Alles wie immer?

USA Herausforderer Mitt Romney attackiert Präsident Obama in der Außenpolitik. Doch dürfte sich an der Rolle der USA in der Welt nach der Wahl wenig ändern - so oder so
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Scharfe Rhetorik, wenig Neues: Romney in Virginia
Scharfe Rhetorik, wenig Neues: Romney in Virginia

Foto: Justin Sulllivan / Getty Images

Auch in der Außenpolitik hat Herausforderer Mitt Romney US-Präsident Barack Obama heftig attackiert. Bei einem weltpolitischen Thema nach dem anderen warf der republikanische Kandidat seinem Widersacher Versagen vor: Obama stehe im Ausland nicht für US-Interessen und Werte ein. So ist das im Wahlkampf üblich.

Wenn es aber um konkrete außenpolitische Vorschläge geht, zeigt sich bei Romney dann doch fast kein Unterschied zum Status Quo. Das sagen sowohl liberale und konservative Analytiker als auch Diplomaten in Washington.

Allerdings bleibt dabei ein wichtiger Vorbehalt: Wie sähe die Antwort eines künftigen Präsidenten Romney auf eine Krise aus, in der es um Instinkte geht und nicht um lang gehegte Pläne? George Bush übernahm im Januar 20