Fox gibt den Kampfhund

USA Nach monatelangen Scharmützeln zwischen dem US-Privatsender Fox News und dem Weißen Haus ist nun offiziell der Krieg erklärt – der Angriff gilt Barack Obama
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Die förmliche Erklärung der Feindseligkeiten zwischen Fox News und dem Weißen Haus kommt trotz aller bisherigen Geplänkel einigermaßen überraschend. Anita Dunn, Barack Obamas Kommunikationschefin, gab den ersten Schuss ab, als sie am Wochenende sagte, Obama habe im September, als er bei anderen Sendern auf Tour war, um Werbung für seine Gesundheitsreform zu machen, einen Auftritt bei Fox News abgelehnt. Der Grund: Der US-Nachrichtenkanal mit der höchsten Einschaltquote mache in rechter Propaganda, nicht in Nachrichten.

„Fox News operiert oft entweder als Recherche- oder als Kommunikationsarm der Republikaner“, so Dann. „Sie bringen ihre Themen, suchen nach kompromittierendem Material und setzen es dann ein. Das ist auch in Ordnung. A