Liest man den neuen Bericht des Weltklimarats (IPCC) als Urteil über die Klimaverbrechen der Menschheit könnte es nicht eindeutiger ausfallen: Wir haben uns extrem schuldig gemacht.
Über Jahrzehnte wurden die Warnungen von Wissenschaftler:innen ignoriert. Nun sind sie Wirklichkeit geworden. Die Menschheit hat durch ihr Handeln – oder Nicht-Handeln – den Planeten überhitzt. Kein Teil der Erde entkommt den steigenden Temperaturen, den heftigeren Überflutungen, den immer heißeren Waldbränden oder immer sengenderen Dürren.
Die Zukunft sieht noch schlimmer aus. „Wenn wir unsere Emissionen nicht bald stoppen, kann unser zukünftiges Klima leicht zur Hölle auf Erden werden“, beschreibt Professor Tim Palmer von der Universität Oxford die Lage.
Das wäre dann die Strafe für die begangenen Klimaverbrechen, aber noch steht sie aus. Noch kann die Menschheit die härtesten Folgen abwenden, wenn auch nur knapp. Die Versäumnisse, die die Welt an den Rand des Abgrunds gebracht haben, müssen endlich nachgeholt werden. Das bedeutet: Die Emissionen müssen sofort und deutlich verringert werden.
Der Bericht macht politische Alibis zunichte
Ein zentraler Aspekt des IPCC-Reports ist, dass der 42-seitige Bericht Zeile für Zeile von allen Regierungen der Welt gebilligt wird, wobei die Wissenschaftler jedem politisch bequemen, aber unwissenschaftlichen Vorschlag widersprechen. Diese Transparenz führt dazu, dass Regierungen ihr Nicht-Handeln nicht weiter kaschieren können: Der Bericht macht ihre Alibis zunichte. „Zu viele 'Netto-Null'-Klimapläne wurden dazu benutzt, die Umweltverschmutzung und das „business as usual“ grün zu waschen", erklärt Teresa Anderson von ActionAid International.
Der Bericht stellt derartige Pläne durch das Statement bloß, wonach sich weiter verschlimmernde Folgen nur durch unmittelbares Handeln vermeiden lassen. Die derzeitigen Waldbrände in Kalifornien, Griechenland und der Türkei, Überflutungen in Deutschland, China und England, Hitzewellen in Kanada und Sibirien sind nur ein Vorgeschmack auf die Auswirkungen. Wie Greta Thunberg es formuliert: Die Klimakrise muss wie eine Krise behandelt werden.
Was getan werde müsse, sei wohlbekannt und der IPCC-Bericht müsse Ansporn dafür sein, sagt UN-Generalsekretär António Guterres: „Der Bericht muss die Todesglocke für Kohle und fossile Treibstoffe läuten, bevor sie unseren Planeten zerstören. Wenn wir jetzt alle Kräfte bündeln, können wir die Klimakatastrophe noch abwenden. Aber der Bericht macht auch deutlich: Es ist keine Zeit für Aufschub und kein Raum für Ausreden.“
Jede einzelne Entscheidung zählt jetzt. Helen Clarkson ist CEO der Climate Group, die 220 regionale Regierungen und 300 multinationale Unternehmen und damit 1,75 Milliarden Menschen und 50 Prozent der Weltwirtschaft vertritt. Sie sagt: „Jede Entscheidung, jede Investition, jedes Ziel muss das Klima ins Zentrum stellen.“
Nicht zu handeln, ist weitaus teurer
Der in dem Bericht dargelegte Ernst der Lage lässt das Gejammer über die angeblichen Kosten des Klimaschutzes in den Hintergrund treten. In jedem Fall wird Nicht-Handeln weitaus mehr kosten. „Es ist selbstmörderisch und ökonomisch irrational, weiter zu zögern“, formuliert es Professor Saleemul Huq, Direktor des Internationalen Zentrums für Klimawandel und Entwicklung an der Unabhängigen Universität Bangladesch.
Bei Regierungen und Unternehmen, die weiterhin nicht handeln, könnte der IPCC-Bericht als zentraler Beweis gegen sie genutzt werden. „Wir werden den Bericht mitnehmen, wenn wir vor Gericht ziehen“, sagt Kaisa Kosonen von Greenpeace.
„Durch die wissenschaftliche Untermauerung des Zusammenhangs zwischen vom Menschen verursachten Emissionen und extremem Wetter hat der Weltklimarat ein neues, mächtiges Mittel bereitgestellt, die fossile Brennstoffindustrie und Regierungen direkt für die Klimakrise verantwortlich zu machen“, erklärt sie. „Man muss sich nur unseren jüngsten Sieg vor Gericht gegen Shell ansehen, um zu realisieren, wie mächtig die wissenschaftlichen Ergebnisse des Weltklimarats sein können.“
Nicht Beweise fehlen, sondern politischer Wille
Es bleibt Hoffnung, aber es wird eng. Christiana Figueres, die 2015 bei der Aushandlung des Übereinkommens von Paris Vorsitzende des UN-Klimasekretariats war, sagt heute: „Alles Nötige zur Verhinderung der exponentiellen Auswirkungen des Klimawandels ist machbar. Der Erfolg hängt davon ab, dass die Lösungen schneller vorankommen als die Auswirkungen.“
Mit dem IPCC-Klimabericht liegen jedenfalls alle notwendigen Beweise vor. „Das anhaltende Zaudern, gegen den Klimawandel anzukämpfen, hat nichts mehr mit fehlenden wissenschaftlichen Beweisen zu tun, sondern ganz klar mit fehlendem politischen Willen“, erklärt Kristina Dahl von der Union of Concerned Scientists, auf Deutsch etwa: „Vereinigung besorgter Wissenschaflter:innen“, die sich für Abrüstung und Klimaschutz einsetzt.
Auf der Anklagebank sitzen also jetzt die verantwortlichen Politiker:innen. Die entscheidende UN-Klimakonferenz in Glasgow im November könnte die letzte Anhörung sein, bei der sie das Urteil der Geschichte noch abwenden können.
Kommentare 208
"Es bleibt Hoffnung, aber es wird eng."
Ich hätte ja gern ein paar Gründe für diese Hoffnung erfahren.
Die Regierungen "auf die Anklagebanken" zu setzen bringt genau was?
Die angeblich mündigen Bürger, von denen verdammt viele diese Realitäten nicht wahrhaben wollen, dazu zu setzen bringt genau was?
Die Wirtschaft samt ihren PR-Agenturen auf die Anklagebank zu setzen hat was zur Folge?
Dieser Klimawandel ist ein "Gesamtkunstwerk" der Menschheit. Das wäre als Erstes zu akzeptieren. Von allen! Die Einen sind da führend beteiligt, die Anderen eher als einigermaßen hilflose Opfer. Dieser erhebliche Unterschied wird allerdings auch niemandem helfen.
So sieht das aus. Sollte keine Überraschung sein.
Da uns die Zeit davonläuft und schnelle, drastische CO2-Reduzierungen (u.a.) in diesem System nicht zu erwarten sind, benötigen wir eine erfolgreiche Revolution, um (in einigermaßen lebenswerter Form) überleben zu können.
Dass die Chancen dafür schlecht stehen, ist klar. Warum spielen wir aber nicht endlich mit dem Mut der Verzweiflung aggressiv nach vorne?
Mein bescheidener Vorschlag dazu sei hier mal wieder verlinkt:
https://www.freitag.de/autoren/meinewenigkeit/das-neue-europa
Das ist richtig. Es könnte aber durchaus nicht schaden, den Hauptverursachern der Katastrophe zumindest Angst einzujagen.
In allen CO2-Bilanzen ist übrigens ein riesiger Posten nicht enthalten weil die Verursacher einfach nicht mitspielen wollen und auch nicht müssen. Das US-Militär ist wahrscheinlich einer der größten CO2-Emittenten. Und die andere Hälfte des weltweiten Vernichtungsapparates wird nicht umweltverträglicher sein. Am Ende werden die es sein, die uns den Todesstoß versetzen, sowohl klimatisch als auch gewaltsam. Ohne globalen Volksaufstand wird sich kein noch so winziges Fitzelchen in die richtige Richtung bewegen. Und da es nicht im entferntesten danach aussieht, werden auch die älteren unter uns noch einen Zipfel vom Weltuntergang miterleben. Dabei waren wir doch so froh, dass das erst die Enkel betreffen wird. Nein, so läuft das nicht. Alle Prognosen waren viel zu optimistisch. 2020 ist das neue 2050.
"...mit dem Mut der Verzweiflung aggressiv nach vorne?"
Wo ist der Mut? Und vor allem:Wo ist vorn in dem Fall?
Kohlegruben stilllegen? Gut. Welche Länder machen mit? Wer hat bei Merkels eigentlich richtigem Atomausstieg mitgemacht? Denke, der Kohleausstieg dürfte so ähnlich aussehen.
Und dann wäre die Frage, was geschieht, wenn die kaum übersehbaren Folgen, denn es wird ja wohl kaum nur die erwünschten geben, zu wirken beginnen? Oder muss man die Folgen wegen der "guten" Absichten einfach nicht berücksichtigen?
Schon vergessen:Ein (in Worten:EIN) Containerschiff lag im Suez-Kanal quer. Und schon wackelte die Weltwirtschaft. Lieferketten usw.
Die Meyer-Werft mit ihren absurden Kreuzfahrtschiffen stilllegen. Da hängen ein paar tausend Arbeitsplätze dran. Was geschieht mit den Menschen? Was werden die unternehmen? Wen wählen????
Das sind die Verhältnisse für die bevorstehenden erzwungenen Veränderungen organisiert werde:
https://www.n-tv.de/politik/Buerger-halten-Gesellschaft-fuer-zerruettet-article22731933.html
Und erzählen Sie denen mal was vom Kohleausstieg:
https://www.n-tv.de/panorama/Explosion-in-Suedafrikas-Mega-Kohlekraftwerk-article22732320.html
Fragen über Fragen.
Es war irgendwie seit Jahrzehnten absehbar. Aber auch diese aktuelle Bestätigung der früheren "Meckereien" hilft natürlich niemandem.
Mal abwarten, ob's wirklich so schlimm kommt.
Wenigstens werden die Winter dann nicht mehr so kalt.
Mit Abwarten sind wir vielleicht doch schon etwas zu lange beschäftigt. Oder?
Die Einen sagen so, die Anderen sagen so...
Da der Klimawandel möglicherweise unausweichlich kommt, sollte man auch über kluge Anpassungsstrategien diskutieren.
Man sollte im Jahr 2021 angesichts des sicher immer deutlicher abzeichnenden und von nicht wenigen geradezu vorhergesagten und nun also ziemlich gesicherten zukünftigen und in Teilen bereits eingetretenen Szenarios unbedingt über alles nochmal diskutieren. Ergebnisoffen natürlich. Vielleicht so bis 2030?
Das war jetzt etwas sarkastisch.
Es gibt doch diese Geschichte mit dem Frosch, der im Wasser im Topf sitzt und nicht merkt, wie sich das Wasser langsam immer weiter erwärmt - bis er kocht. Ob das so stimmt, weiß ich gar nicht sicher, aber sei's drum.
Wir Menschen jedenfalls sitzen im Topf mit immer heißerem Wasser und draußen stehen andere Menschen, die uns ständig warnen, wir sollten endlich rausspringen, weil wir sonst bald kochen werden. Und was tun wir? Sitzen bleiben.
Wohin wollen Sie springen?
Manche Menschen wollen ja auf den Mars "springen". So meinte ich das aber nicht, da gerät meine Metapher wohl an ihr Ende. Der Frosch hatte jedenfalls keinen (Artgenossen), der versucht hat, ihm zu helfen. Wir schon.
Das mit dem Frosch ist eine Tatsache. Und es funktioniert auch beim Menschen in der Badewanne. Wenn man langsam (!) heißes Wasser nachlaufen lässt, kann man erstaunliche, immer noch akzeptable Temperaturen aushalten.
Die Verhaltensänderung, die hier und jetzt(!) erforderlich ist, wird kaum jemand angehen, weil die links-grün Versi... ihnen das äußerst dringend, weil die eine oder andere Tatsache eben bekannt ist, anempfehlen.
Alte Kiste:Der Appellanteil jeder Kommunikation hat immer auch den Beziehungsaspekt im Schlepp. Und da sieht es eben äußerst trübe aus. Die Wälder brennen in Sibirien, in Kalifornien, das Eis schmilzt rasend schnell auf Grönland, an den Polen - und eben nicht hier um die Ecke. Die Flut in NRW ist eben für viele auch noch weit entfernt. NOCH!
Bedauerlicherweise wurden mir hier zwei Links aus zwei MSM gestrichen. Dabei gehören die genau hierher. n-tv und SZ
»Der IPCC-Bericht klagt die Menschheit an. Sie trägt die Schuld am Klimawandel. Jetzt sitzen die verantwortlichen Politiker:innen auf der Anklagebank.«
„Der IPCC-Bericht klagt die Menschheit an.“ So, so: Die Menschheit ist schuld am Klimawandel.
Könnte es auch sein, dass die Minderheitenpopulation der oberen zehn Prozent, die das Gros der Aktien halten – die Götter also, die monetären Machthaber – und deren Heerscharen von politischen und medialen Lakaien, schuld am Klimawandel sind. Letztere sind das Personal dieser Minderheitenpopulation.
…
„Jetzt sitzen die verantwortlichen Politiker:innen auf der Anklagebank“? Dass ich nicht lache – wo denn? Die beschäftigen Heerscharen von Think-Tanks, plausible Narrative zu erfinden, um das doofe Volk abzulenken und mit sich selbst zu beschäftigen.
Währenddessen winkt Jeff Bezos, Amazon-Gründer z.B., mitverantwortlich für Millionen Tonnen von Plastikmüll, uns aus dem Weltall zu.
…
Interessant auch hier wieder einmal: Die bewusste und gezielte Zerstörung von Mensch und Natur durch verkommene Kriege wird auch hier auch wieder ausgelassen. Für ihren Krieg gegen den Terror seit dem Überfall auf Afghanistan 2001 haben allein die USA rund 6,4 Billionen US-Dollar dafür ausgegeben.
»Jetzt sitzen die verantwortlichen Politiker:innen auf der Anklagebank«: Sie haben hierfür nie auf der Anklagebank gesessen, nicht für die Atom-Bomben-Abwürfe auf Japan vor 76 Jahren und sie werden auch nicht angesichts dieser weltumspannenden Klimakatastrophe auf der Anklagebank sitzen.
Ganz im Gegenteil. Ich habe es an anderer Stelle hier in der dFC schon einmal kundgetan: Der Halunke Obama hat mit Greta Thunberg längst sein Stiftungsbüro dekoriert. Der Mann wird für den Rest seines Lebens nahezu ausschließlich damit zubringen, seine auch verbrecherischen Handlungen zu rechtfertigen und dafür zu rationalisieren, was das Zeug hergibt – wie Politiker es immer tun. Sie haben kein Gewissen, dass Greta beeinflussen könnte.
Das ist alles richtig.
Die bestehende Gerichtsbarkeit in diesem System, das von den Herrschenden geschaffen wurde, wird diese nicht zur Rechenschaft ziehen. Das müssen wir schon selbst tun.
Man sollte nicht alle Schuld bei Politikern abladen.
Was ist denn mit dem Kunden, der in extremer Weise Plastiknippes kauft? Hätte mans ihm verbieten sollen? Wer schaut sich denn den Ramsch nicht genau an vor dem Kauf? Der Politiker ist dafür nicht zuständig.
Etwas aus Metall - boah das ist 70 Gramm schwerer. Lieber das aus Plastik. Der Kofferraum muß ja auch schon elektrisch aufgehen. Und, Und....
" Der IPCC-Bericht klagt die Menschheit an ... "
Das kann logischerweise nur der Teil der nördlichen Halbkugel sein ... das begann im Grunde mit dem weißen Mann, der seit etwa 1500 sich die Welt, Mensch, Tier, Flora und Fauna, untertan machte.
Seite Anfang der 80er kann man wissen, was der "ökologische Fußabdruck" iwS bewirkt.
Bis heute fehlt der Wille des - erstarrten - homo oeconomicus, sich der MITwelt untertan zu machen. Nachdem in der besagten Bibelstelle sich ganz ganz offen-sichtlich ein Übertragungsfehler eingeschlichen hatte ...
.....
>> Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht. <<
1. Mose 1,28
https://de.wikipedia.org/wiki/Dominium_terrae
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Zur Weiter-Entwicklung des h.oec.
https://utopia.de/ratgeber/homo-oeconomicus-eine-einfache-definition/
Wir sollten sofort in jedem Bundesland als Plilotprojekt ein oder mehrere Klimakloster gründen, in denen sich Männer und Frauen dem klimaneutralen Leben widmen können.
Sie leben in einer kleinen Klosterzelle, nutzen gemeinsam den Speisesaal, die Bibliothek und Werkstätten, sie bauen lokal Getreide und Gemüse an, nutzen verhandene (notwendige) Kosumgüter weiter oder repatieren sie. Die notwendie Energie für Wärme und Strom wird aus regenarativen Quellen gewonnen.
Alle Mitglieder des Klosters verzichten auf ihre bisherige klimaschädliche Arbeit im Konsumproduktions- Dienstleistungs- oder Medienbereich. Die Klimakloster werden vom Staat mit Grundstücken und wenn notwendig mit einer Anschubfinanzierung bzw Unterhalt unterstützt.
Ich würde da sofort mitmachen.
Wenn ich meine Miete und meinen Lebensunterhalt nicht bestreiten müßte, könnte ich auch auf nicht klimaneutrale (sprich klimaschädliche) Arbeit verzichten.
Das wären Leuchtturmprojekte und freiwillig. Aber wenn 5 - 10 % der Menschen mitmachen, könnte sich eine neue Art des Lebens etablieren und andere überzeugen auch aus dem Hamsterrad auszusteigen.
Die Menschheit ist komplett überfordert. Wir haben uns eine Welt zurecht gebastelt, die sich nicht mehr steuern oder kontrolieren lässt.
Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister,
Werd ich nun nicht los.
Nicht vergessen: Es kann auch anders kommen. Ich denke, jeder, der hier schreibt, hat per saldo so gut wie gar nichts gemacht oder unternommen, um den Klimawandel aufzuhalten. Die Hölle, das sind die Anderen.
Ich schlage vor, den Menschen taxonomisch nicht weiter Homo sapiens zu nennen, sondern Homo destruens.
Machen wir die Grünen so stark wie möglich.
Machen wir die Linke so stark wie möglich.
Vernetzen wir uns in einer neuen APO.
-
Initiative. Handeln.
Jede(r) nach ihren/seinen Möglichkeiten.
Versuch und Verbesserung statt hilfloses Klagen.
Wir wissen, was wir zur Zündung brauchen.
Avantgarde.
Wissenschaft.
Die Vielen auf Los.
-
"Gehen Sie nicht über die Schloss-Allee.
Gehen Sie direkt auf Los.
Ende Monopoly."
Rot. Grün.
https://c1.staticflickr.com/3/2315/2527188607_9449fd1dde_b.jpg
NOW.
Einen gewissen Verbrauch ergibt sich alleine durch die Anzahl der Menschen. Man muß differenzieren und nicht generell in Selbstgeißelung verfallen. Es wird zuviel in zu kurzer Zeit konsumiert.
Das betrifft aber nicht alle Menschen. Eine automatische Steigerung ergibt sich einfach duch das menschenwürdigere Leben ehemals sehr armer Leute. Siehe China. Fatal aber so wird es laufen, die Armen sollen jetzt sparen und auf ihrem Niveau verbleiben. Das kann so nicht richtig sein. Die Industrieländer müssen teilweise runterfahren, aber für die Ärmeren brauchen wir Wachstum. Das muß sich qualitativ verbessern, denn die Quantität die erforderlich ist kann man als sehr hoch einschätzen. Die Langlebigkeit von Produkten wäre ein Ansatzpunkt. Technisch weder ein Problem, hatten wir bei vielem auch schon mal
Technologietransfer zum fast Null-Tarif, da wirds schon schwierig. Schon leichter, der andere Umgang mit Material und die bessere Wahl beim Kauf. Der Werbung müßten enge Schranken gesetzt werden. Garantie- und Gewährleistungsdauer bedürfen dringend einer Verlängerung. Begrenzung von Ersatzteilpreisen, sehr schwierig. Für die Information den Kunden wäre eine staatliche Förderung von Verbraucherportalen nützlich. Man denke an Stiftung Warentest und Verbraucherverbände. Diese müßten eine viel höhere Förderung erhalten.
Alles in allem Vorhaben für Jahre. Sehr viele Änderungen brauchen Zeit und Panik hilft dabei wenig. Auch Forderungen "sofort" und in 5 oder 10 Jahren schaffen mehr Probleme als sie nützen. Die Gefahr von Fehlentscheidungen wird erhöht und alleine finanziell sind die Vorhaben so umfangreich, daß man sich nicht viele Fehltritte leisten kann.
Siehe alternative Energieerzeugung. Wir sind noch lange nicht soweit, alles andere abzuschalten. Forderungen wie "sofort" sind da kontraproduktiv. Alleine schon, weil viele Änderungen eine Menge Energie und Material benötigen.
