Amnesty für Verwendung künstlich generierter Bilder kritisiert

Social-Media-Kampagne Vor zwei Jahren ging die kolumbianische Polizei mit systematischer Brutalität gegen Sozialproteste vor. Amnesty Norway erinnerte nun daran mit von Künstlicher Intelligenz generierten Bildern. Untergräbt die Gruppe so ihre Glaubwürdigkeit?
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Abbildung: Amnesty International

Die systematische Brutalität, mit der die kolumbianische Polizei im Jahr 2021 nationale Proteste niederschlug, war zwar real und gut dokumentiert, aber die Fotos, die Amnesty Norway kürzlich verwendete, um auf das Problem hinzuweisen, waren es nicht.

Die Menschenrechtsorganisation ist in die Kritik geraten, weil sie von künstlicher Intelligenz generierte Bilder gepostet hat, um für ihre Berichte in den sozialen Medien zu werben – und hat sie inzwischen entfernt. Die Bilder, darunter eines, auf dem eine Frau von Polizeibeamten weggezerrt wird, zeigen die Szenen während der Proteste, die sich 2021 durch Kolumbien zogen.

Aber schon ein flüchtiger Blick auf die Bilder zeigt, dass etwas nicht stimmt. Die Gesichter der Demonstrant:innen und der Polizei sind gegl