Bollywood-Filme sind getrieben von der Muslimfeindlichkeit der Modi-Regierung

Indien So sehr sich die indische Filmindustrie auch bemüht: Modis quasi-faschistische Politik passt nicht zu flotter Musik und Helikopter-Stunts. Die Besessenheit mit Pakistan könnte schmeichelhaft sein, wäre sie nicht so niederträchtig
Exklusiv für Abonnent:innen
Shah Rukh Khan wird in Indien als Schauspieler verehrt. Als Muslim ist das für ihn ein gefährlicher Balanceakt
Shah Rukh Khan wird in Indien als Schauspieler verehrt. Als Muslim ist das für ihn ein gefährlicher Balanceakt

Foto: Imago / NurPhoto

Den jüngsten Bollywood-Filmen nach zu schließen ist die indische Filmindustrie von Pakistan besessen. Besessen! Wie jemand, der vor der eigenen Wohnung steht und mit einem Fernglas versucht, bei Nacht durchs Fenster zu gucken. Dermaßen besessen. Wären die Filme gescheiter oder wagemutiger, wäre Pakistan womöglich geschmeichelt. Stattdessen verwirrt uns langsam die ganze Aufmerksamkeit.

Unser gemeinsames Nachbarland China nahm sich – ohne besonders viel Kampf und unterstützt durch einen hilfreichen Blackout der indischen Medien – 38.000 Quadratkilometer indisches Staatsgebiet in Ladakh und baute dort Häuser und Brücken. Dennoch wird man in keinem Bollywood-Film chinesische Schurken oder Bösewichte finden. Nein, alle Bösen im