50.000 Windräder baut man nicht so eben mit Material aus dem Baumarkt.
Glauben sie die Linke spielt bei der Wahl eine Rolle? 6% ?
Ich glaube auch nicht, daß die Grünen die Heilsbringer sind. Die Initialzündung wird wohl aus der Wirtschaft kommen. Es locken große Geschäfte und wie nachhaltig das wird entscheiden die Kunden.
Politik und Verwaltung sind unkreativ und viel zu behäbig. Man schaue sich die 3 Kandidaten an.
"auf gehts zur gründung einer selbst-justizialen front!
die gerichtsbarkeit ist korrumpiert
,es mangelt am effektiven zur-rechenschaft-ziehen,
die herrschenden bleiben ungestraft.
also ist terroristischer widerstand: pflicht."
wäre das Ihr ausformulierter aufruf?
und wann kommt die staatliche alimentierung
von buß- und wander-predigern?
auch der ablaß-handel mit co2-zertifikaten
muß erhöht werden.
SUV-fahrer könnten sich in selbst-geißelungs-zügen(!)
von einem teil ihrer schuld befreien.
die neue buße-kultur ist erst in anfängen zu sehen:
aber mit schuld-zuweisungen ist der anfang gemacht!
ob das nützt?
tja, sind anpassungs-strategien aus zahlungs-kräftigen
fleisch-töpfen die lösung ?
kreufahrt-schiffe werden bald gebraucht:
als asyl-container-schiffe für flut-opfer.
oda?
Vom homo destruens zum homo sustinens
Ja, Sie beschreiben damit den status quo des tödlichen Selbstverständnisses des aus dem Neoliberalismus der letzten ca 40 Jahre "entschlüpften" Menschen.
Wenn er/sie, die Spezies Mensch, sich weiter ent-wickeln will, muss sie vom Ego-Shooter im Großen - wieder? - zum kollektiven, verantwortlichen Handeln zurück. Es gilt, das von den üblichen Verdächtigen (ich nenne mal stellvertretend die Bertelsmann Stiftung) den Menschen eingetrichterte Mantra der sog. "Eigenverantwortung" zu überwinden, die das Gegenüber ausschließt und sich selbst isoliert. Erinnern wir uns: Es gibt nur die "Verantwortung" und sie beinhaltet beides, die Verantwortung für sich selbst UND für andere.
Wie kommen wir zum gemeinsamen Handeln?
Anders als "Gewalt" beruht >>Macht [...] auf der Tätigkeit des Handelns, ist selbstzweckhaft und kann nur von vielen, die sich in kommunikativer Freiheit zusammentun, entwickelt werden. <<
Siehe dazu den kurzen, übersichtlichen und auch visualisierten (Kasten) Überblick bei Dr. Christian Thies
https://www.phil.uni-passau.de/fileadmin/dokumente/fakultaeten/phil/lehrstuehle/thies/onlinetext-Thesen_zu_Hannah_Arendt.pdf
Wir ent-wickeln uns nur zum homo sustinens, wenn und falls wir u.a. unser darin skizziertes ´Verhältnis zur Natur` und zum ´Produkt` überdenken und uns als WIR auf den frei gewählten und beschlossenen Weg der Veränderung machen, im Denken und im Handeln, und zwar so, dass das Handeln dem Denken folgt, ihm entspricht und so Transparenz, Vertrauen, Glaubwürdigkeit und Legitimation schafft.
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13 Seiten, die uns helfen auf diesem Weg
https://www.sowi-online.de/sites/default/files/siebenhuener.pdf
Bernd Siebenhüner: Homo sustinens als Menschenbild für eine nachhaltige Ökonomie
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https://de.wikipedia.org/wiki/Eigenverantwortung
Sozioökonomische Komponente
In der Diskussion um die Grenzen des Sozialstaats wurde der Begriff Eigenverantwortung im 20. Jahrhundert zum politischen Schlagwort. Ludwig Erhard etwa sah in der Eigenverantwortung die der Sozialen Marktwirtschaft zugrunde liegende geistige Haltung.[4] Die einzelnen Wirtschaftssubjekte sollen für ihr Handeln auch die volle Verantwortung tragen bzw. haften. Deshalb kritisierten Teile des Ordoliberalismus die Gesellschaft mit beschränkter Haftung.[5] Vor dem Hintergrund der Finanzkrise ab 2007 kam es zu staatlichen Rettungsmaßnahmen von systemrelevanten Banken, was dem Prinzip der Eigenverantwortung widerspricht. In Deutschland soll z. B. das Restrukturierungsgesetz dazu beitragen, dass Banken ihre Schieflagen eigenverantwortlich bewältigen.[6]
Einem Ansatz von Pierre Bourdieu zufolge würden Menschen aber durch eine Individualisierung im Sinne sogenannter Selbstverantwortung an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden.
"Glauben sie die Linke spielt bei der Wahl eine Rolle?"
Guten Morgen @Albatros, vielen Dank für das Feedback.
Natürlich.
Alles zählt, das die 5% überschreitet, und nicht in die schwarze Waagschale fällt.
Je mehr desto besser, logo.
Meine Argumentation ist nicht allein die des Rechenschiebers, sondern der politischen Notwendigkeiten.
Auch Zeit ist eine limitierte Ressource in unserer Anpassung zum Klimawechsel, und nicht unbegrenzt verfügbar.
Die organisatorischen Rahmenbedingungen finden sich in der triangulären Beziehung von:
o Machen wir die Grünen so stark wie möglich,
o Machen wir die Linke so stark wie möglich,
o Vernetzen wir uns in einer neuen APO,
die in der Lage sein sollten, die eindimensionale Verkrustung in Politik und Verwaltung aufzubrechen.
Sie haben recht, die Grünen sind da nicht der ‚Heilsbringer‘, aber als wichtiger ‚Spiritus Rector‘ können wir sie schon ein bisschen sehen.
Best, ms
Durchaus in Ihrem - erweiterten - Sinne be- und umschreibt Lamia Messari-Becker, Bauingenieurin und Professorin für Gebäudetechnologie und Bauphysik an der Universität Siegen, wie der
>> Masterplan Lebensraum 2050 <<
zu gestalten wäre. Vieles muss vom Kopf auf die Beine. Es beginnt auch mit der Gesetzgebung, da aktuell vieles, wie sie aufzeigt, sich im Wege steht, sich gegenseitig blockiert. Mithin viel Arbeit für die neue Regierung: Das Alte, das Nicht-Nachhaltige muss überprüft und iSd der Dreigliedrigkeit von Sozialem (Solidarität), Ökologie (Tragfähigkeit des Blauen Planeten) und Ökonomie (Kreislaufwirtschaft, globale Lieferketten etc) neu strukturiert werden. Die Aufgabe einer Generation. Da macht es Sinn, einen neuen Generations-Vertrag zu schließen - beginnend am Wahlabend.
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https://www.sueddeutsche.de/kultur/klimawandel-bauministerium-flutkatastrophe-messari-becker-1.5376548
Längerer Text, aber jede Zeile lohnt des Lesens. Die Wissenschaftlerin weiß wovon sie spricht. Sehr beeindruckend. Auch die Fragen des Interviewers G. Matzig.
Welche Farbenpracht. Freude kommt auf. Danke.
Genau. Weder den kleinen Mann noch die kleine Frau sollte aus der eigenen Verantwortung entlassen werden. Deren Bedürfnis nach dieser Entlassung ist immer verdächtig groß. Und wer andererseits wollte diese Entlassung auch vornehmen, akzeptieren...?
Wer kippt seinen Müll in die Landschaft?
Wer bestellt exzessiv irgendwelchen Konsumkram in fernsten Ländern?
Wer schreit immer nach diesem selbstvernichtendem Mehr?
Wer bevölkert Flugzeuge, Schiffe und Ferien"paradiese" der Welt?
Wieso hat eigentlich die Bundeswehr soviele Freiwillig für den idiotischen Afghanistan-Einsatz zusammen bekommen? Wegen den 100€ extra pro Tag? Wahrscheinlich schon auch.
Allein die ewige und nur noch langweilige Schuldzuschreibung an Politiker und Manager ist doch nichts anderes als Schuldabwehr. Auch dann, wenn man akzeptiert, dass man als abhängig Beschäftigter eben wesentlich weniger Freiheitsgrade hat, als jemand mit Firma, Immobilienbesitz (bezahltem), Aktienpaket etc.
Emil Cioran hat den Menschen mal als "die Selbstkritik der Natur" bezeichnet. Als "die verfehlte Schöpfung". Das wäre die Aufgabe:Diese bisher weitgehend richtige Aussage zu widerlegen. Kleiner geht es wohl jetzt nicht mehr.
Hier hätte ich was für Sie:
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_gro%C3%9Fe_Stille
Einer dieser fantastischen Filme. Und dazu trinken Sie dann diesen nicht weniger fantastischen Likör "Chartreuse" (45-65%), der dort seit Jahrhunderten gebrannt und dann sehr erfolgreich verkauft wird.
Guten Morgen lieber Jürgen,
>>Die bewusste und gezielte Zerstörung von Mensch und Natur durch verkommene Kriege wird auch hier auch wieder ausgelassen.<<
Darauf muss immer wieder hingewiesen werden, ja. Nicht nur, dass Militär tatsächlich ein sehr wesentlicher Klimaänderer ist und Kriege Tod und schwere Verletzungen verursachen und Natur und Lebensgrundlagen der Menschen zerstören. Sondern auch weil am verbissenen Schweigen darüber sich der enorme Einfluss bestimmter Lobbies zeigt. Und diese Erkenntnis kann auch auf andere Bereiche angewandt werden. Es fehlt ja wirklich nur noch dass jemand darauf hinweist dass ein Atomkrieg die Erderwärmung beenden könne.
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>>Der Halunke Obama hat mit Greta Thunberg längst sein Stiftungsbüro dekoriert.<<
Ich denke aber, dass die FFF-Bewegung sich auch ohne Greta Thunberg weiterentwickelt. Es hat im vergangenen Jahr auch schon die Erkenntnis verbreitet dass Klima/Umwelt-Bewegung und Friedensbewegung gemeinsam agieren müssen. Dass Paktieren mit der Kapitalmacht letztlich die Ziele immer weiter abflachen wird ist noch nicht Allgemeinwissen, aber die Erkenntnis lässt sich auf Dauer nicht ignorieren, denke ich.
Was haben sie an meinem Vorschlag nicht verstanden?
Stichworte sind "freiwillig" und "Pilotprojekt".
Ich verursache 10 Tonnen CO2, weil ich eine Arbeit machen muss, um meine Wohnung und meinen Lebnsunterhalt zu bezahlen.
Eine bezahlbare kleine klimaneutrale Wohnung finde ich in Berlin nicht!
So wohne ich weiter in einer vieleicht etwas zu großen, bezahlbaren schlechtgedämmten Wohnung in Berlin.
Unser "Grundumsatz" ist das Problem! Um unser Leben am Laufen zu halten und unsere Mieten oder Raten für die gekaufte Wohnung oder das Haus zu bezahlen, dafür pendeln Menschen mit dem Auto zur Arbeit.
Der Staat sollte Menschen Angebote machen, aus diesem klimaschädlichen Kreislauf und Hamsterrad austeigen zu können.
>>Allein die ewige und nur noch langweilige Schuldzuschreibung an Politiker und Manager ist doch nichts anderes als Schuldabwehr.<<
Soweit es um den (mit Argumenten unterfütterten) Apell geht, nicht jeden Scheiss kritiklos mitzumachen sehe ich das auch so.
Man sollte aber nicht vergessen, dass Impulse durch Propaganda eben doch "von oben" ausgeht und nicht "von unten". Was würde denn ohne Reklame* nachgefragt?
Wenn wir mal die Entwicklung des Konsums betrachten: Wieviel davon ist tatsächlich durch Forderungen aus der Bevölkerung, also demokratisch, entstanden? Dass Reklame und "Lebensstil" auch auf diejenigen wirkt die sich den ganzen Mumpitz nicht leisten können beweist noch nicht, dass "Nachfrage" spontan im Volk entsteht.
*Damit meine ich nicht nur Werbespots und dergleichen, sondern die Darstellung des gegenwärtigen "Way of life" als Selbstverständlichkeit, quasi "Naturgegebenheit" in Filmen, Romanen usw.
>>50.000 Windräder baut man nicht so eben mit Material aus dem Baumarkt.<<
Wir sollten auch nicht glauben dass das Umsatzwachstumsstreben der Windpropellerhersteller die Lösung aller Probleme sei.
Seit der geradezu rasenden, zeitgleich mit den entsprechenden Breaking News der großen Medien erfolgenden Online-Stellung dieses Beitrags frage ich mich, was genau sein informeller Mehrwert sein soll.
Ja – wir haben Klimakrise. Ja – deren Dringlichkeit wurde bislang grob unterbewertet. Und Ja – der erschienene Report legt entschlossenes, zielgerichtetes Handeln dringlich nahe. Aber bewerkstelligt man das durch Spaltung? Der Guardian-Artikel von Damian Carrington behauptet mehrmalig, »die« Menschheit habe den Globus an den Punkt gebracht, an den er nunmehr ist. Wurden – um in diesem Duktus zu bleiben – »wir« gefragt bei der Installierung des gegenwärtigen global-neoliberalen Systems? Wurden »unsere« Vorfahren gefragt, als es darum ging, die frühindustriellen Fabriken und Manufakturen hochzuziehen? Wurden die Textilarbeiterinnen etwa in Lowell, Massachusetts um ihre Expertise gebeten beim Hochziehen der Textilindustrie in Neuengland? Hatten sie die Auswahl – etwa bezüglich nachhaltigerer Produktionsalternativen, hat man sie über die umweltschädlichen Nebenwirkungen aufgeklärt?
Weckrufe sind manchmal okay, manchmal sogar bitter notwendig. Aber ist es wirklich intelligent, dabei flächendeckend Schuld zu verteilen – ähnlich wie ein Methodistenprediger auf einer Kanzel? Verglichen mit den gestrigen Tagesmeldungen zum Thema (etwa bei tagesschau.de, heute.de oder Spiegel Online) ist die Informationslosigkeit des Guardian-Beitrags nachgerade frappierend. Speziell die im Hinblick auf die unterschiedlichen Komponenten, den »Mix«, welcher die aktuellen Klimaturbulenzen kennzeichnet. Um bei deren Kernpunkt, der Erderwärmung zu bleiben: Aktuellen Berichten zufolge könnte der von vielen Klima-Wanderprediger(innen) gegeiselte Methan-Ausstoß die Folgen abrupter CO2-Drosselung spürbar abmildern. Ähnlich einer milchigen Schicht wirkt das (durch Permaauftauung ebenso wie durch die Landwirtschaft freigesetzte – Methan nämlich als Sonneneinstrahlungs-Drosseler) und somit als Faktor, der bei einer weiteren Erwärmung durchaus segensreiche Folgen haben könnte.
Was heißt: Anders als der klimaberichterstattende Mainstream in stark vergröberter Manier nahegelegt hat, wirken unterschiedliche Komponenten der gegenwärtigen Klimaveränderung(en) eben unterschiedlich. Ob jede(r) Fleisch essen will, soll jedem und jeder natürlich selbst überlassen bleiben. Fakt jedoch ist, dass die Rinderzucht etwa in Argentinien oder Brasilien die Erderwärmung nicht etwa beschleunigt, sondern – siehe diesen Beitrag bei dem alles andere als klimaleugnerisch aufgestellten Portal tagesschau.de – möglicherweise sogar dimmt.
Möglich, dass zum Methanausstoss noch nicht das letzte Wort gesprochen ist – löblicherweise zeichnet sich die aktuelle Forschung ja eben dadurch aus, dass GEFORSCHT wird. Eins ist jedoch sicher: Weckpredigten mit verkürzten Schuldzuweisungen helfen beim aktuellen Stand nicht weiter – auch wenn der Zeiger der Uhr auf zwei Minuten vor zwölf steht.
>> Aktuellen Berichten zufolge könnte der von vielen Klima-Wanderprediger(innen) gegeiselte Methan-Ausstoß die Folgen abrupter CO2-Drosselung spürbar abmildern. <<
Geht das? Das "abrupte" Drosseln von C02?
Ich überlege gerade, wie man diesen Satz leicht verständlich rüberbringen könnte.
Die einzigen beiden Lösungen - sie hängen eng zusammen - heißen "Bevölkerungsreduktion" und "Humusschicht".
Die Humusschicht wieder aufzubauen - das hat irgendwer gepsotet und es steht schon beim alten Marx ( Marx, Karl, Das Kapital, I. Band: Der Produktionsprozeß des Kapitals, IV. Die Produktion des relativen Mehrwerts, 13. Maschinerie und große Industrie, 10. Große Industrie und Agrikultur - Zeno.org ) - daß der "Bodenverlust" merkbar sei, auch wenn die Konsequenzen damals nicht absehbar waren, führt zwar zum Absinken der Nahrungsmittelversorgungsmöglichkeit, ist aber über die Speicherwirkung von Humus für CO2-Reduktion und regelmäßigen Regen unabdingbar.
Ebenso geht es nicht ohne Bildung und soziale Absicherung in den Ländern, wo die Bevölkerung am stärksten wächst. Letztlich geht auch das nicht ohne Absage an die Globalisierung. Erst dann kann die Bevölkerung wieder schrumpfen und erst dann wird wieder Fläche frei, die Wasser und CO2 speichern kann.
Ein "weiter so, jetzt aber elektrisch!" alleine wirds nicht bringen.
»Geht das? Das "abrupte" Drosseln von C02?«
Ob Lippenbekenntnis oder ernsthafter: Die Reduzierung des CO2-Ausstosses ist jedenfalls das einhellige Bemühen (Pariser Vereinbarung als aktuell gültiger Hauptrahmen inklusive)
Ansonsten: Methan dimmt. Falls Ihnen diese Wechselwirkung nicht einleuchten will, lesen Sie’s nach im verlinken tagesschau.de-Artikel.
Ich sag mal so. Es ist doch immer wieder auffällig, wieviele Menschen die Opferrolle beanspruchen. (Und es ja oft auch ganz real sind. Das gehört natürlich zur Wahrheit dazu.) Es wird m.E. dabei aber sehr oft übersehen, dass sie eben auch Täter sind. Die immer wiederkehrenden Wahlergebnisse sind eins der "schönen" Beispiele.
Sicher, die ewigen Manipulationen, von denen fast niemand wirklich frei ist. Und die natürlich längst in den Hirnen bis hin zu einer Art von Gehorsam verfestigt ist. Ein anderes, das GUTE Leben ist nicht (mehr?) allzu vielen vorstellbar. Und das ist dann die große Tragik einer Mittäterschaft, die wiederum nicht selten geradezu mit Empörung geleugnet wird.
Wilhelm Reich hat das in seiner "Rede an den kleinen Mann" ausführlich beschrieben. Hochinteressante, aber eben auch äußerst unbequeme Lektüre.
In der DDR wurden beizeiten die Tausend-Tele-Tipps abgeschafft. Konsumwerbung war in keiner Weise erforderlich, da es irgendwann kaum noch eine notwendige Warendeckung gab. Vielleicht rührte auch daher eine gewisse entspanntere Alltagsatmosphäre. Anderseits war dann die Jagd nach den Alltagsdingen, wenn sie denn etwas bessere Qualität haben sollten, auch wieder nicht so einfach. Eine Levisjeans zu kaufen, war eine echte Herausforderung. Zwei Unterbrecher für den Trabbi nicht selten ebenso. Aber die staatlichen Manipulationsversuche liefen doch einigermaßen ins Leere. Das simple, dauerlügende Westfernsehen war wesentlich erfolgreicher. Tragisch!
Ich denke schon, dass frühkindliche Mangelerfahrung in oft schlimmem Ausmaß zur ausdauernden, manifesten Bedürfnisspirale führen kann, die dann "von oben" außerordentlich einfach manipuliert werden kann.
Und dann natürlich die lieben Mitmenschen. Kann man als Frau z.B. in Bürohierarchien etwa über die Woche zwei- oder dreimal denselben Fummel anhaben? Gut, die Kanzlerin hats vorgemacht. Gibt es Nachahmerinnen?
Ich jedenfalls habe gelernt, dass man mit geradezu unendlich weniger Konsum als dem heute als normal geltenden ganz gelassen auskommen kann.
Wahrscheinlich wäre das die eigentlich notwendige Revolution, dass die Impulse für das GUTE Leben von unten ausgehen müssten. Dazu brauchte es dann Aufklärung und vor allem Selbstaufklärung. Mit denen "da oben" ist dieses Leben nicht zu haben. Denke ich an die Wahlmöglichkeiten im September wird mir ganz anders. An die wahrscheinlichen Wahlergebnisse denke ich lieber erst gar nicht.
"wäre das Ihr ausformulierter aufruf?"
Nein, so unbeholfen würde ich es nicht formulieren.
>>...die ewigen Manipulationen, von denen fast niemand wirklich frei ist. Und die natürlich längst in den Hirnen bis hin zu einer Art von Gehorsam verfestigt ist.<<
Um diesen Aspekt ging es mir. Nicht um in einer OpferROLLE scheinbar bequem liegen zu bleiben.
