Der K@mpf geht weiter

Kim Dotcom hat in der neuseeländischen Politik ein Blutbad angerichtet und will nun mit seiner neuen Internetseite die Musikindustrie herausfordern
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Foto: Hannah Johnston / Getty

Dicke sind oft nicht besonders beweglich, heißt es. In Neuseeland gibt es aber einen, der jedem, der versucht hat, im Sand ins Getriebe zu streuen, eine gewaltige Menge an Ärger bereitet.

Vor zwei Jahren wurde der deutsche Internet-Magnat Kim Dotcom quasi zum Stillstand gebracht, als das FBI und die neuseeländische Polizei in seiner palastartigen Wohnung im Norden von Auckland festnahm. In den USA warfen ihm die Behörden vor, seine Tausch-Plattform Megaupload habe im großen Maßstab Urheberrechtsverletzungen ermöglicht. Die Seite wurde vom Netz genommen, sein Vermögen eingefroren und Dotcom zusammen mit drei Kollegen verhaftet. Die USA hatten einen Auslieferungsantrag gestellt.

Dotcom war zwar pleite, erhielt aber Unterstützung und begann nun seine