Meditation des humanistischen Zusammenlebens.

Interplanetarer Rechtshof Zu den ethischen Grundlagen des Zusammenlebens der Kulturen auf dem Blauen Planeten Erde gehören die ungeschriebenen Gesetze des "Interplanetaren Rechtshof" der Menschen.

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Zitat von Johan Cruiff: Du siehst es erst, wenn Du es verstehst.

-01- Dass sich zu Lasten oder auf Kosten von anderen Menschen durch wie auch immer erworbenen Reichtum, Titel und Gewand als eitlen Ausdruck der eigenen Macht zu unterscheiden, zerstört durch Gedankenlosigkeit die ethischen Lebensgrundlagen der vielfältigen Kulturen auf dem Blauen Planeten Erde und zeugt von der mangelnden Fähigkeit sich selbst in seinem eigennützigen Denken und Handeln zu erkennen. Die sich aus diesem eigenen Fehlverhalten ergebenen lokalen, nationalen, ökonomischen und auch ökologisch zu betrachtenden Probleme haben durch sichtbare und unsichtbare Kettenreaktionen einen sich selbst beschleunigenden unheilvollen Wandel des gesellschaftlichen Zusammenlebens in Gang gesetzt, den es zu stoppen gilt. Der am 31.01.2020 von der Weltgesundheitsorganisation der Vereinten Nationen erklärte Internationale Gesundheitsnotstand ist nur ein Beispiel für gefährliche Krisen in der menschlichen Entwicklung.

-02- Das Beispiel der gegenwärtigen Pandemie zeigt deutlich welche Schwierigkeiten eine einseitig auf die Ausbeutung von Mensch, Tier und Natur bezogenes globales Wirtschaftssystem mit sich bringen kann. Eine Erfahrung die den Menschen aller 7 Kontinente schon aus den Öl-, Immobilien- und Finanzkrisen der jüngsten Vergangenheit vertraut ist. Eigentlich sollte ja die lokale-, die nationale-, die europäische- oder auch die globale Politik der 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen als ausgleichendes Element zwischen den wirtschaftlichen Interessenverbänden und den humanistischen Interessenverbänden der Bevölkerungen wirken. Ein langersehntes demokratisches Vorhaben ist, dass sich unter dem Dach der Vereinten Nationen, die 193 Mitgliedsstaaten für ein harmonischeres Zusammenleben der verschiedensten Gesellschaftsformen der auf unserem Blauen Planeten Erde gelebten menschlichen Kulturen einsetzen, droht zu scheitern.

-03- Zur Zeit jedenfalls im ersten Jahr des Ausbruchs der globalen Pandemie 2020 vermitteln die täglichen Nachrichten aus aller Welt nicht den Eindruck, dass die Verantwortlichen aus Politik und Wirtschaft wirklich und wahrhaftig an einer Veränderung des bestehenden Ungleichgewichtes zwischen den mehrheitlich doch sehr armen Menschen und den ganz wenigen außerordentlich vermögenden Bewohner/innen des einzigen Blauen Planeten Erde interessiert sind, obwohl doch alle Menschen gleichermaßen zumindestens in einigen Punkten das gleiche Schicksal teilen. Sie leben gemeinsam auf dem einzigen bewohnbaren Planeten im Universum. Sie sind in ihrer menschlichen Existenz aufeinander angewiesen, benötigen sauberes Trinkwasser, gesunde Böden um sich zu ernähren, frische Luft zum atmen und jeder gleich wie arm oder reich er oder sie ist, ist der Vergänglichkeit des eigenen sehr kurzen Lebens auf einem Planeten im Universum unterworfen.

-04- Die Frage wem gehört eigentlich der Grund und Boden, die Luft, das Trinkwasser und die Tiere unseres Blauen Planeten Erde, erscheint aus der Sicht einer ewigen zeitreisenden Kosmonautin aus dem interplanetaren Weltraum, als Teil unseres unendlichen weder durch Raum und Zeit begrenzten Universums schon etwas merkwürdig, dennoch wird um jeden Quadratmeter mit allen Mitteln gestritten und es wird auch wieder im Jahr 2020 nicht vor anhaltenden unmenschlichen, unendliche Leiden verursachende militärischen Konflikten halt gemacht. Die nur sehr schleppenden Entwicklungen bei der politischen Bearbeitung der notwendigen weltweiten Veränderungen in der Umwelt-, Sozial-, Arbeit-, Kultur- und Bildungspolitik, führen zu lokalen, nationalen und globalen gemeinnützigen Initiativen der Erdbewohner/innen, die bei ihren nationalen Regierungen oder den Vereinten Nationen vorstellig werden und ihren gewaltfreien Protest auf die Strassen tragen.

-05- Offensichtlich mangelt es denen auf allen 7 Kontinenten unseres Blauen Planeten Erde für den Schutz der menschlichen Entwicklung politisch Verantwortlichen, am allumfassenden Blick aus der internationalen Weltraumstation auf die für Mensch, Tier und Natur existenziell gefährlichen Geschehnisse unserer Erde, während die Zeit zum Handeln, mehr oder weniger nutzlos wie Sand zwischen den Fingern zerrinnt. Den Ideologien Sozialismus, Kommunismus oder Kapitalismus, fehlen ganzheitliche ethische Sichtweisen des Humanismus, Solidarismus und Altruismus. Zur Befriedung sich ausbreitender Unruhen gilt es gewaltfreie Wege des Wandel aus den Initiativen der Zivilgesellschaften zu suchen und auch zu gehen. Unter dem Dach eines "Interplanetaren Rechtshof" zu dem auch der "Interplanetare Senat" und der "Interplanetare Rat" gehört, können ethisch gemeinnützigen Initiativen gleichberechtigt Sitz, Stimme und Gehör erhalten.

Mir, Shalom, Frieden, Paix, Peace & Love.

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Geschrieben von

Frank Mögling

Mein Thema ist der Artikel 2 des Grundgesetz, das Recht auf die "Freie Entfaltung der Persönlichkeit"

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