„Lügen und Halbwahrheiten“

Geheimpapiere Waren palästinensische Unterhändler zu großen Zugeständnissen an die Israelis bereit? Vom Guardian veröffentlichte Verhandlungsdokumente legen diesen Eindruck nahe
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Die bislang größte Menge an die Presse durchgestochener Dokumente in der Geschichte des Nahost-Konfliktes lässt den Schluss zu: Die palästinensischen Verhandlungsführer erklärten sich im Geheimen dazu bereit, mit einer Ausnahme alle israelischen Siedlungen in Ost-Jerusalem als israelisches Territorium anzuerkennen. Diese Option war Teil einer Reihe von Konzessionen, wie aus vertraulichen Berichten der palästinensischen Autonomiebehörde hervorgeht. Die Unterlagen dokumentieren die israelisch-palästinensisch-amerikanischen Friedensverhandlungen des zurückliegenden Jahrzehnts. Sie wurden dem arabischen Fernsehsender Al-Dschasira zugespielt und von diesem an den Guardian weitergegeben.

Die Dokumente offenbaren vor allem eines – das Ausma