Der Vorwand

Wikileaks Die Anklage gegen Julian Assange ist der nächste Schritt in Donald Trumps Kampf gegen die Pressefreiheit
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Die Sache stinkt zum Himmel
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Foto: Carl Court/Getty Images

Wikileaks-Gründer Julian Assange ist unter Journalisten und Politikern so unbeliebt, dass viele regelrecht gejubelt haben, als die Trump-Regierung eine Anklage gegen ihn erlassen hat, die mit seiner Zusammenarbeit mit der Whistleblowerin Chelsea Manning in den Monaten vor der Veröffentlichung der Kabel von Pentagon and State Department im Jahr 2010 steht. Darauf sollte man aber nicht hereinfallen, denn es ist genau das, was die Trump-Administration sich vom nächsten Schritt des Justizministeriums in seinem Kampf gegen den Journalismus und die Pressefreiheit erhofft.

Der weitere Kontext dieses Falles ist fast so wichtig wie die Anklage gegen Assange selbst. Donald Trump ist fuchsteufelswild wegen der Informationen, die seit seinem Amtsantritt über ihn an die Öffentli