Morgendämmerungen im Blumen und Drachen Land!

Zwischen Nacht & Tagtraum In allen Kulturen gibt es Blumen, um diese zu erkennen und zu bewahren könnten gut 50% der Europäischen Schulzeit freie Bildungswege aus Exkursionen & Expeditionen werden

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Das Blumental Syndikat 2015-2017-10.

Gedanken aus dem Blumental.

In diesem Jahr ist wie so oft in vergangenen Jahren ein ungewöhnlicher brütend heißer Sommer im Königin Reich Blumental. Wir haben subtropischen Hochsommer und es ist früh am Morgen. So kurz vor dem Sonnenaufgang ist es frisch auf dem Balkon, ich schaue auf das Wasser und sehe wie sich der Mond spiegelt und denke, dass Alle den einen Mond sehen und wir auch Alle unter einer Sonne leben. Ich hoffe, das wir mit den physischen und psychischen Quellen unseres Lebens im Einklang bleiben.

Ich gehe wieder in meine Kajüte, die Palden als Kemenate bezeichnet und zünde wie jeden Morgen mit einem Streichholz ein indisches NAG CHAMPA Räucher Stäbchen gegen Mücken und andere Plage an. Dann nehme ich mir eine handvoll Teelichter und stelle sie in ihre alten farbig verzierten Gäser und in von Paldens Händen sehr schön auf alt bemalten Laternen.

Palden ist für mich Teil meiner wirklichen Wahrheit geworden, ein spirituell zeitloses offenbaren ihrer Liebe, für das ich mich jeden Tag im inneren bei ihr und den sie behütenden und liebenden Himmelstänzerinnen bedanke. In einem Zeit unbegrenzten Raum, voll warmen farbigen Lichtern unseres neuen Drachen Sampan einzutauchen hilft uns morgens in den Tag hinein und abends wieder hinaus, damit wir angesichts der alltäglichen Nachrichten die Nerven behalten.

Unser Rudel schätzt es sehr, in der uns sanft hin und her wiegenden spirituellen Geborgenheit unseres neuen Blumenboot langsam wach zu werden, umgeben von im Nebel ruhenden Schatten der uns behütenden Oase der Himmelstänzerinnen. Ich gehe die Stufen runter in die neue Küche, die jetzt neben dem Bad unter dem Steuerhaus liegt, um mir Kaffee zu kochen und in Paldens Stübchen, von ihr Gompa genannt nach meiner Mischpoke zu sehen. Sie liegen beide immer noch auf Paldens bequemen weinroten Sofa, zwischen alten Häckel Kissen schnarchend auf dem Rücken wie Hund und Katze. Bei Tulio nennen wir das den Hasen machen, dass heißt er hat die Vorderpfoten vor der Brust bekreuzigt und die Hinteren weit von sich gestreckt. Es ist schön wie Gottes Geschöpfe, Maulaffen feil haltend, mit seitlich heraus baumelnden Zungen da liegen und mit Hingabe einfach vor sich hin duften.

Im Inneren ist Palden meine kleine tapfere, mutige Lotos Blühte, die mich mit ihren Himalaya Gletscherwasser klaren Augen erfreut, wenn sie sich wohlfühlt und zu Frieden mit sich selber und unserer kleinen Welt ist. Ich gehe hoch und setze mich auf meinen Futon am Fenster, um in Ruhe auf das Wasser zu sehen und genieße die Poesie der stillen klaren Nachtgedanken, in denen Sternschauer unsere Wirklichkeiten zu Träumen verweben. Vor einiger Zeit haben wir den traditionellen Blumentaler Sampan in der Nachbarprovinz aufgegeben, wir pflegen jetzt unsere alte Liebe auf unserem neuen Hausboot in der ewigen Stadt der Himmelstänzerinnen.

Auf dem großen fünften Ringkanal, ganz im Süden ist der Liegeplatz, mit von wildem Efeu bewachsenen Trockenmauer unseres Garten, in dem auch unsere rote alte Tibet Ente wohnt. Die Nachtruhe wandelt sich mit der Dämmerung in das geschäftige Klappern der zum Leben erwachenden Oase. Die Luft ist schön frisch und mit dem Tageslicht erwachen auch die Singvögel. Auf unserem neuen Drachen Sampan lebt eine Amsel, die mit jeden Morgen mit aufgerissenem Schnabel, ich brühte, ich brühte und ich brühte in die Ohren brüllt. Wie schwebende Traumschleir der vergangenen Nacht steigen schwerelose Morgennebel über dem Kanal vom Wasser über das Dach unseres kleinen in sich selber ruhenden Drachen Sampan, bis in die Mastspitzen auf.

Das Blumental Syndikat 2015-2017-10.

In Erinnerung an das Buch "Der kleine Prinz" von dem französischen Pionier der Lüfte Antoine de Saint-Exupéry.

Mir, Shalom, Paix, Frieden, Peace & Love.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Frank Mögling

Mein Thema ist der Artikel 2 des Grundgesetz, das Recht auf die "Freie Entfaltung der Persönlichkeit"

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