Dunkle Wolken

Cloud-Computing Zeitgemäßes Cloud-Computing entpuppt sich als anfällig für kommerzielle Interessen der Cloud-Betreiber. Abhilfe könnte ein alter Bekannter schaffen: privates Filesharing
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Bis vor einer guten Woche hätte jeder Computer-Futurologe wohl gesagt, dass Cloud Computing das große Ding ist. Man müsse ja nicht wissen, wo die Daten gelagert werden; sie liegen einfach auf einem Computer – oder eher auf mehreren Computern, irgendwo da draußen im Internet. Folglich bei z.B. Amazon, mit seinem EC2-(„Elastic Cloud Compute“)-Dienst, bei Microsofts Azure oder – damit werden wohl die meisten vertraut sein – bei Google Mail oder Google Docs, die von tausenden von Firmen auf der ganzen Welt verwendet werden. Der Guardian zum Beispiel verwendet Google Docs und Mail und Amazons EC2 für seine Programmierschnittstelle.

In der Tat erklärte das renommierte Pew Reasearch Centre im Juni, die „solide Mehrheit der Experten