Könnten wir uns und unsere Umwelt verändern?

Weiterbildung als Chance? Die öffentlich rechtlichen und die privaten Medien haben die Weiterbildung durch unzählige Reportagen und Dokumentationen übernommen es fehlt allein am politischen Willen

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Das Blumental Syndikat 2015-2017-53.

Gedanken aus dem Blumental.

Warum in den Ländern der sozialen Marktwirtschaften die Gründung von Mitarbeiter Unternehmen und alternativen Gemeinschaften weder bei den Gewerkschaften noch an den Schulen oder Universitäten auf den Lehrplänen stehen ist eine der Grundsatzfragen. Das in der gemeinnützigen Bildung in Demokratien die Solidarität, das Mitgefühl und die Achtung der Umwelt zu Gunsten wirtschaftlicher Interessen weichen ist tragisch. Den Bürgern sämtliche Möglichkeiten zum erlernen von freiberuflichen Lebensformen zugestehen fördert das selbstbewusste Handeln zum selbstständigen Lebenserwerb.

Es gehört zu den Aufgaben von Regierungen den Rahmen für den sozialen Frieden zur Verfügung zu stellen. Ohne die ungesunden Lärm-, Licht- und Luft Verschmutzungen zu leben und keine Sorgen um den sozialen Abstieg, den Arbeitsplatz, die Miete oder die Bildung der Kinder zu haben ist auch ein angemessenes würdevolles Lebensmodell für zeitgemäße Bürger Demokratien. Die Weiterentwicklung in einer demokratischen Gemeinschaft hängt vom Vertrauen der Bürger in ihre gewählten Volksvertreter ab. Kungeleien zwischen Wirtschaft, Politik und Banken in "Geschlossenen Gesellschaften" bewirken genau das Gegenteil eines gerechten demokratischen Gemeinschaftsgefühls.

Es ist also ein ziemlich scheinheiliges Unterfangen die Demokratie als einzig glücklich machende Vorbilder des Gutmenschentum selbstgefällig in die Welt hinaus zu tröten, während im Land selbst die öffentlichen Liegenschaften und alles was nicht Niet und Nagel fest ist und eigentlich den Kommunen und den Bürgern gehört an internationale multiressistente Investoren verscherbelt wird. Sollte ein Unternehmen jedoch anders als ursprünglich gedacht aus den unterschiedlichsten Gründen in finanzielle Probleme geraten, was schon mal des öfteren vorkam wird über Nacht frisches Geld gedruckt.

Bei Lösungen sozialpolitischer Probleme die zu den ungelösten Aufgaben des Staates gehören, wird gern vor laufender Kamera die ehrenamtliche Arbeit der ganz normalen Bürger da Draußen über den grünen Klee gelobt. Wie lange lassen sich die Armen von der Politik noch hinhalten. Die Bedeutung der sozialen Verantwortungen der Parteien gleicht einer längst vergessenen Versuchsanordnung in einem Labor, wo niemand mehr genau weiß was für Möglichkeiten es in einer sozial gerechteren Demokratie so gibt.

Mir erscheinen Parteien wie archäologische Fundstücke des 19. und 20. Jahrhundert die um jeden Preis an die Macht wollten und mit der Macht zu Fossilien erstarrt sind. Das sich die Parteien wandeln um die heutigen Aufgaben zu lösen und den nationalen Initiativen der Bürger in der Umwelt-, Sozial- und Bildungspolitik folgen ist utopisch. Parteien sind wie Sekten die verschiedene weltanschaulische Meinungen vertreten und zum Teil wieder schwer zu korrgierende Schäden anrichten. Es besteht also gar kein Grund ihnen weiterhin Gesetzes Vollmachten zu übertragen.

Der gewaltfreie Wandel weg von den alten Parteidiktaturen hin zu einer pluralistischen und gleichberechtigten Bürger Mitbestimmung benötigt auch keinerlei Bevormundung einer Hand voll Parteien. So wie das parteiunabhängige Bundesverfassungsgericht als eine integre Institution angesehen wird an die sich die Bürger wenden, so könnte es doch im Vorfeld ein direktes politisches Stimmrecht geben, dass von einem ethischen Bundes Bürger Senat geprüft und zur Entscheidung oder Überarbeitung an die Bürger zurückgegeben wird. Gerechte Lösungen für die erst von den Parteien verursachten sozialen Probleme der sozialen Marktwirtschaften umsetzen, macht erst ohne die Macht der Parteien Sinn.

Das Blumental Syndikat 2015-2017-53.

In Erinnerung an das Buch "Der Kleine Prinz" von dem französischen Pionier der Lüfte Antoine de Saint Exupéry.

Mir, Shalom, Paix, Frieden, Peace & Love.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Frank Mögling

Mein Thema ist der Artikel 2 des Grundgesetz, das Recht auf die "Freie Entfaltung der Persönlichkeit"

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