Totenstille im Kontinent der Dichter & Denker

Stirbt jegliche Hoffnung? Ja die Hoffnung auf wahre Einsicht der Verantwortlichen zur Rettung unseres Kontinent durch Reformen der Umwelt-, Sozial-, Arbeit-, Kultur- und Bildungspolitik stirbt!

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Wir hatten seit Jahrzehnten als aufgeklärte Europäer die Wahl unserer politischen Wahl und so haben wir ja auch gewählt. Wir haben auch viele Möglichkeiten gehabt uns für grundlegende und echte Reformen unserer Umwelt-, Sozial-, Arbeit-, Kultur- und der Bildungspolitik zu entscheiden und haben uns für das weiter so in Politik und Wirtschaft entschieden.

Im Angesicht der europaweiten Trauer um den Verlust unserer einzigartigen Schönheiten der Vielfalt des Lebens der Natur unseres Kontinent, verharren wir wie starr vor Schrecken. Der Lärm des geschäftigen Treiben der politischen Geschwätzigkeiten erscheint immer mehr aufgeklärten Europäern unpassend. So manchem bleibt selbst die politische Satire im Halse stecken, weil langsam ökologisch, ökonomisch und humanistisch Schluss mit lustig ist.

Einzig in den Augenblicken der Sammlung der inneren Stille der Besinnung dämmert es uns, dass die unvermeidlich auf uns zu kommenden individuellen und kollektiven Erkenntnisse unseres falschen denken und handeln, sehr bittere Konsequenzen haben werden und es vielleicht schon zu spät für die letzte Hoffnung auf politische Rettung des kleinen blauen Planeten Erde sein könnte.

Am 11. August 2019 ist jedenfalls weder bei den politisch noch bei den wirtschaftlich Verantwortlichen eine Spur von Einsicht, von Verantwortung oder gar Reue ihres Fehlverhalten zu vernehmen. Dem Grundgedanken folgend, dass sie seit über 150 Jahren die eigentlichen menschlichen Verursacher der sich extrem negativ entwickelnden Schieflage der existenziellen Lebensgrundlagen unseres Planeten sind, scheint die Situation für Mensch, Tier und Natur ausweglos.

Aufgeschreckt durch die Wahlergebnisse der Europäischen Union im Mai diesen Jahres und die zunehmenden Schülerproteste im Bezug auf die Hiobsbotschaften der kritischen Klimaentwicklung, präsentiert die Politik jede Woche neue Versprechen in Form von Gipfeln, Papieren, Listen, Abwrackprämien oder Aktionsplänen um irgendwie an der Macht zu bleiben und die Wirtschaft gut bei Laune zu halten.

Eine unselige auf die Vermehrung des eigenen Vorteil bedachte Allianz und ein heilloses Unterfangen in Bezug auf die wirklich und wahrhaftig uns inzwischen bis zu Hals stehenden Probleme. Immerhin ist es die deutsche Politik die die mahnenden Worte von Generationen von Sachverständigen aus den Natur- und Geisteswissenschaften wieder besseren Wissen und vorsätzlich ignoriert hat.

Uneinsichtigen und Unbelehrbaren weiterhin zu vertrauen ist bestenfalls eine Schildbürgerei und im schlimmsten Fall eine Verschlechterung der Situation für die Unantastbarkeit der Würde des Menschen, unserer Tiere und der Natur, die 24 Stunden am Tag um ihre Balance ringt. Wir können uns in unserem Land absolut keine schwarzen Löcher mehr leisten, die Hoffnungen, die Wahlversprechen und Milliarden an Steuergeldern verschlingen.

Politik die in einer direkten Abhängigkeit von Wählerstimmen der eigenen Parteien steht, hat einen zweifelhaften Beigeschmack von eigensüchtiger Machterhaltung und sie taugt nicht mehr für die Lösungen unserer echten Probleme in der bundesdeutschen und gesamteuropäischen Umwelt-, Sozial-, Arbeit-, Kultur- und Bildungspolitik, die diese Probleme ja schließlich selber einzig und allein verursacht hat.

In Erinnerung an das Buch der einfachen Politik des Vertrauen durch vertraut sein "Der Kleine Prinz" von dem französischen Pionier der Lüfte Antoine de Saint-Exupéry.

Mir, Shalom, Frieden, Paix, Peace & Love.

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Geschrieben von

Frank Mögling

Mein Thema ist der Artikel 2 des Grundgesetz, das Recht auf die "Freie Entfaltung der Persönlichkeit"

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