bewahren brauchen wir nicht.

Eine europäische Sozialpolitik,

die weder in der Lage ist, die sozialen Bedürfnisse der Armen, der Kranken, der Schwachen und der Alten über ihre eigenen Partei Ideologien zu stellen brauchen und wollen wir nicht in Europa.

Eine europäische Arbeitspolitik,

die weder in der Lage ist, die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen abzuschaffen, die Gleichberechtigung von Frauen durchzusetzen oder der "Kapitalwirtschaft" den Aufbau einer "Sozialwirtschaft" der Mitarbeiter/innen entgegen zusetzen, brauchen wir nach 150 Jahren der Arbeiterbewegungen nicht.

Eine europäische Kulturpolitik,

die weder in der Lage ist, die individuellen, nationalen und kulturellen Eigenheiten der Bevölkerungen der Mitgliedsländer zu respektieren und auf einen wirklichen kulturellen Austausch zu gunsten kostspieliger, medienwirksamer Brüssler Politik Selbstdarstellungen verzichtet brauchen wir auch nicht wirklich.

Eine europäische Bildungspolitik,

die weder in der Lage ist, eine soziale Chancengleichheit im Zugang zu allen Bildungswegen herzustellen und allen Europäern eine kostenfreie, lebensbegleitende Förderung aller individuellen, kreativen Fähigkeiten zur freien Entfaltung der Persönlichkeit und zum Nutzen des europäischen Gemeinwohl zu garantieren, brauchen die kommenden Generationen nicht.

Eine europäische Politik des weiter so,

die nicht in der Lage ist sich vom eigennützigen denken und handeln zu befreien und sich aus ideologischen Gründen weigert, sich dem auf die Gemeinschaft bezogenen denken und handeln zu öffnen, gefährdet nicht nur die physische und psychische Gesundheit von 512 000 000 Europäern sondern auch die gewaltfreie demokratische Zukunft unserer Europäischen Union.

Was wir jetzt wirklich dringend brauchen, ist ein gemeinnütziges, überparteiliches, freies "Denkhaus Europa", einen öffentlichen Debattenraum der allen europäischen Inititativen der Umwelt-, Sozial-, Arbeit-, Kultur- und Bildungspolitik, gleichberechtigt Sitz-, Stimme und Gehör verleiht.

Zum "Summer for Future" 2019 ist es nur ein kleiner Schritt, des vertrauen in die eigenen menschlichen Fähigkeiten und dem Mut zum entschlossenen politischen handeln.

Mir, Shalom, Frieden, Paix, Peace & Love.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Frank Mögling

Mein Thema ist der Artikel 2 des Grundgesetz, das Recht auf die "Freie Entfaltung der Persönlichkeit"

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