„Es war qualvoll“

Interview Edward Snowden und Daniel Ellsberg hoffen, dass der nächste Whistleblower einen Krieg mit Nordkorea verhindern wird
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 04/2018
28. Juni 1971: Ellsberg bekennt öffentlich, die Pentagon-Papiere der „New York Times“ gegeben zu haben. Ihm drohen 115 Jahre Haft
28. Juni 1971: Ellsberg bekennt öffentlich, die Pentagon-Papiere der „New York Times“ gegeben zu haben. Ihm drohen 115 Jahre Haft

Foto: Bettmann/Getty Images

In den 1970ern nannte die US-Regierung unter Präsident Richard Nixon den Whistleblower Daniel Ellsberg „den gefährlichsten Mann in Amerika“. Gut 40 Jahre später bezeichnete Präsident Donald Trump Edward Snowden als „schrecklichen Verräter“ und forderte seine Hinrichtung.

Der Guardian hat die beiden bekanntesten Whistleblower des 20. und 21. Jahrhunderts zusammengebracht, um über die Ethik des Whistelblowing, Pressefreiheit und Steven Spielbergs neuen Film Die Verlegerin zu sprechen. Er erzählt von Ellsbergs Veröffentlichung der Pentagon-Papiere, die enthüllten, dass Präsidenten von Truman bis Nixon die amerikanische Öffentlichkeit über die Ziele des Vietnamkriegs belogen hatten. Und er handelt von einem Them