„Das sind doch die mit den Enthauptungen!“

Branding Was tun, wenn Terroristen Markennamen übernehmen? Kleine Firmen, die Isis heißen, haben es zurzeit nicht leicht
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 44/2014
Kümmerte sich um bedrohte Existenzen: die alte Ägypterin Isis
Kümmerte sich um bedrohte Existenzen: die alte Ägypterin Isis

Foto: The York Project / Directmedia Publishing GmbH / CC

„Soweit es mich betrifft“, sagt der Isis-Chef, „handelt es sich um eine ägyptische Göttin aus dem dritten Jahrtausend vor Christus. Und uns gibt es seit 30 Jahren. Aber wo kommt dieser verdammte Haufen her?“ Die Formulierung mag verwundern – bis man erfährt, dass es sich bei dem Zitierten nicht um Abu Bakr al-Baghdadi handelt, sondern um John Dixon aus der englischen Kleinstadt Cleckheaton. Und dass er mit „uns“ nicht militante Islamisten meint, die in Syrien und im Irak wüten, sondern eine Rahmenwerkstatt, zu deren Leistungen auch die Restaurierung und Konservierung von Bildern zählt.

John Dixon mag zuerst da gewesen sein, doch die Terroristen sind garantiert bekannter. Durch sie wird ein Begriff, dessen finsterste Konnotat