So kann man eher von Schuldzuweisungen und (fruchtlosen) Apellen an die "ermittelten" Schuldigen weg und hin zu der Frage kommen, wie wir von Geführten zu vernunftbetonten Entscheidern werden können. Also zur öfter schon angesprochenen Revolution.
Als Feedback:
"Die Mengen von Erdgas, die im Untergrund Nordsibiriens vermutet werden, sind gewaltig", erläuterte Froitzheim. "Wenn Teile davon durch den tauenden Permafrost in die Atmosphäre gelangten, könnte das dramatische Auswirkungen auf das ohnehin schon überhitzte Klima der Erde haben."
"Der Ausstoß von großen Methanmengen in Permafrostgebieten würde die Klimakrise bedeutend verschlimmern", sagte Dr. Hinrich Schaefer vom Nationalen Institut für Wasser- und Atmosphärenforschung (Niwa) in Neuseeland."
https://www.forschung-und-lehre.de/forschung/hitzewelle-in-sibirien-fuehrte-zu-methanleck-3905/
Aus dem verlinkten "Tagesschau"-Artikel:
>>Methan wirkt unmittelbar und kurzfristig viel stärker - etwa 80-mal so stark wie Co2. Dafür ist es auf der anderen Seite viel schneller wieder weg.<<
Das Methan wird relativ schnell oxidiert: Zu Wasser und Kohlendioxid.
Mehr Wasser in den oberen Atmosphärenschichten könnte eventuell durch Reflektion die Sonneneinstrahlung auf die Erdoberfläche reduzieren. Aber Wärme, die vom unten abstrahlt wird auch reflektiert (wir wissen ja, dass die nächtliche Abkühlung unter Wolken geringer ausfällt als bei klarem Himmel). Ganz so einfach dürfte es also mit dem Dimmeffekt nicht sein, oder gibt es noch andere Gründe dafür?
Wo steht denn das, das Methan dimmt? Das konnte ich nicht finden.
Ob den "neuen Studien" zu trauen ist, die behaupten, dass aus RUSSISCHEN und anderen Gas-Pipelines so viel Methan austritt...? Ich bezweifle das ausdrücklich. Auch die Tagesschau kann man keinesfalls als seriös ansehen bei solchen geopolitisch brisanten Aussagen.
Ich mache mir diese Aussage nicht zu eigen. Das wäre auch etwas vermessen – ich bin kein Klimawissenschaftler und informiere mich, ebenso wie andere, auch nur aus allgemein zugänglichen Quellen. Zu bedenken gab ich lediglich, dass die Wechselwirkungen zwischen den unterschiedlichen Ausstoss-Arten Gegenstand wissenschaftlicher Beobachtung sind – und der im Gesamten generierte Effekt wohl differenzierter auszufallen scheint als es die »Lieschen-Müller-Meinung« im klimaaktivistischen Bereich für gewöhnlich nahelegen.
Tja, das ist eben die große Frage! "Vernunftbetonte Entscheider"? Aufklärung wäre das alte Zauberwort. Mir scheint, wir leben auf gewisse Art in Nachaufklärungszeiten. Diese beklagten, quälenden Verhältnisse werden ja doch offensichtlich von Mehrheiten getragen und täglich verfestigt. Immer noch!
Wahrscheinlich wird der Klimawandel der große Entscheider sein. Aber dessen "Entscheidungen" dürften kaum jemandem gefallen.
ach, ihre forderung nach alternativem, klima-verträglichen
wohnen, mit öffentlicher förderung ist völlig o.k..
über experimentelle (projekt-)formen sollten wir allerdings
längst hinaus sein.
ich stolperte nur über die nähe religiöser konzepte zu
dem schuld-komplex, der uns auch in der überschrift
suggeriert wird, den ich nicht für ziel-führend halte...
Vernichtet Methan Sauerstoff in der Atmosphäre?
Durch die Photosynthese entstand freier Sauerstoff und Biomasse. Die Biomasse wurde von den methanproduzierenden Bakterien zersetzt, die dabei – wie ihr Name sagt – Methan an die Luft abgaben. Sauerstoff und Methan reagieren jedoch in der Atmosphäre, wobei der Sauerstoff verbraucht wird und Kohlendioxid entsteht.
Also was wollen wir wie atmen?
Und jetzt noch was zu Propaganda für das Militär und amerikanische Kultur die unser denken beeinflusst, wie auch indirekt das denken über den Klimawandel in technologische Lösungen als Lösungen steuert und wie auch die Werbungen im TV in gleicher Manier uns das vorstellbar mit dem grünen elektrifizierten Strom erzählen.
Exposed: Wie das US-Militär dich manipuliert
ja, verantwortlichkeiten sind unterschiedlich
wie die einkommens-verteilung.
die "versündigung der menschheit" ist keine erb-sünde,
die auf adam und eva zurückzuführen ist, und allen menschen
gleich-eigen ist.
obwohl es jedem planeten-bewohner gut anstände,
sein gewissen auf ökologische un-taten/versäumnisse hin zu
prüfen.
selbst-bezogene zerknirschung allein
aber ist kein heil-mittel für die verletzungen/den raub-bau,
die dem globus zugefügt wurden.
jetzt ist keine list des odysseus angesagt, mit dem menschen
bisher trick-reich die natur ausgenommen haben,
es geht um kluge selbst-verteidigung/zurücknahme von
attacken gegenüber den mit-einander-verflochtenen
natur-gewalten.
»Methan wirkt unmittelbar und kurzfristig viel stärker - etwa 80-mal so stark wie Co2. Dafür ist es auf der anderen Seite viel schneller wieder weg. (…)«
Nochmals, zum Methan-Thema: Wahrscheinlich sind die diesbezüglichen Mißverständnisse hier auf mein Mißverständnis beziehungsweise mein verkürztes, »laizistisches« Aufnahmevermögen der entsprechenden Nachrichten zurückzuführen.
Dass Methan »dimmt« wie von mir weiter oben auf verkürzte Weise behauptet, scheint so in der Tat nicht zuzutreffen. Ich hatte gestern, als die Meldungen zu dem neuen Report herauskamen, unterschiedliche Beiträge gelesen – unter anderem den bereits verlinkten auf tagesschau.de, diesen hier (ebenfalls im ARD-Nachrichtenportal) und auch diesen SPON-Beitrag und die Infos von der ARD und SPON wohl ungebührlicherweise zu sehr zusammenkreiert.
Der SPON-Beitrag konkretisiert die Wechselwirkung nochmals etwas genauer und führt den dimmenden Effekt auf Partikel-Ausstöße zurück, die beim Verfeuern fossiler Energien ebenfalls in die Atmosphäre gelangen (also nicht auf Methan). Der Methan-Ausstoß wurde in den Berichten lediglich insofern als weniger gravierend dargestellt, weil Methan sich leichter wieder abbaut (und – sofern Pipeline-Lecks eine wesentliche Ursache sind – vergleichsweise easy behoben werden kann, was ich persönlich so bezweifeln würde).
Grundsätzlich: Nichts liegt mir ferner, als den – eh an allen Ecken und Enden zutagetretenden – Klimawandel zu bagatellisieren oder gar in Abrede zu stellen. Ich denke nur (weiterhin), man muß auf die konkreten Punkte schauen und da gucken, wo man die Stellschrauben anzieht. Generalisierender Alarmismus der Sorte, wie ihn auch der Guardian-Artikel oben leider verbreitet, wirkt meiner Ansicht nach da eher kontraproduktiv. Ein gutes Interview ist übrigens hier zu finden: mit Friederike Otto – einer Mitverfasserin des Reports und generell eine Person, welche die aktuellen Gefahren unambitioniert auf den Punkt bringt. Gute Frau – an solchen Leuten sollte man sich orientieren.
Ja, mach nur einen Plan! Sei nur ein großes Licht! Und mach dann noch'nen zweiten Plan:
"NATO-Jahresbericht Elf Staaten erreichen Zwei-Prozent-Ziel
Stand: 16.03.2021 16:05 Uhr
Deutschland hat 2020 die Verteidigungsausgaben um 8,4 Prozent erhöht. Sie liegen mit 1,56 Prozent der Wirtschaftsleistung aber noch deutlich unter dem Zwei-Prozent-Ziel. Dieses erreichten erstmals elf NATO-Staaten."
Dann mach einen Appell: "Nato ruft Taliban zur Beendigung ihrer Angriffe auf ... Der Konflikt lasse sich nicht militärisch lösen"
"Der Klimaschutzplan 2050 – Die deutsche Klimaschutzlangfriststrategie
Die Bundesregierung konkretisiert im Klimaschutzplan außerdem das Klimaziel für 2030 in den einzelnen Sektoren, beschreibt die notwendigen Entwicklungspfade in den verschiedenen Sektoren, führt erste Maßnahmen zur Umsetzung auf und etabliert einen Prozess zum Monitoring und zur Weiterentwicklung der Politiken und Maßnahmen. So wird Deutschland seinen Anteil leisten, damit das globale Ziel des Pariser Abkommens erreicht wird, die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius oder sogar auf nicht mehr als 1,5 Grad Celsius zu begrenzen."
Ob es eventuell, vielleicht, unter Umständen und möglicherweise einen Zusammenhang bei der Lösung geben könnte?
Mensch, Herr Zietz, jetzt werden Sie ja auch noch Klimapapst!
Das mit dem Methan haben Sie leider nicht verstanden und auch nicht richtig gelesen. - Methan ist keineswegs ein "Dimmer" des erwärmenden Klimaeffektes von CO-2! Das entspringt allenfalls ihrer Fantasie oder ist einfach ihrer Art des Lesens geschuldet. - Methan wirkt verteufelt synergistisch!
Was die Tagesschau- Redaktion meinte, aber sehr ungeschickt ausdrückte, dass eine starke Reduktion (!) der von Menschen verursachten Methan- Freisetzung (Lecks in Pipelines, Fleischproduktion, Wiedervernässung von ehemaligen Feuchtgebieten, Änderung des Reisanbaus), unter Umständen mehr Erfolg im Klimaschutz bringt, wenn es mit der Minderung der CO-2- Ausstoßes nicht schnell genug vorangeht.
Methan ist mindestens zwanzigfach klimawirksamer und wirkt, wie CO-2, nicht abkühlend, sondern ebenfalls erwärmend!
Also nochmals:
Die Denke der Tagesschau- Redaktion und der Vorschlag einiger Wissenschaftler. Setzt auch (!) auf die schnelle Verringerung des hochpotenten Treibhausgases Methan aus menschlich verursachten Quellen!
Der Effekt der Verminderung ist größer, weil Methan ein um Faktoren wirksameres Treibhausgas ist und aufgrund seiner kürzeren Verweilzeit (Wirkzeit als Klimagas) in der Atmosphäre, dessen deutliche Reduktion eine schnell eintretende Verbesserung der Treibhausgas- Gesamtbilanz mit sich bringt.
Nun meine Meinung, zu dieser richtigen Ansicht: Erfolge bei der Methanreduktion werden nicht ausreichen, wenn nicht gleichzeitig CO-2 mit allen Mitteln reduziert wird! Die erfolgreiche Methanreduktion verschaffte, rein theoretisch, ein paar Jahre mehr Puffer bei der CO-2- Bilanz.
Also, Experte Zietz?
Christoph Leusch
PS: In dem Tagesschau- Online Artikel steckt übrigens noch eine weitere Ungenauigkeit, die Web-Leser auf dumme Gedanken bringen kann, nämlich wenn es um menschenverursachte Stäube geht, die angeblich den Treibhauseffekt reduzieren, wie eben auch Vulkanausbrüche oder der schon alte Vorschlag, die treibhauswirksame Atmosphäre mit "dimmenden" Substanzen zu impfen.
Paul Crutzen (verstorbener Nobelpreisträger aus Mainz, Atmosphärenforscher) hatte die "Impfung" der oberen Atmosphäre mit Schwefelpartikeln einst sarkastisch als Notmaßnahme vorgeschlagen, weil es schon damals im Klimaschutz nicht schnell vorwärts ging.
Er war dann aber wieder von seiner drastischen Empfehlung abgerückt, weil schnell klar wurde, dass, fängt man einmal damit an, man nicht mehr aufhören kann. Ohne regelmäßige Anreicherung, kommt es nämlich zu einem Rebound- Effekt.
schön, daß Sie experten-wissen einbringen können.
aber distinktionen im öko-wissen sollten wir vermeiden.
wer hat denn die drohenden kipp-punkte alle auf dem schirm?
selbst die klima-forscher stellen ja eine un-vorhergesehene
verschärfung der lage un-umwunden fest.
ansonsten: bitte weitermachen...
Es sollte doch langsam mal klar sein, hoffe ich, dass wir an allen Hebeln entschieden ansetzen müssen: Energieerzeugung, Landwirtschaft, Bau, Verkehr, Industrie, private Haushalte, etc.
Allerdings ist eine so schnelle, drastische Reduzierung der Treibhausgasemissionen, wie wir sie benötigen, in diesem System nicht im Entferntesten realistisch. Wäre sehr bereichernd, wenn das auch mal Eingang in den "Common Sense" finden würde.
Dann wäre also "nur noch" die Frage, wie wir schnell zu einem umfassend besseren System kommen und wodurch sich dieses genau auszeichnet.
Der IPPC-Bericht kommt zum richtigen Zeitpunkt. Es ist im Thread vieles Richtiges und Relevantes gesagt worden. Ich möchte es wie folgt zusammenfassen.
Daß „wir“ verantwortlich sind, die Menschheit als Ganzes, stimmt, allerdings als ein komplexes Ganzes, in dem es die unterschiedlichsten Arten von Aktiven, Mitläufern und Passiven gibt, sogar einige frühe Warner und Avantgardisten, die über den systemischen Tellerrand geschaut haben. Angesichts der Totalität der Verantwortung und der Besinnungslosigkeit des Handelns ist die Schuldfrage kontraproduktiv, wir können sie uns nicht mehr leisten.
Wir stehen tatsächlich vor einem historischen Kipppunkt, entweder wir stellen uns als Ganzes, als Art, nicht alle, aber fast alle, dem Problem, uns als komplexes Ganzes in die objektiven Notwendigkeiten einzupassen oder wir eilen akzelerierend auf unsere Elimination im Biosystem zu. Der Kapitalismus behauptet, daß dadurch, daß die Einzelnen konsequent ihre Eigeninteressen verfolgen, auf wundersame Weise das Wohl aller zustandekommt. Das ist hirnverbrannter Unsinn. Wir müssen die erste Lektion von Marx lernen, dadurch, daß die Einzelnen ihr Eigeninteresse verfolgen, kommt das Unheil aller zustande. In der komplexen Welt der Vielen müssen wir uns als „wir“ begreifen, müssen das „wir“ kommunizieren und als „wir“ handeln. Und die Grundlage dieses Handelns muß die Kenntnis der Notwendigkeiten und der Möglichkeiten sein. Die Macher haben uns in die Irre geführt, aber die Dulder haben das abgenickt. Es macht keinen Sinn, hier nach Schuldigen zu suchen, bestrafen zu wollen, einzig schonungslose Selbstkritik, die den historischen Moment als Stunde Null begreift und sich durchringt, ab sofort das Richtige anzustreben, kann die Fahrt in den Untergang stoppen und gegensteuern. Das geht nur als koordiniertes „wir“, das ist das, was immer mit Sozialismus/Kommunismus gemeint war, ein System des klugen Wir statt des cleveren Ich. Dazu müssen (fast) alle gewonnen werden, zur fundamentalen Selbstkritik, also die Linken, die von ihrer identitären Nabelschau herunterkommen müssen, die Grünen, die mit ihrem Bellizismus die schlimmsten Propagandisten der Destruktion und Unsolidarität sind, die Sozialdemokraten, die begreifen müssen, daß ihr Reformismus das Feigenblatt der unterschwelligen Vergiftung der Gesellschaft ist, sogar unter Christdemokraten ist radikale Selbstkritik nicht unmöglich, wie der freilich ziemlich erratische Querkopf Heiner Geissler mehr als sein Ziehvater Blüm gezeigt hat, der, wahrscheinlich um nicht abgeblockt zu werden, fürchterlich gegen links gehetzt, aber das System auch aus der Wir-Perspektive schonungslos infrage gestellt hat. Leute aus dem Lager von CDU, FDP und AfD herauszubrechen wird für das große Wir notwendig sein, aber die Grundlage ist eine konsequente Erneuerung der weitgehend pseudolinken Parteien. Und wie gesagt, Schwamm über die idiotische Vergangenheit, wenn die Solidarisierung gelingt.
Vollste Zustimmung!
Wenn nun "der Mensch" oder "wir alle" schuld sind, verkleistert das die Verantwortung.
Wenn alle schuld sind, ist keiner schuld.
Wenn die ärmste Oma zur Umweltsau abgestempelt werden kann, kann auch ihre Rente gekürzt werden - "wir alle" müssen dann halt unseren Gürtel enger schnallen.
Und die oberen 10.000 schaukeln sich die Eier...
»Mensch, Herr Zietz, jetzt werden Sie ja auch noch Klimapapst!«
:-)
Wunderbar – jetzt haben nicht nur gelse und andere Foristen sowie, nach etwas Nachlesen, ichselbst meine etwas zu freischwebende Interpretation auf dem Schirm, sondern auch der flugs an die »Freitag«-Klimafront geeilte Experte Columbus. Da kann es mit dem Klimapapst nur noch schwer etwas werden. Aber gemach, ich kann Sie beruhigen: entsprechende Ambitionen sind nicht vorhanden. So wie ich es verstehe ist Michael Jäger da sowieso näher an dem Thema dran – ein weiterer Grund, weswegen ich da gern weiter in der Normalinformierten-Reihe verweile. Selbstredend mit der Eigenschaft »kritisch« – vor allem, wenn die Klimabilder mehr nach Art eines Hieronymus Bosch an die Wand gepinselt werden denn als nüchterne Infografik, wie es wohl die von mir durchaus geschätzte Friederike Otto tun würde.
Zusammenfassung:
Der schon begonnene Klimakollaps ist menschengemacht. Genauer: Von reichen Menschen gemacht. Die Zeit zur Eindämmung drängt sehr.
Politische Wahlen ändern daran nichts (Ausreichendes).Internationale Klimakonferenzen ändern daran nichts.Der globale Markt regelt es nicht.Technologische Innovationen retten uns aller Voraussicht nach nicht.Massendemonstrationen ändern daran viel zu wenig.
Was also ist zu tun?
-> Die einzige Hoffnung ist eine starke, radikale außerparlamentarische Opposition in Deutschland (bzw. überall - Think global, act local!). Getragen von Jugendlichen.
Es braucht auch einen radikalen Flügel, der zwar keine Gewalt gegen Menschen (außer zur Selbstverteidigung) anwendet, aber Sabotage gegen systemrelevante Sachen - z.B. Kohlekraftwerke, Pipelines, etc. Ansätze dazu gibt es bei "Ende Gelände".
-> Ziel muss eine Revolution sein mit einem Sturz der herrschenden Klasse.
-> Die Meinung der Mehrheitsgesellschaft ist nicht sonderlich relevant und wandelbar. Die Mehrheit ist passiv und apathisch.
Sieht so aus, als wären wir am Beginn einer Weltkatastrophe. Da müssten rustikale Maßnahmen in Erwägung gezogen werden.
In der Pandemie wurden die Existenzen unzähliger Kleinunternehmer und Freiberufler gefährdet und zerstört. Warum trauen sich unsere Politiker nicht, das Geld für die ökologische Umgestaltung von denen zu holen, die damit überversorgt sind? Und vor allem von denen, die ihre Profite in der Vergangenheit unter Freisetzung besonders großer CO2-Mengen gemacht haben - eine rückwirkende Klimarettungssteuer.
Natürlich müssen auch die Bürger, die alles mitgemacht haben und alle Regierungen gewählt haben, kaum Einspruch erhoben haben, zur Kasse gebeten werden. Ab einer bestimmten Einkommensgrenze.
Geld sollte keine Rolle spielen. Davon gibt es genug auf diesem Planeten.
Auch Enteignung oder Eingriffe in die Produktion dürfen keine Tabus sein in so einem Katastrophenfall.
Und dann braucht es noch das superschlaue Ökoreformkonzept inkl. eines superschlauen Finanzierungsplans, das dann von den Bürgern und ihren Organisationen auf Tauglichkeit und Fairness geprüft wird. Es wird ein Gesetz draus und los geht‘s!
So schwierig kann es doch nicht sein. Wo ist das Problem?
Ist Ihr Beitrag ernst gemeint?
Die Reichen werden nicht geschröpft, weil sie die Macht haben. Sie finanzieren Parteien, bieten Politikern lukrative Jobs nach dem Amt, ihnen gehören die privaten Medienkonzerne. Sie bestimmen über die Karrieren von Politikern - in aller Regel, Trump mag eine Ausnahme gewesen sein. Sie "bieten" Arbeitsplätze. Sie und ihr Kapital sind global mobil und begehrt, im Gegensatz zu den allermeisten Menschen.
Ist mir alles bekannt. Aber sollte man sich nicht wenigstens im Katastrophenfall mal trauen etwas mutiger zu denken?
