Freigeschwommen

Emanzipation Frauen, die „Wasserbiografien“ schreiben – das ist gerade ein kleiner Trend. Was steckt dahinter?
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 24/2017

Was ist das bloß mit dem Wasser? Auf Englisch erscheint gerade, Pardon, eine Welle neuer Bücher, in denen es ums Schwimmen geht – in Seen, im Meer, in Freibädern. Stets geschrieben von einer Frau, die zur Schwimmerin wurde. Und immer geht es um Rettung und Läuterung. Und um Snacks. Schwimmerinnen haben immer Snacks dabei. Um es mit dem Untertitel von Jenny Landreths Buch Swell: A Waterbiography zu halten, handelt es sich bei allen drei Büchern um Wasserbiografien. Die Britin Landreth führt durch die Geschichte der Schwimmsuffragetten, wie sie sie nennt. Frauen, die es uns allen ermöglicht haben, heutzutage wie und wo wir wollen zu schwimmen. Jessica J. Lee wiederum, eine kanadisch-britisch-chinesische Akademikerin, die es nach Berlin verschlagen hat