Ein einsamer Präsident

Obama Der erste Amtsjahr von Barack Obama hat gezeigt: Seine Wahl war kein Mandat für einen Linksschwenk in der US-Politik, sondern nur eine Absage an den Konservatismus
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Barack Obama dürfte sich im Klaren darüber sein, dass die Republikaner ihre feindselige Haltung ihm gegenüber nicht aufgeben. In seinen Memoiren werden wir einst lesen, wie erschrocken er über den Widerstand war, den die Grand Old Party allem entgegenbrachte, was er während seines ersten Amtsjahres in Angriff nehmen wollte. Ehrlich gesagt war dieser Widerstand auch überraschend. Nicht, dass Obama dem Irrtum aufgesessen wäre, die Republikanische Partei würde nett zu ihm sein. Aber drei oder vier ihrer Mitglieder im Senat und ungefähr 15 im Repräsentantenhaus vertreten Staaten, die Obama bei der Präsidentenwahl gewonnen hat. Früher hätten sich diese Abgeordneten der demokratischen Mehrheit angeschlossen. Aber diese Zeiten schei