.... und mutiger zu fordern
Langsames und richtiges Lesen bildet, auch Päpste (kleiner Witz). Auch sehr hilfreich, immer beim Thema bleiben, nicht abschweifen, sich konzentrieren, statt beweisen zu wollen, dass man den ganzen Tag mit Nachrichtenmeldungen oder Suchmaschinen verbringt, Herr Zietz.
Dazu muss Mann nirgendwo Experte oder Fachmann sein. Aber gut, sie kennen und schätzen ja zumindest eine Frau, die Expertin ist! - Frau Otto malt auch gerne Szenarien, die sie vorher errechnete und abschätzte. Sie war vor Monaten gar im dF- Salon zu hören, im Gespräch mit dem superkritischen Jakob Augstein, den man danach besser einen ungläubigen Thomas hätte taufen müssen.
Sie haben sich ja nun besser belesen. Mein Kompliment! Die Gefahr, dass in der Gesellschaft informierter Männer sachlich falsche Mutmaßungen überleben ist allerdings, schon aufgrund der Foristenzahl, eher gering.
Allerdings halten sich technizistische Pseudolösungen für die permanente Klimakrise in Webforen und unter den uneigentlichen Querdenkern dieser Welt, die erstaunliche Leser- und Seherzahlen aufweisen, hartnäckig. So eben der Glaube, mit dem Verschluss der menschenverursachten Methanquellen sei das Wunder möglich. So eben der Glaube, man müsse die Atmosphäre nur in der richtigen Schicht künstlich anreichern oder abdunkeln und schon sei die Menschheit und das Leben auf Erden vor dem Temperaturanstieg geschützt.
Solche Sächelchen gehen viral, wie das heute heißt. Mit solchen Verdrehungen seiner Ansichten, wurde Paul Crutzen unter verqueren Technologiegläubigen zum Kronzeugen.
Grüße
Christoph Leusch
Sie sollten etwas vorsichtiger sein mit solchen Vorschlägen!
"Es braucht auch einen radikalen Flügel, der zwar keine Gewalt gegen Menschen (außer zur Selbstverteidigung) anwendet, aber Sabotage gegen systemrelevante Sachen - z.B. Kohlekraftwerke, Pipelines, etc. Ansätze dazu gibt es bei "Ende Gelände".
Wissen Sie was passiert, wenn NS2 und Druschba in die Luft fliegen?
Dann sind 50% unserer Energieversorgung im A... h.
Dann gibt es 3 Möglichkeiten :
1. Andere springen in die Lücke,
2. Wir werden einen kalten Winter in unseren Buden erleben.
3. Auf den Straßen wird es sehr heiß, aber nicht vom Klimawandel.
Ja, dann wird Schluß mit der lustigen Klima- diskussion hier sein.
Und solche hirnrissigen Verfassungsurteile von "sogenannten" Verfassungsrichtern aus dem warmen Pupssessel sind out. Haben diese Typen wirklich die Vorstellung, der Boss von Shell fördert und verarbeitet das Öl und Gas, um in einem warmen Büro zu sitzen? Denkt mal nach, wir sind es, die ein modernes feudales Leben führen.
Das wären ja alles Maßnahmen zur Gefahrenabwehr – eine Sondersituation, wie die Pandemie. Ich denke, dass so ein Vorgehen in der Bevölkerung mehrheitsfähig wäre. Und nennt man unser politisches System nicht Demokratie?
Wichtig wäre, dass die Bürger und vor allem die, die zahlen und ihr Verhalten ändern müssen, verstehen und verinnerlichen worum es geht. Das Vertrauen in das staatliche Management muss natürlich auch vorhanden sein. Nach der Vorstellung, die ’unsere’ Regierung in der Pandemie geliefert hat, nicht so einfach.
Um Missverständnissen vorzubeugen: Der Kommentar bezieht sich auf einen weiter oben stehenden Kommentar von @Meine Wenigkeit.
>>Aufklärung wäre das alte Zauberwort.<<
Aufklärung, aber nicht in dem Stile: „Wenn ihr so weiter macht wird es schlimmes Ende nehmen!“ Das ruft eher Verdrängungsreaktionen hervor. Sondern positive Aspekte einer grundlegenden Änderung der Ökonomie, zum Beispiel: Wenn Zeug, das nie in Massen produziert würde wenn nicht dafür geworben worden wäre tatsächlich nicht mehr produziert werden muss, kann Arbeitsstress abgebaut werden und es bleibt Zeit & Energie für mehr Lebensfreude und somit Wohlbefinden. Der Abbau von Arbeitsstress spart auch einige Aufwendungen für die Behandlung von Krankheiten. Und Aufwendungen für Kriegsrüstung, weil geringerer Rohstoffbedarf weniger Kontrolle über Gewinnungsgebiete erfordert. Und der geringere Materialaufwand für Militär verstärkt den Friedens- und Wohlfühleffekt. Ärmeren Länder könnte die Chance gelassen werden durch qualifiziertes Wachstum aus der Armut herauszukommen. Und als Bonus gäbe es eine Entschärfung der Klimakrise obendrauf. In diesem Stile ungefähr denken und Gedanken austauschen.
Die von allmählich mehr Leuten anvisierte Revolution ist nur möglich wenn damit als positiv empfindbare Ziele verbunden sind.
>>Wahrscheinlich sind die diesbezüglichen Mißverständnisse hier auf mein Mißverständnis beziehungsweise mein verkürztes, »laizistisches« Aufnahmevermögen der entsprechenden Nachrichten zurückzuführen.<<
Gut, dass kann ja mal passieren, vor Allem bei massenmedial verarbeiteten Beiträgen zu naturwissenschaftlichen Themen.
Mit dem Methan passiert oben chemisch das Gleiche wie hier unten beim Verbrennen von Erdgas, nur dass es keine hohe Temperatur zur Zündung braucht: Die sehr energiereiche Strahlung reicht um die Oxidation in Gang zu setzen. Es wäre zu hoffen dass dabei nicht zuviel Ozon verbraucht wird, damit käme ja auch keine Freude auf.
>>…führt den dimmenden Effekt auf Partikel-Ausstöße zurück, die beim Verfeuern fossiler Energien ebenfalls in die Atmosphäre gelangen…<<
Dass Rauchpartikel in der Luft die Sonneneinstrahlung verringern ist plausibel. Dann müssen wir froh sein dass soviel Wald abbrennt ;-)
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>>Generalisierender Alarmismus der Sorte, wie ihn auch der Guardian-Artikel oben leider verbreitet, wirkt meiner Ansicht nach da eher kontraproduktiv.<<
Ja schon. Aber wenn man allmählich erkennt dass man zu lange gepennt hat kommt halt Panik auf.
Meldung der Tagesschau vor 26 Jahren:
[17.3.95] Vor Klimakatastrophe warnt der wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung in einem an Umweltministerin Merkel übergebenen Bericht. Wenn weiterhin gleiche Mengen an Kohlendioxid in die Atmosphäre gelangten, wäre ein Gegensteuern in rund 25 Jahren nicht mehr möglich.
Ergänzung:
In "Thinktanks" und Werbeagenturen verbringen hochbezahlte Leute viel Lebenszeit damit, uns zu beizubringen was wir wollen sollen. Wollten ihre Auftraggeber einfach Wünsche erfüllen bräuchten sie diesen "Bullshit"-Arbeitsaufwand nicht: Einfache Befragungen würden reichen. Reden wir darüber, laut und ausserhalb von kleinen Blasen.
Aus der Erkenntnis das bisherige Leben lang verarscht worden zu sein kann revolutionärer Eöan wachsen.
Ja, wer hat das damals ernstgenommen?
»Wurden – um in diesem Duktus zu bleiben – »wir« gefragt…«
Lieber Richard Zietz, leider kann ich mich im Moment an dieser Diskussion nicht beteiligen: Mein Geburtstag ist dazwischengekommen. Ich habe nämlich seit 79 Jahren immer in jenem Monat Geburtstag, in dem die USA vor nunmehr 76 Jahren in der Absicht von Massenvernichtung Atombomben auf Japan abgeschmissen haben und damit unermessliches Leid über die Bevölkerung brachten und so ganz nebenbei auch einen erheblichen Beitrag leisteten, unseren Planeten zu zerstören.
Die begrüßenswerte und engagierte Vehemenz Ihres Vortrags hier allerdings hat mich veranlasst, ihnen das eben kurz mitzuteilen und Sie in Ihrer Argumentation ebenso vehement zu unterstützen.
Die Welterklärer á la W.endemann und Columbus gehen mir einfach nur noch auf die Nerven, weil sie in ihrer Erzählung die Machtverhältnisse von »wir« außer Acht lassen.
Weiter so!!!
"Sie sollten etwas vorsichtiger sein mit solchen Vorschlägen!"
Warum?
Zur Erinnerung: Es geht hier um unser Überleben. Und es ist nun mal unmöglich, jemanden zu waschen, ohne ihn ein wenig nass zu machen.
Bei der Wahl der konkreten Mittel muss man sicher vorsichtig sein, das stimmt.
"Denkt mal nach, wir sind es, die ein modernes feudales Leben führen."
Ich bin Mieter, Strom und Heizung sind in der Warmmiete enthalten. Ich kann also noch nicht mal meine Energieversorger wählen, geschweige denn mein Eigenheim energetisch modernisieren. Aber es liegt offenbar an mir und meinesgleichen...
Ich konsumiere sicher weit unterdurchschnittlich. Die Reichen führen ein modernes feudales Leben, die große Bevölkerungsmehrheit nicht wirklich - sie konsumiert nur unsinnigen Mumpitz, um die innere Leere zu füllen, wie man es ihnen ständig nahelegt in der Werbung.
Liebe Claudia, bitte siehe hier. Danke für deine Wortmeldung.
" Ich denke, dass so ein Vorgehen in der Bevölkerung mehrheitsfähig wäre."
Von welchen Maßnahmen schreiben Sie hier konkret? Ich glaube leider nicht, dass die Bevölkerung mehrheitlich für relevante Maßnahmen ist in unserer "Demokratie".
Ja, und die damalige Umweltministerin Merkel wird hier in einem anderen Artikel für ihre generelle Untätigkeit gefeiert... So deute ich jedenfalls die Überschrift, die mir ein Lesen des Artikels verunmöglicht hat, um keinen zu hohen Puls zu riskieren.
Übrigens hatten wir ja sogar noch Glück, dass die Sonne etwas weniger aktiv war als erwartet, sonst wären wir schon quasi endgültig geliefert.
Ja, hier, Icke und ein paar unverbesserliche Körnerfresser (so nannte man uns damals).
Nee, wird nicht gefeiert. Zusammenfassung: als hyperaktive Macherin hätte sie wohl eine erzreaktionäre Politik verfolgt. Kann man so sehen ... ist aber egal.
Am Ende läuft es auf eine authoritäre Diktatur hinaus. Der Klimawandel spielt exakt den Leuten zu, die ihn heute verharmlosen. Die heutige Verharmlosung ist rein strategisch. Natürlich wissen die gebildeten unter ihnen was die Stunde geschlagen hat. Der Zeitpunkt rückt näher, wo sie ihren Ameisenstaat über uns stülpen werden, wo ein jeder seinen unverrückbaren Platz und sie selbst die Authorität qua Waffenbesitz.
Will mich an der Stelle dann ebenfalls auf das Wichtige beschränken:
Herzliche Glückwünsche zum Ehrentag.
Alles Gute zum Wiegenfest. Und erstens bis zehntens Gesundheit!
nur weil Ihr geburtsdatum mit dem atom-bomben abwurf
in verbindung steht, sollten Sie den kontext dieses grauens
nicht unterschlagen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Japanische_Kriegsverbrechen_im_Zweiten_Weltkrieg
die primäre us-absicht war nicht die massen-vernichtung,
dadurch den rassistischen nazi-absichten und japanischen
vernichtungs-exzessen nicht vergleichbar.
sie haben sie hingenommen, um die beendigung des
größeren schlachtens, dem die japan. führer nicht zustimmen
wollten, zu erzwingen.
die alliierten nahmen eine bedingte kapitulation an,
ohne den tenno, einen haupt-verantwortlichen
für japanische kriegs-verbrechen,vor gericht stellen zu
können.
einen einsatz der atom-waffe im korea-krieg
hat truman abgelehnt.
Da werden aber von Ihnen Erkenntnisse unserer Zeiten auf die Schultern unserer Vorfahren übertragen, was so nicht zutreffend/angemessen ist. Denn globale Aspekte der Auswirkungen menschlicher Lebensweisen dürfte zu Beginn der industriellen Revolution kaum am Horizont sichtbar gewesen zu sein.
Zudem wird jeder in seiner Zeit in die herrschenden Zustände hineingeboren und kann allenfalls später ein wenig in das 'Lenkrad' greifen.
Aber sehr wohl kann jeder zu rechten Zeit (gemäß seinem Wissensstand), die 'Klappe' aufmachen und Klartext sprechen! Unbenommen der Tatsache, dass das Nachteile mit sich bringen kann.
Das Verhalten der 'Masse' ist dann aber eher schlicht und einfach so, dass erst mal der Arbeitsplatz erhalten werden muss, völlig unbenommen, ob nun da weiter Kreuzfahrtschiffe gebaut werden oder deutsche 'Wertarbeit' in der Waffenindustrie (wenn nicht wir, dann machen es andere!), wo selbst die Gewerkschaft in das gleiche Horn bläst.
Nein, man kann auch nicht von anderen fordern, was man selbst nicht leistet und selbstverständlich betrifft das auch verharmlosenden Fleischkonsum! Das Klimabild setzt sich nämlich aus vielen Puzzleteilchen der Milliarden zusammen, allerdings schon mit unterschiedlichen Anteilen.
Abgeschrieben
„In vielen Städten des Römischen Reiches haben sich aufwendige Latrinen erhalten. Sie waren nicht für jedermann zugänglich, sondern dienten als Orte sozialer Distinktion und des politischen Austausches.“
Welt.de, 06. September 2019
Grob stimmt, dass die wiss. Erkenntnisse, vom breiten Wissen in den Gesellschaften ganz abgesehen, zum Beginn der industriellen Revolution nicht ausreichten, um den Klimaeffekt der fossilen Verbrennung erkennen zu können. Umweltzerstörungen wurden hingegen allemal wahrgenommen und der Mensch als Ursache beschrieben.
Für das späte 19. Jahrhundert trifft wiss. Unkenntnis jedoch nicht mehr zu. Schon die ersten Thermodynamiker unter den Physikochemikern wussten, dass die CO-2 Freisetzung, wie jene weiterer Treibhausgase, zu einer Klimaerwärmung führt.
Svante Arrhenius und John Tyndall identifizierten die Treibhausgaselemente und formulierten die passende Theorie. Das war vor und um die Jahrhundertwende 1900!
Einmal abgesehen von Titel und Teaser des dF-Artikels, die redaktionell fast nie von den AutorInnen selbst stammen, fasst Carrington die Sachlage kurz und richtig zusammen. Politisches Versagen lässt sich jedoch nicht einfach auf PolitikerInnen verschieben, sondern hängt schon mit uns allen zusammen. - Wie kommt man zu einer Verantwortungsgesellschaft, statt einer, die, auch aus Scham und Schuld, paradox reagiert? - Beispiel: Von der Pandemie reduziert, fanden weniger Kreuzfahrten statt. Nun, geimpft, getestet und maskiert, wächst die Nachfrage wieder schnell. Usw.
Ebenso verkürzt und letztlich eher eine Kinderei ist, generell Reiche oder Wohlhabende für besonders verantwortlich zu halten, sie und die gewählten PolitikerInnen gar pauschal als Kriminelle anzusprechen und sie am liebsten auf die Teufelsinsel schicken zu wollen.
Tatsächlich müssen viele Lebensgewohnheiten geändert werden, von der Größe und Ausstattung der Wohnungen über die Mobilität, bis zum Verbrauch von Konsumgütern und der Ernährung. Das "eine Prozent" der Profiteure sollte man verstärkt und ansteigend zahlungspflichtig machen und zugleich müssen wir alle anders leben lernen.
Um alten Verklärungen entgegenzuwirken. Es gab kaum verschwenderische und klimafeindlichere Staatssysteme, als jene staatssozialistischen Modelle, die nun längst untergegangen sind. Man täusche sich auch nicht über den wachsenden Konsumismus in der konfuzianisch geprägten Führer- und Einparteienherrschaft Chinas, selbst wenn dort viele Windräder gebaut und bald nur noch Elektromobile zugelassen werden.
Allgemeinwissen über den Klimawandel ist aber spätestens seit den 1980er Jahren ausreichend vorhanden. Solches Wissen hat aber nur selten einen direkten Effekt auf die persönliche Lebensweise, die Organisation von Gesellschaften und die Wahlentscheidungen. Die näherkommenden, direkt beobachtbaren Katastrophen wirken da schon viel eher. Politisch kann schon ein Großereignis dieser Art die (Aus-)Richtung ändern.
Christoph Leusch
Okay - ziehen wir es durch (macht euch die Erde untertan) bis zum Jüngsten Gericht,
dann heisst es: Mission accomplished
PS:
Ich red grad mit meinen Kids drüber - die sind gar nicht amused ...
Beste Grüsse
Gut, was das Wissen auf das Klima hin betrifft, lagen Erkenntnissen bereits früher vor, als ich angenommen hatte (was wiederum nahelegt, gewisse Annahmen vorher zu überprüfen).
Aber trotz allem (wiederum nicht überprüft) gehe ich davon aus, dass das den Menschen eher als lokales Problem erschien, wie in den dreckigen, von Rauch und Abgasen belasteten Großstädten wie London.
Produktion und Lebensweisen müssten nun aufgrund vorhandenen Wissens auf ein weitgehend ökologisches Modell umstellt werden, wobei Wiederverwertbarkeit, Qualität, Langlebigkeit, Umweltverträglichkeit usw. Vorrang bekommen, wobei Wachstum in einem Bereich über Schrumpfung in anderen neutralisiert werden müssen.
Da lebende Systeme (Ökosysteme) aber dynamische sind, muss erhalten bleiben, was Kreativität und Innovationen betrifft. Das in eins zu bekomnen, dürfte eine ständige Herausforferung bleiben, wobei (altes Thema) die Zukunft der Menschheit (falls der Übergang gelingt) für mich nicht allein auf der Erde liegt, schon aus Gründen bekannter kosmischer Katastrophen. Langfristiges Denken sollte dann zur Gewohnheit werden.
Aber natürlich sinkt der Druck auf die terrestrischen Ressourcen, falls die Weltbevölkerung sinkt, zumindest nicht weiter steigt. Auch darauf hat starken Einfluss, wie der Wandlungsprozess verläuft. Vieles hängt also zusammen und es gilt folglich die Stellschrauben zu kennen, die die Kreisläufe kalibrieren.
Grüße
Ich weiß gerade nicht, was an meinen Ausführungen Sie nun bewegte und auf was Sie abzielen.
Dass selbst die sparsamsten, heute existierenden Gesellschaften sich ihre Umwelt untertan machen, liegt allerdings auf der Hand. Allenfalls einigen indigenen (Klein-)Völkern im tropischen Regenwald gelingt eine vollständige Nachhaltigkeit, trotz eingetragener europäischer Zivilisationselemente (liegen im Pufferbereich des Ökosystems, mit Boden-, Ressourcen- und Energienutzung).- Nur wollen so weder ihre Kinder noch meine leben. Ich will das übrigens auch nicht.
Mission accomplished? Das Gegenteil ist treffender, wenn ich überhaupt verstanden habe, was Sie damit meinen. Niemals endende Mission, solange es unsere Spezies gibt. Aber etwas mehr Gottvertrauen in unsere göttliche Art und möglichst immer eine positive Denke, scheint mir, helfen weiter als ausgemalte Weltuntergänge, Selbstverteufelungen oder der ständige Drang und Zwang, wieder irgend einen stellvertretenden Verbrecher, seltener eine Verbrecherin, ans Kreuz nageln zu wollen.
Passt das?
Christoph Leusch
Das ist sehr gut, wenn auch schmerzhaft, dass Deine Kids darüber "nicht amused" sind! Wenn ihre Generation uns - bzw. v.a. den Eliten - nicht ordentlich einheizt, tut sich sowieso nichts Relevantes.
Lieben Gruß!
"Ebenso verkürzt und letztlich eher eine Kinderei ist, generell Reiche oder Wohlhabende für besonders verantwortlich zu halten, sie und die gewählten PolitikerInnen gar pauschal als Kriminelle anzusprechen und sie am liebsten auf die Teufelsinsel schicken zu wollen."
Kindisch sind eher Ihre Besserwissereien, die in der Tat nerven, da hat @Flegel Recht.
Selbstverständlich haben Reiche einen extrem viel größeren CO2-Fußabdruck als Arme! Gleiches gilt natürlich auch für uns Deutsche, die im Vergleich zu einem Normalverbraucher aus dem globalen Süden reich sind.
Wir in den reichen Ländern müssen materiell wesentlich bescheidener leben, die mit Abstand größten Abstriche muss es aber natürlich bei den Vermögenden geben - eine private Yacht und ein Jet sind einfach nicht mehr drin. Noch nicht mal mehr für die gehobene Mittelschicht, wie z.B. für den Fotzenfritz.
