Das spricht Bände

Eurozone In Spanien sind Staatsverschuldung und Krise für die konservative Regierung von Premier Rajoy nur ein Vorwand, um den neoliberalen Durchmarsch zelebrieren zu können
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Die Krise in der Eurozone wird nicht – wie gemeinhin behauptet – von der Forderung der Finanzmärkte nach immer weiteren Sparmaßnahmen getrieben, sondern hat ihren Hauptgrund vielmehr in der politischen Agenda der europäischen Institutionen. Ganz vorn dabei sind in dieser Hinsicht die Europäische Zentralbank und die Europäische Kommission. Sie wollen besonders in den schwächeren Volkswirtschaften der Union politische Veränderungen durchsetzen, denen die betroffenen Bürger bei Wahlen nie und nimmer ihr Plazet geben würden. In Spanien tritt das gegenwärtig so offen und unverblümt zutage wie nirgendwo sonst.

Die Regierung unter der Führung des konservativen Partido Popular (PP) teilt die politische Agenda der europäis