Achse des Respekts

Iran Der größte Beitrag, den die USA zum Frieden im Nahen Osten leisten können, besteht in einer Abkehr von der unbegründeten Wahrnehmung einer iranischen Bedrohung
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Wird der US-Präsident Barack Obama die von seinen republikanischen wie demokratischen Vorgängern in der Region betriebene Politik des Teilens und Herrschens wirklich zugunsten einer Strategie der Integration aufgeben? George W. Bush tat noch alles dafür, den Argwohn zwischen Sunniten und Schiiten zu vergrößern, um auf diese Weise den Graben zwischen der arabischen Welt und dem Iran zu vertiefen. Er reihte Iran in seine „Achse des Bösen“ ein und machte sich die innenpolitische Schwäche der sunnitischen Führer in Ägypten, Jordanien und Saudi-Arabien zu Nutze, indem er das Schreckensbild eines Iran mit angeblich expansionistischen Bestrebungen an die Wand malte.

Ein großer Schritt

Obama ist zu intelligent, um direkt auf die iranisch