Wenn die Leute nicht mehr Auto fahren sollen, brauchen sie guten öffentlichen Nah- und Fernverkehr. Wenn sie nicht mehr mit Öl heizen sollen, muss die Modernisierung der Gebäude subventioniert werden. So gibt es sehr viele Beispiele, wo der private Verbraucher überhaupt keine realistischen Wahlmöglichkeiten hat.
Der Verbraucher hat jeden Menge Möglichkeiten, die meisten von allen.
Und gewisse Dinge gehen eben nicht. Sie können mit noch sovielen Rohstoffen und Energie sanieren, die Heizung verbraucht doch Energie die nicht vorhanden ist. Für die Kapitalisten ist die Sanierung natürlich ein Bombengeschäft. Und Erdöl wird auch dazu gebraucht. Falls sie die Förderung einstellen sollen gibts eben kein Styrodur.
Ihre Einschätzung ist mir zu einfach. Und wenn der Nahverkehr mal überall hingeführt wird wo die Leute hin müssen brauchen wir uns über Natur und Flächenverbrauch auch nicht mehr intensiv unterhalten.
Bei den Wissenschaftlern die ich nannte, können Sie davon ausgehen, dass die von der weltweiten atmosphärischen Wirkung der Treibausgase sprachen und schrieben. Die Londoner, die Brummies oder Mancunians dachten sicher lange nur an die schlechte industrielle Atemluft, wie die Thüringer, Ruhrpöttler und andere Regionale an die Waldzerstörung durch Abholzung, für den Begbau, die Kokerei und andere Nutzungen, entlang der Flussläufe. Ich weiß auch nicht mehr über die zahlreichen Stellschrauben, die alle kalibriert gehörten. Politische Revolution wird breit abgelehnt. Die heutigen selbsternannten "Widerstandskämpfer" (Xy >>>XX) auf unseren Plätzen und in den einschlägigen Webforen haben zu oft reaktionäre Ziele, für Zukünfte, an denen sie nicht mehr selbst maßgeblich beteiligt sind, gegen die sich nicht einmal die aufgeklärte Jugend, geschweige denn eine wahlabhängige Politikerklasse, durchsetzen kann. - Der, fast möchte ich sagen intuitiven, rechten Konservativität ist schwer beizukommen.Wer zudem signalisiert, eine andere Lebensweise, die durchaus von großen Mehrheiten positiv erlebt werden könnte, koste erst einmal Geld und daher müssten Steuern bei den Leistungsfähigen erhoben werden, riskiert seine Wahlchancen. Wer nicht überall auf "Verbrecherjagd" geht und Schuldigenverhaftungen akklamiert, wird vor allem in den "alternativen Medien" kaum gehört.Erstmals allerdings, bildet sich in den politisch- gesellschaftlich differenziertesten Gesellschaften zumindest eine gewisse Wissenschafts- und Wissensgeneigtheit aus, die durchaus nicht nur Eliten erfasst. Da hoffe ich. GrüßeChristoph Leusch
Ich hatte hier nur ein paar einfache Beispiele herausgepickt, die eigentlich jeder verstehen sollte, dachte ich. Das war noch kein Gesamtkonzept.
Dass man auch gänzlich ohne Öl oder Gas heizen kann, hat sich noch nicht bis zu Ihnen herumgesprochen? Ich möchte nicht in Abrede stellen, dass wohl kein Weg daran vorbeiführt, noch einige Zeit lang Gas in nennenswertem Umfang zu importieren, der Umstieg geht natürlich nicht von heute auf morgen. Aber innerhalb von wenigen Jahren, nicht Jahrzehnten, die wir nicht mehr haben.
Das hat sich bei mir schon vor Jahrzehnten rumgesprochen. Und es ist bis heute noch nicht möglich. Inner halb von Jahren geht das eben nicht. Es gäbe noch nicht einmal Firmen die das von ihnen geforderte Material liefern könnten.
Wie würden sie denn heizen?
Die Obszönität Ihrer Replik erfordert eine Antwort.
Es ist völlig egal, mit welchen Kalauern Sie der Tatsache begegnen, dass die US-Amerikaner mit zwei Atombombenabwürfen auf Japan mal kurzerhand 210 000 Menschen unmittelbar killten, abgesehen von denen, die noch Jahre und Jahrzehnte danach an den Folgen krepierten. Es ist und bleibt Massenmord. Und es bleibt aktive Teilzerstörung unseres Planeten.
Ich könnte meine Argumentation auch auf den verkommenen Teil Deutschlands erweitern, der immerhin zwei grausame Weltkriege angezettelt hat.
Leute, wie Sie – und noch ein paar andere hier in der dFC – betrachte ich als ausgesprochene Unterstützer all dieser Verkommenheiten, die sich lieber mit den Tätern gemein machen und diejenigen beschimpfen, die – wie ich – Unrecht noch Unrecht und Halunken Halunken nennen.
Danke! Ich lese die Beiträge von denkzone8 kaum noch. Aber das musste in jedem Fall richtiggestellt werden.
Alles Gute zum Geburtstag!
na ja,wenn auch nicht wort-stamm-mäßig.
so hat distinktion schon etwas mit "stinken"
und "nase-rümpfen" zu tun:
https://de.wikipedia.org/wiki/Distinktion_(Soziologie)
Nur voran, mit ihrem Müssen. Bei uns demonstrieren gerade jene, die nicht müssen wollen und jene, die unter Freiheit Angebote aller Art verstehen, die jederzeit zur Verfügung stehen sollen, sofern man sie sich leisten kann.
Ihre guten Ideen stehen doch gar nicht im Widerspruch zu meinen Gedanken. Aber ihre vielen negativen Fantasien, wie auch jene des altehrwürdigen "Bengels", bringen in der Gesellschaft und in der Politik gar nichts. Allenfalls die private Zufriedenheit über so viel verbalen Widerstand gegen zahlreiche "Verbrecher(Innen)" entlastet individuell. Sei es drum.
Klimaschutz, das sollte betont werden, schafft Millionen neue, bessere und sichere Arbeitsplätze, verbessert die Lebensqualität, verlängert das Leben, schafft Wohlstand und Gesundheit.
Mit der sanktionierten Verringerung des ökologischen Fußabdrucks der Reichen und Wohlhabenden endet keineswegs die Klimakrise. Besser ist, den produktivsten Kapitalvermehrern einen Teil ihrer Produktion per (Steuer-) Gesetz zu entziehen und die Spielwiesen, zum Beispiel die Kryptowährungen, transparent zu machen, sowie deren Steuer- und Abgabenfreiheit zu beenden.
Der Klassenkampf scheitert ja schon an der geringen Anhängerschaft hierzulande und weltweit, unter jenen, die er angeblich im Auge hat.
Warum ich Sie oder den "Bengel" nerve, ist mir allerdings ein Rätsel. Ich melde mich nur selten, äußere keine Invektiven am Fließband und befinde mich, was die Anzahl der täglich abgesonderten Kommentare angeht, nicht im Spitzenfeld der hier verbliebenen Weltweisen, Glatzen. Paradiesvögel, Widerständler und Weltmänner.
Also dann, ertragen Sie es mannhaft
Christoph Leusch
"Wie würden sie denn heizen?"
Nun, zuerst einmal geht es v.a. darum, den Energiebedarf von bestehenden Häusern drastisch zu senken. Das macht den Löwenanteil aus.
Dabei würde ich auf eine verbesserte Dämmung mit biologisch abbauren Stoffen setzen, z.B. Hanf, Stroh, kompostierbare Kunststoffe. Ich bin kein Experte auf dem Gebiet, aber da ist sicher viel möglich. Warum nicht Platten von außen auf den Fassaden anbringen mit derartigen Stoffen, Brandschutzaspekte müssen natürlich auch beachtet werden.
Die Heizung an sich kann z.B. über eine (nachgerüstete) SOFC-Anlage erfolgen, welche sehr viel energieeffizienter arbeitet - mit Gas, Wasserstoff (bzw. indirekt Strom). Dort muss die laufende Weiterentwicklung und Produktion extrem beschleunigt werden durch Subventionen. Die Serienreife, um diese Anlagen in Masse zu fertigen, dürfte in wenigen Jahren zu erreichen sein.
Falls möglich können natürlich Solar- oder Solarthermieanlagen auf dem Dach lokal weiter unterstützen.
"Mit der sanktionierten Verringerung des ökologischen Fußabdrucks der Reichen und Wohlhabenden endet keineswegs die Klimakrise."
Mist...
"Besser ist, den produktivsten Kapitalvermehrern einen Teil ihrer Produktion per (Steuer-) Gesetz zu entziehen und die Spielwiesen, zum Beispiel die Kryptowährungen, transparent zu machen, sowie deren Steuer- und Abgabenfreiheit zu beenden."
Was heißt "besser"? Alles das wäre nötig.
"Der Klassenkampf scheitert ja schon an der geringen Anhängerschaft hierzulande und weltweit, unter jenen, die er angeblich im Auge hat."
Und nun? Geben wir den Klassenkampf auf, weil wir nicht zu den Verlierern zählen wollen? Geben wir den Kampf auf, wenn unsere Aussichten schlecht sind?
mögen Sie es verkommenheit nennen:
ich bestehe darauf, kriegerische handlungen,
die staatlich-organisiert sind und massen-tötungen ins kalkül
rechnen, von kriegs-verbrechen zu unterscheiden.
über den status der atom-bomben -abwürfe ist zu streiten,
scheinen singuläre, heraus-stehende un-taten zu sein,
sind sie aber nicht.
Die richtigste Analyse hat Richard Zietz geliefert.
»Wurden […] »wir« gefragt bei der Installierung des gegenwärtigen global-neoliberalen Systems?«
NEIN! WIR WURDEN NICHT GEFRAGT, als es darum ging, dass die Minderheitenpopulation der oberen zehn Prozent, die das Gros der Aktien halten – die Götter also, die monetären Machthaber – und deren Heerscharen von politischen und medialen Lakaien das gegenwärtige global-neoliberale System uns geradezu aufs Auge drückten.
ANSTATT EIN GEMEINWESEN ZU ORGANISIEREN, das den Namen verdient, haben die Politikerkaste und deren mediale Chorknaben den privaten obszönen Reichtum von obszönen Reichen zum Referenzwert gemacht, die ihrerseits unseren Planeten rücksichtslos ausplünderten. Und komme bitte niemand daher und erzähle mir, sie hätten nicht gewusst, was sie taten. Sie wussten immer, was sie taten – und sie wussten immer, welche auch systemischen Konsequenzen mit ihrem Handeln verbunden waren, nutzten es gar für einen ausdrücklich gewollten Regime-Change, der nur über Zerstörung und Chaos erreicht werden sollte.
Aber es galt auch immer, dass ihr eigener Arsch verschont blieb. Hierfür hatten Sie ihre Unterstützer. Doch bei z.B. einer Atom-Katastrophe, könnte auch der gefährdet sein, was vielleicht doch noch eine gewisse Hemmung bewirkt. Aber sie basteln bereits an Strategien, die sicherstellen, dass ihnen beim Zweitschlag der Arsch nicht selbst weggegossen wird.
...
Entschuldigt bitte die in Teilen vulgäre Sprache, aber mein Zorn auf Gerhard Schröder, Joschka Fischer, Rudolf Scharping, Tony Blair, José Barroso, George W. Bush, Donald Rumsfeld, Paul Wolfowitz, Colin Powell, Barack Obama, Hillary Diane Rodham Clinton – allesamt Völkerrechtsverbrecher – ist erheblich.
Die in Teilen vulgäre Sprache entschuldige ich, aber in Ihrer Aufzählung sollte bitte Dick Cheney nicht unerwähnt bleiben.
Glückwunsch übrigens und das Ziel muss jetzt 100 Jahre sein. :-)
Wer die wahren Gründe der USA kennen will, kennt sie natürlich, gut zusammengefasst in diesem Link.
Jedenfalls sind die da genannten Gründe plausibel und eine Demonstration der Atombombe hätte wohl völlig gereicht. Das wiederum dürften die Gegner 'Spekulation' nennen, schließlich muss ein nationaler Mythos erhalten bleiben, wie auch den der 'Berliner Luftbrücke' bei uns.
und, flegel,
Ihr benennen von unrecht und halunken hat oft schon vor der
"souveränität", der eigen-gesetzlichkeit von staaten und
herrschern halt gemacht, und Sie haben außen-kritik,
"fremder einmischung", nicht nur in den assad-staat,
die legitimität abgesprochen.
Ihr heroisches, un-beugsam-tugendreiches selbst-bild
steht nicht außerhalb meiner kritik.
Die genannten Isolationsstoffe haben, wie sie schreiben, eben das Brandrisiko. Bei den Materialien die man schon benutzt gab es von Öko-Seite Kritik wegen der benutzten Brandschutzmitteln. Das billigste und beste ist Styrodur. Leider auch mit Nachteilen. Ölverbrauch und nicht unbedingt gut fürs Mauerwerk, Hatte zur Folge, daß sich auf den Fassaden Flechten bildeten, man hat nun Chemikalien in die Farbe gemixt um das zu verhindern. Auch Fassadenbeschichtungen mit entsprechenden Mitteln werden angeboten. Das ist kein guter Weg. Isolation sollte beim Rohbau beginnen. Stahlbeton hat einen hohen Wärmedurchfluß. Andere Baustoffe weniger. Nicht ganz einfach das Problem, es gab Studien, nachdem ein isoliertes Haus mehr Energie als vorher benötigte. Die Gründe sind in der Erforschung. Es liegt wohl am Lüftungsverhalten der Bewohner, unter Umständen an der Feuchte und Luftqualität.
Naturmaterialien oder auch Styropor haben das Brandproblem. Man geht nun mehr auf Steinwolle. Alle haben die Eigenschaft, daß die Fassade weniger stabil wird. Man erkennt es an Schäden an der Fassade nach wenigen Jahren. Auch etwas anbringen an der Fassade ist schwierig. Ich fände am Besten, mehr Bims oder Backstein zu verbauen. Auch doppeltes Mauerwerk wäre möglich. Im Hochhausbau bleibt wohl nur Stahlbeton.
Das tatsächlich Problem ist aber die Temperaturempfindlichkeit der Bewohner und das Überheizen. T-Shirt und Bermudas im Winter ist nicht so selten. Entsprechend die Temperaturwahl. Dadurch Durchblutungsprobleme und mangelnde "Abhärtung" die zu noch höheren Temperaturen führt.
Eine SOFC kommt in 3 Jahren von Bosch auf den Markt. Mal sehen wie die praxistauglichkeit aussieht. Mit Solarthermie liegen sie sicher richtig. Die Funktion ist bewährt und die Speicherung möglich. Wäre auch bei Industrie und Stadthäusern möglich. Unter Umständen zusätzlich zur vorhandenen Heizanlage. Besonders die Speicherung ist hier interessant.
„Vom homo destruens zum homo sustinens“
Deine Begriffsklärungen sind wichtig @mardi51a.
Als Teil des Gründungsmythos der BRD wurden eine Reihe von neuen Wortschöpfungen in das öffentliche Bewusstsein geschleust, die als Grundlage der folgenden kapitalistisch-neoliberalen, mentalen Verkleisterung ‚rund um den Markt‘ dienten, und oft eigentliche Wortbedeutungen in ihr Gegenteil verkehren oder diese verwirren.
Ein prominentes Beispiel ist der 'Arbeiter', der zum 'Arbeitnehmer' und 'Angestellten' wird. (Oft gibt es für diese in sich inkonsistente Wortschöpfungen keine tauglichen Gegenstücke in anderen Sprachen).
Aber auch der Begriff der „Eigenverantwortung“, wie von Dir benannt.
-
Zum Unterstreichen aus Deinem Text die folgenden Zitate:
O „Erinnern wir uns: Es gibt nur die "Verantwortung" und sie beinhaltet beides, die Verantwortung für sich selbst UND für andere.“
O Anders als "Gewalt" beruht >>Macht [...] auf der Tätigkeit des Handelns, ist selbstzweckhaft und kann nur von vielen, die sich in kommunikativer Freiheit zusammentun, entwickelt werden. <<
O Wir ent-wickeln uns nur zum homo sustinens, wenn und falls wir u.a. unser darin skizziertes ´Verhältnis zur Natur` und zum ´Produkt` überdenken und uns als WIR auf den frei gewählten und beschlossenen Weg der Veränderung machen, im Denken und im Handeln, und zwar so, dass das Handeln dem Denken folgt, ihm entspricht und so Transparenz, Vertrauen, Glaubwürdigkeit und Legitimation schafft.
O Das Alte, das Nicht-Nachhaltige muss überprüft und iSd der Dreigliedrigkeit von Sozialem (Solidarität), Ökologie (Tragfähigkeit des Blauen Planeten) und Ökonomie (Kreislaufwirtschaft, globale Lieferketten etc) neu strukturiert werden. Die Aufgabe einer Generation.
Nur eine Anmerkung meinerseits: Die Aufgabe einer Generation, ja, und ‚Aller auf diesem Planeten‘ (mein Zusatz). Aus der Sichweite 'Aller' mag sich die Dreigliedrigkeit weiter auf- und entfalten.
Globale und Lokale Verantwortung...
Verspätet, aber dennoch von Herzen:
Nicht nur für das neue, sondern auch alle weiteren Lebensjahre wünsche ich Dir Gesundheit und viel Lebensfreude, lieber Jürgen!
Zum Heizen ein Beispiel aus der Praxis: Hier gibt es seit 10 Jahren ein geothermiesches Fernwärmenetz. Nicht alle Häuser wurden angeschlossen, u. A. auch die Wohnanlage in der ich wohne nicht. Weil die Mieter für die CO2-Steuer "eigenverantwortlich" sind, ist das dem Eigner egal (für die Kosten eines Umzuges in ein klimaneutral beheiztes Haus müsste ich natürlich von meiner knappen Rente auch selber aufkommen).
Das ist praktische Realpolitik, und ich sehe für die nächsten Jahre keine Änderung an dem Prinzip: Den Einen der Profit, den Anderen die Kosten.
Und die Frage, wie weit Politiker tatsächlich eigenmächtig handeln und wie weit sie ausführende Organe über ihnen stehender Mächte sind sollte nicht ungestellt bleiben. Sonst kann sie nämlich nicht beantwortet werden. Ist es wirklich schlau darauf zu verzichten?
Zum Ameisenstaat.
Noch als Trickfilm und mit einem vielleicht sogar versöhnlichen Ende:
https://www.youtube.com/watch?v=NeQM1c-XCDc
Aber auch schon gelebte und kontrollierte Realität:
https://www.youtube.com/watch?v=sSgr5SxIKFU
Ich denke, um so zu marschieren, braucht es nicht nur langes körperliches Training. Es braucht vor allem auch eine bestimmte Denkweise, die m.E. keinesfalls nur durch staatliche Indoktrination manipuliert werden kann.
Klimawandel heißt so oder so, dass der Westen, dass wir alle uns von so manchen liebgewordenen Freiheiten verabschieden müssen. Das wird natürlich und unvermeidlich nicht ohne "Reibungen" gehen. Vielleicht nicht ohne Krieg.
Veränderungen aus Vernunftgründen sind mir nach unserer Geschichte nicht mehr vorstellbar. Die Chance ist wohl längst vorbei, falls sie denn jemals da war. Der Kalte Krieg hatte ja unter Klimaaspekten mit Vernunft nun auch eher nichts zu tun.
Wir brauchten einen Klimafrieden! Jeder mit sich. Jeder mit den anderen. Jeder mit der Erde. Hübscher Traum.
Ja, danke für die Ergänzung.
Danke für Ihre Wortmeldung.
>>Jeder mit sich. Jeder mit den anderen.<<
Ja. Zufriedenheit in ökonomischer Sicherheit für Alle, die Grundlage für Weiteres, auch in Sachen Klima/Umwelt/Nahrungsqualität/Artenvielfalt/Gesundheit&Wohlbefinden ist nicht mit Konkurrenzsystemen zu haben, sondern nur kooperativ. Damit die Einen aufholen können müssen die Anderen bescheidener werden.
>>Jeder mit der Erde.<<
Das wir uns nicht als Verbraucher, sondern als integrierter Bestandteil der Natur ist eine wichtige Voraussetzung für die Lebensqualität künftiger Generationen. Mit der Natur kann man nicht verhandeln und sie nicht über den Tisch ziehen. Da mag der Thinktank noch so gross und hochdotiert sein.
Wir können es zu verstehen lernen und uns in die Natur des Planeten integrieren oder es weiterhin verkacken. Beide Varianten haben Folgen.
Der derzeitige Zustand des blauen Planeten entspricht wohl auch dem der menschlichen Entwicklung auf der Erde im 21. Jahrhundert.
Ein ganzheitliches allumfassendes Verständnis von der Einzigartigkeit des Lebens in unserem Universum zu erlangen, setzt die Erkenntnis voraus, dass der Boden unter unseren Füßen mit rund 150.000 Km pro Stunde durch das Universum rast.
Es ist eigentlich die vordringliche Bildungsaufgabe der UNESCO diese Erkenntnis auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene zu vermitteln.
