Es hilft alles nichts ...

Labour Für die Partei Jeremy Corbyns gibt es nach dieser Wahl auch tröstliche Erkenntnisse. Gut, es sind nicht viele. Aber zurück in Ed-Miliband-Zeiten wird der Weg kaum führen
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Die vergangene Nacht war schlimm. Doch jetzt alles zum Beispiel Jeremy Corbyn, dem Brexit oder den Medien zuzuschreiben, heißt doch nur zu leugnen, dass die Gemengelage komplexer ist
Die vergangene Nacht war schlimm. Doch jetzt alles zum Beispiel Jeremy Corbyn, dem Brexit oder den Medien zuzuschreiben, heißt doch nur zu leugnen, dass die Gemengelage komplexer ist

Foto: Tolga Akmen/AFP via Getty Images

Das verändert alles. Die vierte landesweite Abstimmung innerhalb von vier Jahren hat die Blockade des Parlaments gebrochen – mit verheerenden Folgen. Das Ergebnis der Labour Party in ihren traditionellen Hochburgen – ein einziger Kollaps. All die demographischen, geografischen und sozialen Bindungen, die dieses Bündnis zusammenhielten, haben sich aufgelöst. Ob sie je wieder eine Ganzes bilden werden, muss sich erst noch zeigen. Großbritannien hat die seit Jahrzehnten rechteste Regierung gewählt und einem unübertreffbar prinzipienlosen Spitzenkandidaten eine so große Mehrheit gegeben, dass es ein Jahrzehnt dauern könnte, ihn wieder loszuwerden. Die vergangene Nacht war schlimm. Das Schlimmste aber kommt erst noch.

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