Bereit fürs Ende: Wie ein britischer Selbstversorger im sächsischen Wald lebt

Selbstversorger Auf einem alten NVA-Gelände in Sachsen bereitet sich ein Brite ohne Angst auf die Klima-Apokalypse vor. Prepper ist er keiner
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 35/2022

Ben Green muss sich keine Sorgen machen, sollte Russlands Präsident Wladimir Putin im kommenden Winter Europa den Gashahn vollends zudrehen. Er muss weder wegen eines Auflebens der Coronapandemie in diesem Herbst Panik schieben, noch wegen einer drohenden globalen Nahrungsmittelkrise.

Von Gas machte sich der Brite unabhängig, als er vor drei Jahren das fünf Hektar große Gelände einer stillgelegten Kaserne der Nationalen Volksarmee aus DDR-Zeiten erwarb: Schon der Vorbesitzer, der die Fläche als Outdoormuseum für alte Panzer nutzte, hatte die Wasser- und Gasleitungen aus dem Gebäude entfernt.

Green flickte das Dach des Speisesaals und isolierte die Fenster, damit die Temperaturen im Innenraum nachts nicht unter fünf Grad fallen. Er duscht, indem er