Sich des glücklichen Umstandes bewusst zu werden, jetzt und hier als Mensch mit seinen individuellen kreativen und schöpferischen Fähigkeiten auf dem einzigen bewohnbaren Planeten im Universum geboren zu sein, erweitert nicht nur das bewusste Sein, sondern ist aus meiner Sichtweise auch der Schlüssel für alle weiteren notwendigen Maßnahmen zur Erhaltung des Lebens in all seinen Erscheinungsformen.
>>Das wir uns nicht als Verbraucher, sondern als integrierter Bestandteil der Natur ist eine wichtige Voraussetzung für die Lebensqualität künftiger Generationen.<<
=
Dass wir uns nicht als Verbraucher, sondern als integrierter Bestandteil der Natur VERSTEHEN ist eine wichtige Voraussetzung für die Lebensqualität künftiger Generationen.
Mir scheint, Sie kennen sich im Baubereich besser aus als ich.
Es ist richtig, was Sie schreiben bzgl. "Temperatureempindlichkeit der Bewohner". Früher wurde einfach auch viel weniger geheizt, nicht in der Toilette auf dem Gang oder im Schlafzimmer. Das ließe sich sicher durch eine signifikante CO2-Steuer erreichen. (Bei welcher es natürlich einen sozialen Ausgleich geben muss.)
Generell ist Langlebigkeit der Kern-Bausubstanz sicher auch von größter Wichtigkeit, zumal ja z.B. (Bau-) Sand immer knapper wird.
Und in verschiedenen Weltregionen werden natürlich lokal völlig verschiedene Wohnkonzepte und Gebäude benötigt.
"Und die Frage, wie weit Politiker tatsächlich eigenmächtig handeln und wie weit sie ausführende Organe über ihnen stehender Mächte sind sollte nicht ungestellt bleiben. Sonst kann sie nämlich nicht beantwortet werden. Ist es wirklich schlau darauf zu verzichten?"
Nein, das ist nicht schlau. Man muss ja keine holzschnittartige VT dazu entwickeln, sondern einfach nur die Fakten anschauen. Follow the money! (Zum Beispiel was Wahlkampfspenden für die US-Präsidentschaftswahlen angeht.)
"Wir können es zu verstehen lernen und uns in die Natur des Planeten integrieren..."
https://www.youtube.com/watch?v=NxWBTUArDV8
Diese sehr kluge und feinfühlige Frau versteht offensichtlich nach so einiger Arbeit mit dem Tier, was mit diesem los war und ist und was und wie geheilt werden kann.
Es könnte der Eindruck entstehen, es ginge hier um das tief verletzte Pferd. Es geht aber ganz offensichtlich um uns tief verletzten Menschen. Wir kommen weder mit den Tieren noch mit den Pflanzen und Landschaften zurecht. Immerhin scheint sich diese Tatsache ja nun bei einer wachsenden Zahl von Menschen endlich mal rumgesprochen zu haben. Aber die Folgen unseres "Fortschrittes" können wir täglich besichtigen. Und das Verlassen dieses Weges scheint unmöglich zu sein.
Dieses Pferd ist nur eins von Millionen Opfern. Allerdings, da es eben irgendwie doch das geliebte Luxusspielzeug relativ reicher Menschen ist, ein sehr privilegiertes Wesen. Wäre es als Pute, Legehenne, Mastschwein o.ä. auf die Welt gekommen, sähe das alles gänzlich anders aus. Eigentlich alles bekannt. In "Koyaanisqatsi" ist ja im Prinzip beinah alles gesagt.
Wenn, wie hier die Rede war, die beiden Atombomben ausschließlich wegen perversester Machtfantasien und klar erkennbar als politisches Signal an die SU und die Welt gezündet wurden, und die eigene Art als Versuchskarnickel benutzt wurde, dann ist es mit den Rechten von Tieren, Pflanzen und also dem ganzen Planeten erst recht nicht weit her. Das ist m.E. nun mal die Lage. Seit ewigen Zeiten.
Tja, wo ist der Umkehrpunkt? Kommt der mit der nächsten Regierung? Oder mit der nächsten Umweltdemo? Oder doch mit dem weltweiten Zusammenbrechen der Wirtschaft? Oder gegen nun wirklich alle Wahrscheinlichkeit mit dem Aufwachen der Menschheit und mit der Bewusstwerdung unserer Lebensgrundlagen? Fakt ist:Sollte es noch drei, vier solche Überschwemmungen geben und noch anderes dieser Art geben, wird GEHANDELT werden müssen. Es dürfte sehr, sehr rabiat werden. Von Integration, Respekt oder gar Heilung wird wohl eher nicht die Rede sein (können). Dazu hätten wir JETZT vielleicht noch ein paar Möglichkeiten.
Aber ich wiederhole mich hier ja auch ständig. Ist mir ja völlig klar.
So schauts nämlich aus ...
danke dafür
Ökologische Revolution im Bauwesen
https://www.hanfingenieur.de/2021/02/24/wie-hanf-die-bauindustrie-revolutioniert/
Das Wissen ist vorhanden - nur der Wille zur Umsetzung fehlt
Gruß
"Entschuldigt bitte die in Teilen vulgäre Sprache, aber mein Zorn auf Gerhard Schröder, Joschka Fischer, Rudolf Scharping, Tony Blair, José Barroso, George W. Bush, Donald Rumsfeld, Paul Wolfowitz, Colin Powell, Barack Obama, Hillary Diane Rodham Clinton – allesamt Völkerrechtsverbrecher – ist erheblich."
Ist entschuldigt, kann nicht oft genug darauf hingewiesen werden.
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag
und ... weiter so ...
Danke für den Link. Hanf ist wirklich ein wichtiger Bestandteil zur Lösung vieler Probleme.
Und wenn man diesen Satz sagt, sollten die Zuhörer endlich mal nicht mehr denken, was das Gegenüber doch für ein schrulliger, verträumter Kiffer sei. Das wäre dann wirklich der allseits herbeigesehnte Bewusstseinswandel.
Ich habe auch das ganze Buch "Hanf" von Mathias Bröckers und einem Co-Autor im Regal stehen, es aber noch nicht gelesen. Ist sehr detailreich. Kennst Du das?
..."ausführende Organe über ihnen stehender Mächte"...
...."Namens": "WEHdem, DER...!!!"
Danke sehr!
Ne, kenne ich nicht. Aber merci für den Tipp. Hab grad zwei Bücher durch und war schon auf neue Lektüre aus ...
Übrigens hab ich meinen Blog aktualisiert falls es Dich interessiert:
es berührt soziale, politische, medizine und ökologisch-ökonomische Bereiche - alles um altes deutsches Kulturgut - dem Hanf herum ...
https://www.freitag.de/autoren/keisenmann/hanfzeit
Gruß
1. „Zufriedenheit ….. ist nicht mit Konkurrenzsystemen zu haben, sondern nur kooperativ. Damit die Einen aufholen können müssen die Anderen bescheidener werden.“
Auf Kooperation zu setzen, bedeutet mehr als doppelten Gewinn. 1. bedeutet die Angleichung der Einen und Anderen mehr Gerechtigkeit, ein Wert schon für sich, und die Reibungsverluste aufgrund von Ungerechtigkeit und korreliert mit dem Ausmaß des als ungerecht Empfundenen sind erheblich.
2. liegt die Produktivität des kooperierenden Handelns ceteris paribus deutlich über der des konkurrierenden Handelns.
Der geringe Vorteil der Wenigen steht dem großen Nachteil für alle gegenüber. Es ist erstaunlich, wie wenig diese einfache Erkenntnis im Denken der Benachteiligten, aber auch der Profiteure präsent ist.
Der zweite große blinde Fleck ist, daß wir uns nicht als Naturobjekte im Natursystem sehen und unsere tatsächlich vorhandene Freiheit maßlos überschätzen.
Die Menschen haben sich mit großer Mühe vom geozentrischen Weltbild befreit, sie müssen sich jetzt, wo das geologische Gleichgewicht menschengemacht gestört ist, zu einem weiteren geistigen Schritt der Universalisierung, der konsequenzenreichen Einsicht in einen größeren Zusammenhang aufraffen.
Sehe ich auch so. Das Problem ist nur eben allzu oft, dass immer die Anderen was ändern sollen. Es müsste aber eben jeder selbst...
Sich freiwillig aus dem gut und manchmal sehr gut bezahlten Job verabschieden und und im weitesten Sinn was mit bio-öko machen. Ein kleiner Schritt für die Menschheit, ein sehr großer Schritt für einen Menschen. Und um diese Art von Schritten geht es eigentlich.
>> Klimaschutz, das sollte betont werden, schafft Millionen neue, bessere und sichere Arbeitsplätze, verbessert die Lebensqualität, verlängert das Leben, schafft Wohlstand und Gesundheit. <<
Eben. Daher:
Vote for Change - for a better, healthier, brighter Future!
Es fehlt einfach an einer das Positive der Wende darstellenden Erzählung. Insoweit sind die Grünen berufen. Auch deren Einlassung mit welchen anderen Parteien sie in erster Linie diese Generationen fordernde Wende in der Politik gestalten wollen.
Dann wüste Meier und Huber woran sie sind. Schluss mit dem Herumlavieren. Das kann Herr Laschet besser. Es führt zu nichts. Nur á la longue in die Katastrophe.
Unser ´Verhältnis zur Natur` will eine bundesweite Initiative auch rechtlich neu installieren, Richtung MITwelt. Und deren Rechte in die Verfassung einbringen.
Sehr lesenswert
https://gibdernaturrecht.muc-mib.de/
>> Das Volksbegehren zur Verankerung von Rechten für die natürliche Mitwelt in der bayerischen Verfassung. Eine parteiunabhängige Initative! <<
https://www.youtube.com/watch?v=UQ_QqtXoyQw
Gib der Natur Recht.
Niemand verpasse das im vorstehenden LINK enthaltene Interview mit:
Prof. Klaus Bosselmann, Professor an der Universität von Auckland in Neuseeland.
“Die Natur kann keinen Rechtstitel und damit auch keinen moralischen Anspruch gegenüber dem Menschen geltend machen", sagt Bosselmann.
Doch im Zeitalter der ökologischen Krisen beginnt dies zu wanken. Bosselmann fordert, der natürlichen Mitwelt “Rechtssubjektivität" zu geben.
Müssen wir uns, um unsere Lebensgrundlagen zu retten, von einer “Demokratie" in eine “Biokratie" verwandeln?
Hinzuweisen ist auf sein Buch, schon von 1992/1995. Das Recht ist eine Schnecke. Es zeichnet nur nach, was sich in der Gesellschaft als common sense herausbildet.
“Im Namen der Natur – Wege zum ökologischen Rechtsstaat"
Im Namen der Natur. Der Weg zum ökologischen Rechtsstaat Gebundene Ausgabe – 1. Juni 1995 von Klaus Bosselmann (Autor) - AMAZON - Kosten unter EUR 2,--
Hinweis:
Das Buch mit Erstveröffentlichung wohl schon 1992 wurde hier besprochen
https://www.spektrum.de/magazin/im-namen-der-natur-der-weg-zum-oekologischen-rechtsstaat/820749
"Passt das?"
Ne, also mir ist das zu wenig. Ob als Vater oder Opa - ich wünsche mir für meine Nachkommen eine andere Welt.
Noch wichtiger ist es jedoch, ob es Ihnen passt! Ob Ihnen genügt was und wie Sie sich zu dieser weltumspannenden Herausforderung äußern? Es liest sich, also ob Sie sich damit abfinden.
"Wie kommt man zu einer Verantwortungsgesellschaft, statt einer, die, auch aus Scham und Schuld, paradox reagiert? - Beispiel: Von der Pandemie reduziert, fanden weniger Kreuzfahrten statt. Nun, geimpft, getestet und maskiert, wächst die Nachfrage wieder schnell."
Wir beide wissen das eine Verantwortungsgesellschaft eine Utopie ist. Weil Verantwortung letztendlich wie im Totenkult der alten Ägypter beschrieben eine individuelle Angelegenheit darstellt. Wiegt das Herz einer Feder gleich leicht, findet die Seele seinen Weg.
Die Kreuzfahrten finden statt, weil die großen Reisedienst (Tui etcetera) von der Regierung mit Steuergeldern künstlich beatmet wurden. Und trotzdem werden Flüge und Kreuzfahrten nie mehr die Auslastung (Gewinne) einfahren, die vorher zu verbuchen waren.
Und ein System der "freien Marktwirtschaft", was sich seit Jahrhunderten gnadenlos an Mensch, Tier und Pflanze vergreift um ein niedagewesenes ökonomisches Kastenwesen zu schaffen, ist auch fähig umzusteuern, davon bin ich überzeugt. Wer durch kriminelle Energie Ausbeutung, Krieg und Zerstörung betreibt hat mit Sicherheit auch noch die Energie den entstandenen Schaden wenigstens zu begrenzen. Die Ressourcen Geld und Technik liegen auf der Hand. Allein der Wille fehlt.
"Aber etwas mehr Gottvertrauen in unsere göttliche Art und möglichst immer eine positive Denke, scheint mir, helfen weiter als ausgemalte Weltuntergänge, Selbstverteufelungen oder der ständige Drang und Zwang, wieder irgend einen stellvertretenden Verbrecher, seltener eine Verbrecherin, ans Kreuz nageln zu wollen."
Wer beobachtet wie Evangikale in Amerika nicht nur auf die Macht (Donald Trump) schielen sondern auf die Offenbarung des Johannes zusteuern wird im "Gottvertrauen" eher das große Problem vermuten. Was bleibt denn da fürs Klima? Der Amerikaner hat ja immerhin noch den dreifachen ökologischen Fußabdruck eines Chinesen.
Und ans "Kreuz" schlagen (Beispiel Assange, Bin Laden, Chelsea Manning, Snowdon usw) ist eher die Methode der Nachfolger des alten Empire Roms.
"They do it their Way"
Liebe Grüße
„Es fehlt einfach an einer das Positive der Wende darstellenden Erzählung. Insoweit sind die Grünen berufen.“
Wenn ich so etwas lese, kommt mir nur der heilige Zorn hoch. Woran es fehlt, sind Parteien, die – seit der Schröder/ Fischer- resp. SPD/Grüne-Regierung bis heute – auch Wort halten und nicht nur vollmündig ankündigen, um nach ihrer Mandatierung Politik gegen die Bürgerinnen und Bürger zu machen.
Der Zustand, der jetzt und seit Jahrzehnten beklagt wird, ist das Ergebnis der Politik dieser ebenfalls seit Jahrzehnten etablierten Parteien, die sich zu einem »Parteienkartell aus CDU/CSU, SPD, FDP und GRÜNEn« gegen die Bevölkerung zusammengeschlossen haben. Auch und gerade BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN haben ihren signifikanten Beitrag dazu geleistet.
Ja - man sollte meinen, sie würden angesichts des aktuellen Themas Klimaschutz zur Hochform auflaufen und ein Konzept zur Zähmung der Minderheitenpopulation der oberen zehn Prozent, die das Gros der Aktien halten – die Götter also, die monetären Machthaber – und deren Heerscharen von politischen und medialen Lakaien, vorlegen, die uns die Katastrophe eigebrockt haben.
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN haben hinsichtlich der Umweltpolitik genau so versagt, wie sie im Kontxt der aktiven Umwelt- und Menschenzerstörung durch verkommene Kriege, an denen auch sie Deutschland beteiligt haben, versagt haben.
Was Sie hier abliefern, ist eine vergiftete Empfehlung.
Die Background-Musik ( Attrition, Interpret Debbie Wiseman) des von Dir verlinkten Videos führt zur Vita von
https://www.youtube.com/results?search_query=+Attrition+Interpret+Debbie+Wiseman
deren Musikstücke sich finden unter
https://www.youtube.com/results?search_query=+Attrition+Interpret+Debbie+Wiseman
Vlt findest Du, werter Bruder, darin ein passendes Stück für
CHANGE NOW?
Über die Arbeit der Lady gibt es beste Infos
https://www.youtube.com/watch?v=Y71SVcEh1o4
Aber ich vermute, Du kennst das alles.
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"Attrition" - meint ja Abgang, Ausscheiden. Wie passend für die Schwarzen, die ja in die Opposition geschickt werden sollten. Durch den Souverän. In wenigen Wochen. Bei der Wahl.
Möge der (Change Now) Samenkopf "Vom Winde verweht" werden. Damit die Macht der VIELEN, auch dank der POWER OF THE MUSIC, in jedem Winkel der Republik neues, nachhaltiges Denken und Handeln hervorbringe!
Was wollen Sie mit Ihrem "Zorn" erreichen? Haben Sie schon eine handlungsfähige Alternative für Berlin aufgezeigt? Nein? Dann wird es aber Zeit.
Ja, viele der Krieger der vergangenen Jahrzehnte gehörten u.U. nach Den Haag. Aber haben wir Einfluss darauf? Loslassen! Sich nicht selbst "vergiften". Eine neue weiße Seite. Und aus der Vergangenheit lernen. Was ja für Afghanistan aktuell für jedermann offensichtlich wird.
>> Was bleibt denn da fürs Klima? Der Amerikaner hat ja immerhin noch den dreifachen ökologischen Fußabdruck eines Chinesen.
Zum obigen Zitat:
Ich lese gestern in der SZ von den beiden Gesetzes-Paketen, die Biden auf den Weg bringen will. Sie umfassen unvorstellbaren 5-6 Billionen Dollar. Ein Großteil davon soll in nachhaltige Strukturen fließen und auch den Bürgern gerecht werden.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/usa-biden-infrastruktur-senat-1.5377594
Man kann nur hoffen, dass Biden erfolgreich ist, auch wenn seine Aktivitäten sich auch gegen China richten.
Bitte ein bißchen genauer. Schon dem Columbuszitat kann ich nicht umstandslos zustimmen.
>> Klimaschutz ….. verbessert die Lebensqualität, verlängert das Leben, schafft Wohlstand und Gesundheit. << Das stimmt, aber wo die Punkte stehen, muß eingewendet werden: Arbeit kann ein Selbstwert sein, Arbeitsplätze sind es nicht. Arbeitsplätze mit ökologischer Zielsetzung sind es, allerdings auch die Befreiung von (notwendiger) Arbeit. Der sicherste Weg der Erhaltung von Arbeitsplätzen ist jedoch die Zerstörung, sie erfordert den Wiederaufbau, das ist die absurdeste Form der Arbeitsplatzsicherung. Nun, Columbus mag mir meine kleine Spitzfindigkeit verzeihen.
Wichtiger ist mein Einwand, daß die Grünen durchaus für das ökologisch verantwortbare Wirtschaften stehen, Meier und Huber wissen, woran sie mit den Grünen sind. Was die Grünen nicht oder zu wenig erzählen, sondern eher offen lassen, ist die positive Vision einer guten Gesellschaft, das ist wesentlich mehr als eine ökologisch korrekte Gesellschaft, die auch mit einer Diktatur zu bewerkstelligen wäre. Nicht, daß diktatorische Wünsche unter den Grünen mehrheitsfähig wären, aber es existiert auch kaum ein Verständnis dafür, daß das nachhaltige Wirtschaften nicht das Ziel, sondern ein notwendiges Mittel ist, das Ziel einer guten Gesellschaft zu erreichen. Es ist dieser Mangel, der den Grünen die Gefolgschaft der Klugen und der Schwachen entzieht. Und es ist die Dummheit der Linken, nicht ihrerseits das Fehlende, das ihr als Kernanliegen einer fundamental das Soziale thematisierenden Partei auf der Hand liegen sollte, zu liefern, vielleicht schlimmer noch: liefern zu können, und größere Zustimmung zu finden. Für den Weg in die Zukunft brauchen wir bestenfalls überhaupt keine Partei, sondern eine Massenbewegung, am zweitbesten aber nicht eine grüne, sondern eine schwerpunktmäßig grüne linke Partei.
Was Sie nicht sagen, "dem einzig bewohnbaren Planeten im Universum"!
Dann lassen 'wir' das mal auf den relevanten Punkt bringen, nämlich die aus heutiger Sicht kaum zu überbrückenden Distanzen in ein anderes stellares System mit erdähnlichen Planeten.
Insoweit ist es korrekt, erst mal die Hausaufgaben zu machen, damit es eine menschliche Zukunft gibt.
@Chuwawa
Das heliozentrische Weltbild ist aber überwunden und eine neue Einzigartigkeit lässt sich 'nur' zuschreiben, falls man von einem toten/öden Universum ausgeht. Neue, vorbereitete Satelliten werden es wohl erkennen könen, was bisher nur Spekulation war. Wie auch die These zusamenfiel, dass Planeten in anderen Sonnensystem eher die Ausnahme seien, das Gegenteil war aber der Fall. Grüße
Die Natur hat immer recht. Wir können kein einziges Naturgesetz aufheben, wir können es nur ignorieren und uns eine blutige Nase holen. Im Übrigen ist die Natur kein Willenssubjekt, ihr ist egal, was passiert, sie realisiert sich in allem. Die Menschen haben nur die Möglichkeit, gut oder schlecht in der Natur zu leben, und den Maßstab für das, was als gut oder schlecht zu gelten habe, liegt bei ihnen selbst, sie haben also die Konsequenzen zu tragen, wenn sie klug oder dumm handeln, das Handeln erweist sich als dumm, wenn die Menschen unter dem, was sie vollbracht/angerichtet haben, leiden müssen.
Das Hanf-Buch lohnt in der Tat die Lektüre. Ich hatte in einem anderen Kommentar aus dem Buch zitiert:
"Ja, Baumwolle statt Hanf.
Danach ging es erst richtig los: Die Chemiegiganten (→Du Pont Company / I.G. Farben) brachten die Kunststoffe ins Spiel, Basis: Öl.
Interessanterweise allerdings experimentierte Henry Ford auf seiner Versuchsfarm mit Hanf als Biomasse und einem Auto, "das vom Acker wächst." Er ließ sich 1941 neben einem aus Hanf gebauten und mit Hanf betriebenen Auto ablichten.
Und in Zeiten der Not, so im ersten Weltkrieg und in der Wirtschaftskrise der Dreißigerjaahre, griff man auf Hanf zurück. Aber von den knapp 40.000 Hektar Hanffeldern in Deutschland 1945 waren 10 Jahre später weniger als ein Viertel übrig, 2.000 Hektar in der BRD und immerhin 7.500 in der DDR (Jack Herer - Bröckers - Katalyse, Hanf, S. 269).
Eins steht fest: Die Petrochemie hat einen mit allen Mitteln betriebenen, perfiden Kampf gegen den Hanf geführt.
Aber alles, was Öl war, und vor allem das, was mit Öl betrieben wurde, war der neue Gott, und ein neuer Religionsableger entstanden (→Religion Fachpapier I Leistungskurs, S. 0815)."
https://www.freitag.de/autoren/bienensterben/religion-fachpapier-i#1607631800776865
Ein aus Hanf gebautes und mit Hanf betriebenes Auto! Das passt zum Thema hier.
S.o.
Wenn sie sich mit meinen Argumenten nicht auseinandersetzten wollen, brauchen Sie sich bei mir nicht mehr zu melden. Argumentieren Sie bitte. Ihren Illusionen jedenfalls möchte ich mich nicht überlassen. Es hat eine Phase in meinem Leben gegeben, da flief ich auch jeder Illusion hinterher, vor allem jenen, die sich mit Parteien verbanden. Hierfür war ich 2009 in die Partei DIE LINKE eingetreten, die ich dann fünf Jahre später völlig entnervt wieder verließ. Ich weiß, dass Sie mit Frau Baerbock liebäugeln. Aber ich habe angesichts meines Alters keine Zeit mehr, mich der nächsten politischen tauben Nuss zu überlassen.
Wer wollten dem Inhalt Ihrer letzten 11 Zeilen widersprechen?
Kann man den Weg der VIELNEN ("Massenbewegung") in eine sichere, lebenswerte Zukunft födern, gar steuern? In unserer fdGO?
Durch wen?
Die Parteien wirken bei der Willensbildung des Volkes (nur) mit - https://dejure.org/gesetze/GG/21.html - .
In ihrem Ringen um Machterhalt bzw -erzielung ("machtversessen") zeigen vor allem die vergangenen Jahrzehnte des Neoliberalismus, dass die sog. etablierten Parteien das Wohl aller (!) 83 Millionen (wozu die Sicherung der MITwelt gehörte) gerne aus den Augen verlieren ("machtvergessen"). Hat sich an von Weizsäckers Diktum heute etwas geändert?
Ist es nicht so, dass der sich - wie auch immer intrinsisch - in der Gesellschaft herausgebildete, herausbildende Konsens von DER Politik nur nachgezeichnet wird? Als Beispiel: vom Schwulen-Paragraph über die eingetragene Partnerschaft bis zur gleichgeschlechtlichen Ehe. Freilich á la longue aus der Mitte der Gesellschaft gefordert, vorgelebt.
So auch Gretas Vorwürfe (How dare you?! Our house is on fire), global aufgegriffen und weitergetragen von FfF und deren wissenschaftlichen Ablegern. Heute zum x-den Mal untermauert durch den Weltklimarat IPCC wie den Weltbiodiversitätsrat IPBES, deren fortschreitende Erkenntnisse freilich schon bei der Konferenz von Rio 1992 Gegenstand der Verhandlungen waren.
Und was taten die Regierungen, auch die deutschen? Außer sich bei der Verkünd(ig)ung von Klimaschutz-Zielen ins Rampenlicht der MSM zu stellen, gerne mit rotem Anorack am Polarkreis?
Wissend um all dieses politische Versagen (keine wirkmächtige Strategie, keine beständigen, mutigen Maßnahmen, abgestimmt mit den Menschen, dem Grundsatz von trial an error folgend) dessen Hauptverantwortlichkeit bei der UNION anzusiedeln ist, da sie die meiste Zeit (52 von 72 Jahren) die Führung der Regierung stellte, kommen jetzt nur noch der SOUVERÄN, die VIELEN in Betracht, den Blick in den Abgrund vor Augen, einen neuen Generationen-Vertrag auszuhandeln.
Wie soll und kann dieses "Meisterstück" der Fort-ent-wicklung der freiheitlichen Demokratie geschehen?
Mit Ihnen haben u.a. Man.f.red und Columbus vieles dazu hier bei dFC abgeliefert. Für mich ist insoweit entscheidend, dass die unzähligen, lokal und bundesweit tätigen Initiativen sich über ihren jeweiligen Kernbereich hinaus miteinander vernetzen (was heute leichter ist als je zuvor) und sich gegenseitig durch laute und klare öffentliche Erhebung ihrer Stimmen für die jeweils anderen einsetzen, was weiterzutragen vernachlässigte Aufgabe der MSM sein sollte. Ein solcher Aufbruch zu den "Gestaden der Nachhaltigkeit" braucht eine positive Grundstimmung, eine Grundmelodie als Erkennungszeichen wie getragene, eingängige Botschaften. Damit die Gemeinschaft der VIELEN sich auch im Alltag erkennen und lernen, gemeinsam zu handeln. Man.f.red ist hier unsere Avantgarde.
Sehr aussagekräftig
>> Ein gerechtes Land gibt es nur mit Rot-Rot-Grün <<
Hilde Mattheis und ein Beitrag von Makroskop
https://www.nachdenkseiten.de/?p=75068#h03
Ihre Rundumschläge, wozu sollen Sie dienen?
https://www.youtube.com/watch?v=jlSW_ZcdMho
ça sert a quoi - Leforestier
Sie promoten den politischen Status quo, und da sind Sie bei Columbus gut aufgehoben.
Der obige verlinkte MAKROSKOP-Beitrag stammt von:
Friederike Bettex ist Zivilrichterin am Amtsgericht, Attac-Aktivistin, Ansprechpartnerin der Regionalgruppe Attac Duisburg und Grünenmitglied.
Ihr Weg weisenden Ausführungen empfehle ich hier jedermann. Auch jenen, die sich stets nur an den Fehlern der Parteien aus der Vergangenheit "festbeißen".
Sehr wichtig, Mardi51a.
Bei wem, bei welcher Bevölkerungsgruppe, muss die größte Überzeugungsarbeit geleistet werden. Bei welcher Gruppe ist allein schon die Überwindung der negativistischen Grundeinstellung, bei jeder Anrede/Ansprache, die größte Hürde?
Ich denke mir dazu Tendenzen: Junge Leute, Frauen, die, die man immer noch verschämt Intellektuelle nennt und als Elite verteufelt, Wissenschaftler, aber auch viele Geschäftsleute und Reiche, muss man wohl weniger heftig umwerben.
Ältere, die ökonomische Mittelschicht und Prekarität fürchtende Arme, die noch zur Wahl gehen, dürften mehr Aufwand erfordern. Zudem lassen sich diese Gruppen eben nicht von Jederfrau ansprechen, sondern bevorzugen sehr eigenwillige Vertrauensbezüge.
Websüchtige Sozialforenbewohner, das zeigen regelmäßige Untersuchungen, glauben tatsächlich anonymen, mit Surrogatpersönlichkeiten ausgestatteten Seiten und eben ungewöhnlichen, im "Mainstream" angeblich nicht vorkommenden oder dort angeblich ignorierten, bzw. dort als Fake entlarvten Quellen mehr.
Die richtig großen Blasen, in der sich in Deutschland, aber eigentlich überall auf dem Globus, Widerstand gegen die selbstverständlichen und sicheren Erkenntnisse aufbaut, werden sich dF- Leser wohl selten antun und sie sind auch außerhalb der Reichweite der klassischen Parteien, einschließlich der Grünen und der Linken.
Ist es seltsam oder erwartbar, dass Rechte und rechtskonservative Angebote, gar rechtsextreme Seiten, auf denen bezüglich aller Reizthemen (Klima ist ein solches rotes Tuch) grundsätzlich gehetzt und falsch Zeugnis abgelegt wird, täglich Millionen erreichen?
Grüße
Christoph Leusch
Yes. Ich habe heute Nachmittag noch einen längeren Beitrag verfasst. Er haaaarrt der Freigabe. Danach ggf. mehr.
Offenbar haben Sie die Passage mit dem "Gottvertrauen" gar nicht verstanden, Chuwawa. Sie sind göttlich, mit und ohne Cannabis. Was Sie längst wissen, weiß ich noch lange nicht. Und manche Gewissheit die Sie hegen, zum Beispiel zur rein individuellen Verantwortung, hielte ich für überheblich.- Kollektive Verantwortungskultur war schon zur Bewältigung und Nutzung der Nilschwemmen erforderlich, die für die Lebenden mehr bedeutete, als der Totenkult. Die Gesetze Hamurapis wären ohne diese Art der Kultur gar nicht denkbar. - Meinen Sie das nicht auch?
Eine "freie Marktwirtschaft" haben wir, wenn überhaupt, erst sehr kurz. Wo hätte ich einer solchen vogelfreien Wirtschaft das Wort geredet?
Was ich zur "weltumspannenden Herausforderung" zu sagen habe, können Sie doch nachlesen, hier, in der dFC und seit Jahren. Es passt aber nicht in einen Kommentar. Das schaffe ich nicht, Sie vielleicht.
Ob Sie allerdings in Bin Laden einen Weltretter und "Erlöser" sehen können, mag ich doch bezweifeln. Aber was hätten Sie, hätten wir zur Weltrettung beigetragen, wenn wir, wie die USA unter Trump, wie Flegel/"Bengel", zur Kriminalisierung von Staatsführungen, ParteipolitikerInnen und diversen, individuell unerwünschten Personen aufriefen. Das hat ja der letzte Ex- US-Präsident, der mit der Wutfresse und dem maliziösen Lächeln, vier Jahre lang praktiziert.
Ökologische Fußabdrücke: Lesen Sie das offizielle chinesische Partei-Programm zum unbegrenzten Wohlstand aller Chinesen, bis 2050. Da finden Sie den kommenden chinesischen Fußabdruck auf diesem Globus beschrieben. Bis 2021 war, laut Xi Jinping und Partei, nur ein begrenzter Wohlstand zu verwirklichen. Davor lautete der Standard: "Lasst erst einige reich werden."
Beste Grüße
Christoph Leusch
Die Amerikaner vergiften nicht nur ihr eigenens (was ihnen eigentlich nicht gehört) Territorium!
Sie vergiften meine Heimatstadt seit Jahren mit PFC Flugschaum. Biobauern müssen dichtmachen und die Gesundheit ist durch die Verseuchung des Grundwasser gefährdet.
Die US Armee weigert sich die Daten aus ihrem Giftschrank rauszurücken. Von daher ist die Beweisleist wieder zuungunsten der Menschen verdreht. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) als Eigner fühlt sich nicht zuständig. Der Mieter - also die US - Army lehnt jede Verantwortung ab und weist jede Schuld von sich. Obwohl auch in den USA von ähnlichen Vorfällen berichtet wird hält das Verteidigungsministerium das Schicksal einer fränkischen Kleinstadt in der Hand. Es geht hier schliesslich um Grundwasser also auch Trinkwasser!
Keine CDU, CSU, FDP, AfD, SPD oder Grüne wagen es hier den Roß und Reiter als Verursacher zu benennen bzw anzuklagen. Es bahnt sich ein juristisches Dilemma an. Im Gegenteil, die Junge Union startet gerade eine Charmeoffensive und will ein Deutsch-Amerikanisches Volksfest beleben, was seit dem Terrorakt 09/11 nicht mehr statt fand. Gegenüber den Geschädigten ist das echt eine Frechheit sondergleichen
Allein die Bürgerinitiative der Linke "Etz langts" wagt es an der Kaserne zu demonstrieren. Selbst ein Berichterstatter des Bayerischen Rundfunks wurde von der US-Armee aufgefordert das Gelände nicht zu filmen. Hier gibt es auch den Affront der freien Presse gegenüber.
So sehen die Machtverhältnisse halt noch aus, werte @mardi51a in Deutschland. Und den Schlüssel fürs Weltklima hält auch Washington in der Hand. Wenn Washington ernsthaft Klima macht, werden auch China und Indien wetteifern. Vorher hat es auch wenig Sinn und die Grünen sollten dies auch ehrlich kommunizieren. Und vorallem außenpolitisch die Füsse stillhalten!
https://www.ansbachplus.de/2019/07/25/pfc-vergiftung-us-armee-landkreis-ansbach/
Ade
"Kollektive Verantwortungskultur war schon zur Bewältigung und Nutzung der Nilschwemmen erforderlich, die für die Lebenden mehr bedeutete, als der Totenkult. Die Gesetze Hamurapis wären ohne diese Art der Kultur gar nicht denkbar. - Meinen Sie das nicht auch?"
Nein, meine ich nicht. Bauer war eben Bauer, ob in Mesopotamien oder am Nil. Der Bauer tat, was sein Vater ihn lehrte. Und er war eben Bauer, weil sein Vater Bauer war. Kollektive Verantwortungskultur wie wir es heute verstehen, hat es seinerzeit nicht gegeben haben. Es war eine Zeit in der die Menschen spirituell gesteuert wurden und Götter versöhnt werden wollten, sonst gab es Mißernten.
Heute gibt es Wissenschaft, einen agrar-industriellen Komplex der nur einem Gott dient, Profit!
"Ob Sie allerdings in Bin Laden einen Weltretter und "Erlöser" sehen können, mag ich doch bezweifeln."
Nein, ein Weltretter und "Erlöser" war Bin Laden sicher nicht. Er hat als Schachfigur (gegen Russland) der Weltpolitik seinen Dienst erfüllt. Und als er die Seiten wechselte, diente als Stigma des Terrors.
Ich bin in einer Welt aufgewachsen wo man mich lehrte, daß jedem (auch ein x facher Mörder) ein rechtsstaatliches Verfahren zusteht. Mit der Assassination Bin Ladens war die Spur verwischt und mit ihr die Wahrheit an 09/11 für immer im Meer versenkt ...
und noch heute prozessieren die Angehörigen der Ermordeten des World Trade Centers um Freigabe der Ermittlungsergebnisse gegen die USA.
Medial gut inszeniert und clever war das schon, aber ist dies die Richtung der wir folgen wollen?
Wo leben wir denn, Herr Columbus?
Schönen Abend
Danke, ich muss das Buch doch endlich mal in die Hand nehmen.
Eigentlich müsste doch Hanf endlich wieder völlig salonfähig sein, ich meine heute gibt es doch auch Mehrheiten für eine Cannabis-Legalisierung, denke ich. Und natürlich hat Nutzhanf damit nichts zu tun, aber die gesellschaftliche Stigmatisierung ist doch nicht mehr so wie vor ein paar Jahrzehnten.
Nette Idee, war aber nicht durchführbar. Heute schon gar nicht.
So sehe ich das auch.
Die mangelnde Bewegung, die vielen Helferlein sorgen für eine schlechte Durchblutung. Kannt ja jeder. Bewegung macht warm.
Auch eine angepasste Kleidung liegt ja nicht mehr im Trend. Es wird geheizt bis der Blutdruck im Keller ist, dann der Griff nach der Tablette.
Ein bisschen Kühle, kurz etwas frieren ist nur gut für den Körper. Bei Älteren natürlich etwas moderater, da Herzleistung, Gefäße usw nicht mehr so optimal funktionieren. Daher frieren Ältere schneller. Aber die kraftstrotzenden Jungs, verfroren wie eine Katze, das ist schon recht merkwürdig. Und wenns zu warm wird zieht man das T-Shirt halt auch noch aus.
Richtig heizen, richtige Kleidung - leider nicht die Regel. Sonst hätten wir 20% Energie sofort eingespart. Ohne zu frieren. Ich lerne immer wieder Leute kennen, da geht es um 25Grad in der Wohnung. Da macht auch isolieren keinen großen Sinn mehr.
..."Die mangelnde Bewegung, die vielen Helferlein sorgen für eine schlechte Durchblutung"...
Ich kann dir ganz sicher sagen das auch bei Jahresdurschnittstemperaturen von 35 - 38 Grad um 13 Uhr es nicht schaden kann ein bisserl aufs Rad zu steigen, natuerlich sollte Sonnenschutz und Schattenhilfe (Hut) nicht vergessen werden, sonst brennt die Birne ab.
Was ich damit sagen will: Es ist egal ob man bei -28 oder + 48 Grad im Privatsender zappt, wer seinen Arsch aus dem Sofa nicht hochbekommt wird sein Rentenalter kaum erreichen.
;-)
Ihr verlinkter Presseartikel ist von 2019. Was ist seither geschehen?
Wer trägt in Stadt, Landkreis und Bezirk Verantwortung? Wer hat wann was getan? Sind auf Bundesebene das Umwelt-Ministerium sowie das Innenministerium eingeschaltet worden? Auf welcher Pressekonferenz wurde MP Söder auf dieses Thema angesprochen?
Jetzt vor der Wahl können die Bürger Öffentlichkeit herstellen.
Vielen Dank @w.endemann.
Eine schöne Zusammenfassung. Wenn sich das zur allgemeinen Weltsicht entwickeln sollte, wäre schon viel, viel gewonnen.
Persönlich mag ich es, noch eine Option weiter zu denken...
Während wir als Teil der Natur ein integrierter Bestandteil der ‚Mitwelt‘ (mardi51a) sind, besitzt ‚homo sustinent‘ (mardi51a) die Fähigkeit zur Akkumulation, Analyse, Dokumentation, Reproduktion, Reflexion von Erfahrung und Wissen (nennen wir das einmal in gutem alten Englisch „Knowledge Management“).
Diese spezielle Eigenschaft hat ein enormes Potenzial, falls sie sich innerhalb den Gesetzlichkeiten der Mitwelt entwickelt und sich da synthetisiert. Sozusagen, als Denken in der Evolution. Oder Natur durch Handeln, vielleicht.
??
Who knows; aber wir sind optimistisch, oder?
>>...wer seinen Arsch aus dem Sofa nicht hochbekommt wird sein Rentenalter kaum erreichen.<<
Vor dem Exitus ein paar Jahre in der Pflege dahinzusiechen ist immer drin: Lebenserwartung ist nicht gleich Lebensqualität.
Wobei ich dieses "Arsch nicht hochbekommen" nicht nachvollziehen kann: In meinem früheren Leben konnte es geschehen, dass ich einen ganzen Nachmittag am Rechner mit Auswertungen, Rohstoffrecherchen und Rezepturrechnereien verbrachte. Spätestens nach einer Stunde meldete sich mein Körper mit dem Bedürfnis nach etwas Bewegung, ein bisserl Gymnastik oder mal Treppe rauf und runter gehen.
Um mehr als eine Stunde stillsitzen zu können bräuchte ich mindestens eine Flasche Rotwein ;-)
Gib der Natur Recht...
Guten Morgen, Schwester.
Hope that life shows you her/his best today...
Vor ein paar Jahren hat Neuseeland dem Fluss Whanganui den legalen Status einer Person eingeräumt:
https://www.wcel.org/blog/i-am-river-and-river-me-legal-personhood-and-emerging-rights-nature
https://reduceflooding.com/2020/03/23/new-zealand-gives-river-status-of-legal-personhood/
Legislation formalizing Te Awa Tupua was ratified on March 20th, 2017: Te Awa Tupua (Whanganui River Claims Settlement) Act [the Act]. The river is declared an indivisible and living whole from the mountains to the sea, holding “the rights, powers, duties and liabilities of a legal person.”
https://www.whanganui.govt.nz/About-Whanganui/Our-District/Te-Awa-Tupua-Whanganui-River-Settlement
Der Whanganui River ist nicht die einzige natürliche Person, die von der neuseeländischen Regierung als juristische Person anerkannt wurde. Te Urewara, eine Region, die vom Volk der Tūhoe als Vorfahre angesehen wird, wurde 2014 nach einem Bericht des Tribunals und einem anschließenden Verhandlungsprozess ähnlich dem, der zu der Gesetzgebung von 2017 führte, der Persönlichkeitsstatus verliehen.
... und gib der Natur recht.
best,
ms 120821
....hhmmm
-
Der Klima-Wechsel ist da.
Wir passen uns an.
Wir sind die Evolution.
Wir sind die Veränderung.
https://www.youtube.com/watch?v=LjCzPp-MK48
Dabei sein, wenn Blumen vor unseren Augen erblühen.
Die Grünen
und
Die Roten
-
Wahlen zum Bundestag
September 2021
.
Ja, der Begriff homo sustinens ist schon geeignet als Gegenbegriff, mit ihm kann der notwendige Paradigmenwechsel beschrieben werden. Nur würde ich ihn etwas dynamischer verstehen wollen, das Wachsen ist ein Prinzip der Natur. Es verträgt sich natürlich nur mit einem Mitwachsen des Biosystems, und selbstverständlich kann es nur ein Wachsen im Rahmen des semi-geschlossenen physikalischen Systems sein. Die schönste, nicht nur verträgliche, sondern versöhnliche Form des Wachstums ist das geistige.
Ich setze auf die Vernunft, daher bin auch ich trotz allem notorischer Optimist. Übrigens entwickelt sie sich zur reflexiven dialektischen Vernunft, gerade im ökologischen Denken drängt sich dieser Fortschritt auf, er muß auch das Soziale erfassen.
Bruder, wie immer bist Du bestens informiert - grenzenlos
Hier ist ein
https://www.br.de/presse/inhalt/pressemitteilungen/br-fernsehen-und-mediathek-natur-exclusiv-wilde-isar-100.html
der die ´Letzten Tage der Oberen Isar` betrifft. Die Bayern sollten sich an Neuseeland ein Beispiel nehmen. Wegen des Wasserkraftswerks (0,5 % der bay. Stromversorgung) wird der gesamte fragliche Lebensraum "geopfert".
Keep on!
Si, 12.8.
"Unsere Zukunft ist erneuerbar."
AB beim Wahlkampf in Bochum
Da die US Army die Herausgabe der für die Verwendung von Chemikalien relevanten Dokumente - also der Lagerbestände über Löschschaum verweigert, passiert derzeit das:
https://www.radio8.de/ansbach-klage-wegen-pfc-verunreinigung-abgewiesen-192099/
Mangels Beweise.
Es gibt außer der Linken Bürgerinitiative "Etz langts" no Support für die Bevölkerung. Und die werden als Antiamerikanisten beschimpft! Die Grünen und alle sonstigen "Etablierten" lassen die Leute hier im Stich ...
Der Prozessbericht besagt, dass das fragliche Mittel im Jahr 2000 nicht verboten war. Daran hatte sich das Gericht zu halten. Man kann beklagen, dass der Gesetzgeber erst 2007 nachgeschärft hat. Das kann aber zu keinem rückwirkenden Pflichten- oder Gesetzesverstoß durch die US-Army führen.
schon bei möglichen 4o grad hierzulande
gäb es(und wird es geben):
eine schöne entlastung für die renten-kasse,
ohne daß diese sich bewegen müßte...
das ist schön, daß Ihnen der körper gesund-erhaltende
signale sendet!
möge es so bleiben!
Bis jetzt ist es offenbar so: Bin gerade zweieinhalb Stunden durch den Wald geradelt. Zur Zeit ist die zweite Himbeerernte möglich und ich überlege meinen Liköransatz (erste Ernte im Juli) aufzustocken.
"Der Prozessbericht besagt, dass das fragliche Mittel im Jahr 2000 nicht verboten war. Daran hatte sich das Gericht zu halten. Man kann beklagen, dass der Gesetzgeber erst 2007 nachgeschärft hat. Das kann aber zu keinem rückwirkenden Pflichten- oder Gesetzesverstoß durch die US-Army führen."
Wie kann die Mitwelt gerettet werden, wenn Parteien und Juristen die Vergiftung weiterhin tolerieren?
Wer bezahlt die Rechnung dieser aufwändigen Untersuchungen und der Beiseitigung der Chemikalien?
Wie glaubwürdig ist denn ein Politik Annalena Baerbocks, wenn sie aus transatlantischer Solidarität es nicht wagt hier eindeutig Position zu beziehen?
Hier dazu aktuell die Bemühungen um sachliche Aufklärung:
https://www.youtube.com/watch?v=hDJwTPp-kbk
Grüne Grüsse
"Der Prozessbericht besagt, dass das fragliche Mittel im Jahr 2000 nicht verboten war. Daran hatte sich das Gericht zu halten. Man kann beklagen, dass der Gesetzgeber erst 2007 nachgeschärft hat. Das kann aber zu keinem rückwirkenden Pflichten- oder Gesetzesverstoß durch die US-Army führen."
Wie kann die Mitwelt gerettet werden, wenn Parteien und Juristen die Vergiftung weiterhin tolerieren?
Wer bezahlt die Rechnung dieser aufwändigen Untersuchungen und der Beiseitigung der Chemikalien?
Wie glaubwürdig ist denn ein Politik Annalena Baerbocks, wenn sie aus transatlantischer Solidarität es nicht wagt hier eindeutig Position zu beziehen?
Hier dazu aktuell die Bemühungen um sachliche Aufklärung:
https://www.youtube.com/watch?v=hDJwTPp-kbk
Grüne Grüsse
Ist es für Himbeeren ein gutes Jahr - heuer? Für Kirschen wars ja nix.
Gruß
Durchaus, man muss sie aber voll ausreifen lassen, also nicht hellrot, sondern sie sollten ein tiefes sattes Rot entwickeln und weich sein. Das geht nicht an Wegrändern, weil Spaziergänger sie meisten schon halbreif pflücken. Also krieche ich für die Ernte ein bisserl ins Gebüsch. Aber es lohnt sich. Ach so, die Menge, ja, sehr zufriedenstellend. Interessanterweise waren heuer wieder mehr Bienen unterwegs als im vergangenen Jahr. Allerdings wenig Hummeln, eigentlich meine Favoriten.
Ja - die Himbeeren schmecken - tiefrot - ja fast lilarot am leckersten. Und die Blaubeeren müssten auch soweit sein. Da wurde immer die ganze Familie eingespannt. Emsige Kinderhände füllten die Eimer und Mamas Blaubeerkuchen mit Sahne gabs als Belohnung und war der Hit!
"Allerdings wenig Hummeln, eigentlich meine Favoriten."
Ja, immer wieder urig und beeindruckend zu beobachten wenn die flaumig bauschigen Brummer gemächlich über die Gräser tunen ...
... in the summertime ...
Liebe Grüsse
<"Unsere Zukunft ist erneuerbar." AB beim Wahlkampf in Bochum>
Ich muß hier leider Chuwawa recht geben, das ist eine gähnend leere Phrase. Gab es denn eine alte Zukunft? Es gibt immer eine Zukunft, selbst wenn das Biosystem insgesamt stirbt, gibt es eine physikalische Zukunft, kosmologisch lasse ich die Frage nach der Zukunft mal aus. Zukunft ist immer unbekannte Zukunft und irgendwann ist sie realisierte Zukunft, Gegenwart, und für den früher in die Zukunft blickenden war genau sie die tatsächliche Zukunft, was immer er sich vorgestellt hat. Die Zukunft ist nicht erneuerbar, sie ist mitbestimmbar, sie ist immer das, was sich durch die objektiven Bedingungen und unser Tun oder Nichttun ergibt.
Tatsächlich war es eine metaphorische Aussage mit dem Inhalt: Wir sind die Neuen, uns gehört die Zukunft. Das ist nicht ganz falsch, aber so platt wie eine Aussage Laschets der Art: „Wir sind die Stabilität.“ Der dürftige rhetorische Trick war, die positive Konnotation von wir(unsere)-Zukunft-Erneuerbarkeit für sich zu reklamieren.
Ich habe mir überlegt, ob ich diesen Kommentar hier einstellen soll, denn es ist ein Vorwurf gegen die grüne Kandidatin, den man fast allen Wahlkrampfern machen kann, es wird halt billigste Werbung betrieben. Aber sollte, wer von Zukunft reden will, nicht die Phrasendrescherei vorrangig zu beenden suchen?
Also bei den von Dir genannten Jahresdurchschnittstemperaturen fallen mir doch geeignetere Freizeitaktivitäten ein. Allerdings bräuchte es für mich schon Wasser in der Nähe, am besten natürlich das Meer.
Da ich mir die Gegend aussuchen konnte, fehlt zwar das Meer, dafür ist Fahrrad fahren hier oben ein Vergnügen. Gestern 60 km unterwegs bei ~ 22°, Brise und lockerer Bevölkung, kurz: Fahrradwetter.
Grüße
Verehrter,
Sie haben ja mit
>> die positive Konnotation von wir(unsere)-Zukunft-Erneuerbarkeit für sich zu reklamieren <<
auf den Punkt gebracht. Diese großen Buchstaben, diese prägnante Überschrift oder dieses erneuerbare Leitbild der VIELEN sind für mich kein "d. r. Trick".
Diese vier Wörter bringen in einprägsamer Kürze das Notwendige in die Welt (wie Messis neue 30 bei PSG):
Die Handelnden: Das WIR (uns), die Gemeinschaft
Den Gegenstand: Die Wende gelingt nur mit dem grundlegenden Zubau von Erneuerbaren, und den daraus zu gewinnenden, grünen Energien. Mittel zum Zweck, wie Sie schreiben.
Zweck/Ziel: Die gemeinsame Gestaltung der Mitwelt, mit Blick vom Heute in die Zukunft, mit kurz- , mittel- und langfristigen Strategien und Maßnahmen.
Ich meine also: Designer sollte daraus das richtige Outfit für ein T-Shirt oÄ machen. Bei 20% Wählerzuspruch wären das wieviele unter die Leute zu bringenden Shirts?
Dieser Beitrag von mir wurde lange von der Red. zurückgehalten. Nun ist die Karawane weitergezogen. Zu blöd auch ...
Ich bin nicht nachtragend. Wenn unter AB die Grünen die wahnsinnige transatlantische Blase verlassen, besser platzen lassen, und unmißverständlich auf die Linken zugehen, es zu einer Solidarisierung unter einem linken Vorzeichen kommt, können wir wieder Freunde werden. Die frühen Grünen waren ja mal meine Freunde (als es noch keine Linkspartei gab). Fehler sind nicht schlimm, wenn man daraus lernt. Im Gegenteil, aus Fehlern lernen kann sehr nachhaltig sein. Hoffen wir mal, daß die Grünen das nicht nur von anderen fordern, sondern auch selbst dazu bereit sind.
Hier ein kleiner Einwurf für Gutgläubige.
Der vollständige Begriff im Sinne der Grünen und der damit beabsichtigten Indoctrination für "kompostierbare Kunststoffe" lautet "Kompostierbare abbaubare Biokunststoffe", was natürlich überhaupt so nicht zutrifft. Der gutgläubige Konsument soll nur mit diesem Begriff zum Konsum eines Verpackungsinhalts gewonnen werden. Die suggerierte Vorstellung "kompostierbar" ist der, es verrottet rückstandslos wenn man es nur auf den Kompost oder in die Biotonne wirft. Erstens würde es Jahre dauern und zweitens entsteht auch CO2 und Methan. Also sollte man zB. den Becher doch lieber noch energetisch nutzen und im Müllheizwerk sinnvoll verbrennen. Ein humusartiges nützliches Substrat entsteht jedenfalls nicht.
Dass zur Herstellung unserem Nahrungsbudget Ressourcen abgezweigt werden, genau wie der sinnlose Anbau von Mais, Raps und Zuckerrüben ist hirnrissig. Religiös konnotiert "eine Sünde vor Gott". Und das noch in der Erwartung von 10 Mrd. Menschen um 2050. Auf deutsch eine Schande.
Soviel mein kleiner Einwurf.
"Sie sollten etwas vorsichtiger sein mit solchen Vorschlägen!"
Warum?
Zur Erinnerung: Es geht hier um unser Überleben. Und es ist nun mal unmöglich, jemanden zu waschen, ohne ihn ein wenig nass zu machen.
Bei der Wahl der konkreten Mittel muss man sicher vorsichtig sein, das stimmt."
Weil es noch junge Meriten sammelnde Staatsanwälte gibt, die aus Vorlagen für Aufrufe zur Gewalt gern eine Anklage vormulieren würden. Die kommen leicht ran an die erforderlichen Informationen, es wird wird alles abgescant und eine IP ist auch kein Hindernis. Schönen Abend.
Ach Gott, leider bin ich bei Weitem nicht relevant genug, was die öffentliche Wahrnehmung angeht, als dass es lohnenswert wäre gegen mich zu ermitteln. Darüber würde ich mich freuen.
Ich bin übrigens auch nicht gutgläubig, sondern zunehmend verzweifelt über die politische Lage. Was vollkommen angebracht ist, finde ich. Aber wenn einem das Wasser bis zum Hals steht, wie uns allen, ist es keine gute Idee, den Kopf hängen zu lassen. Wir müssen maximalen Druck aufbauen auf die Regierenden, egal von welcher Partei.
"Dass zur Herstellung unserem Nahrungsbudget Ressourcen abgezweigt werden, genau wie der sinnlose Anbau von Mais, Raps und Zuckerrüben ist hirnrissig. Religiös konnotiert "eine Sünde vor Gott". Und das noch in der Erwartung von 10 Mrd. Menschen um 2050. Auf deutsch eine Schande."
Wenn wir durch "Freihandelsabkommen" ein Regime Bolsonaro ermächtigen den Urwald abzufackeln, damit Soja für unsere "Sauereinen" in den chinesischen Export fliessen können - ist das nicht nur eine Schande sondern ein Verbrechen gegen die Natur.
Ein derartiges Agreement verstösst gegen das Selbstbestimmungsrecht der Indigenen und mißachtet verbriefte Menschenrechte!
https://www.freitag.de/autoren/keisenmann/die-letzten-waechter-werden-ermordet
Die Gewinne aus diesen Geschäften werden von Investoren abgeschöpft und die Nitratbelastung in deutschen Gewässern sozialisiert.
Ein Fall für den Strafgerichtshof, wie ich finde!
Servus
"Unsere Zukunft ist erneuerbar."
Vielen Dank, Schwester, für die Motivation.
Ein kurzer Ausflug in die Variationen der Zukunft:
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No Future.
https://www.youtube.com/watch?v=D1g0jSz5qRQ
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Aus der beliebten ‘Heidi’ Serie, da gibt’s noch mehr von…
https://www.youtube.com/watch?v=RDZ3L-hfcEk
gruene g'schichten #6 City Farm Augarten
https://www.youtube.com/watch?v=H6NxQBBRA4o
gruene g'schichten #4 BioHof Adamah
https://www.youtube.com/watch?v=OcwiBGu_BF8
gruene g’schichten #3 Zero Waste Austria
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Fridays for Future.
https://www.youtube.com/watch?v=vgBYoyXSKKw
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Madonna – Future (Deep Affection)
https://www.youtube.com/watch?v=AtSNcMvsGlE
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Promo: POWER TO CHANGE – Die EnergieRebellion
https://www.youtube.com/watch?v=nsaN6f49PM4
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Die Zukunft ist erneuerbar.
Auf jeden Fall, Schwester.
Zugabe (wenn die in die Sache miteinsteigen, dann rollt’s aber..):
https://www.youtube.com/watch?v=5a4N0cfiF38
No Farmers - No Food - No Future
From Russia with Love
https://www.youtube.com/watch?v=QN1uygzp56s
Werrie Gudd, Comraade.
https://www.youtube.com/watch?v=M7NLZDig9_U
Am Morgen nach der Wahl
>>...immer wieder urig und beeindruckend zu beobachten wenn die flaumig bauschigen Brummer gemächlich über die Gräser tunen ...<<
Auch das, ja. Aber mehr: Hummeln fliegen auch bei Wetterlagen bei denen sich keine Biene vor die Haustür traut. Die dicken Brummer, die im frühen Frühling auf Blütensuche gehen sind die "Königinnen", Gründerinnen der neuen Gerneration. Wenn die Hummelkönigin am Ende des Winters aus Verpuppung schlüpft hat sie, anders als Bienen, noch kein Zuhause und keinerlei Nahrungsvorräte. Sie sucht eine Höhle oder einen sonstigen geeigneten Platz für die Eiablage. Dann brummt sie los, Nektar tanken, denn sie braucht viel Energie um das Gelege warm zu halten. Und wenn die kleinen Larven aus den Eiern geschlüpft sind müssen sie gefüttert werden. Das heisst, als alleinerziehende Mutter kann die Hummelkönigin es sich nicht leisten zu Hause zu bleiben, egal ob ihr das Wetter gefällt oder nicht. Die wetterresistenten Hummeln haben schon so manche Obsternte gerettet. Wenn wir ihr Überleben sichern tun wir uns selbst etwas Gutes. Biologen nennen das "Symbiose".
Danke - für den Einblick in die Welt der Hummel und ja, sie sind im Frühjahr ja die ersten, die unterwegs sind ...
... liebe Grüsse
Ich dachte mir auch schon lange, dass militärische Flüge und der ganze Manöver-Zinnober deutlich reduziert gehören.
Aber davon wird nix geschrieben.
Es gab mal Zahlen darüber, wieviel Kraftstoff alleine das us-amerikanische Miltär verbraucht: Es war atemberaubend.Ich halte mir, um eine gewisse Vorstellung zu haben, den Dieselverbrauch des Leopard 2 vor Augen:
Straße: ca. 340 l/100 km
Gelände: ca. 530 l/100 km
Heute zum Sonntag etwas Lustige, auch wenn es eigentlich garnicht zum Lachen ist.
Aus den heutigen "Spiegel Panorama" aus einem Interview zu den z. Z. überbeanspruchten Tierheimen mit Frau Dr. Urte Inkmann, Tierärztliche Leitung Hamburger Tierschutzverein:
»Also es gibt tatsächlich Anfragen, dass Leute sagen: Ähm, ja. Der Tierarzt hat meine Krankenkassenkarte gar nicht genommen. Wer soll das jetzt bezahlen?"
Gute Nacht Deutschland und mit diesem Personal wollen wir die Klimawende schaffen.
das brummen einer pelzigen hummel ist mir auch lieber
als das vergleichbare brummen eines grizzlys....
der zudem uns noch himbeeren weg-frißt.
ja, die elektrifizierung der panzertruppe ist vordringlich.
ich denke, bei den fahrschul-leos sollte man anfangen.
die anderen stehen ja eh meist in der werkstatt.
War mir so neu.
Danke, Unfassbar...
Und die US-Army ist zwar die grosste, aber nicht die einzige Armee auf der Erde. Daraus lässt sich leicht schliessen, dass das gobale Militär einer der Hauptemittenden ist. Abgesehen davon, dass Kriege stets die schlechteste aller denkbaren Lösungen sind, weil durch sie Menschen getötet und und schwer verletzt und Lebensgrundlagen zerstört werden.
>>»Also es gibt tatsächlich Anfragen, dass Leute sagen: Ähm, ja. Der Tierarzt hat meine Krankenkassenkarte gar nicht genommen. Wer soll das jetzt bezahlen?"<<
Es ist noch schlimmer: Für Hunde & Katzen gibt es weder Maskenpflicht noch kostenlose PCR-Tests. Niemand ahnt, wie viele von ihnen SARS-CoV-2-Viren in sich tragen und verbreiten können.
Ergänzung: Es ist also sehr richtig dass FFF und Friedensbewegung sich annähern.
US military energy consumption - facts and figures 2007/08
https://www.resilience.org/stories/2007-05-21/us-military-energy-consumption-facts-and-figures/
https://www.resilience.org/stories/2008-08-05/capita-us-military-energy-consumption/
https://fossilfuel.com/the-u-s-military-consumes-more-fossil-fuels-than-entire-countries/
Frieden, dh der Verzicht auf physische und psychische Gewaltmittel, ist die Grundvoraussetzung für eine gute Gesellschaft. Aber er ist nur eine notwendige, keine hinreichende Bedingung. Er ist die negative Grenze, wo kein Frieden herrscht, kann es nicht gut werden. Damit es gut wird, muß es eine positive Bestimmung geben, nicht nur das Fehlen von Gewalt. Diese positive Kraft ist die Solidarität, in der die Einzelnen in die Gemeinschaft eingebettet sind, sich in den gemeinsamen Zielen als Individuen wiederfinden, im Gemeinwohl.
Die frühen Menschen mußten solidarischer sein, sonst hätten sie nicht überlebt. Und sie mußten sich noch konkurrierend in Gruppen gegeneinander durchsetzen. Das gehört zu unserem tierischen Erbe, daß wir konkurrierend und liebevoll mit unserer Umgebung umgehen können (und den Umständen entsprechend müssen). Heute sind wir so frei, weitgehend konfliktlos unser Leben zu organisieren. Es mag sein, daß die ökologische Krise uns auf einen Überlebenskampf partikularisierter Großgruppen, also etwa staatlicher militärischer Auseinandersetzungen oder Bürgerkriege, zurückwirft. Aber noch haben wir es einigermaßen in der Hand, das zu verhindern und uns auf den Weg der globalen Solidarisierung zu begeben. Wählen wir also den Weg nicht nur weg vom Krieg, sondern hin zu einer solidarischen Selbstbestimmung unserer Art.
Ich habe vergessen zu sagen, daß die weitere Voraussetzung dieser utopischen Zukunft die Stärkung und Entwicklung unserer reflexiven Vernunft ist. Noch sind wir zu blöd für den Frieden.